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Start und erstes Rennviertel

Im Vorfeld des Rennens hat es letztendlich doch eine BoP Anpassung in der GTE-Klasse gegeben: Porsche muss sowohl in der GTE-Pro als auch in der GTE-Am moderate 10 kg einladen. In der GTE-Pro sind die Ford zudem 8kg schwerer unterwegs. BMW darf 10kg ausladen und die Corvettes 5kg. Aston bekommt die grössten Zugeständnisse und darf neben 10kg weniger auch den Ladedruck erhöhen - keine Zugeständnisse hingegen gibt es für die Ferraris.

In der GTE-Am dürfen die beiden Aston hingegen 10 kg ausladen. Auch hier bleiben die Ferrari unverändert.

WEC-Serienmanager Gerard Neveau ist uns gegenüber bezüglich des neuen Reglements zuversichtlich. "Es wird ein neuer sinnvoller Schritt werden. Budgets von weit über 100 Millionen sind Unsinn - so etwas wollen wir hier in Zukunft nicht mehr sehen. Natürlich werden wir nicht alle Kosten unter Kontrolle halten können. Wenn ein  Hersteller meint, seinen Piloten Millionengehälter zahlen zu müssen, dann liegt das ausserhalb unseres Einflussbereiches. Aber die technischen Kosten werden so bestimmt nicht mehr die Höhe der letzten 4 Jahre erreichen.  

(c) GT-Eins.de

Start! Andre Lotterer im  #1 Rebellion versucht an der Dunlop Schikane einen Platz gut zu machen und rauscht nachdem sich seine Haube selbstständig gemacht hat  in den Dragonspeed-BR1 von Ben Hanley. Beide Wagen drehen sich. Lotterer muss ohne Frontbodywork an die Box kommen, während Hanley das Rennen wieder aufnehmen kann. Die beiden Toyota tauschen an der Spitze die Positionen. Startfahrer Conway geht mit der #7 an Sebastian Buemi vorbei. Dahinter übernimmt SMP-Pilot Sarrazin P3 vor dem zweiten Rebellion von Thomas Laurent. SMP´s #11 und der Ginetta #6 liegen auf P5 und 6.

In der GT-Klasse können sich die beiden Werksporsche #91 (Bruni) und #92 (Estre) vorne absetzen, gefolgt von 2 Ford (#66 und #68) und dem #93 Porsche der am #51 Ferrari vorbeifahren kann. Fisicella im Spirit of Race Ferrari übernimmt anfangs die Führung in der GTE-Am., wird aber baldvon Ben Barker im Gulf Porsche überholt.

Mit einem überhitzenden Motor kommt der #37 Jackie Chan Oreca rein und wird in die Garage geschoben. 7 Runden sollen beim ersten Stop für die Mannschaft verloren gehen. Unterdessen beginnt es leicht zu tröpfeln. Lotterer kämpft sich derweil durch das GTE-Feld zurück. In Runde 4 stoppt der #5 Ginetta. Eine Runde später kommt der Dragonspeed-BR1 mit einem schleifenden Reifen rein. Beide werden fast gleichzeitig wieder auf die Strecke geschickt. Derweil tauschen an der Spitze Conway und Buemi die Plätze. Mit einer 3:17,658 schafft Buemi die vorerst schnellste Rennrunde in Umlauf 5. 

Barker kommt in Runde 6 in die Box - somit geht die AM-Führung wieder an die Spirit of Race Truppe.

In Runde 8 kommen der #3 Rebellion und der #6 Ginetta in die Box, ebenso die Hälfte der LMP2. Wir verzeichnen nach 30 Minuten die folgede Reihung an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan   8 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 3s
3 17 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 20s
4 3 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 30s
5 11 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 33s
6 6 GT3 LMP1 Ginetta CEFC TRSM Racing China 63s
7 23 GT3 LMP2 Ligier Panis Barthez Competition Frankreich 87s
8 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 88s
9 26 GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing Russland 88s
10 48 GT3 LMP2 Oreca IDEC Sport Racing Frankreich 91s
11 28 GT3 LMP2 Oreca TDS-Racing Frankreich 92s
12 22 GT3 LMP2 Ligier United Autosports Gross-Britannien 92s
13 31 GT3 LMP2 Oreca Dragonspeed USA 93s
14 29 GT3 LMP2 Dallara Racing Team Nederland Niederlande 94s
15 39 GT3 LMP2 Oreca Graff-SO24 Frankreich 95s

