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ELMS-Rennen


SMP Racing darf das Rennen vom Ende des LMP2-Feldes her aufnehmen, von daher ist noch nicht all zu viel verloren.  41 Autos machen sich bei heiter bis bewölken Bedingungen und 19-21°C (Asphalt 20-23°C) auf ins Rennen. Mit dem Panis-Barthez-Competition Ligier steht erstmals in der Saison ein Ligier auf der Pole Position. Nach 1 1/2 Runden wird das Rennen auf der International Pitstraight am Wing gestartet.

Start!. Panis Barthez-Pilot Canal setzt sich gegen G-Drive Pilot Rusinov durch während dahinter die ersten Autos im Hinterfeld fliegen gehen, darunter auch der #2 United Autosports Ligier. High-Class-Pilot Anders Fjordbach kann P3 vor Paul Petit im Racing Engineering Wagen erobern. Mit dem Cetilar Villorba Corse Dallara kommt ein LMP2 schon nach einer halben Runde rein, nachdem man beim Wiederbetreten der Strecke im Loop umgedreht worden war. Eine Runde später folgt der Duqueine Engineering  Oreca, der aber auch prompt wieder losfahren kann.

Die Führung in der LMP3 hat Eurointernational-Pilot Drudi vor dem #3 UA-Ligier von Garreth Grist behaupten können. GTE-Führender ist Giorgio Roda in der #88 vor Christian Ried in Protons #77-Porsche.

(c) GT-Eins.de

Vorne hat sich mittlerweile Fjordbach im Kampf um P2 gegen Rusinov durchgesetzt. Beide G-Drive LMP2 liegen mittlerwile hintereinander, da Allen in der #40 auch Paul Petit im Racing Engineering Oreca niedergerungen hat. Derweil führt Canal im Panis Barthez-Ligier an der Spitze unangefochten.

In der GTE konnte sich der zweitplazierte Ried im #77 Porsche vom zwischenzeitlich verfolgenden #55 Ferrari von Dane Cameron frei schwimmen.

Nach 14 Runden und ca. 30 Rennminuten. wird es Zeit mit einer ersten überblick im Feld:

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 23 GT3 LMP2 Panis Barthez Competition Frankreich Ligier 14 Rd.
2 49 GT3 LMP2 High Class Racing Daenemark Dallara 10s
3 26 GT3 LMP2 G-Drive Racing Russland Oreca 13s
4 40 GT3 LMP2 Graff Racing Frankreich Oreca 14s
5 24 GT3 LMP2 Racing Engineering Spanien Oreca 18s
6 32 GT3 LMP2 United Autosports USA Ligier 22s
7 30 GT3 LMP2 AVF by Adrian Valles Niederlande Dallara 23s
8 39 GT3 LMP2 Graff Racing Frankreich Oreca 25s
9 35 GT3 LMP2 SMP Racing Russland Dallara 29s
10 31 GT3 LMP2 APR Rebellion Racing Schweiz Oreca 37s
11 28 GT3 LMP2 IDEC Sport Racing Frankreich Oreca 38s
12 22 GT3 LMP2 United Autosports Gross-Britannien Ligier 39s
13 21 GT3 LMP2 Dragonspeed USA Oreca 60s
14 29 GT3 LMP2 Duqueine Engineering Frankreich Oreca 72s
15 25 GT3 LMP2 Algarve Pro Racing Portugal Ligier 79s

(c) GT-Eins.de
In Runde 35 stoppen die beiden Spitzenreiter in der LMP3. Phil Hanson im #22 United Autosport LMP2 bleibt in Village liegen, weil der feuerlöscher am Auto versehentlich ausgelöst worden ist und der Motor notabgeschaltet wurde.. Just als der Wagen geborgen werden soll fliegt Victor Shaitar im SMP Racing Dallara heran, verbremst sich  und rutscht über den Kies in die Reifenstapel. Die Rennleitung schaltet sofort eine Full Course Yellow.

