Die Reifenproblematik hat mittlerweile dazu geführt das beide
Audi-Werksmannschaften komplett auf Dunlops gewechselt sind.
Ein Start auf Dunlops und ein Wechsel zwischendurch in der
Nacht auf Michelins haben beide Reifenhersteller nicht
mitgemacht. Die BoP ist auch geändert worden: Audi hat 10kg
einladen müssen.
Folgendes Szenario, das ein Insider prophezeit, könnte
eintreten: es werden sich nach mehreren Stunden die
Reifenschäden häufen und da jedes Topteam - auch die mit einem
Reifenschaden - über die Bodenabstandsmessrollen fahren muss,
wird dise Messeinrichtung nach mehreren Treffern durch am
Boden schleifende Frontsplitter irgendwann abgeräumt werden.
Wenn dann die Rennleitung das System aus dem Verkehr zieht,
warten weitere Teams schon darauf die Wagen von der
Bodenfreiheit her wieder herunter zu schrauben und damit den
Groundeffekt zu erhöhen. Das wird wiederum Folgeunfälle und
-Schäden nach sich ziehen. Ein Rennen mit vielen Ausfällen
steht zu befürchten.
Wie dramatisch die lage bei den Michelin-ausgestatteten Teams
ist verdeutlich folgende Info: angeblich sollen die
Mediumreifen nur 5 Runden statt deren 9 halten. Die noch
weicheren Soft-Reifen hatte gestern im Top-30 nur Makowiecki
im Manthey-Auto drauf - und der musste die erste fliegende
Runde schon im Bünnchen wegen nachlassendem Grip abbrechen.
Eingangs des Hatzenbach kollidieren der #61 Getsped-Porsche
und der #118 Clio. Der Car Collection Audi muss bremsen und
wird dabei von einem weiteren Clio gerammt. Für den
Getspeed-Audi dauert es 1h bis das Fahrzeug wieder an die Box
zurück kehrt. Der CC-Audi erleidet einen Reifenschaden. Eine
Code 60 Zone wird eingerichtet. Am Ende der CODE60-Zone geht
Westphal wiederan Rast vorbei der hinter einem anderen Auto
die grüne Flagge nicht sieht. Die Glickenhaus Truppe führt
wieder.
In Runde 3 kommte der ROWE-BMW
#98 zu einem reifenwechsel an die Box. Der #50 HTP-AMG ist
nach einem Treffer ebenfalls zurück auf dem Weg an die Box.
In Runde 4 kommen die beiden
Bentley #36 und 37 an die Box. der #146 V5-Cayman hat
einen Reifenschaden. Ring Racings Lexus RC-F hat schon mit
Kühlungsproblemen zu kämpfen. Walkenhorsts #101 M6 muss wegen
einem Schaden an der Radaufhängung
Pech für die neuen Audi R8 LMS GT4: Während Peter Terting in
der #18 sich nach der Fahrt über Trümmerteile einen
Reifenschaden und damit das Radhaus stark beschädigt, schlägt
das Schwesterfahrzeug mit der #17 nach einer Ölspur in die
Streckenbegrenzung ein. Während die #18 nach Rennen auf Rang
150 wieder aufnimmt, wird die #17 ins Teamzelt geschoben.
Schwerer Unfall am Flugplatz: Der Porsche 997 GT3 Cup #79 mit
Bernd Kleeschulte am Steuer will den AutoArenA-Mercedes-Benz
C230 #155 innen im ersten Rechtsknick überholen. Beide
schlagen hart in die Reifenstapel ein, eine Code60 wird
eingeleitet.
Während der Porsche erledigt zu sein scheint, schleppt sich
der wunde Mercedes um den Kurs - um bei den Anfahrt
Hohenrain-Schikane stehen zu bleiben.
Die zweite Runde der Boxenstopps beginnt nach 11 Runden, der
ROWE-BMW #98 und der Haribo-AMG #8 machen den Anfang.
Christer Jöns im Bentley Continental GT3 #38 dreht sich Ende
Start & Ziel ins Kiesbett, kann das Rennen aber selber
wieder aufnehmen. Die Titus-Viper CC #13 steht zum
Getriebewechsel an der Boxengasse. Das Ersatz-Getriebe ist
eine kürzer übersetzte Sprint-Variante, es fehlen ca. 30 km/
Topspeed auf der Döttinger Höhe.