(c) GT-Eins.de

Beim 2.Stop von Buemi bekommt der Schweizer ein neues Heckteil mit anderen Flügeleinstellungen angeflanscht. Der #11 SMP Racing BR1 von Vitaly Petrov wird in die Garage geschoben. Dragonspeed LMP2-Pilot Nathanael Berthon verliert zwischen Indianapolis und Arnage das linke Vorderrad und muss langsam an die Box zurück kommen.  Der Orecapilot handelt sich durch das verlorene Rad 3 Runden Rückstand ein.  Der SMP-Wagen mit der #11 ist zwischenzeitlich mal für eine Runde auf der Strecke gewesen, kommt jedoch mit Motorenproblemen erneut in die Garage. 

BMW-Pilot Martin Tomczyk fährt in Arnage fast in das Heck des Fords von Ryan Briscoe. Das Schwesterfahrzeug #82 ist nach dem ersten Stop an Rang 4 der Klasse unterwegs. Gulf Racing Porsche Pilot Ben Barker hat den GTE-Porsche derweil an der Spitze des AM-Feldes liegend an Wagenbesitzer Mike Wainwright übergeben. 

90 Minuten nach dem Rennstart ist der #51 AF Corse Ferrari von James Calado mit einem Reifenschaden hinten Links auf der Hunanundiers-Geraden unterwegs.

10 Minuten später schlägt Mike Wainwright mit dem Gulf Racing Porsche nach einem Highspeed-Dreher bei Indianapolis an den Reifenstapeln an. Zum Glück hat er bei seinem Dreher genug Geschwindigkeit abgebaut um keine gravierenden Schäden am Auto davon zu tragen. Allerdings müssen wohl die Leitplanken repariert werden und der Gulf Porsche kommt mit einem Reifenschaden zurück an die Box, wo man bei der Reperatur 4 Runden auf die Klassenspitze verliert.  Auch die #64 Corvette steht mit einem Gripproblem an der Vorderachse an der Box und verliert 2 Runden auf die Konkurrenten.

(c) GT-Eins.de
Laurens Vanthoor kann im #91 "Rothmans"-Porsche Rang 2 in der GTE-Pro von Ford Pilot Bourdais erobern. In der GTE-Am wechselt die Führung als Ferrari-Pilot Thomas Flohr sich Julian Andlauer im Dempsey-Proton Porsche mit der #88 geschlagen geben muss.

In Runde 41 steigt nach einem 10 Rundenstint Fernando Alonso in den Toyota mit der #8. Convay stoppt 2 Runden später in Umlauf 43 und schafft damit erstmals einen 11 Rundenstint.

Nach 47 Runden wird der drittplazierte Rebellion vom Toyota mit der #7 zum ersten Mal überrundet.

In der GTE-Am-Klasse hat Dempsey Proton mit der #77 und der #88 die Ränge 1 und 3 erobern können. Der JMW-Ferrari im Weather Tech-Design liegt zwischen den beiden Porsche.   Nach 3 Rennstunden haben wir an der Spitze der GT-Klasse die folgende Reihung zu Buche stehen: 

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
29 91 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 44 Rd.
30 92 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 1s
31 68 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team USA USA 8s
32 93 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 17s
33 66 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 19s
34 82 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 26s
35 69 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team USA USA 27s
36 81 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 35s
37 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 45s
38 63 GT3 GTE-Pro Corvette Corvette Racing USA 46s
39 52 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 55s
40 94 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 73s
41 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 97s
42 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 181s
43 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 198s
44 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 199s
45 77 GT3 GTE-Am Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 43 Rd.
46 84 GT3 GTE-Am Ferrari JMW Motorsport Gross-Britannien 29s

(c) GT-Eins.de

Unter sonnigen Bedingungen findet am Morgen das Warm-up statt, das Toyota als schnellstes Team abschliesst. Der #7 Wagen von Kobayashi/Lopez/Convay wird mit einer 3:18,687 notiert, vor dem Schwesterauto mit der #8 auf dem lediglich Sebastian Buemi Dienst tut. Schnesster privater LMP1 ist der Dragonspeed-LMP1. In der LMP2 markiert Ricky Taylor im #34 Jackie Chan DC Racing Ligier die schnellste Zeit . Die Bestzeiten in der GTE markieren Fords #69 und der #85 Keating Motorsports Ferrari.  58 Autos gehen in die Session die ereignislos ohne Zwischenfälle abläuft. 

