von Harald Gallinnis, Rene Jüptner, und Jan Hettler


Freies Training Samstag

Bei trockener Strecke und vergleichsweise milden, sonnigen Bedingungen gehen die GT in den ersten Teil des Qualifyings. Bei Matech ĂĽbernehemen Thomas Mutsch und Rahel Frey die Aufgabe die Autos zu qualifizieren.

Die zierliche Schweizerin geht als erste auf die Bahn. Nch 10 Minuten liegt sie hinter Bas Leinders im Marc VDS-Ford und Joulien Jousse in der Corvette auf Rang 3, doch dann verliert sie den Ford in den Fagnes-rechts-Links von der Strecke und parkt ihn auf den Reifenstapeln. Das hat umgehend eine Rote Flagge  zur Folge.

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Bei den GT2 gibt es die gewohnt engen Abstände. Auch hier haut die rote Flagge einige Konkurrenten  aus der Bahn. "Wäre die nur 5s später gekommen dann hätten wir eine Super-Zeit zu Buche stehen gehabt. So konnten wir wegen zu wenig Sprit nach dem Restart keine runde mehr drehen." Horst Franbacher trauert einer verpasten Chance nach. Auch Pierre Kaffer bleibt nach der roten Flagge im Verkehr hängen.

So kann Gianmaria Bruni im AF-Corse #96 die gleich zu Anfang der Session erzielte Bestzeit halten. Marc Lieb erzielt mit 0,08s Abstand Rang 2 und Andrew Kirkaldy erzielt Platz 3. 8 Autos liegen bei den GT2 in einer Sekunde. Auch bei BMW gibt es zufriedene Gesichter. Dirk Werner: "Wir liegen hier weit näher an der Spitze wie noch in Paul Ricard. Hier fehlen uns nur 0,9s."

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Die LMP2 dominiert wie gehabt Danny Watts im Strakka-HPD. RML - mit dem HPD-Motor - und  dem Oak-Pescarolo von Matthieu Lahaye.  Bei den Formula Le Mans-Autos setzt sich Kraihamers Teamkollege Nicolas de Crem im Boutsen-Auto bei dessen Heimspiel bestens in Szene und erzielt die Bestzeit in der Klasse.

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Nachdem der Ford geborgen ist wird die Session noch einmal freigegeben. Christopher Nygaard im Aston hat noch keine schnelle Runde verzeichnet - und seine einzige Chance versiebt er leider als er den DBR9 eingangs Bruxelles querstellt und in den Kies ausweichen muss. 

Thomas Mutsch kann sich noch auf P2 verbessern. "Das ist in Ordnung. Auf meiner Runde hat alles gepasst. Und so wie es aussieht sind die Schäden an Rahels Wagen nur sehr gering. Das sah schlimmer aus als es im Endeffekt war." Bei den Saleen kann sich Carlo Van Dam im Atlas-Wagen gegen Patrice Goueslard im Larbre-Auto durchsetzen.

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Der LMP-Teil des Qualifyings wird von den Audis eröffnet. Hier stanzt Timo Bernhardt mit einer 1:58.519 die schnellste Zeit in die Bahn. Andre Lotterer folgt mit einer 1:59,707. Kristensen, der sich auffällig von den Randsteinen fernhält, fährt eine 1:59,795. Die Peugeots können jedoch kontern. Mit einer 1:57,887 pulverisiert Sebastian Bourdais die Polezeit von Markenkollege Stepahe Sarrazin aus dem Jahr 2008. Der schafft zwar die 3.schnellste Zeit hinter dem Audi von Bernhard, muss aber im Gegenzug eine schlechte Nachricht verkĂĽnden. Das Rennen werden Montagny und er alleine bestreiten mĂĽssen. Nicolas Minassian muss wegen einer in der letzten Woche  im Training erlittenen Rippenprellung das Rennen auslasssen. Dadurch vergibt er die Chance auf einen 3.Sieg bei den 1000km von Spa.

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Ebenfalls zufrieden ist man bei Kruse-Motorsport wo Kai Kruse beim Heimrennen der Crew (der Nürburgring wird ja leider ausgelassen) die ganze Familie zu Gast hat. Der Lola kommt am Ende auf Klassenrang 8 und Gesamtrang 18 zu stehen. Jonathan Kennard fährt das Qualifying.

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von Harald Gallinnis und Jan Hettler

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