Nach fast zwei Stunden Renndistanz führt in der SP7 der 9und11-Porsche
#63 vor den den beiden GetSpeed-Porsche #62 und #60. Adam
Osieka in der #60 fährt seinen ersten Stint ohne Dash-Board.
Auch ein resetten hilft hier nicht, der Deutsche muss nach
Gefühlt durch Code60 etc. fahren. Die Führung in der SP8 geht
an den Werks-Aston Martin GT8 #7 vor dem Dörr-Lamborgini #69.
Maximilian Buhk im HTP-Mercedes #50 rapportiert nach seinem
Boxenstopp: "Ich hatte eine Kollision mit einem
Manthey-Porsche. Dadurch steht das Lenkrad schief, wir müssen
jetzt so weiterfahren."
Mittlerweile ist die Unfallstelle am Fluplatz gereinigt, und
die Spitze fährt wieder Zeiten im Bereich von 8:30-8:35 min.
Nach 2:15 absolvierten Rennstunden fährt Marco Mapelli im
Konrad-Lamborghini #11 mit brennendem Heck um die
Nordschleife, und bleibt der Hohnerain-Schikane stehen. Damit
scheint das Rennen für das Team nach 14 absolvierten Runden
beendet. Abfallender Öldruck scheint hier die Ursace zu sein.
Frühe Stopps: Der zweite SCG 003c #702 kommt in Runde 18, also
nach 5 absolvierten Runden zur Box. Ebenso in der Box der
Haribo-AMG #8, hier nach 7 Runden.
Richtwert sind 8 Runden bei den Top-Teams.
Die ersten turbulenten 3 Rennstunden sind absolviert. Die
Rennstrecke ist in einem guten Zustand, Robin Frijns im
WRT-Audi #9 kann mit einer 8:24,675 min die derzeitige
Bestzeit fahren.
James Glickenhaus ist immer noch
"over the moon". Sein Auto auf Pole - wie cool ist das denn?
"Unglaublich! Wir fahren hier gegen 40 werksunterstützte Autos
und sind als kleines Privatteam ganz vorne. Das ist wie ein
halber Sieg!"
Christian Menzel erhofft sich
von seinen Yokohamas mehr. "Bislang hatten wir keine Probleme
aber bei diesen Temperaturen haben auch wir keine
Erfahrungen." Christians Sohn Nico muss das renenn nach seinem
Unfall dafür leider auslassen. "Das hat ihm gestern schwer im
Magen gelegen. Schliesslich war das eines der
Top-Dunlop-Autos. das Auto ist ihm auf einer Bodenwelle quer
gekommen und er konnte den Anschlag am Metzgesfeld nicht mehr
verhindern.
Um 15.10 Uhr geht es in die
Einführungsrunde. 2 weitere Autos sind nicht dabei, der
#105 Ford nach seinem Unfall am Donnerstag und der #164
Renault Megane nach wiederholten Motorschäden. Dmit starten
156 Autos ins diesjährige Rennen.
Start! Jeff Westphal kann die
Pole verteidigen. Land Startpilot Kelvin van der Linde fällt
auf P5 zurück. Rene rast im WRT-Audi übernimmt P2, dahinter
stösst Wochenspiegel-ferrari-Pilot Kainz auf P3 vor. So geht
es auf die Nordschleife.
Die 2. Startgruppe startet
ebenfalls regulär. Hier setzts ich an der Spitze die
Skate-Aid-Viper gegen die LMS-Audi-TT-Truppe durch. Auch die
Startgruppe 3 kommt gut weg.
Gewinner der ersten Runde ist
der zweite Glickenhaus-Wagen der sich von Startplatz 12
auf P8 verbessern kann. Matthieu Jaminet in der #12 von
Manthey hört verdächtige Geräusche und kommt nach einer Runde
an die Box, da die Leistung nicht mehr stimmt. Wie sich
herausstellt hat einer der Zylinder den Betrieb eingestellt.
Als Westphal im Bellof-S an einem Überrundeten hängenbleibt übernimmt Rene rast die Führung im Rennen. Kainz im ferrari ist in Runde 2 auf P5 hinter WRT-Pilot Müller und van der Linde zurückgefallen.
In Runde 5 liegen mittlerweile 4
Audis hinter dem Glickenhaus-Auto von Westphal. Für den
Haribo-AMG, die BMW #42 und #19 von Schnitzer und Schubert,
sowie Black falcons #1 und HTP´s #50 gibts die ersten
Boxenbesuche wegen nachlassender Reifen. Der
Car-Collection-Audi hat sich mittlerweile mit seinem
Reifenschaden an die Box gerettet.