Unter der FCY beginnen die meisten Teams ihre 2. Runde der Boxenstopps vorzuziehen. Lediglich die Racing Engineering Truppe verzichtet auf einen Stop unter Gelb und rückt so auf P2 vor. Das wird später von wichtiger taktischer Bedeutung im Rennen sein.  

(c) GT-Eins.de
Sowohl der United Autosports Wagen als auch der SMP-Dallara werden mit Motor, bzw Unfallschaden vom Rennen zurückgezogen und nun als erste Ausfälle verzeichnet. Nach seinem Stop in Runde 43 ist der Racing Engineering Oreca auf Rang 8 zurückgefallen. An der Spitze setzt sich Pizzitola von Buret im anfänglich führenden Panis-Barthez-Ligier ab.

Ben Hanley hat in Runde 48 den Dragonspeed-Oreca wieder auf Platz 5 nach vorne gefahren. Nach dem Überholen des United Autosports Ligier steht sogar P4 zu Buche.  Bei Gulf Racing zieht man den zweiten Boxenstop von Mike Wainwright nach dessen vorgeschriebener Mindestfahrzeit vor und setzt Ben Barker in den Porsche. 

(c) GT-Eins.de
In der LMP2 haben sich die Kämpfe auf die Hinterbänkler verlagert. Der #40 G-Drive Oreca hat ein Auspuffproblem und fällt immer weiter zurück.

In der LMP3 hatt United Autosport Pilot Matt Bell die Führung vom #12 Ligier von Drudi übernehmen können. Der zweite United Autosports Wagen mit der #2 hat sich mit Sean Rayhall nach dem Dreher zu Rennbeginn schon auf Rang 3 in der Klasse vorgearbeitet.

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(c) GT-Eins.de

Während Rusinov unter Druck von Fjordbach im dänischen Dallara kommt, muss sich Hendrik Hedman im 5.plazierten Dragonspeed-Oreca des zweiten G-Drive Orecas, der #40 von James Allen erwehren.

Einen Bombenstart hat in der LMP3 Inter-Europol-Pilot Jacub Smiechowski hingelegt: Rang 4 hinter dem Ultimate Norma steht hier zu Buche. Weil er im Getümmel so gut voran gekommen ist, bekommt Smiechowski Hunger auf mehr und macht Attacke - das soll sich im Nachhinein als Fehler erweisen, weil die Reifen beginnen stärker abzubauen.

Hedman hällt mittlerweile einen ganzen Zug an LMP2 auf, so das die vorderen 4 sich ein wenig absetzen können.  Erst in Runde 6 können Allen im Graf/G-Drive-Auto und De Sadeleer im United Autosports Ligier vorbei ziehen.

Nach einem Dreher in Woodcote kommt der Scuderia Villorba Corse Dallara erneut in die Box und wird in die Garage geschoben. In der LMP3 muss Smiechowski einen Platz an RLR-Msport-Pilot Rob van Uitert hergeben der Rang 4 erobert. Der AT-Racing Ligier kommt 2 Runden später ebenfalls am grün-gelben Ligier vorbei.

(c) GT-Eins.de

Nachdem der wieder ins Rennen gestartete Villorba Corse Dallara erneut hinter Luffield stehen geblieben ist, bringt Pilot Sernagiotto den Wagen erneut an die Box.

An der Spitze des LMP3-Feldes bahnt sich ein Führungswechsel an Marco Drudi im #12 Eurointernational-Ligier muss sich Garreth Grist im United Autosports Ligier erwehren. Nach knapp 30 Minuten übergibt Dragonspeed-Pilot Hendrik Hedman den Oreca an Ben Hanley. In Runde 20 geht mit den Stopps der beiden G-Drive-Orecas die erste Runde der Boxenstopps bei den LMP2 los. In Runde 21 kommt der führende Julian Canal rein. In Runde 22 steuern die 4 restlichen Wagen die Box an.

Pilot Chuklin im #5 Speed Factory Ligier dreht sich zum gefühlt 20.mal in seinem Stint auf der Strecke - für dieses Mal ist er aber unschuldig da sich der #16 BHK Motorsport Ligier in seine Seite gerempelt hatte. Renndirektor Eduardo Freitas ahndet dies mit einer Strafe.

