Die 9 GTE-Fahrzeuge starten als
erste Teilnehmer ins Qualifying. Nachdem die zuvor gestartete
WEC ihr Training nach einer halben Stunde wegen Schneefalls
abbrechen musste, kann das Feld der ELMS auf naßer Strecke und
unter leichtem Regen auf Zeitenjagd gehen.
Während der 10 minütigen Session
ist der Aston Martin #96 mit Richie Stanaway am Steuer
durchgängig das schnellste Fahrzeug. Mit 2:19,348 liegt er ca
eine Sekunde vor Richard Lietz (Proton #88) und Andrea
Bertolini (JMW #66). Es folgen Matt Griffin (AF Corse #55)
sowie Alessandro Pier Guidi (AT #56).
In der LMP3 sieht es die gesamte Qualisitzung über so aus, als
könnte Dino Lunardi im Duqueine-Ligier #19 die Pole für seine
Mannschaft beanspruchen. Doch in letzter Sekunde schnappt Robb
Kaiser ihm die Bestzeit weg, um 0,051 Sekunden liegt der 360
Racing-Pilot in Front. Auf den nächsten Plätzen folgen Enzo
Guibbert im Graff-Ligier #9, Alex Brundle im United
Autosport-Ligier #2 und sein Teamkollege Matthew Bell in der
#3.
Nach 7
Minuten wird die Session wieder aufgenommen. Mathias Beche
kann erneut als erster auf die Strecke gehen.
Der
Schweizer nutzt dies, und stellt den TDS-Oreca mit einer
2:06,471 auf Pole. 1,1 Sekunden dahinter liegen Stefano
Coletti im SMP-BR01 sowie Leo Roussel im Pegasus-Morgan.
Mit Harry Tincknell im G-Drive-Gibson liegt auf P4 der
vierte Schassis-Hersteller, es folgt Nicolas Lapierre im
DragonSpeed-Oreca. Auf P7 folgt mit Kuba Giermaziak der
erste Ligier.
Michael Cullen im einzigen Ginetta in der LMP3-Kategorie klassifiziert das von Murphy eingesetzte Fahrzeug mit Gesamtplatz 28 auf der letzten Position in der P3, noch hinter dem GTE-Feld.
Das Qualifying der LMP2 wird nach 3,5 Minuten unterbrochen:
Damien Faulkner im Murphy-Oreca #48 steht in Luffield im
Kiesbett, er muss von einem Bergefahrzeug rausgeschleppt werden.
Mathias Beche ist der einzige, der bis zu diesem Zeitpunkt eine
gezeitete Runde schafft. Mittlerweile haben wir die 4 Grad-Marke
durchbrochen und sehen keinen Regen mehr. Es ist sogar so etwas
wie blauer Himmel zu sehen.