VLN Langstreckenmeisterschaft 2017 -
57. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen (VLN7) (23.9.2017)

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von
Hardy Elis
& Harald Gallinnis

166 Teams nehmen am Renntag das Qualifying zum 7. VLN-Lauf auf. Die erste Bestzeit setzt mit einer 7:59,677 bei besten äusseren Bedingungen (kalte Luft, sonnige Strecke) der Manthey Racing Porsche von Kevin Estre. Es dauert eine ganze Zeit bis Mario Farnbacher im Haribo AMG GT mit einer 8:01,437 eine ähnlich gute Zeit hinlegen kann. Während der Renault RS01 des dkr-Racing Teams sich die gnanze Zeit in den Top-10 hält und am Ende dank des Tempos von Laser P4 einnehmen kann schiebt sich der Falken Porsche noch davor auf P3.

Doch Laser kontert in den letzten Trainingsminuten. Eine 7:58 bringt dem Renault Team die erste Startreihe  in der VLN. Für die Pole reicht es nicht ganz da Lance David Arnold im Haribo AMG noch eine 7:57.442 raushaut und sich damit in der letzten Sekunde noch die Pole sichert.

Dahinter werden der von Rinaldi Racing eingesetzte Wochenspiegel Team Monschau Ferrari und der Team Falken Porsche in Startreihe 3 verzeichnet.  Auf Rang 7 hat Schubert Motorsport-Pilot Markus Palttalla  das Entwicklungschassis des M6 GT3 vor dem Nissan GTR-GT3 in die Startaufstellung gesetzt. Der auf P9 plazierte Black Falcon AMG GT wird dagegen nicht im Rennen starten, da man im schnellen Bellof-S einen Unfall hatte. Die Top-10 komplettiert der Landgraf Motorsport AMG GT.

Die Bestzeiten in den Klassen: Auf P2 wie gesagt mit dem dkr-racing Renault RS 01 steht der schnellste SPX-Wagen. Schnellster SP7-Porsche ist der #62 Porsche 911 GT America von Getspeed auf P13 mit dem Trio Kräling/Gindorf/Brück. Auf P16 finden wir mit dem Schall Gerhard-Porsche den schnellsten Gruppe H-Wagen. Die CUP2-Bestzeit geht einen Platz dahinter an den #1 Getspeed-Porsche von Mies/Scheerbarth/Jans. Nur 3s langsamer wie der schnellste CUP2-Porsche ist der schnellste CUPX-KTM der Stucks auf P21 mit einer 8:29,735. Die CUP3-Bestzeit geht an den Mühlner Motorsport Cayman #979.

SP8-Schnellster ist erneut der racing one Ferrari F458 auf Gesamtrang 32. Die SP10/GT4-Bestzeit geht auf P35  an den #179 Cayman von Kranz/Terting. Schnellster V6-Porsche ist erneut der Team Mathol-Porsche Cayman von Karch/Jacoma/Weber auf P55. Die V5-Bestzeit markiert auf P86 der Adrenalin BMW #444 von Fischer/Konnerth/Zils und die CUP4-Pole bei den Toyota GT86 holt sich der Milltek Racing GT86  auf Platz 113.

Mit P5 ist der neue Nissan GTR GT3 ebenfalls gut in den Top 10 vertreten. Während Michael Krumm uns keine Infos über den Wagen verraten darf, bekommen wir offizielle Infos vom Team Nissan Development. Die Japaner haben sich die Nordschleife als Entwicklungsort für die dritte Version des  GT-R GT3 ausgesucht. Dieser und der nächste VLN-Lauf sollen die beiden ersten Rennen markieren während im kommenden Jahr der Verkauf an die Kunden einsetzen soll. Nissan plant darüber hinaus keine weiteren Werks-Einsätze. Man hofft beim neuen Wagen, der in Richtung Motorleistung, Performance, Speed und Spritverbrauch optimiert worden ist, auf einen ähnlich guten Verkaufserfolg wie beim Vorgänger, von dem immerhin 40 Autos abgesetzt worden sind. 

