Der turbulenten Start, nach dem sofort eine Gelbphase geschaltet wird, ergibt die Reihung Leinders (VDS-Ford), Enge im Aston und Gregoire auf der Corvette in Führung. In der GT2 hat Melo seine Führung vor Lieb und Mullen im CRS-Ferrari verteidigt.
Nach dem Restart kann Leinders die
GT1-Führung gegen Endge verteidigen, jedoch kämpfen beide GT1 im
direkten Zweikampf um die Führung. Mutsch übernimmt P3. in der GT2
werden Melo und Lieb von Mullen, Kaffer im 2.CRS-Ferrari und Werner im
schnellsten BMW verfolgt. Lieb setzt sich gegen den Ferrari durch und
übernimmt die GT2-Führung.
Dirk Werner verliert durch einen Dreher
nach einer Kollision mit Pierre kaffer einen Platz an Teamkollege
Farfus. Pierre Kaffers Ferrari wird danach mit einem Kühlerschaden in
die Garage geschoben.
Nachdem die letzten GT2 gestoppt haben,
führt Kirkaldy, der unter Gelb gestoppt hatte, vor Farfus auf dem BMW,
Werner auf dem BMW und Bruni.
Mutsch hat unterdessen die GT1-Führung
vor Paltalla im Marc-VDS-Ford übernommen. "Beim Start habe ich es eher
vorsichtig angehen lassen. dadurch bin ich hinter einige LMP2
zurückgefallen."
Zur 2. SC-Phase, die nach der Kolision
des JWM-Aston mit einem Zytek fällig wird ziehen die ersten
Konkurrenten ihren Boxenstop vor. Lieb und Melo kommen nicht herein.
Bei den GT1 stoppen alle Teams zur 2. Gelbphase.
Durch die 2 Gelbphasen sind die
GT2-Konkurrenten auf unterschiedlichen Strategien unterwegs. Nicht
vorzeitig getoppt haben Lieb, Melo, Pilet. Fisicella und Compangc. Melo
kommt als einer der ersten nach 80 Minuten zum Stop hinein. Lieb, Pilet
und Fisicella stoppen 15 Minuten später. Marc Lieb mutmasst das sich
Norbert Singer was dabei gedacht haben muss die Wagen nicht unter gelb
reingeholt zu haben.
2 Ford GT1 liegen vorne. Nygaard im Aston folgt. "Das war schon cool - mein erster längerer Stint im Aston." Heilfroh ist dagegen Rahel Frey: "Hauptsache angekommen! Ich muss mich an diesen ganzen Verkehr erst mal gewöhnen. Am Anfang hatte ich mehrere Berührungen und es war im Verkehr nicht immer einfach eine Linie zu finden. Zusätzlich hatten wir Vibrationen nach dem ersten Stint."
Etwa 2h nach Rennbeginn wird nach dem Unfall zweier Prototypen das Rennen mit roter Flagge angehalten. Grund ist allerdings nicht dieser Unfall sondern ein längerer Stromausfall in der Boxenanlage der die Zeitnahme zu beeintächtigen droht. Erst nach einer halben Stunde können die Probleme behoben werden und so wird kurz vor der Rennhalbzeit der Lauf erneut gestartet.
von Harald Gallinnis und Jan Hettler