Der #7 Bentley muss für Überholen unter Gelb eine Drive-Trough absolvieren.
Die 18te Rennstunde geht ohne große Ereignisse über die Bühne. Die Fahrzeuge werden beinahe gleich schnell um den Kurs bewegt, weshalb es keine Platzierungsveränderungen gibt.
Christensen übergibt den #117 Porsche an Vanthoor. Damit verliert man auch wieder P1, hier läuft man in einem anderen Boxenstop Rhythmus wie die direkte Konkurrenz und übernimmt damit immer wieder die Führung. Nach dem Stopp fällt man bis P6 zurück.
Ebenfalls an die Box kommt der #98 Rowe BMW, es gibt sowohl Benzin wie auch 4 komplett neue Räder.
Nach 19h haben die gesamt Führenden 424 Runden absolviert. Das sind beinahe 3000 km.
Der #90 AKKA ASP führt währenddessen weiterhin mit 20 Sekunden vor dem #1 WRT Audi. Auch in der AM und Pro-Am drehen die Teams Rnde um Runde. Etwas richtig spannendes passiert auch hier nicht.
In der Pro sind die Top 6 durch
fast 2 Minuten von einander getrennt. Vanthoor quetscht den
GT3R so richtig aus, man sieht regelrecht wie sehr er pusht um
den Abstand nach vorne mehr und mehr zu verkürzen.
Ebenfalls an die Box kommt der #1 Audi mit Garcia an Bord. Boxenstopp bereinigt hat sich an den Positionen nichts verändert. Auch der Abstand an sich ist quasi unverändert.
Wir sind just unter der 4h Marke angekommen. Vorne führt weiterhin der #90 Mercedes mit Motora am Steuer. Dahinter kämpfen gerade der #1 mit dem #25 Audi. Die beiden haben 13 Sek. Rückstand auf den Führenden. In der La Souce geht Winkelhock #25 an Müller #1 vorbei.
Komplett unverändert ist es in der Pro-Am und AM Klasse. Hier scheinen die Positionen bezogen zu sein, sofern nichts außergewöhnliches passiert.
Guy Smith´s #7 Bentley löst sich unterdessen langsam aber sich auf. An der Linken Seite hängt so einiges herunter oder wackelt im Fahrtwind.
Wegen Überschreitung der maximalen Piloten Fahrzeit gibt eine Drive-Trough Strafe für die #97 dem zweitplatzierten der Pro-AM. Dies hat jedoch keine Auswirkungen.
Eine weitere FCY gibt es wegen Trümmerteilen bei der Anfahrt zur Bus Stop Schikane. Ein mutiger Streckenposten sammelt die Teile auf und nach vielleicht 30 Sek. unter Gelb geht es direkt volles Rohr weiter.
Winkelhock im #25 Audi R8 kann
sich Runde für Runde ein wenig mehr von Nico Müller absetzen
und holt gleichzeitig immer ein bisschen auf den Führenden #90
AMG GT3 auf.
Interessant ist nun auch ob Winkelhock nun einen Vorsprung raus fahren kann, damit man nach dem eigenen Stopp auf P1 liegt.
#8 Bentley absolviert just gerade den vorletzten Stopp. Hier kann man definitiv mit nur noch einem weiteren zu Ende fahren.
Nun stoppt auch Winkelhock und übergibt an Haase. Bei noch 125 Minuten auf der Uhr hat man auch hier keinerlei Probleme mit nur noch einem Stopp durchzufahren. Nun wird es interessant wo man sich auf der Strecke wieder einreiht. Kommt man vor der #90 raus?
NEIN! Marciello in der #90 geht locker an Haase vorbei, welcher nun sogar deutlich mehr Rückstand hat wie vor dem Stopp. Gute 12 Sek sind es wieder.
Sowohl in der Pro-AM wie auch AM sind die Platzierungen unverändert.
Nun absolviert auch der KÜS Team75 Bernhard Porsche seinen vorletzten Stopp des Rennens. Unter normalen Rennbedingungen dürfte der Wagen aber keine Chance auf den Sieg haben.
Unterdessen konnte Haase innerhalb kürzester Zeit den Rückstand von gut 12 Sek. auf unter 6 Sek. zusammen stauchen. Da bahnt sich wohl das nächste Duell #25 gegen #90 auf der Strecke an.
Ob Haase es an Marciello vorbei schafft? Wir werden es in wenigen Minuten sehen. Nach dem Stop der #117 liegt man nun auf P4.
An der Spitze sind es nun schon unter 3 Sek. Vorsprung für den #90 AMG GT3. Haase im Audi R8 pusht richtig hart. Die nächste Abstandsmessung sagt sogar nur noch 1,7 Sek.
Noch 100 Minuten und die Top 5 Gesamt sind durch gut 60 Sekunden getrennt. Eine SC Phase und alles wäre wieder offen. 0,774 Sekunden beträgt Marciellos Vorsprung nur noch auf Haase. Der #26 Sainteloc Audi dreht sich ausgangs Les Combes, kann die Fahrt aber sofort fortsetzen. Auch Haase kann auf der Strecke nicht vorbei gehen.