Die ersten beiden Startreihen bilden somit der Haribo-AMG GT und der dkr-Racing Renault RS 01 vor dem Manthey Racing Porsche und dem  #100 Walkenhorst BMW M6 GT3.

Bei gutem Wetter - teilweise sind leichte Wolken aufgezogen - gehen folgende Piloten auf den Top-Fahrzeugen in das Rennen: 8: Arnold
55: Hammel, 911: Christensen,100: di Martino, 22: Krumbach, 4: Dumas, 23: Coronel, 53: Paltalla, 44: Schmickler, 35: Tresson Der Wochenspiegel-Ferrari kommt nach der Einführungsrunde von der GP-Schleife mit einem Problem an der Elektronik - die ECU gebärdet sich zickig und kann auch durch einen Reset nicht zur Räson gebracht werden - in die Box! Man wird nach einer halben Stunde entnervt die Fehlersuche und das Rennen aufgeben müssen...

Start! Während Romain Dumas nach Überfahren eines Trümmerteils in der Einführungsrunde mit einem angezeigten aber nicht existierenden Reifenschaden am Falken-Porsche  in die Box kommt und einen Wechsel vollführt, verschläft Heiko Hammel im Renault den Start. Der Manthey-Porsche und der Schnitzer-BMW ziehen vorbei während Hammel den Walkenhost BMW noch in der Mercedes-Arena in die Schranken weisen kann. Die #100, der Nissan GTR und der Landgraf-AMG GT gehen als Verfolgergruppe hinter den 4 Führenden auf die Nordschleife. In der zweiten Startgruppe setzt sich der TAM-Porsche erneut gegen den Kremer-Porsche und den Sexbomb Porsche durch.

Ende der ersten Runde: In der Reihenfolge Arnold, Christensen, Palttala und Hammel kommt die Spitzengruppe aus der Nordschleife zurück. 4s dahinter liegt der Nissan vor dem #100 BMW von Di Martino und dem von Stefan Schmickler bewegten Landgraf  AMG sowie dem #62 Getspeed-Porsche der schon 15s zurück liegt. In der Gruppe H balgen sich Christopher Gerhard und Wolfgang Kaufmann auf dem Kremer-Porsche, das es eine Freude ist! Der #125 Porsche wird derweil mit einem Einschlag nach Kollision ausgangs der Mercedesarena gemeldet.

Ende der 2. Runde hat sich der Nissan von Tom Coronel schon an das Ende des Spitzen-D-Zugs gehangen. Mit einer 8:00,072 dreht er die Bestzeit des Rennens. Der Schnitzer BMW von Palttala kommt Ende der 2. Runde an die Box - angeblich planmässig. In der Cayman-Cup-Klasse rangeln die Autos von Mühlner (#979)  Getspeed (940) und Techmann (949) um die Klassenführung. Fabian Schiller im Getspeed-Auto setzt sich eingangs der Nordschleife im Kampf um die Führung durch.

An der Spitze setzen sich Arnold im Haribo-AMG und Michael Christensen  ab. Christensen greift nach der Führung, muss sich aber noch gedulden. Hammel im Renault hat sich ein wenig vom Nissan freischwimmen können und macht aus dem 2- einen Dreikampf um die Führung. Nach einer Runde Pause geht der Schnitzer-BMW wieder ins Rennen.

Der Walkenhorst Z4 absolviert Anfangs der 4.Runde den vorgezogenen ersten Boxenstop. Eine Kollision wir zwischen dem #171 GT4-Porsche von Black Falcon und dem #116 Porsche wird Ende Start Ziel vermeldet. Vor dem führenden Arnold kollidieren im Wehrseifen die beiden V5-Porsche Cayman #463 und #462 die dort abfliegen. Einen Dreher muss der #103-Huber Porsche auf der GP-Strecke verzeichnen.

Ende der 4.Runde kämpfen der Renault und der Nissan um Rang 3 Der führende Haribo AMG GT und der Walkenhorst Wagen #35 kommen Eingangs Runde 5 zum ersten Stopp an die Box.

