Pünktlich um 9 Uhr startet der Testtag zum 24h Spa-Francorchamps 2016. Es ist stark bewölkt und windig.
Wie üblich fahren alle Autos erst raus um dann direkt wieder zurück zur Box zukommen.
Danach kommt richtig Fahrbetrieb auf, alle versuchen die trockenen Bedingungen zu nutzen, denn der Himmel zeigt viele dunkle Wolken.
Doch schon mit von der Partie ist
der
McLaren
650 S
GT3 für Bruno Senna/Pipo Derani/Duncan Tappy. Das Team
Garage 59
wird beim Klassiker in den Ardennen nun 3 der Britischen
Flundern
einsetzen.
Erstes Unfall-Opfer des Tages ist einer der Sainteloc Racing Audi R8, welcher ausgangs Rivage in die Leitplanke schlägt. Der Pilot kann den waitwunden R8 aber zurück zur Box schleppen, wo sich die Mechaniker direkt an die Reparatur machen.
Nach der Mittagspause hat sich das Wetter nochmals verschlechtert. Nun tröpfelt es schon ein wenig, die Strecke bleibt aber noch trocken.
Direkt zu Beginn der zweiten Session setzt Seb Morris im Team Parker Racing Bentley Continental GT3 mit 2:18,292 Minuten eine neue absolute Bestzeit.
Gerade just in dem Moment wo einige Teams jagt auf diese Zeit nehmen wollen gibt es einen Regenschauer und verhindert dieses wirkungsvoll.
Obwohl die Strecke schnell wieder abtrocknet, widmen sich die Teams nun doch wieder lieber den Longruns, um auch wirklich auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Die gesammelten Daten bei diesen Bedingungen von nass bis wieder komplett trocken können bestimmt nicht schaden.
Seine Zeit ebenfalls verbessern kann der M-Sport Bentley von Smith/Abril/Kane, die sich die zweitschnellste Zeit verbuchen lassen. P3 in der Session geht an de Leener/Kox/Kaffer im WRT Audi R8.
Immer wieder einsetzender Regen verhindert bis Testende weitere Zeitverbesserungen.
Größere Abflüge oder Vorkommnisse bleiben glücklicherweise auch aus.
Nachmittags Session:
1. |
C. Cooper/C. Harris/D. Pierce |
Team Parker Racing |
Bentley Continental GT3 |
2:18,292 Minuten |
2. |
G. Smith/V. Abril/S. Kane |
M-Sport |
Bentley Continental GT3 |
+1,145 Sekunden |
3. |
A. de Leener/P. Kox/P. Kaffer |
W Racing Team |
Audi R8 LMS |
+1,211 Sekunden |
4. |
T. Vautier/R. van der Zande/F. Rosenqvist |
Team AKKA-ASP |
Mercedes-AMG GT3 |
+1,220 Sekunden |
5. |
W. Stevens/D. Vanthoor/F. Vervisch |
W Racing Team |
Audi R8 LMS |
+1,296 Sekunden |
6. |
N. Müller/R. Rast |
W Racing Team |
Audi R8 LMS |
+1,304 Sekunden |
7. |
C. Mies/M. Winkelhock/F. Stippler |
Phoenix Racing |
Audi R8 LMS |
+1,312 Sekunden |
8. |
A. Soucek/W. Reip/M. Soulet |
M-Sport |
Bentley Continental GT3 |
+1,420 Sekunden |
9. |
D. Alessi |
Grasser Racing |
Lamborghini Huracán GT3 |
+1,474 Sekunden |
10. |
G. Paffet |
HTP Motorsport |
Mercedes-AMG GT3 |
+1,533 Sekunden |
Immer wieder setzt ganz leichter Nieselregen ein, der den Fahrbetrieb aber glücklicherweise nicht beeinträchtigt.
Vorne an die Spitze setzen sich schnell 3 Audi R8 von den Teams: WRT #1, I.S.R. #74 & #75. Dahinter folgt der Oman Racing Aston Martin.
Bis zur 1-stündigen Mittagspause von 12-13 Uhr tut sich im Zeitentableau nichts mehr. Die Session wird aufgrund dessen, das ein Auto auf der Strecke steht abgebrochen und auch nicht mehr gestartet.
Vormittags Session:
1. |
W. Stevens/D. Vanthoor/F. Vervisch |
W Racing Team |
Audi R8 LMS |
2:18,319 Minuten |
2. |
P. Giauque/H. Hassid/F. Perera/N. Lapierre |
I. S. R. |
Audi R8 LMS |
+0,722 Sekunden |
3. |
M. Stockinger/F. Salaquarda/E. Mortara |
I. S. R. |
Audi R8 LMS |
+0,764 Sekunden |
4. |
A. Al Harthy/D. Modell/J. Adam |
Motorbase Performance |
Aston Martin Vantage GT3 |
+0,966 Sekunden |
5. |
D. Baumann/J. Jaafar/M. Buhk |
HTP Motorsport |
Mercedes-AMG GT3 |
+0,995 Sekundn |
6. |
G. Smith/V. Abril/S. Kane |
M-Sport |
Bentley Continental GT3 |
+1,067 Sekunden |
7. |
S. Leonard/M. Meadows/R. Frijns |
W Racing Team |
Audi R8 LMS |
+1,168 Sekunden |
8. |
M. Farmer/J. Barnes |
TF Sport |
Aston Martin Vantage GT3 |
+1,444 Sekunden |
9. |
G. Guilvert/M. Parisy/C. Haase |
Saintéloc Racing |
Audi R8 LMS |
+1,453 Sekunden |
10. |
P. Lathouras/M. Rugolo/A. Pier Guidi |
AF Corse |
Ferrari 488 GT3 |
+1,581 Sekunden |
Pipo Derani: „Mir geht es ganz gut, schön wieder in Spa zufahren. Es ist mein erster Kontakt mit einem GT3 Fahrzeug und dem Team Garage 59. Klarerweise gibt es auch Unterschiede vom hier bewegten McLaren zum LMP2 den ich sonst fahre. Ansonsten läuft bisher aber alles nach Plan und Rund. Das Auto macht eine menge Spass. Tricky ist der viele Verkehr mit diesen fast gleich schnellen Autos.“
Für das in gut 4 Wochen stattfindende Rennen ist Derani optimistisch: „Wir sollten mit dem McLaren gut aufgestellt sein und ein Wörtchen um die Spitze mitzureden haben auch wenn es hier und da noch ein wenig Arbeit gibt die zu erledigen ist. Dies aber nicht nur am Auto, sondern ich muss auch noch an mir Arbeiten, sei es bei den Überrundungen oder dem Besseren zurechtkommen mit dem GT3.“
Kaffer weiter: „ Beim Rennen gilt es sich aus allem raus zuhalten und die Nacht erst mal zu überstehen, was bei diesem Verkehr alles andere als einfach wird. Noch dazu kommt das hier nun alle Top Autos ganz ganz eng beisammen liegen, da kann schon der falsche Reifen den Unterschied machen und dennoch freue ich mich auf dieses Rennen.“
Session 2: http://d2uv4t0ox1pknx.cloudfront.net/fr/wp-content/uploads/sites/2/2016/07/2016_Test_Day_24_Heures_Spa_24H_Session_2.pdf