Runde 6: Aus der Spitzengruppe
kommt Rene Rast mit der 2.plazierten #9 an die Box und
übergibt an Marcel Fässler. rein kommen ferner ROWE´s #99,
Mantheys #59, Schnitzers #43, die #28 Schuberts #20, der
Falken-Porsche #44, HTP´s #47 und Black Falcons #4.
Während Westphal für eine weitere Runde draußen bleibt, kommt das Gros der Teams in Runde 7 rein - unter anderem Nico Müller mit der WRT-#10, Lands #29, der zweite Glickenhaus-Wagen, der Ferrari, Mantheys #911, der angeblich mit anderen Reifen unterwegs sein soll, sowie die Mercedes#48, und #3. Der #77 Prosport-Cayman verunfallt
Nach 8 Runden kommt Westphal als letzter aus der
Spitzengruppe rein. Man wechselt auf Andreas Simonsen als
Pilot . Der #98 Rowe-BMW übernimmt die Führung vor dem
Haribo-Mercedes.Der #36 Bentley schleicht derweil langsam mit
einem Antriebswellenschaden um die Strecke. Nach der Reparatur
stehen über 2 Runden Rückstand zu Buche.
50 Autos sind noch in der Runde mit dem Führenden.
Boxenstop-bereinigt ergibt sich nach 9 Runden/80 min der folgende Zwischenstand:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Marke | Runden |
1 | 98 | SP 9 | Rowe Racing | 9 Rd. | |||
2 | 8 | SP 9 | HARIBO Racing Team Mercedes-AMG | 36s | |||
3 | 9 | SP 9 | Audi Sport Team WRT | 59s | |||
4 | 42 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | 65s | |||
5 | 29 | SP 9 | Audi Sport Team Land | 74s | |||
6 | 5 | SP 9 | PHOENIX RACING | 76s | |||
7 | 50 | SP 9 | Mercedes-AMG Team HTP Motorsport | 77s | |||
8 | 10 | SP 9 | Audi Sport Team WRT | 79s | |||
9 | 702 | SP-X | TRAUM MOTORSPORT | SCG | 80s | ||
10 | 59 | SP 9 | Manthey Racing | 82s | |||
11 | 1 | SP 9 | Mercedes-AMG Team Black Falcon | 83s | |||
12 | 3 | SP 9 | Mercedes-AMG Team Black Falcon | 85s | |||
13 | 28 | SP 9 | Audi Sport Team Land | 88s | |||
14 | 19 | SP 9 | Schubert Motorsport | 89s | |||
15 | 43 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | 91s |
Der Eifelblitz-BMW M235i #250 steht mit Beschädigungen links
vorne im Brünnchen, nach einer vorangegangenen Kollision mit
der Falken-Porsche. Das entsprechende Rad fehlt, der BMW mus
abgeschleppt werden.
Unplanmäßige Stopps in Runde 16: der Black Falcon-AMG #3
kommt nach nur einer absolvierten Runde beschädigtem Kühler
wieder zur Boxenmannschaft, der Pole-Setter SCG 003c #704
erneut nach dem absolvieren des GP-Kurs mit Beschädigung
hinten rechts zur Box.Beide Stopps hängen zusammen: Franck
Mailleux ist in eine Code60-Pase gefahren, und wurde beim
Anbremsen von dem #3er-AMG mit Thomas Jäger am Steuer
getroffen. Nach 8 Minuten (plus die zusätzliche Runde über den
GP-KursI kann der SCG 003c #704 die Fahrt wieder aufnehmen.
Im Schwedenkreuz gibt es nach dem frühen Stopp zu Rennbeginn einen weiteren Schreckmoment für die Opel Manta-Mannschaft #122: In der schnellen links kommt Peter Hass am Steuer des Klassikers von der Strecke ab und schlägt mit dem Heck ein - kann das Rennen aber wieder fortsetzen. An der Box wird die Karosserie mit dem Vorschlag-Hammer "gerichtet".