Da nun Privatier Dennis Andersen im Highclass-Racing Dallara sitzt haben die beiden G-Drive Wagen von Rusinov und Allen P2 und P3 erobern können und liegen nun 8 bzw.10s hinter dem weiter führenden Julien Canal.

In der LMP3 hat sich Eurointernational-Pilot Drudi weiter vor dem United Autosports JS P3 von Grist und dem RLR M-Sport Ligier von van Uitert halten können. Das Schwesterauto mit der #11 ist hingegen nicht ganz so schnell besetzt und schon 7 Runden zurück gefallen. Derweil hat in der GTE Ferrari-Pilot Duncan Cameron im #55 Spirit of Race Ferrari  den Proton Porsche von Ried knacken können und ist auf Rang 2 21s hinter dem führenden Giorgio Roda im #88 Proton-Porsche unterwegs.

Nachdem Hedman beim Anbremsen von Village sowohl  einen Ferrari wie auch einen LMP2 anrempelt ist der Dragonspeed-Oreca  mit Karosserieschäden  unterwegs.

Die LMP3 und GTE kommen jetzt zu ihren ersten Boxenstopps herein. Auf Gesamtrang 4 ist unterdessen der AVF by Adrian Valles Dallara von Pilot Henrique Chaves unterwegs. 18s vor ihm hat sich das Spitzentrio mittlerweile zu einer Dreierkampfgruppe zusammen geschoben.

(c) GT-Eins.de

Nach 5 Minuten wir das Rennen wieder freigegeben. Der #12 Eurointernational-Ligier hat die Führung in der LMP3 ebenso behalten können wie´der #88 Proton Porsche in dem nun Gianluca Roda Jr. am Steuer sitzt.

Nachdem Tomothé Buret in den Panis-Barthez-Ligier gestiegen ist, hat Andrea Pittitola im #26 TDS-Grive-Oreca die Spitze übernommen.

Wir verzeichnen nach 41 Runden den folgenden Stand: 

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 26 GT3 LMP2 IG-Drive Racing
Frankreich Oreca 41 Rd.
2 24 GT3 LMP2 Racing Engineering Spanien Oreca 12s
3 23 GT3 LMP2 Panis Barthez Competition Frankreich Ligier 13s
4 40 GT3 LMP2 Graff Racing Frankreich Oreca 22s
5 30 GT3 LMP2 AVF by Adrian Valles Niederlande Dallara 25s
6 32 GT3 LMP2 United Autosports USA Ligier 31s
7 28 GT3 LMP2 IDEC Sport Racing Frankreich Oreca 55s
8 21 GT3 LMP2 Dragonspeed USA Oreca 56s
9 31 GT3 LMP2 APR Rebellion Racing Schweiz Oreca 79s
10 39 GT3 LMP2 Graff Racing Frankreich Oreca 80s
11 29 GT3 LMP2 Duqueine Engineering Frankreich Oreca 94s
12 49 GT3 LMP2 High Class Racing Daenemark Dallara 100s
13 25 GT3 LMP2 Algarve Pro Racing Portugal Ligier 39 Rd.
14 12 GT3 LMP3 Eurointernational Italien Ligier 38 Rd.
15 3 GT3 LMP3 United Autosports USA Ligier 0,1s

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Kurz vor der Rennhalbzeit werfen wir einen Blick in die LMP3, die nun eine United Autosports-Doppelführung verzeichnet. Just jetzt beginnt die 2. Runde der Boxenstopps bei den LMP2:

