Donnerstag

141 Wagen werden im Vorfeld des Rennens auf der ersten Nennliste aufgelistet. Am Renntag bleiben im Endeffekt 136 Wagen übrig, nachdem ein FK Performance BMW GT4, ein SP3-BMW der MDM-Racing Mannschaft, ein Supra von Teichmann Racing, ein Audi TCR der Scherer Sport Mannschaft und einer der asBest Caymans zurückgezogen werden. Die 136 verbliebenen Autos sind immerhin 9 mehr wie im Vorjahr als 127 Wagen ins bis dato kürzeste 24h-Rennen gingen (131 Mannschaften waren seinerzeit gemeldet). Zumindest dieser Rennverlauf wird uns angesichts wohl einer durchgehend sonnigen bis heißen Rennwochenendes wohl erspart bleiben.

Wie teilen sich die 136 Wagen auf? 18 Klassen sind  offiziell gelistet, wobei es 4 (SP9, SP10 Cup2 und Cup3) mit einem zusätzlichen Fahrerranking (Pro bzw. Am und zusätzlich Pro-Am bei den SP9) gibt.

Zu den Marken: mit 53 engagierten Porsche  - mehr als ein Drittel des gesamten Feldes - stellen die Weissacher das mit Abstand größte Kontingent ihrer Ringgeschichte. Lediglich BMW kann mit 30 engagierten Wagen noch ein zweistelliges Kontingent vorzeigen. Der Rest des mit 18 Herstellern (Vorjahr: 17) gut aufgestellten Feldes besteht aus 9 Aston Martin, je 7 Toyota und Volkswagen, 6 Audis, je 4 Hyundai, Lamborghini und AMG-Mercedes, je 3 Cupra und Ford und Einzelstartern von Dacia, Ferrari, McLaren, Mini Subaru und den chinesischen Debütanten von Lynk&Co. 

(c) GT-Eins.de

Bezüglich der Mannschaften sind lediglich 18 Nennungen nicht bei einem deutschen Team  bzw unter einer detschen Nennung verortet. 8 japanische Autos, 4 belgische, 2 britische und je eines aus Italien, China, Litauen und der Slovakei können im Feld identifiziert werden.

Schließlich noch ein Blick auf die Reifenstatistiken - die 24h am Ring sind ja einer der (wenn nicht DER) größten Reifenschlachten weltweit. Gleich 10 Marken sind dieses Jahr im Reifenkrieg untereinender verwickelt:  58 Crews setzen auf Michelin. 39 sind mit Goodyears unterwegs, 9 Mannschaften schwören auf ihre Falken-Reifen und 8 vertrauen auf Pirellis. 6 Mannschaften sind mit Hankooks unterwegs. Je 4 benutzen Yokohamas oder Toyos. 3 werden von GITI ausgestattet. 2 Wagen haben Nexen-Reifen aufgezogen. Und das chinesische Lynx&Co-Team wagt sogar eine Premiere indem man der fernöstlichen Marke Sailun zum Ringdebut verhilft.

(c) GT-Eins.de

 Zu Beginn des 2. Qualifyings werden lediglich die GT3-Fahrzeuge auf die Strecke geschickt. 15 Minuten verbleiben den Teams bis der Rest der Teilnehmer auf der Strecke dazustößt. Erneut gelingt Christopher Haase im Schrer Audi die Bestzeit mit einer 8:10,580 vor den beiden Abt-Lambos von Marco Mapelli (8:11,647) und Jordan Pepper (8:12,279). Es folgen die Walkenhorst-Astons von Drudi und Böckmann vor dem von Patrick Niederhauser bewegten Scherer Sport Porsche.

(c) GT-Eins.de

Dramatisch wird es dann noch für den #347 Ring Racing SP-Pro-Porsche der im Bereich Steilstrecke Feuer fängt, aber gelöscht werden kann. Einen Reifenschaden muss die #16 verzeichnen. Probleme gibts auch für den #13 VW Beetle.

Der #911 Manthey Porsche verbessert sich im Laufe der Session noch auf P6. Natürlich zeichnet Kevin Estré für die Verbesserung verantwortlich . gegen Ende der Session schiebt sich Laurens Vanthoor im Scherer Porsche auf P3 zwischen die beiden Lambos.

