Im Warmup zeigt sich der Pescarolo wieder bei der Musik dabei. Boullion & Tinseau setzen mit einer 1:35.488 die Bestzeit. "Jean-Christophe hat nach seinem Off noch versucht eine schnelle Runde hinzulegen aber wir haben ihn aus Sicherheitsgründen an die Box beordert. zum Glück hat sich herausgestellt das der Wagen doch keinen Schaden hatte und alle Aufhängungsteile in Ordnung waren.Trotzdem müssen wir halt jetzt von hinten dem Feld hinterherstarte aber mit dem Audi und dem Zytek sind wir da in guter Gesellschaft". Henri Pescarolo lässt dennoch durchblicken das er sich das Ergebnis des Qualifyings ganz anders vorgestellt hat.
Hinter dem Pescarolo belegen die Lola von Speedy-Sebah (die #13), Aston (#007) sowie der Oreca und die beiden Kolles-Audis die besten Plätze im Warmup. Auch für Kolles lief gestern nicht alles nach Plan. Die beiden Fahrfehler von Christian Albers haben der #15 einen guten Startplatz verhagelt.
Schnellste in der LMP2 ist das Team RML auf dem Mike Newton zusammen mit Thommy Erdos das Warm-up absolviert. "Unser Motor ist für das Rennen hier noch einmal überholt worden. Er fühlt sich ganz ok an." Ob sich über den Winter noch etwas an der Konfiguration des Wagens ändert will Newton noch nicht preisgeben. "Motor, Chassis, Sponsoren - da ist einiges offen. Aber wir müssen zuerst einmal das Rennen hier absolvieren - dann sehen wir weiter."
Hinter RML erzielen der Team WFR-Embassy und der Oak Racing Pescarolo die schnellsten Zeiten im Warmup. ASM lässt es mit dem Ginetta-Zytek eher langsamer angehen und ist nur Viertschnellster.
Die Bestzeiten in den GT-Klassen gehen an die Alphand Corvette vor dem Gigawave-Aston in der GT1 un an den Team Felbermayr-Proton-Porsche vor den Ferraris von JWM und Hankook-Farnbacher bei den GT2. Im Ferrari von Pierre Ehret ist man endlich einem Differentialschaden auf die Spur gekommen der den F430 in den Sessions der Vortage eingebremst hat. Fürs Rennen versprich sich Dominik Farnbacher mehr. "Wir könnten theoretisch noch den zweiten Platz der Meisterschaft erreichen, müssen dafür aber die Ferrari von JWM und Team Modena schlagen."
von Harald Gallinnis, Alexander Müller und Jan Hettler