Für Aston Pilot Mathias Lauda geht das Rennen entspannt los: "Wir
starten ja von der Pole. Die neuen Dunlopreifen werden wir am Anfang
jedes Mal vorsichtig behandeln müssen. Die Reifen sind wegen dem neuen
Reglement zwar haltbarer, aber nur wenn du sie am Anfang vorsichtig
rannimmst. Da muss man halt drauf achten."
8 GTE-Pro und 5 GTE-Am gehen somit ins Rennen.
Start. Ford gelingt gleich eine Doppelführung mit dem #67 GT von
Andy Priaulx vor der #66 von Stefan Mücke. In der GTE-Am erobert Spirit
of Race Pilot Francesco Castellacci die Führung von Pole-Pilot Pedro
Lamy im Aston. Davor ist P6 in der GTE-Pro sehr umkämpft zwischen dem
#71 Ferrari von Sam Bird und dem #92 Porsche von Michael
Christensen.
Hinter dem Ford Führungsduo etabliert sich der von Rang 7
gestartete Fred Markowiecki auf P3. Der Franzose knöpft
sich in Runde 9 die beiden amerikanischen V6 Turbo-Flundern vor sich
vor. Priaulx in der #67 muss sich als erster beugen. Der Brite hat zudem
mit einer sich in Linkskurven teilweise öffnenden Tür zu kämpfen . Eine
entsprechende Ersatztür wird schon in der Ford-Box vorbereitet.
Der #51 Ferrari bekommt nun eine
Verwarnung von der Rennleitung wegen des vorangegangenen Kontakts mit
dem #92 Porsche. In der GTE-Am schaft es der nun auf den Proton-Porsche
gewechselte Marvin Dienst den Clearwater Ferrari. Dienst geht auch an
Michael Wainwright im Gulf Porsche vorbei .
In der GTE-Pro ist Ford-Pilot Priaulx
wegen dem Missgeschick mit seiner Tür auf einem anderen
Boxenstoprythmus. Er übergibt den #67 Ford an Luis-Fillipe Derani.
Hinter dem mit 19s führenden Ford von Stefan Mücke haben die beiden AF
Corse Ferraris die Porsche abhängen können. Im teaminternen Paarflug um
die Strecke übernimmt Pierguidi in der #51 Rang 2 von Teamkollege
Bird in der #71. Bird ist mit seinen Reifen auf einem Doppelstint
unterwegs, Pierguidi hatte gewechselt.
Mücke beginnt die 2.Runde der
Boxenstops nach 57 Runden bzw. 118 Rennminuten, gefolgt eine Runde
später von Porsche-Pilot Christensen, und in der 59.ten Runde von den
beiden Ferrari, dem #95 Aston von Nicky Thiim und Porsche-Pilot
Makowiecki. Als letzter kommt in Runde 62 erneut Darren Turner rein, der
mit dem #97 Aston augenscheinlich im Spritsparmodus unterwegs ist.
So sieht die GTE nach dem komplett absolvierten 2. Stop aus:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
15 | 67 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 63 Rd. | |||
16 | 66 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 2s | |||
17 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 26s | |||
18 | 92 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 27s | |||
19 | 91 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 28s | |||
20 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 33s | |||
21 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 44s | |||
22 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 63s | |||
23 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 61 Rd. | |||
24 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 50s | |||
25 | 54 | GTE-Am | Spirit of Race | 73s | |||
26 | 61 | GTE-Am | Clearwater Racing | (SIN) | 60 Rd. | ||
27 | 86 | GTE-Am | Gulf Racing UK | 9s |
25 Minuten vor der Rennmitte wird aus
dem Getröpfel das seit einiger Zeit im Gange ist ein leichter
Regenschauer. Die Zeiten brechen ein, denn da der Niederschlag nur 10
Minuten anhalten soll, lohnt sich für die Teams kein Reifenwechsel.
Pipo Derani geht erneut als erster ausser der Reihe an die Box. Unterdessen wird der Evergreen Porsche gegen Ferrari wiederbelebt: Lietz und Estre sind mit den beiden Porsche im Ferrari-Sandwich des auf P2 fahrenden James Calado und des fünftplazierten David Rigon unterwegs. Der Ford von Billy Johnson liegt mit 25s in Führung.
Die erste Rennhälfte geht zu Ende....
Hinter dem Führungstrio hat sich der zweite Porsche von Michael
Christensen bereits an den beiden Ferraris von Calado und Bird vorbei
gearbeitet und liegt auf P4. Die beiden Aston beschliessen das Pro-Feld
mit 12s Abstand auf die Spitze, konnen aber das Tempo nun mitgehen.
In der GTE-Am liegt weiter der
#54 Ferrari vor dem Aston, dem Gulf-Porsche , dem #61 Clearwater Ferrari
und dem Dempsey-Proton-Porsche auf dem Christian Ried das Rennen
aufgenommen hat. Clearwater-Pilot Sawa bekommt eine erste schwarze
Flagge wegen Überfahrens der Streckenbegrenzungen.
In Runde 15 kommt Priaulx rein, um sich
eine neue Tür abzuholen. Der Wechsel geht zwar zügig vonstatten, aber er
fällt dennoch auf den vorletzten Platz des Feldes zurück.
Unterdessen wird ein erster schwacher Schauer angekündigt.
Vorne kann Mücke die Führung vor den
beiden Porsches behaupten. Markowiecki schliesst aber schon wieder auf
den Ford auf. In Runde 20 geht er auf der Hangar-Straight am Ford vorbei
in Führung.
Auch in der GTE-Am hat es einen Führungswechsel gegeben.
Aston-Pilot Lamy führt jetzt vor Ferrari-Pilot Castellacci auf der
#54. Christensen kommt wieder unter Druck von den beiden auf P4
und P5 fahrenden AF Corse F488. Es gibt sogar Kontakt zwischen den
Autos.
Nach 55 Min./28 Runden gehen auch
bei den GTE die regulären Boxenstopps los. Als erste kommen Christensen
(#92/P3) und Am-Pilot Castellacci rein. In Runde 29 sind
Markowiecki, die beiden Ferrari und der #95 Aston von Nicki Thiim dran.
Darren Turner stoppt mit seinem Aston in Runde 31 als Letzter.
Runde 32 - wir verzeichnen folgende Reihung in der GTE:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
15 | 67 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi UK | 31 Rd. | |||
16 | 66 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi UK | 5s | |||
17 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 9s | |||
18 | 92 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 16s | |||
19 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 22s | |||
20 | 91 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 27s | |||
21 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 28s | |||
22 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 33s | |||
23 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 31 Rd. | |||
24 | 54 | GTE-Am | Spirit of Race | 13s | |||
25 | 86 | GTE-Am | Gulf Racing UK | 27s | |||
26 | 61 | GTE-Am | Clearwater Racing | (SIN) | 38s | ||
27 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 60s |
Um Rang 3 kämpfen Ferrari-Pilot
Calado und Kevin Estre im Porsche miteinander. Estre kann den Ferrari
#51 niederringen, der auch noch vom dahinter befindlichen Richard Lietz
kassiert wird.
In der GTE-Am hat Matteo Cairoli den Proton-Porsche von Marvin Dienst auf P2 übernommen. Doch Ferrari-Pilot Molina kann den Porsche mit dem #54 Ferrari nieder.