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
14 3 GT3 LMP3 United Autosports USA Ligier 54 Rd.
15 2 GT3 LMP3 United Autosports USA Ligier 14s
16 12 GT3 LMP3 Eurointernational Italien Ligier 15s
17 15 GT3 LMP3 RLR Msport Gross-Britannien Ligier 21s
18 6 GT3 LMP3 360 Racing Gross-Britannien Ligier 75s
19 9 GT3 LMP3 AT Racing �sterreich Ligier 80s
20 17 GT3 LMP3 Ultimate Frankreich Norma 88s
21 13 GT3 LMP3 Inter Europol Competition Polen Ligier 53 Rd.
22 19 GT3 LMP3 M.Racing-YMR Frankreich Norma 4s
23 18 GT3 LMP3 M.Racing-YMR Frankreich Ligier 17s
24 4 GT3 LMP3 Cool Racing by GPC Frankreich Ligier 27s
25 10 GT3 LMP3 Oregon Team Italien Norma 36s

Wegen eines potentillen Vergehens bei der FCY-Phase schwebt nun das Damoklesschwert einer Strafe über dem Panis Barthez Ligier. Timothe Buret hat Platz 2 nach seinem dritten Stopp nun an den Racing Engineering Oreca von Matthieux Vaxiviere abgeben müssen.

An der Spitze haben wir zur Rennhalbzeit den folgenden Stand:

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 26 GT3 LMP2 G-Drive Racing Russland Oreca 63 Rd.
2 24 GT3 LMP2 Racing Engineering Spanien Oreca 22s
3 21 GT3 LMP2 Dragonspeed USA Oreca 56s
4 23 GT3 LMP2 Panis Barthez Competition Frankreich Ligier 58s
5 30 GT3 LMP2 AVF by Adrian Valles Niederlande Dallara 61s
6 32 GT3 LMP2 United Autosports USA Ligier 75s
7 28 GT3 LMP2 IDEC Sport Racing Frankreich Oreca 79s
8 39 GT3 LMP2 Graff Racing Frankreich Oreca 98s
9 29 GT3 LMP2 Duqueine Engineering Frankreich Oreca 62 Rd.
10 31 GT3 LMP2 APR Rebellion Racing Schweiz Oreca 8s
11 49 GT3 LMP2 High Class Racing Daenemark Dallara 61 Rd.
12 40 GT3 LMP2 Graff Racing Frankreich Oreca 60 Rd.

United Autosports Pilot Grist rempelt ausgangs Luffield fast seinen LMP2-Teamkollegen Nasr von der Strecke. AVF-Pilot Valles kann die beiden vor ihm liegenden LMP2 wieder kasssieren und schiebt sich auf Position 3 nach vorne

In der GTE schiebt sich um Kampf um die Führung Dane Cameron im Spirit of Race Ferrari unter Lackaustausch an Liam Griffin im JMW-Ferrari im Loop vorbei.

Der viertplazierte Panis-Barthez-Ligier bekommt 93 Miniuten vor dem Rennende eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Verstosses unter Gelb verhangen. Damit fällt man aus dem Kampf um einen Podiumsplatz.

Proton-Piot Giorgio Roda hat den Anschluss an die beiden Ferrari vor sich wieder hergestellt. In der LMP3 liegt Ecurie Ecosse/Nielsen-Pilot Alex Kapadia hinter den beiden United Autosports Ligiers auf Rang 3 der Klasse.

(c) GT-Eins.de

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Norman Nato verfolgt die beiden vor ihm liegenden Paul-Loup Chatin im IDEC-Sport Oreca und Konstantin Tereschenko im AVF-Dallara.

Eine Stunde vor dem Rennende läuft die dritte und letzte Runde der Boxenstopps bei den GTE und LMP3. Die #5 SpeedFactory-Mannschaft muss mit einem gebrochenen Ölauffangtank aufgeben - wohlmöglich eine Spätfolge des Rammstosses der #16 Ligiers in der ersten Rennstunde.  Der führende Spirit of Race Ferrari von Camaron kommt zuerst rein. Eine Runde später kommen Liam Griffin und Roda hintereinander an die Box:

An der Spitze fährt Jean-Eric Vergne im TDS-G-Drive-Wagen schnelle Runden und hat den Vorsprung mittlerweile auf 100s auf den zweitplazierten Norman Nato  anwachsen lassen. Der hat IDEC-Sport-Pilot Paul Loup-Chatin im Schlepptau. Die G-Drive Truppe kann damit locker einen Splash & Dash zu Rennende verkraften.