Bis zum Start des Rennens zieht sich der Himmel wieder zu. Trotz des bewölkten Himmels ist aber bislang kein Regen in Sicht. Als es dann in die Einführungsrunde geht bleibt der ByKolles CLM von Tom Dillmann stehen. Der Franzose muss dem Feld hinterherstarten. Hinter der Dunlop-Schikane dreht er sich auf kalten Reifen, kann aber an das Ende des Feldes anschliessen.

(c) GT-Eins.de

(c) GT-Eins.de

Buemi kommt als erster der Toyota-Piloten in Runde 9 an die Box. In Runde 10 halten Conway und die beiden SMP Racing BR1. Convays Stopp fällt 8s länger aus als der von Buemi.

Der #94 Porsche hat ausserfahrplanmässig gehalten und ist daher zurückgefallen. Die #64 Corvette muss wegen Problemen an der Vorderachse einen 2 Minuten langen Stop verzeichnen. Die GTE beginnen ab der 10.ten Runde zu stoppen.

In der 13.ten GTE-Runde (14 in LMP1) hat sich Ford-Pilot Dirk Müller zwischen die beiden führenden Porsche geschoben, bei denen nun Christensen in der "Sau II" (#92) führt. Jerome Bleekemolen dreht sich mit dem Keating Motorsport Ferrari eingangs der Porsche Kurve und kommt danach an die Box um sich frische Reifen abzuholen.

Der #6 Ginetta ist in Runde 16 langsam hinter Mulsanne unterwegs. Alex Brundle bringt den LMP1 langsam an die Box zurück. 

Nach gut einer Rennstunde schauen wir in die GTE-Klassen:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
30 92 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 15 Rd.
31 68 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team USA USA 2s
32 91 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 4s
33 93 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 11s
34 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 12s
35 63 GT3 GTE-Pro Corvette Corvette Racing USA 13s
36 66 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 14,0s
37 82 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 14,3s
38 69 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team USA USA 17,1s
39 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 17,5s
40 64 GT3 GTE-Pro Corvette Corvette Racing USA 18,5s
41 81 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 19,5s
42 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 23,7s
43 52 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 24,2s
44 94 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 28,8s
45 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 54s
46 86 GT3 GTE-Am Porsche Gulf Racing UK Gross-Britannien 55s
47 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 58s

(c) GT-Eins.de
Der #38 Jackie Chan DC Racing Oreca kommt nach einer langsamen Runde an die Box. Damit haben beide WEC-Wagen schon früh Probleme im Rennen gehabt.  Toyota absolviert seine Stops in Runde 31 (Buemi) und 32 (Conway) nach Plan.

Nach 2 Stunden notieren wir die folgende Reihung an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 33 Rd.
2 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 1,5s
3 3 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 188s
4 17 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 32 Rd.
5 10 GT3 LMP1 $BR Dragonspeed USA 41s
6 1 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 109s
7 26 GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing Russland 204s
8 28 GT3 LMP2 Oreca TDS-Racing Frankreich 262s
9 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 31 Rd.
10 23 GT3 LMP2 Ligier Panis Barthez Competition Frankreich 9s
11 39 GT3 LMP2 Oreca Graff-SO24 Frankreich 25s
12 29 GT3 LMP2 Dallara Racing Team Nederland Niederlande 35s
13 34 GT3 LMP2 Ligier Jackie Chan DC Racing China 54s
14 48 GT3 LMP2 Oreca IDEC Sport Racing Frankreich 55s
15 6 GT3 LMP1 Ginetta CEFC TRSM Racing China 82s
16 4 GT3 LMP1 $EN Team by Kolles �sterreich 83s

(c) GT-Eins.de
(c) GT-Eins.de

In (c)Runde 52 absolviert Fernando Alonso seinen ersten Boxenstop.