Christensen nutzt die unbedrängte Führung um den Vorsprung auf den Renault von 3 auf 9s auszubauen. Auch Coronel im Nissan hat Zeit verloren und fällt 7s hinter den Renault zurück. Der Schubert-BMW #20 kommt nun Eingangs Runde 6 an die Box. In der CUP4-Klasse der Toyota GT86 haben die Toyota Swiss Racing Piloten Amweg/Yerly die Führung vor dem Milltek-Toyota und dem belgischen Pitlane Toyota der beiden Amerikaner Uglum/Maiman übernommen, während der schwarze Ring Racing Toyota kurz hinter der Mercedes Arena zum Stillstand kommt, aber kurz danach weiter fahren kann.

In der Gruppe H tobt weiter der Zweikampf zwischen dem von "Piranhia" Wolfgang Kaufmann pilotierten Kremer-Porsche und dem TAM-Porsche von Schall/Gerhard. Kremer Chef Eberhard Baunach hat mittlerweile die strassenzugelasssene Version des Wagens in der Vorbereitung - diese wendet sich an eine exklusive Kundschaft: Für schlappe 199.000€ ist das Karosseriekit zu erwerben mit dem man einen Porsche 997 mit einer K3-Optik ausstatten kann - darin ist allerdings das Basisauto noch nicht enthalten.

In der Gruppe H hat Wolfgang Kaufmann mittlerweile die Führung mit dem Kremer-Porsche erobern können. Eingangs der Nordschleife quetscht sich der CUP3-Teichmann-Cayman von Moritz Gusenbauer mit der #960 für Rang 3 am Mühlner-Porsche  von Alexander Schula mit der #979 vorbei.

Im dichter werdenden Verkehr der BMW-Cup-Klasse kann sich Arnold etwas Luft auf Christensen im zweitplazierten Porsche verschaffen. Dahinter liegen der Renault, der Nissan, der #100 Walkenhorst BMW, der Landgraf AMG, der #20 Schubert-BMW, die #62, der #35 Walkenhorst BMW und der #77 Porsche.

Eingangs Runde 7 kommt der führende Christensen an die Box Auch der Nissan, der Landgraf-AMG und der #100 Walkenhorst M6 stoppen jetzt. Damit übernimmt der Renault RS01 die Führung. Haribo übernimmt den provisorischen P3, während der Manthey Porsche noch an der Box steht.  Eine Rennstunde ist mittlerweile um. Der #111 Porsche wird mit einem zwischenzeitlichen Ausfall im Klostertal vermeldet. Der Nissan steht in der Folge lange an der Box weil man den Schlüssel zur Zapfsäule nicht rechtzeitig finden kann.

In Runde 8 platzt dem führenden Renault der linke hintere Reifen auf der Döttinger Höhe - man handelt sich einen Rückstand ein der am Ende entscheidend fürs Ergebnis sein wird. Der Getspeed Porsche 911 America #62 von Kräling/Gindorf/Brück übernimmt turnusgemäss die Gesamtführung. Nach einem Unfall zwischen dem #388 Mini und dem #394 Black Falcon Porsche wird am Schwedenkreuz eine umfangreiche CODE 60 Zone geschaltet.

Zu Beginn der 9. Runde  - der #62 Porsche kommt an die Box - verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Marke	Runden
1	62		SP7	GIGASPEED Team GetSpeed Performance		9 Rd.
2	8		SP9	HARIBO Racing Team Mercedes - AMG		14s
3	911		SP9	Manthey Racing		21s
4	100		SP9	Walkenhorst Motorsport		71s
5	44		SP9	Landgraf Motorsport		90s
6	35		SP9	Walkenhorst Motorsport		99s
7	600		H4	Kremer Racing		115s
8	588		H4	TAM-Racing		116s
9	55		SPX	dkr-Racing		128s
10	23		SPX	Nissan Motorsports		140s
11	925		CUPX	Isert Motorsport		145s
12	35		SP9	Walkenhorst Motorsport		146s
13	20		SP9	Schubert Motorsport		146s
14	77		SP7	rent2drive-FAMILIA-racing		157s
15	51		SPX	Manthey Racing		210s
16	1		CUP2	GIGASPEED Team GetSpeed Performance		213s

Bei voller Ausbaustufe - inklusive Chassis, Alcantara-Ledersitze und einem dezenten Motortuning bis auf 800 PS - sollte man für den Kremer 997 K3 500.000€ zurückgelegt haben. Dem Vernehmen nach sind besonders die amerikanischen  Kunden hochgradig am Kremer-Auto interessiert.

