Zu Beginn des 2. Rennviertels verzeichnen wir folgenden
Stand, der gleichzeitig auch die erste Punktevergabe bedeutet.
1. #72 SMP Racing
2. #63 GRT Grasser Racing Team
3. #4 Black Falcon
4. #88 AKKA ASP
5. #76 R-Motorsport
Silver-Cup
1. #90 AKKA ASP
2. #55 Attempto Racing
3. #78 Barwell Motorsport
Pro-Am
1. #97 Oman Racing with TF Sport
2. #74 Ram Racing
3. #93 Tempesta Racing
Am-Cup
1. #77 Barwell Motorsport
2. #188 Garage 59
3. #444 HB Racing
Nach 9 Stunden führt Luca Stolz
im Black Falcon Mercedes #4 vor dem Dauergast auf Rang 2 - die
#63 des Grasser Racing Teams. Ein starker Stint von Frank
Stippler im WRT-Audi #2 wird mit dem dritten Rang belohnt.
Nick Tandy lässt die #998 fliegen und arbeitet sich an
Stippler und Bortolotti vorbei auf Rang 2.
Der Ferrari #52 von AF Corse
dreht sich in der Bus-Stop und muss abgeschleppt werden, somit
kommt es zu einer FCY-Phase.
Nur kurz darauf fliegt Alessandro Pier-Guidi in der
Blanchimont ab und löst gleich die nächste FCY aus.
Bei Rowe Racing holt man zum Ende der 10. Stunde die #99 zum
technischen Boxenstop von Platz 3, während Nick Tandy mit der
#998 in Führung liegt.
Wieder ist eine Neutralisation notwendig, da der Goodsmile AMG
#00 von Tatsuya Kataoka in Blanchimont abfliegt. Auch der
Regen meldet sich jetzt intensiver zurück und die FCY kommt
vielen Teams gelegen wieder auf profilierte Pirellis zu
wechseln.
Gegen Land Motorsport wird eine
Drive Through wegen Überschreitung der Stintlänge verhängt.
Maximilian Götz muss zunächst Christian Engelhart im
Grasser-Lamborghini ziehen lassen, dann kämpft sich auch
Yelmer Buurmann nach einem packenden Duell vorbei.
Sainteloc #25 und Land-Motorsport bekommen eine Drive Through,
weil der Motor gestartet wurde bevor der Tankvorgang
abgeschlossen war. Die Strafe für Sainteloc wird jedoch
gestrichen.
Dann muss Stijn Schothorst den Attempto Racing Audi #55 vor
der Bus-Stop abstellen. Schade für das Team der beiden Brüder
und dem starken Mattia Drudi hatte man doch lange im
Silver-Cup ein gewaltiges Wörtchen mitreden können.
Auch bei R-Motorsport wird es
dramatisch, als Alex Lynn nach dem regulären Boxenstopp gleich
wieder bei der schweizerischen Mannschaft vorfährt und neue
Reifen bekommt - und danach dann zum fünfminütigen Pflichtstop
erneut die Box anläuft. Es stellt sich später heraus, dass
versehentlich ein Hinterreifen auf einer Felge für vorne
montiert wurde...
Dann die Schrecksekunde für SMP
Racing. Genau vor Davide Rigon verliert Pierre Ehret die #488
von Rinaldi Racing aus der Hand und dem Italiener bleibt nur
der Weg innen über die Wiese der Campus-Kurve.
Elf Stunden sind nun gefahren und der Regen wird richtig
heftig vor allem im Bereich Start/Ziel und Eau Rouge.
An der Spitze liegt Frederic Makowiecki mit dem Rowe Racing
Porsche #998 vor Mikhail Aleshin mit dem SMP Racing Ferrari
#72. BMW okkupiert die Plätze 3 und 4; Walkenhorst vor
Schnitzer.
Die Pro-Am-Klasse führt Nicki Thiim im Aston Martin #97 an und
liegt auf Rang 15 im Gesamtklassement. Im Silver Cup liegt
AKKA ASP mit der #90 und Nico Bastian vorne.
Die Reparaturarbeiten an der Streckenbegrenzung nach dem
Unfall der #00 dauern länger als gedacht und das Feld fährt
länger als sonst üblich hinter dem Safety Car. Letztlich wird
der Restart auf 4:15 Uhr terminiert, so dass die
Neutralisation über 50 Minuten dauert.
Der Restart erfolgt 12min vor Rennhalbzeit bei widrigen
Streckenverhältnissen. Diesen fällt John Edwards zum Opfer, er
läuft auf der Kemmelgeraden auf einen Konkurrenten auf und
bekommt wohl beim Ausweichmanöver Aquaplaning. Der BMW schlägt
in die Leitplanken ein und der US-Amerikaner schleppt den
waidwunden M6 langsam an die Box.
Orange1 FFF Racing #563 hat die Boxenstopzeit von 115 Sekunden
unterschritten und bekommt eine Drive Through. Zur
Rennhalbzeit absolviert dann Rowe den technischen Boxenstop
bei der #998 und gibt damit die Führung auf.