von Harald Gallinnis, und Jan Hettler


Erste Rennhälfte GT

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Melo baut seine Führung in den ersten Runden um 1s pro Runde aus. In der 10. Runde hat er jedoch nur noch 3s Vorsprung auf Pilet. Kaffer, Kirkaldy und Richard Lietz im  Felbermayr-Proton Porsche folgen. In Rd 12 übernimmt Pilet die Führung von Melo. Kaffer greift Melo in der Folge ebenfalls an.

Einen Aufhängungsschaden  muss der Werks-Spyker hinnehmen. Zuvor war man Elfter. Unterdessen muss Bell den Aston  für einige Zeit mit Benzinpumpenproblemen in der Box abstellen. Bei Larbre gibt es weitere Ungemach zu vermelden als Pilot Julien Canal erneut mit einem LMP kollidiert und man wieder in der Box mit Reperaturen beginnen muss.

(c) GT-Eins.deNach 2h und 20 Minuten Renndauer kommen Pilet und Lieb  in den beiden führenden Porsche gleichzeitig rein und wechseln auf ihre Partner Narac und Lietz. Zwar kann sich der weisse IMSA-Porsche an der Spitze halten aber wenig später geht die Führung in Österreichische Pilotenhände über. Dahinter knackt in Runde 81 Kirkaldy im CRS-Ferrari den AF-Corse Ferrari von Fisicella im Kampf um P3. Bruni ist aufgrund eines kleinen Problems beim Boxenstop weiter zurück gefallen. 

Zur 3h-Marke führt Lietz weiter knapp vor Narac. Der Kampf der beiden Top-Porsche dauert an - parallel kommen beide aus der Box, doch die deutsche Porsche-Mannschaft kann sich wieder gegen die französische durchsetzen. Kirkaldy und Fisicella kämpfen um P3. Melo drängt Werner im BMW fast von der Strecke. Derweil stoppt die Dienstfahrt des JWM-Astons. Robert Bell stellt den Wagen nach 3 1/4 absolvierten Stunden am Streckenrand mit defekter Benzinpumpe ab.


Zumindest zum Rennstart lockert die aufgezogene Wolkendecke auf und 41 Teams machen sich im diesigen Sonnenlicht auf den Weg ins Rennen. Lediglich Larbre kann den im Warmup abgeflogenen Saleen nicht auf der Startposition abstellen und startet  mit 3 Runden Verspätung aus der Boxengasse in das Rennen.

Aus der ersten Runde kommt Jamie Melo als Führender vor dem Aston von Richard Bell über die Startgerade. Andrew Kirkaldy im CRS-Ferrari ist Dritter gefolgt von Patrick Pilet im IMSA-Porsche. Richard Lietz verliert hinter einigen Formula LM -Prototypen reichlich Positionen und beschliesst erst mal kein Risiko einzugehen. Von P8 aus beginnt er seine Aufholjagd.

Rob Bell kann im Aston P2 nicht halten, so das Kirkaldy, Pilet und Pierre Kaffer im CRS-Ferrari vorbeigehen können. Doch auch Kirkaldy muss sich seinen beiden folgenden Konkurrenten beugen und fällt auf P4 zurück.

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Der Stand nach 1h: Pilet führt im IMSA-Performance-Porsche vor  Melo im AF-Corse-Ferrari, Lietz im Felbermayr-Proton-Porsche,  Kaffer im CRS-Ferrari und Kirkaldy im zweiten CRS-F430. Lieb schnappt sich in der Folge Bruni und übernimmt P2 vom Ferrari. Etwa nach 100 Rennminuten ist Tim Mullen, der von Kirkaldy übernommen hat, an Vilander dran und kämpft um P3 in der GT2.

Dann gibt es einen ersten Rückschlag für Porsche. Prospeed muss das Rennen als Ausfall verbuchen als Marko Holzer langsam auf der Strecke ausrollt und 400m vor Boxeneinfahrt stehen bleibt. Offensichtlich gibt es ein Problem mit der Treibstoffversorgung, kurz nachdem sich der Reservetank zugeschaltet hat. Der Anlasser auf dem Holzer weiter zu kommen versucht quittiert seinen Dienst - und das wars!

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von Harald Gallinnis und Jan Hettler

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