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Etwas dahinter hat sich Inter-Europol-Pilot Martin Hippe wieder auf die sechste Position nach vorne gearbeitet. Nach der Erfahrung von Smiechowski aus dem ersten Stint hat das Team eine etwas kosevativere Reifenstrategie eingeschlagen. Der deutsche LMP3-Pilot hatt dennoch seine Schwierigkeiten mit dem neu asphaltierten Kurs: "Es war sehr rutschig heute, zum Teil auch weil die LMP2 sehr aggressiv gefahren sind und uns von der Idellinie abgedrängt haben wo du dann  jede Menge Pickup aufgesammelt hast".

Die 5.Runde der Boxenstopps läuft für die LMP2  Nachdem der Panis-Barthez-Wagen von Will Stevens in Beckets von der Strecke rutscht kollidiert er fast mit dem Algave Pro-Rebellion-Oreca. Beide Piloten können nach einer Schrecksekunde das Rennen fortsetzen.

Der #4 Cool Racing Ligier hat in Stove eine Begegnung mit dem Norma der Oregon Mannschaft und rutscht durch den Kies - zu Glück ohne stecken zu bleiben.

Derweil ist der AVF-Dallara mit einem gebrochenen Heckflügel unterwegs. Pilot Tereschenko muss die Jagd nach einem Podiumsplatz aufgeben und an die Box kommen.

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Der in der LMP3 viertplatzierte RLR Msport-Ligier schiebt den drittplazierten 360 Racing Ligier in einem dichten Verkehrspulk in Vale an und dreht ihn um.  Dadurch rückt der Ultimate Norma um 2 Plätze auf Rang 3 der Klasse vor.

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Der #18 M-Racing YMR-Norma fällt zurück nachdem man langsam auf der Hangar Straight unterwegs ist. Das Team fällt mit einem Antriebswellenschaden am Ligier aus. Nun stoppt nach 133 Minuten im Rennen auch die Spitze der LMP3 in ihrer 63.ten Runde.

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88 Minuten vor dem Rennende läuft die vierte Runde der Boxenstopps Kurz bevor es an die Box geht hat Dragonspeed-Pilot Nicolas Lapierre den weiss-blauen, amerikanischen Oreca wieder an die 2. Stelle vorgefahren. Allerdings wechselt nun wieder Hendrik Hedman in den LMP2. Auch der führende G-Drive Wagen, in den Jean-Eric Vergne für Pizzitola wechselt, und der AVF-Dallara, in dem Harrison Newey Henrique Chaves ersetzt, kommen nun an die Box.

In der GTE hat Giorgio Roda Rang 2 von Liam Griffin übernommen. Um Die Führung entspinnt nun ein heissser Dreikampf zwischen dem beiden Ferraris und dem im Sandwich dazwischen liegenden Porsche.

Der #14 Inter Europol-Ligier von Paul Scheuschner bekommt eine Stop & Go wegen durchdrehender Räder beim Boxenstop verhangen. Die Mannschaft liegt ohnehin auf Rang 14 ausserhalb der Punkte. Pilot Hendrik Still erklärt: "Wir haben unser Setup irgendwie nicht hinbekommen. Ausserdem waren wir zu langsam, vielleicht weil wir einen Gurney gefahren sind und unser Schwesterauto nicht. Trotzdem sind wir viel herumgerutscht."

Haarige Momente haben der Racing Engineering Oreca und der AVF-Dallara zu überstehen. In der 84.Runde stoppt Racing Engineering und setzt Norman Nato an das Steuer. 