Der Villorba Corse Dallara steht an der Forza-Schikane im Kies. Felipe Nasr hat den Wgen dort verloren und wird auf die Strecke zurück gehievt. Zurück an der Box wird er das Steuer an Teamkollegen Lacorte übergeben. 

José Maria Lopez kommt mit dem zweiten Toyota in Runde 54 an die Box.  Am SMP Racing BR #11 wird noch gearbeitet. Offensichtlich ist es ein eher elektronisches Problem am Motor das man noch zu beheben hofft. In Runde 56 überholt Alonso seinen Teamkollegen Lopez vor den Porsche-Kurven auf der Strecke.

Mittlerweile bekommt auch der #93 Porsche eine Verwarnung. Nach nur 4 Runden kommt Lopez mit einem schleichenden Plattfuss hinten links an die Box und lässt die Hinterreifen wechseln.  In der GTE-Pro überholt Laurens Vanthoor in der #92 Sau den Rothmans-Porsche von Makowiecki, biegt allerdings sofort danach in Runde 52 an die Box ab. Eine Runde später geht auch Ford Pilot Bourdais am Porsche von Makowiecki vorbei und übernimmt damit die Führung für Ford.

Als dem #38 Jackie Chan Oreca von Gabriel Aubrey zum 2 Mal der Reifen vorne links bei Tertre Rouge platzt und der Wagen jede Menge Trümmer im Bereich vor der Forza-Schikane zerstreut, schickt der Rennleiter Nach 3h und 40 Minuten die 3 Safetycars auf die Strecke um diese säubern zu lassen. Aubrey muss langsam an die Box zurück kommen und fällt damit weiter zurück.

Nach 13 Minuten wird das Rennen wieder freigegeben.  Zuvor hat Oliver Rowland beim Anwärmen der Reifen seines Ginettas  hinter dem SC einen Anschlag an die Leitplanke notieren lassen. Er wird daher langsam unter grün an die Box zurückkehren müssen.

(c) GT-Eins.de

An der Spitze notieren wir nach gut 4h die folgende Reihung:  

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 65 Rd.
2 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 6s
3 17 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 64 Rd.
4 3 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 63 Rd.
5 1 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 62 Rd.
6 10 GT3 LMP1 $BR Dragonspeed USA 5s
7 26 GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing Russland 55s
8 4 GT3 LMP1 $EN Team by Kolles �sterreich 63s
9 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 142s
10 23 GT3 LMP2 Ligier Panis Barthez Competition Frankreich 61 Rd.
11 39 GT3 LMP2 Oreca Graff-SO24 Frankreich 56s
12 48 GT3 LMP2 Oreca IDEC Sport Racing Frankreich 72s
13 28 GT3 LMP2 Oreca TDS-Racing Frankreich 87s
14 34 GT3 LMP2 Ligier Jackie Chan DC Racing China 126s
15 29 GT3 LMP2 Dallara Racing Team Nederland Niederlande 219s

Die zweite Safetycarphase wird fällig als in Corvette Corner der auf P8 liegende ByKolles CLM von Dominik Kraihamer beim Überrunden  mit dem Ebimotors-Porsche von Erik Maris aneinander gerät und in die Reifenstapel abfliegt. Für Kraihamer ist das Rennen beendet. By Kolles muss als erster Ausfall des Rennens notiert werden. Zeitgleich meldet Alonso einen schleichenden Plattfuss und kommt an die Box.  Beide Toyota kommen unter dem SC in Runde 70 rein. Auch Rebellion nutzt die Chance die Reperatur mit minimalem Zeitverlust zu absolvieren. Der #5 Ginetta bekommt eine neue Front.

Als nach knapp 18 Minuten hinter dem SC der Restart erfolgt müssen sich beide Toyota vom Ende eines Pulks aus GT und LMP-Fahrzeugen hervorkämpfen. Nicht nur die Toyota-Leute halten dabei die Luft an als es im Verkehr auf den Graden zwischen der Michelin-Schikane und den Porschekurven beim kampf der beiden Toyota um die Führung mehrfach zu haarigen Situationen kommt. Wenig später kann Alonso erneut die Führung von Lopez übernehmen.