Eingangs der 10.Runde hat sich der Manthey-Porsche vom mittlerweile im Wagen befindlichen Kevin Estre an den Haribo-AMG GT herangekämpft. 
Auf P5 liegt der Landgraf-AMG in dem Stefan Schmickler an Kai Riemer übergeben hat. Wagenbesitzer Klaus Landgraf, der sich in Zukunft auf die Rolle als Teamchef konzentrieren will, ist mit der ersten Saison des Wagens durchweg zufrieden.

"Wir haben diese Saison die VLN bestritten, um diesen Wagen erst mal kennen zu lernen, denn der Mercedes war ja unsere Einstieg in die GT3. In der kommenden Saison möchten wir auch einige internationale Rennen bestreiten, so am liebsten die Blancpain Serie und vielleicht das ein oder andere Creventic Rennen. Auch die VLN ist wieder ein Thema aber zur Zeit ist das noch nicht aussortiert was und wie viel wir dort machen." Am Ring hat man sich über AMG Kenneth Heyer als Referenzfahrer ins Auto geholt, um das Potential des Autos aufzuzeigen. Im Gegensatz zu Haribo setzt man allerdings keine Vignettenreifen ein.

In Runde 11 liegt der Manthey-Porsche immer noch direkt hinter dem Haribo-AMG GT. Walkenhorst hat sich dahinter auf P3 schon eine Minute Rückstand eingehandelt. 

In der SP7-Klasse hat sich der #77 Rent2drive Porsche von Christian Menzel nun vor der #62 von Getspeed geschoben. CUP2-Führende ist die KÜS Team 75 Bernhard-Mannschaft vor dem #1 Getspeed-Porsche. In der Gruppe H führt nun wieder der TAM-Porsche von Gerhard Schall vor dem Kremer-Porsche.

Auch in Runde 11 kann der Haribo AMG die Führung behaupten. Estre schafft es trotz Verkehr für den Führenden auf der GP-Strecke nicht, Vorteil daraus zu ziehen und einen Angriff zu lancieren. Derweil hat sich "Dieter Schmidtmann" im Renault an den Landgraf-AMG heranrobben können und unternimmt nun einen Anlauf P4 zu erobern.

In der SPX-Klasse lautet der Zweikampf erneut Renault gegen Nissan, wobei sich dieser Kampf nun wegen der Probleme beider Autos nun um Gesamtrang 6, hinter dem Landgraf-AMG  abspielt.

In der CUPX führt weiter unbedrängt der Stuck/Stuck KTM. In der CUP3-Klasse sind Osieka/Schiller weiter als Führende vor dem Mühlner-Cayman unterwegs. Die CUP4-Klasse führen weiter Amweg/Yerly im von Ring Racing eingesetzten Toyota Swiss Racing GT86  vor dem Milltek-Team.

Der Haribo AMG GT kommt an die Box, nachdem in der Runde zuvor schon der Manthey-Porsche einen sehr kurzen Stint mit einem 2.Boxenstop absolviert hatte. Lance David Arnold steigt nach 2 Stints aus und Mario Farnbacher steigt ein. Da auch der Walkenhorst M6 an die Box kommt rückt der Landgraf AMG GT auf Rang 1 vor. Doch schon in der Folgerunde wird Kai Riemer vom Manthey-Porsche von Kevin Estre kassiert. 

in der SP8-Klasse führt zur Rennhalbzeit der racing one Ferrari F458 auf Gesamtrang 22 vor dem #126 Porsche von Hüttenrauch/Cyborra/Plesse (42) und dem #136 Ring Racing Lexus ISF (48). In der SP10-Klasse führt der Mühlner Motorsport #179 Cayman von Kranz/Terting vor dem #188 Mathol Aston sowie dem #160 WTM-Cayman. 