Nach 17 Runden und 2 1/2h sieht es an der Spitze wie folgt aus:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Marke | Runden |
1 | 98 | SP 9 | Rowe Racing | 17 Rd. | |||
2 | 8 | SP 9 | HARIBO Racing Team Mercedes-AMG | 10s | |||
3 | 702 | SP-X | TRAUM MOTORSPORT | SCG | 13s | ||
4 | 29 | SP 9 | Audi Sport Team Land | 27s | |||
5 | 10 | SP 9 | Audi Sport Team WRT | 32s | |||
6 | 9 | SP 9 | Audi Sport Team WRT | 56s | |||
7 | 5 | SP 9 | PHOENIX RACING | 57s | |||
8 | 50 | SP 9 | Mercedes-AMG Team HTP Motorsport | 84s | |||
9 | 1 | SP 9 | Mercedes-AMG Team Black Falcon | 85s | |||
10 | 42 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | 87s | |||
11 | 43 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | 120s | |||
12 | 28 | SP 9 | Audi Sport Team Land | 122s | |||
13 | 44 | SP 9 | Falken Motorsports | 130s | |||
14 | 19 | SP 9 | Schubert Motorsport | 131s | |||
15 | 59 | SP 9 | Manthey Racing | 132s |
Von den Fahrern hört man aber unisono, dass die
Temperaturen sehr hoch sind und das Reifen-Management daher
schwierig ist. Norbert Siedler im Frikadelli Porsche: "Der
einzige Grund das wir 8 Runden schaffen ist das wir
absichtlich langsam unterwegs sind." So ähnlich äussert sich
auch Sabine Schmitz: "Du musst wirklich aufpassen wenn die
Reifen abbauen das du die danach schonst damit sie wieder
etwas Temperatur verlieren."
Nach 20 absolvierten Rennrunden sind noch 39 Fahrzeuge in der
Führungsrunde, auf Position 39 liegt der Lamborghini Huracan
Supertrofeo #69 von Dörr Motorsport.
Der Bentley #38 schlägt im Bereich Kallenhard ein. Die 3
führenden Audi sind in Runde 23 wieder in der Box, ebenso der
Wochenspiegel-Ferrari.
Mit 7 Runden Rückstand geht auch der #3 Black Falcon AMG GT
nach der Kollision mit dem Glickenhaus-Boliden wieder auf die
Strecke. Damit steht eine Position jenseits der Top130 an.
Wir verzeichnen folgende Reihung an der Spitze nachdem die
dritten Stopps absolviert worden sind.
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Marke | Runden |
1 | 29 | SP 9 | Audi Sport Team Land | 23 Rd. | |||
2 | 10 | SP 9 | Audi Sport Team WRT | 1s | |||
3 | 5 | SP 9 | PHOENIX RACING | 15s | |||
4 | 22 | SP 9 | Wochenspiegel Team Monschau | 84s | |||
5 | 31 | SP 9 | Frikadelli Racing Team | 129s | |||
6 | 702 | SP-X | TRAUM MOTORSPORT | SCG | 165s | ||
7 | 8 | SP 9 | HARIBO Racing Team Mercedes-AMG | 173s | |||
8 | 33 | SP 9 | Falken Motorsports | 175s | |||
9 | 98 | SP 9 | Rowe Racing | 213s | |||
10 | 9 | SP 9 | Audi Sport Team WRT | 225s | |||
11 | 50 | SP 9 | Mercedes-AMG Team HTP Motorsport | 255s | |||
12 | 1 | SP 9 | Mercedes-AMG Team Black Falcon | 256s | |||
13 | 42 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | 257s | |||
14 | 28 | SP 9 | Audi Sport Team Land | 276s | |||
15 | 43 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | 278s |
Der Renault R.S. 01 #35 liegt auf einem guten 20. Gesamtrang. Beim dritten Stopp wurde im Motorraum gearbeitet, der Renault kurz darauf aber wieder auf die Strecke geschickt.