(c) GT-Eins.de


Als Harry Ticknell sich in der Forza-Schikane vertut, schnappen sich sowohl Corvettepilot Mike Rockenfeller als auch der BMW von Antonio Felix Da Costa  die beiden GT von Ticknell und Scott Dixon die zuvor auf den Plätzen 7 und 8 in der GTE-Pro unterwegs waren. 

Der MR Racing Ferrari hat einen Ausritt und beschädigt sich den Frontspoiler, Frontsplitter und einige weitere Teile. Man verliert etwa 5 Runden bei der Reperatur. 

40 Minuten vor dem Ende wechselt Kazuki Nakajima für Fernando Alonso in den Wagen. Der #8 Toyota kann die Führung behalten.

(c) GT-Eins.de

(c) GT-Eins.de

AF Corse verliert 3 Runden bei einem Austausch des Frontsplitters den man sich beim Überfahren von Trümmerteilen beschädigt hatte. Das war leider erst nach Ende der SC-Phase aufgefallen.  

Die Tatsache das 3 Safetycars auf der Strecke waren, hat einige Teams nun deutlich zurückfallen lassen. Nach dem Restart dreht sich der #22 United Autosport Ligier von Phil Hansson an der Michelin-Schikane. In Runde 94 stoppt Alonso unter grün plangemäss. Der #88 Dempsey Proton-Porsche bekommt eine Durchfahrtsstrafe wegen wiederholtem Verlassens der Strecke.

(c) GT-Eins.de

Billy Johnson bricht sich bei einem Ausritt in der Fordschikane die Aufhängung an seinem Ford GT #66 und muss mit dem in der GTE-Pro Wagen eine ganze Runde langsam an die Box zurück kehren.

Der 5.plazierte Bruno Senna bekommt im Rebellion mit der #1 mitgeteilt das man ein Problem mit dem Sensor für den Kupplungsdruck hat und er beim nächsten Stop in die Garage kommen muss. Derweil geht der #11 SMP-BR1 mit Jenson Button nach fast 4 stündiger Reperatur eines Motorsensors endlich wieder auf die Strecke. 47 Runden hat das russische Team auf den Schwesterwagen verloren.

Der in der GTE-Pro 12.plazierte AF Corse Ferrari #71 bekommt eine 3 Minuten Stop&Go weil man am Ausgang der Boxengasse unter dem SC die rote Ampel missachtet hatte. das Schwesterfahrzeug mit der #52 kämpft sich derweil Antonio Giovanazzi am Ford von Scott Dixon vorbei auf Platz 3 der GTE-Pro vor.

(c) GT-Eins.de

Fast sämtliche GTE Pro stoppen nun unter grün   - das ist de Facto kürzer als vor der Ampel eine drittel Runde zu verlieren. Als Resultat verzeichnen wir nach 5h den folgenden Stand bei den GTE: 

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
28 92 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 68 Rd.
29 81 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 99s
30 93 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 103s
31 91 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 104s
32 52 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 105s
33 63 GT3 GTE-Pro Corvette Corvette Racing USA 112s
34 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 113s
35 68 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team USA USA 113s
36 69 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team USA USA 114s
37 82 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 116s
38 94 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 119s
39 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 132s
40 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 67 Rd.
41 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 44s
42 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 47s
43 77 GT3 GTE-Am Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 50s
44 84 GT3 GTE-Am Ferrari JMW Motorsport Gross-Britannien 138s
45 56 GT3 GTE-Am Porsche Project 1 Deutschland 173s
46 54 GT3 GTE-Am Ferrari Spirit of Race Schweiz 185s
47 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 192s

Da Costa macht mit seiner Show im BMW #82 weiter. Zuerst kassiert er Mike Rockenfeller in der #63 Corvette, dann wenig später  auch noch den Ford GT von Joey Hand. 10 Minuten danach  kämpft er sich auch am Ferrari von Tony Vilander vorbei.

Im Racing Team Nederland Dallara muss Frits van Eerd den Profis Tribut zollen. Sowohl der United Autosports Ligier von Paul Di Resta als auch der SMP-Racing Dallara von Victor Shaitar gehen am Niederländer vorbei.

Kurz vor dem Ende des letzten Viertels dreht sich Signatech-Alpine  Pilot Pierre Thiriet hinter Arnage nach dem Ende einer Slowzone.


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