Die Rennvorentscheidung fällt bei den letzten Boxenstopps. Die AKKA ASP Mannschaft lässt den Mercedes absichtlich länger stehen, damit man definitiv nur noch einen Stopp einlegen muss. Das Pokern hat sich hier leider nicht ausgezahlt. Sowohl der #25 Audi als auch #8 Bentley schlüpfen bei diesem Unterfangen durch. Bei AKKA ASP hat man alles versucht, aber es sollte halt nicht sein.
In der AM holt sich Rinaldi Racing den zweiten Platz vom Walkenhorst BMW zurück.
Bei noch 20 zufahrenden Minuten führt nun also der #25 Audi R8 LMS vor dem #8 Bentley und dem #90 AMG GT3. Hat der Bentley nur gut 10 Sek. Rückstand sind es beim Mercedes schon 45 Sekunden.
Noch 10 Minuten! Es sieht so aus als ob die Positionen nun bezogen sind. Haase lässt zur Zeit nichts anbrennen. Da kann auch Soulet nicht viel machen. Einzig ein Fehler würde hier nun noch helfen.
5 Runden Vorsprung hat der #888 mittlerweile auf seine Verfolger den #36 Sainteloc R8 und den #488 Rinaldi Ferrari. Sollte beim #888 nichts mehr schiefgehen dürfte dort der Sieger schon mal feststehen.
Schrecksekunde für den Führenden Mortara in der #90. Nach einer leichten Berührung mit dem #991 Porsche in Raidillion dreht Mortara sind einmal komplett um die eigene Achse. Schafft es aber nirgendwo anzuschlagen und kann die Fahrt fortsetzen. Der Vorsprung ist nun auf nur noch 12 Sek. geschrumpft. 2 Runden nach dem Dreher kommt er an die Box um sich neue Reifen abzuholen.
#98 Spengler wird rückwärts in die
Box geschoben, direkt machen sich die Mechaniker im Heck
Bereich an die Arbeit.
In der AM Wertung hat sich heimlich, still und leise der #36 Walkenhorst BMW am #488 Rinaldi Racing Ferrari vorbei auf P2 geschoben.
Bei 190 Minuten verbleibend kommt der #8 Bentley rein. Hier werden noch zwei weitere Stopps bis zum Rennende folgen.
Genau zur 3h Marke kommt Vervisch im #2 Audi an die Box und übergibt an de Philippi. Auch hier kann man mit zwei weiten Stopps zu Ende fahren. Das Gleiche gilt für den #117 Porsche.
Mittlerweile ist der Abstand zwischen P1 und P2 in der Pro Klasse auf unter 5 Sekunden geschrumpft. Winkelhock jagt Marciello auf P1.
Leider gibt es in den anderen Klasse nicht solche Kämpfe. Hier ist die Luft ziemlich raus.
Einzig eine weitere Durchfahrtsstrafe für die #488 ist notierenswert.
Winkelhock lässt weiterhin richtig brennen, er hat den Vorsprung auf 3,5 Sek. eingestampft.
Kommt es zum Show Down auf der Strecke? Bei nur noch 2,5h sieht alles danach aus. Mittlerweile sind es keine 2 Sekunden mehr. Auf der Langen Kemmel-Geraden wirkt somit langsam schon der Windschatten.
Nun sind es sogar nur noch 1,5 Sekunden Rückstand für Winkelhock. Er verkürzt auf 0,8 Sek. damit hängt er Marciello direkt im Getriebe.
Es kommt also wirklich auf der Strecke zum Kampf um die Führung. Die Jagt von Winkelhock geht nun schon mehrere Runden, doch einen ernstzunehmenden Angriff gab es bisher nicht.
Bei noch 135 Minuten zu gehen biegt der #90 Mercedes in die Box ab. Bei 65 Min. maximalen Stint Länge wird das sehr sehr knapp mit dem Ziel mit nur noch einem Stopp zu Ende zufahren.
Marciello bleibt am Steuer des AMG
GT3.
Auf P2 kommt der #8 Bentley mit Soulet/Abril/Soucek nach der 24h Hatz ins Ziel. Der #90 Mercedes mit Mortara/Meadows/Marciello wird am Ende dritter.
Bei beiden Teams hat am Ende das letzte Quentschen zum Sieg gefehlt. Den undankbaren vierten Platz ist für Estre/Vanthoor/Christensen im #117 Porsche.
In der Pro-Am ist es Black-Falcon aus Meusparth mit der #16 von Morley/Toril/Kirchöfer/Götz die mit einer Runde Vorsprung auf den #97 mit Adam/Al Hartey/Yoluc/Hankey den Klassensieg holen.
Mit aufs Podium klettern dürfen Vilander/Demerdjian/Minassian/Rizzo in der #961.
Der #888 Kessel Racing Ferrari mit Zanutti/Duyver/Parel/Cadei siegen mit 4 Runden Vorsprung souverän bei den Amateuren. Die in der Eifel beheimatete Rinaldi Racing Truppe fährt mit Ehret/Mastronardi/van Glabeke/Zamella auf Platz 2 über die Ziellinie. Mit einer weiteren Runde zurück belegt das ebenfalls aus Deutschland kommende Walkenhorst Motorsport Team den dritten Platz.
In der „Cup“ Klasse ist es der Einzig noch im Rennen befindliche Speed Lover Porsche #991 von Paque/Paisse/Soenen/de Latre du Bosqueau der die Klasse für sich entscheiden kann.
Damit verabschieden wir uns von der 69ten. Ausgabe des Ardennen-Klassikers!