Nach 5 absolvierten Rennstunden
haben wir folgenden Stopp-bereinigten Zwischenstand:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Marke | Runden |
1 | 29 | SP 9 | Audi Sport Team Land | 32 Rd. | |||
2 | 9 | SP 9 | Audi Sport Team WRT | 24s | |||
3 | 8 | SP 9 | HARIBO Racing Team Mercedes-AMG | 42s | |||
4 | 10 | SP 9 | Audi Sport Team WRT | 48s | |||
5 | 5 | SP 9 | PHOENIX RACING | 75s | |||
6 | 1 | SP 9 | Mercedes-AMG Team Black Falcon | 92s | |||
7 | 28 | SP 9 | Audi Sport Team Land | 103s | |||
8 | 98 | SP 9 | Rowe Racing | 105s | |||
9 | 43 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | 117s | |||
10 | 42 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | 122s | |||
11 | 50 | SP 9 | Mercedes-AMG Team HTP Motorsport | 137s | |||
12 | 19 | SP 9 | Schubert Motorsport | 156s | |||
13 | 702 | SP-X | TRAUM MOTORSPORT | SCG | 181s | ||
14 | 22 | SP 9 | Wochenspiegel Team Monschau | 186s | |||
15 | 33 | SP 9 | Falken Motorsports | 224s |
Der SCG 003c #702 kommt maximal auf 6 Runden, weil das
Durchfluss-Ventil defekt ist und nicht mehr als 60 Liter
getankt werden kann.
Richard Lietz bestätigt uns noch vor dem endgültigen Ausfall:
"Wir können nicht schneller fahren, weil wir sonst die Reifen
zu sehr beanspruchen und der Reifen wäre nach 4 Kurven pushen
hinüber wären."
Humor derweil bei Haribo Racing: Der Holländer Renger van der
Zande übernimmt das Steuer des Mercedes-AMG GT3, zur Warnung
an die anderen Teilnehmer klebt das Team eine Anhängerkupplung
ans Heck des GT3-Renners.
Der in der V6-Klasse zu Rennbeginn führende Porsche 911 von aesthetic racing #136 wird mit Ausfall vermeldet.
Während viele Marken Probleme
haben ihre Reifen über einen 8 Runden-Stint zu bringen,
scheint Audi hier gut klarzukommen und fährt mit Kelvin van
der Linde im Land-R8 #29 mit 8:23,615 min die absolute
Bestzeit. Auch Frank Stippler im Phoenix-R8 #5 mit 8:25
unterwegs.
Der KRS-Porsche 997 GT3 Cup #55
kommt mit starken Beschädigungen links vorne und auslaufendem
Kühler zu seiner Boxenmannschaft.
Der Porsche 911 GT3 R #911 von
Manthey Racing steuert nach einer Kollision von Frederic
Mackowiecki nur 2 Runden nach dem vorangegangenen Stopp erneut
seine Boxenmannschaft an, verliert dadurch 3 Minuten und liegt
zurück auf Position 24. Auch der nächste Stint dauert nur 2
Runden. Nach einem Kontakt mit einem anderen Fahrzeug
berichtet Romain Dumas von einem unberechenbaren
Fahrverhalten, in der Box wird ein defektes Lenkgetriebe
festgestellt. Damit zieht das Team den stark besetzten Porsche
vom Rennen zurück.
Große Probleme bei Falken
Motorsports: Jörg Bergmeister sitzt am Steuer des Porsche 911
GT3 R #44, nach einer Kollision mit einem Überrundeten
Fahrzeug dreht er sich und schlägt Ausgangs der Mutkurve in
die Streckenbegrenzung ein.
Auch mit einem verkürzten Stint
von 6 Runden kommt der HTP-AMG #47 an die Box, am GT3 wird an
einer beschädigten Front gearbeitet.
Stefan Mücke berichtet: "Im Bereich Mutkurve war plötzlich
Code60, ich konnte nicht mehr abbremsen und habe das Fahrzeug
vor mir getroffen."
Auch der Schubert-BMW M6 GT3 #20
kommt nach nur 6 Runden mit beschdigtem Heck zur Box, Bruno
Spengler berichtet das ihm ein Fahrzeug unter Code60 ins Heck
gefahren ist: "Er ist mir scheinbar gerade ins Heck gefahren,
die Räder stehen gerade. Mir tut mein Nacken weh, das war ein
starker Treffer."
Nach 4,5 absolvierten Stunden
hat sich das Feld ein weni beruhigt, die Positionswechsel an
der Spitze sind Boxenstopp-bedint.
Einen langen Stopp muss der
Bentley Continental GT3 #38 absolvieren. Sowohl die Front ist
beschädigt, als auch ein verlorenes Hinterrad und daraus
resultierend die Beschädigung an der Radaufnahme müssen
repariert werden. Und es wird nicht besser für das Team: Nach
einem Stopp von 25 Minuten rutscht der Fahrer mit
blockierenden Reifen in der ersten Kurve geradeaus ist
Kiesbett. Dabei touchiert der britische GT3 die Reifenstapel
links vorne. Daraufhin wird der Bentley zurückgezogen.