75 Minuten vor dem Rennende verzeichnen wir den folgenden Stand in der GTE:

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
28 55 GT3 LMGTE Spirit of Race Schweiz Ferrari 77 Rd.
29 88 GT3 LMGTE Proton Competition Deutschland Porsche 0,5s
30 66 GT3 LMGTE JMW Motorsport Gross-Britannien Ferrari 1,1s
32 77 GT3 LMGTE Proton Competition Deutschland Porsche 21s
33 86 GT3 LMGTE Gulf Racing Gross-Britannien Porsche 76 Rd.
34 80 GT3 LMGTE Ebimotors Italien Porsche 48s
36 83 GT3 LMGTE Krohn Racing Schweiz Ferrari 75 Rd.

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Der #66 JMW-Ferrari, derzeit 2.ter in der Klasse bekommt wegen fortgesetzter Verletzung der Streckenbegrenzungen eine 10s-Strafe verhangen - die wird ihm nach Rennende aufaddiert werden müssen. An der Spitze der GTE kämfen nun Matt Griffin (#55) Miguel Molina (#66) und Matteo Cairoli (#77) miteinander. Die Kampfgruppe ist nach dem Boxenstop deutlich auseinander gerissen worden. In Runde 101 dreht Vergne mit einer 1:47,225 die schnellste Rennrunde im G-Drive Auto.

Der zuvor in der LMP3 zweitplazierte United Autosports Ligier #2 von John Falb bekommt bei seinem letzten Stop Anlasserprobleme und fällt zurück. Damit rückt neben der Ecurie Ecosse auch das britische 360 Racing Team auf die Podiumsränge vor.  

(c) GT-Eins.de

Eine halbe Stunde vor dem Ende :

Platz Nr Auto Klasse Team Land Marke Runden
1 26 GT3 LMP2 G-Drive Racing Russland Oreca 111 Rd.
2 24 GT3 LMP2 Racing Engineering Spanien Oreca 110 Rd.
3 28 GT3 LMP2 IDEC Sport Racing Frankreich Oreca 12s
4 39 GT3 LMP2 Graff Racing Frankreich Oreca 31s
5 29 GT3 LMP2 Duqueine Engineering Frankreich Oreca 39s
6 31 GT3 LMP2 APR Rebellion Racing Schweiz Oreca 50s
7 21 GT3 LMP2 Dragonspeed USA Oreca 52s
8 23 GT3 LMP2 Panis Barthez Competition Frankreich Ligier 56s
9 32 GT3 LMP2 United Autosports USA Ligier 58s
10 30 GT3 LMP2 AVF by Adrian Valles Niederlande Dallara 109 Rd.
11 49 GT3 LMP2 High Class Racing Daenemark Dallara 47s
12 25 GT3 LMP2 Algarve Pro Racing Portugal Ligier 108 Rd.
13 40 GT3 LMP2 Graff Racing Frankreich Oreca 17s
14 3 GT3 LMP3 United Autosports USA Ligier 103 Rd.
15 7 GT3 LMP3 Ecurie Ecosse /Nielsen Gross-Britannien Ligier 29s

Dahinter (c) GT-Einsrutscht Nato im zweitplazierten Oreca in Vale  von der Strecke Für die entsetzte Racing Engineering Mannschaft ist das Rennen beendet. Nato steigt frustriert aus. "ich dachte erst, das ein Teil der Aufhängung gebrochen sei. Aber als ich dann ausgestiegen bin habe ich gesehen das die Bremsscheibe total zerbrochen war. Ich habe eingelekt und der Wagen ist einfach geradeaus gerutscht. Schade denn das wäre ein sicherer 2.Platz gewesen."

Der United Autosport Wagen mit der #32 muss mit einem Reifenschaden hinten links an die Box kommen. Der RLR-Msport-Wagen von Rob Garofall bekommt dafür eine Durchfahrtsstrafe.

Jetzt bekommt auch der führende Spirit of Race Ferrari von Mark Griffin wegenen fortgesetzten Überfahrens der Streckenlinien eine 10s-Strafe. Griffin liegt nur 2s vor dem JMW-Ferrari der ebenfalls schon eine Strafe kassiert hat. reicht das Cairoli im drittplazierten Porsche um im Nachhinein den Sieg zu erhalten?