Im Toyota Cup sind mit Ausnahme des Ring Racing GT86 noch alle Teams unterwegs. Die Milltek-Mannschaft befindet sich derweil in der Verfolgung des führenden schweizer Toyotas. "Ich bin zu Rennbeginn hinter einigen Autos mit langsameren Privatiers stecken geblieben. Dann haben wir uns in einer CODE 60 Zone etwa eine Minute Rückstand eingehandelt und bei einem der Boxenstopps hat uns eine klemmende Radmutter 15s gekostet. Wir versuchen den Rückstand gerade abzufeilen und sind schon wieder bis auf 45s an den führenden Toyota heran gekommen." erklärt uns Milltek-Pilot Dale Lomas. 

Der #188 Aston von Mathol schleicht nach einem Aufhängungsdefekt mit langsamer Fahrt an die Box zurück. Der #978 Cayman kommt mit einer abgerissenen Antriebswelle in die Box und sorgt für Zusatzarbeit bei den Mechanikern die sich gesammelt unter das Auto werfen.

Torsten Schubert verfolgt in der Box neben dem VLN-Lauf auch das zeitgleich stattfindende Finale des ADAC GT-Masters in Hockenheim. "Wir setzten hier einen M6 mit einigen interessierten Kundenpiloten ein, die im kommenden Jahr eventuell bei uns fahren wollen. Auch das GT-Masters verfolgen wir mit einem leicht weinen Auge mit. Da würde ich gerne natürlich auch 2018 antreten. Die Blancpain-Serie wäre zwar auch interessant, aber dafür brauchst du mittlerweile Herstellersupport und der ist bei BMW angesichts der dort geplanten Programme mit Le Mans und der Formel E nicht mehr zu bekommen." Schubert plant in der kommenden Woche auch einen GT4-Testeinsatz in Barcelona in Hinblick auf das kommende Jahr. Die TCR schliesst er hingegen aus. "Da hat BMW leider kein passendes Fahrzeug im Portfolio."

Schmidtmann kommt in der 15.ten Runde mit dem auf P2 notierten Renault in die Box und übergibt an Felipe Fernandez Laser. Der KTM #930 der Friedhoffs kommt auf dem GP-Kurs im Bereich der Ravenol-Kurve zum stehen. Der bis dato in der SP7 führende Christian Menzel wird zu einer Stop&Go herein gebeten.

in der 16 Runde kommt Michael Krumm mit dem Nissan an die Box und übergibt an Tom Coronell. Der kommt jedoch nur eine Runde später wieder rein und wird in die Box geschoben um ein Schaltungsproblem beheben zu lassen. Man fällt auf Platz 27 zurück.

Bei Mühlner Motorsport verzeichnet man zu diesem Zeitpunkt gleich 2 Klassenführungen: mit dem #179 in der GT4/SP10 und mit der #979 in der CUP3-Klasse.

In Runde 17 hat sich der Manthey Porsche an der Spitze schon einen Vorsprung von 80s auf den Haribo AMG herausgefahren. weitere 20s dahinter wird der Walkenhorst M6 GT3 verzeichnet, gefolgt vom noch vor seinem 2. Boxenstopp stehenden Getspeed #62 Porsche und dem dkr-Racing Renault #55. Im Schwalbenschwanz wird der Gruppe H Opel Manta als Ausfall vermeldet.

Eine Stunde vor dem Rennende vermelden wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz	Nr	Auto	Klasse	Team	Marke	Runden
1	911		SP9	Manthey Racing		20 Rd.
2	8		SP9	HARIBO Racing Team Mercedes - AMG		72s
3	100		SP9	Walkenhorst Motorsport		90s
4	55		SPX	dkr Racing		179s
5	4		SP9	Falken Motorsports		249s
6	35		SP9	Walkenhorst Motorsport		252s
7	44		SP9	Landgraf Motorsport		290s
8	20		SP9	Schubert Motorsport		321s
9	62		SP7	GIGASPEED Team GetSpeed Performance		355s
10	36		SP9	Walkenhorst Motorsport		386s
11	1		CUP2	GIGASPEED Team GetSpeed Performance		403s
12	77		SP7	rent2drive-FAMILIA-racing		481
13	117		CUP2	Team75 Motorsport GmbH		481s
14	925		CUPX	Isert Motorsport		491s
15	588		H4	TAM-Racing		19 Rd.