Nico Müller im auf Position 4 platzierten Audi R8 LMS #10 vom
WRT-Team will in der Hatzenbach in der Kurven-Außenseite einen
Renault Clio überholen. Dabei berühren sich beide,
Radaufhängung links vorne und hinten sind beschädigt, ebenso
gibt es einen Reifenschaden hinten rechts. Müller steigt aus
dem Audi aus.
Der beteiligte Renault Clio #125 vom SFG Schönau (bereits an
der Kollision mit dem GetSpeed-Porsche beteiligt) trägt
ebenfalls eine beschädigte Aufhängung rechts vorne davon.
Der Haribo-AMG #8 ist der einzige Nicht-Audi, der sich
momentan in den Top5 halten kann. Sämtliche Audi absolvieren 8
Runden-Stints, während der AMG durchweg 7 Runden fährt.
Der einzige Starter in der V3, der Mathol-Toyota GT86 #161
steht mit defektem Aufpuffkrümmer an der Box, dieser wird
gewechselt.
Das Haribo Racing Team bekommt eine Zeitstrafe von 3:32
Minuten aufgebrummt, weil der Fahrer Flaggensignale nicht
beachtet hat.
In Runde 36 dreht dich Nikolay Möller Madsen selbstverschuldet im Audi #5 von Phoenix Racing in der Hatzenbach in die Leitplanke. Der Däne kann das Rennen selber wieder aufnehmen, doch muss den Audi mit Reifenschaden hinten rechts auf einer langen Runde in die Box tragen. An der Breidscheider Brücke fährt Möller Madsen aus dem Notausgang raus und gesellt sich dort zu einem Opel Calibra und dem Black Falcon-Porsche #65. Nach einem kurzen Halt und dem Wechsel des betroffenen Rads kann er die Fahrt zur Box fortsetzen.
Der verlorene Reifen am Schwedenkreuz hatte auch noch Feuer gefangen, und damit eine kurze Code60-Phase ausgelöst.
Mit dem Zeitverlust von einer Runde erreicht der Audi-Pilot die rettende Boxengasse. Für die Reparatur geht nocheinmal mehr als eine halbe Runde verloren, am Fahrwerk musste nicht wie vermutet gearbeitet werden.
Auf Rang 25 kann der ehemalige Gesamtsieg-Anwärter das Rennen
mit Dennis Busch am Steuer wieder aufnehmen, doch nur eine
Runde später kommt der Audi R8 LMS erneut zur Box.
Im besten Porsche sagt Lucas Luhr, dass man auf die kühleren
Temperaturen in der Nacht hofft.
Die Bestätigung kommt nach 5:40 Stunden: Der Falken-Porsche
#44 wird vom Rennen zurückgezogen, die Beschädigungen sind zu
groß.
Der Opel Manta wurde nach einem langen Stopp von der
Kissling-Mannschaft repariert, doch nach nur wenigen Runden
steht der Manta erneut in der Box - es wird an der Vorderachse
gearbeitet.
Nach 6 Runden kommt der viertplatzierte Land-Audi #28 von
Christopher Mies zur Box, rechts vorne wird am R8 LMS
geschraubt. Mies ist auf einem langsameren Teilnehmer
aufgefahren, die Frontschürze sowie der in der Nacht wichtige
Zusatzscheinwerfer wurden beschädigt.
Der verbliebene Porsche 911 GT3 R #59 von Manthey Racing (die
#12 steht seit über einer Stunde in der Box) ist auf der
Strecke ausgerollt und muss abgeschleppt werden.
Der führende in der hart umkämpften SP3T-Klasse für 2 l-Turbofahrzeuge kommt mit Beschädigungen hinten links in die Box: der japanische Lexus RC von Gazoo Racing hatte im Brünnchen eine Kollision zu verzeichnen.
Ein kurzer Blick in die Klassen zum 6h-Stand: in der SP7 führt der
#60 Getspeed-Porsche auf Gesamtrang 24 vor dem #66 Porsche und dem #68
Kappeler-Porsche. Der SP8-Führende ist auf Rang 28 der GT8-Aston von
Thiim & Co. Die SP3T führt der LMS Engineering Audi auf rang 32 an.
SP10-GT4-Führender ist der #71 Mühlner-Porsche. Die CUP3-Führung hat der
#308 Cayman von Teichmann Racing inne.