Die letzte Viertelsunde bricht an - entscheidend wird nun sein wie die Teams ihre letzte Splash & Dash-Runde überstehen werden. Graff Racing macht mit der #39 13 Minuten vor dem Rennende den Anfang.

In der LMP3 (c) GT-Einshat Martin Hippe zwar P5 erobern können, kämpft jedoch mit stumpfen Waffen - Rob Garofall kommt von hinten nach seiner Drivethrough immer näher.Dennoch soll sich der Deutsche auf seinem Rang behaupten und wichtige Punkte für den Meisterschaftskampf einfahren können.

In der GTE prügeln sich Griffin und Molina an der Spitze um die Führung Molina kann Griffin überholen, dadurch ist aber der Abstand auf den Proton-Porsche unter 10s gefallen - und beide Ferraris bekommen noch einen 10s Penalty!

124.Runde: Vergne kommt zum Splash & Dash an die Box. IDEC Sport folgt vom 2. Platz aus wenig später und fällt auf P3 zurück. Lapierre im Dragonspeed-Oreca übernimmt nun P2. Um Platz 6 kämpfen 1 Minute vor dem Ende der Panis-Barthez- und der Duqueine Oreca von Stevens und Jamin.

Dann (c) GT-Eins.defällt die Zielflagge: das G-Drive/TDS-Trio Roman Rusinov Andrea Pizzitola und Jean-Eric Vergne sichert sich mit einem dominanten Vorsprung von einer Runde Vorsprung den Sieg bei den 4h von Silverstone. Mit einer Runde Vorsprung auf die Konkurrenz deklassiert man die Kollegen an diesem Tag. Den zweiten Platz sichert sich nach anfänglichen Problemen das Dragonspeed-Trio Hendrik Hedman, Ben Hanley und Nicolas Lapierre, das dank einer spritsparenden Fahrweise von Hedman ohne einen zusätzlichen Splash & Dash über die Runden gekommen ist.  Den letzten Platz auf dem Podiium erobert das IDEC-Sport Oreca Trio Paul Lafargue, Paul-Loup Chatin und Memo Rojas.

in der LMP3 holt United Autosports mit der verbleibenden #3 den Sieg beim Heimrennen. Anthony Wells, Garret Grist und Mattew Bell siegen vor dem  Ecurie Ecosse Nielsen -Ligier von Colin Noble, Alex Kapadia und Christian Stubbe-Olsen. Rang 3 holt sich mit dem Ultimate Racing Norma von Mathieux & Jean-Baptiste Lehaye, sowie Francois Herieux eine Norma-Mannschaft. Martin Hippe sichert der Inter-Europol-Mannschaft am Ende noch den 5.Rang was wichtige Punkte bedeutet.

Dramatisch wird der Rennverlauf in der GTE zum Schluss: Matt Griffin hat sich lange mit Miguel Molina einen Kampf um die Führung geliefert und Matteo Cairoli auf unter 10s heran kommen lassen. "Dann habe ich gesehen das uns der Sprit ausgeht und den JMW-Ferrari ziehen lassen. Auch gegen Cairoli konnte ich am Ende nicht mehr kämpfen, sondern habe ihn so schnell wie möglich passieren lassen." Cairoli versucht  den Abstand gegen den nun enteilenden Molina auf unter 10s zu halten - und rutscht ausgerechnet in der letzten Kurve in Woodcote von der Strecke - am Ende fehlen der Proton Mannschaft um Cairoli , sowie Gianluce und Giorgio Roda nach Abzug des Penaltys der beiden Ferrari-Mannschaften mickrige 0,124s zum Sieg in der Klasse! Den kann das JMW-Trio Molina, Liam Griffin und Alex McDowall beim Heimrennen für sich beanspruchen. Matt Griffin, Aaron Scott und Duncan Cameron klettern mit dem britisch besetzten Spirit of Race Ferrari auf den letzten Podiumsrang.  Hingegen rollt die auf Rang 5 liegende Ebimotors-Mannschaft in der letzten Runde mit leerem Tank aus.


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