Die erste freie Trainingssession der ELMS findet bereits am
Donnerstag abend statt. Schnellster Pilot dort ist
Dragonspeed-G-Drive-Pilot Ryo Hirakawa, der mit einer 1:44,699 einen
bestimmt nur kurz haltenden LMP2-Rekord aufstellt - mit den neuen
Gibson-Motoren ist man auf Anhieb 5s schneller wie die zuletzt von
Jota-Pilot Harry Ticknell gehaltene Bestmarke. Der zweite
Dragonspeed-Oreca in der Original-Lackierung wird von Pilot Ben Hanley
mit einer gerade mal 0.98s langsameren Zeit auf Rang 2 klassiert.
Der Algarve Pro Ligier JS P217 von Andrea Pizzitola ist
drittschnellster in der Session während Graff Racing mit einem Oreca P4
übernimmt.
In der LMP3 gibt es das gewohnte Bild. Nachdem man schon am Montag mit inoffiziellen Tests in Silverstone vor Ort war, hat United Autosports in der sesssion mit der #2 schnell mit einer 1:54,221 die Haube vorne. Die Mannschaft ist ganze 0,8s besser wie die RLR MSport-Mannschaft auf deren Ligier Alex Kapadia die am schnellsten unterwegs ist . Eurointernational erzielt mit der #11 die drittbeste Zeit im LMP3-Feld.
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Gleich 4 Unterbrechungen müssen die Teams in der Session überstehen.
Einmal fliegen jeweils ein Spirit of Race Ferrari und der High-Class
Racing Dallara von der Strecke. Für die beiden letzteren und das
vorzeitige Ende der Session zeichnet der #16 Panis-Barthez-Competition
Ligier #16 verantwortlich.
Die zweite freie Trainingssession geht
ebenfalls an Dragonspeed: Ben Hanley auf der #21 gelingt mit einer
1:44,647 die Bestzeit 0,209s vor dem Graff Oreca von Richard Bradley.
Graffs zweiter wagen kann sich mit P4 erzielt von Enzo Guibbert
ebenfalls gut behaupten, muss sich aber hinter dem United Autosports
Ligier von Filipe Alburquerque einordnen. Bester Dallara ist der
Villorba Corse Wagen auf P8.
In der LMP3 kann United Autosports sich
erneut behaupten Wayne Boyd erzielt auf der #3 eine Bestzeit von
1:55,101 und plaziert sich damt 0,324s vor dem Panis-Bartez-Ligier #16.
Der zweite UA-Ligier und der M.Racing YMR-Ligier folgen auf den Plätzen.
Bescheiden verläuft das Debüt der neuen
Normas. Yvan Müller Racing hat den in Monza komplett gecrashten M30
wieder hergestellt und kann den Wagen beim Re-Rollout auf P12 stellen.
Der M30 der Serienneueinsteiger von Oregon wird auf P16 als
Vorletzter notiert. Die deutrsch-polnische Inter-Europol-Mannschaft wird
als 13.te notiert, wobei man sich dafür entscheidet das Training
komplett auf aleten reifen zu absolvieren. etwas schneller sind Tim
Müller und Jürgen Krebs auf dem By Speed Factory-Ligier unterwegs: die
Wagen wird als 8-schnellstes Fahrzeug der Klasse notiert.
Da Proton Racing den zweiten Porsche
mangels Fahrern streicht treten nur 6 GTE und 35 Wagen insgesamt
an. Die Bestzeiten in dieser Klasse gehen an die beiden Aston von
TF Sport - wo Nicky Thiim mit einer 1:58,771 die Bestzeit erzielt - und
Beechdean (Darren Turner; -0,912s) vorne verzeichnet werden.
Letzter in der Klasse ist das einzige gut klingende Fahrzeug - der
letzte F458 Italia im Feld der JMW-Mannschaft.
Dem Oregon Norma gelingt mit einer 1:56,935 die sechstbeste Zeit.
Inter-Europol bleibt dagegen seiner Linie treu: mit gebrauchten Reifen
fährt man unauffällige Zeiten und landet auf P 13 der Klasse.
Die Bestzeit bei den GT geht an den Beechdean AMR Aston auf dem Darren Turner die Bestzeit erzielt.