Die führenden 3 Wagen kommen 50 Minuten vor dem Rennende in die Box. Daniel Juncadella übernimmt von Mario Farnbacher den Haribo-AMG-GT  Der Manthey-Porsche wird von Michael Christensen übernommen.

Mit herunter hängendem Auspuff ist einer der Black Falcon Cayman langsam auf der Döttinger Höhe unterwegs. In Runde 22 kommt der dkr-Racing-Renault auf Platz 2 liegend in die Box.  Auch der Schubert-BMW absolviert seinen letzten Boxenstop.

30 Minuten vor dem Ende kämpfen an der Spitze der CUP3-Klasse immer noch der Mühlner Motorsport Cayman #979 und der #960 Teichmann Racing Cayman um die Klassenführung.

Einige Fahrzeuge sind Opfer der Ölspur des Opel Mantas geworden, so der zu Rennbeginn noch in der CUP3-Klasse führende Getspeed-Cayman #941 und der #52 Porsche von Manthey, der dem Cayman am Flugplatz in das Heck kracht und danach als Totalschaden abgeschrieben werden muss. Bi dem Wagen handelt(e) es sich übrigens um einen aktuellen Cup-911´er, der von Manthey für eine zukünftige SP7- (oder CUP2-)Version zwecks Entwicklung eines Nordschleifenfahrwerks eingesetzt wurde.

25 Minuten vor dem Rennende wird nach einer Unfallserie in der Fuchsröhre die rote Flagge heraus gehangen, nachdem die Strecke dort von mehreren Fahrzeugen blockiert worden ist und sämtliche Intervention-Cars dort benötigt werden. Erwischt hat es dabei unter anderem den #970 Cayman, den #632 Polo, den #624 Corrado und den #202 Porsche - angeblich sind hier auch alle auf der Ölspur des Mantas ausgerutscht.. Zum Glück bleibt es bei Sachschäden.

Bei voller Wertung ergibt sich nach der 21 Runde der folgende Endstand: Kevin Estre und Michael Christensen gewinnen mit dem Manthey Porsche 991 GT3 RSR das 57.te Reinoldus Rennen mit einem Vorsprung von über eine Minute. Es ist der vierte Sieg der Manthey-Mannschaft in diesem Jahr. Auf dem 2. Rang klettert das Haribo Racing Team mit Lance-David Arnold, Mario Farnbacher und Daniel Juncadella. Den dritten Rang macht die Walkenhorst Motorsport Mannschaft mit dem BMW M6 GT3 von Mathias Kenkola, Christian Krognes und Michele Di Martino klar.

Die SPX-Klasse gewinnt auf Gesamtrang 4 der dkr-Racing Renault RS01. Die SP7-Klasse kann auf Gesamtrang 9 erneut der Getspeed Porsche 911 GT America von Frank Kräling, Marc Gindorf und Christopher Brück für sich entscheiden. Auf Gesamtrang 10 geht der Klassensieg in der CUP2 ebenfalls an eine Getspeed-Mannschaft: Alexander Mies, Tim Scheerbarth und Steve Jans sind hier erfolgreich.
Doch nur eine Woche später schmeisst die VLN das Ergebnis über den Haufen. Mittlerweile war aufgefallen das aufgrund eines Systemfehlers  das Rennergebnis 2 Runden vor dem Rennabbruch statt reglementsgemäss eine Runde vor dem Abbruch aufgestellt worden war. Während sich an den gesamtsiegern nichts ändert rutscht die viertplazierte Renault-Crew aufgrund der vorangegangenen Boxenstopps von Haribo und Walkenhorst auf den 2. Platz nach vorne. Für die Haribo AMG-GT-Mannschaft bleibt der dritte Gesamtrang.