(c) GT-Eins.de

KTM, Renault und Glickenhaus sind dieses Jahr nicht mehr dabei. Dafür kehrt McLaren mit einem von Dörr Motorsport in der SP8T-Klasse genannten Artra Trophy Evo in das Feld zurück. 

Die Gesamtsiegerklasse der SP9 ist mit 27 Fahrzeugen wieder einmal die am Stärksten besetzte Klasse. 16 Fahrzeuge haben ein Pro-Ranking, 8 sind in der ProAm-Subkategorie gelistet und 3 in der Am-Kategorie. 12 Fahrzeuge starten in der CUP3-Klasse (5 Pro, 7 Am) 11 ind der CUP2-Klasse (5 Pro, 6 Am) und 9 in der SP10 (5 Pro, 4 Am). 9 Starter findet man ebenfalls in der VT2-Heck-Klasse und in der Cup-Klasse der M240i-BMW´s. 8 sind es in der AT3, 7 in der SP8T und je 6 Fahrzeuge bevölkern die Klassen SP7, SP3T und VT2-Front. Je 5 Teams haben sich die Klassen V5 und TCR als Schlachtfeld für den diesjährigen Klassiker auserkoren. 4 Porsche starten in der V6-Klasse. Je 3 Mannschaften starten in der AT2 und BMW 325i-Cup-Klasse, je 2 in der SP4T und SP2T und Einzelstarter gehen in den Klassen SP-Pro und SP3 auf Pokaljagd.

(c) GT-Eins.de

Die erste Qualifyingsession läuft am Donnerstag von 13-15 Uhr Dort erzielt der Scherer Sport PHX Audi mit der #1 die Bestzeit mit einer 8:14,162 vor dem #48 Black Falcon Team EAE-Porsche mit 4,733 Sekunden Rückstand und dem Rowe BMW mit der #98 der mit einer 8:19,1 schon 5 s Rückstand verbuchen muss. Zwischen 5 und 6s Rückstand auf den schnellsten Audi lassen der #54 Dinamic Racing Porsche, der #33 Falken Racing Porsche, der #34 Walkenhorst Aston und der #14  GetSpeed AMG verbuchen. Der #35 Walkenhorst Aston, der #27 Lamborghini und der #37 Aston beschliessen die Top 10 in der Session in der 132 der 136 Wagen Zeiten notieren lassen.

Keine Zeit gibt es dagegen für den #16  Scherer Sport Porsche bei dem die rechte Antriebswelle gleich in der Outlap auf den Kurs bricht. Für eine Reihe von Teams werden Einschläge bzw. Ausfälle gemeldet.Ein weiterer Wagen wird nicht in der Session registriert: der #778 RPM-SP7-Porsche. Dabei handelt es sich dem vernehmen nach um das Backup-Einsatzgefährt für Tracy Krohn und seine Kollegen.

(c) GT-Eins.de

Die Session startet um 20 Uhr in der Abendsonne und geht bis 23.30 Uhr in die Dunkelheit hinein. Der #945 Renazzo Motorsport-Porsche schlägt im Hatzenbach ein und versucht sich noch an die Box zu retten, schaffte es aber mit dem erlittenen Aufhängungsschaden vorne links lediglich bis zur Fuchsröhre wo man liegen bleibt. Schwerwiedgender ist der Einschlag des GT3-Porsches #48 von Black Falcon am Metzgesfeld, wo Fahrer Mustafa Kaya für eine lange Gelbphase sorgt, allerdings gottlob unverletzt bleibt. Technische Ausfälle werden für den Gazoo Toyota GR Yaris mit der #382 und  den Sorg Cayman mit der #949 verzeichnet. Auch der #44 Falken-Porsche hat ein Problem mit einem schleichenden Plattfuß schafft es aber zurück an die Box.

Strafen - vornehmlich wegen zu hohen Tempos in der Boxengasse handeln sich die Teams mit den Startnummern #776, #110, #542, #929, #13 (der VW Beetle), #59 und #979 ein.

(c) GT-Eins.de


Seitenaufrufe: 708