Bei weiterhin kompletter Dunkelheit geht es ins 3te Rennviertel. Noch ist etwas weniger als 12h zufahren und es kann alles passieren.
Der #35 Walkenhorst BMW hat einen Ausrutscher in Kurve 15, kann die Fahrt aber fortsetzen.
Um 4:45 Uhr Ortszeit kommt der #63 GRT Lamborghini zum Bremsenwechsel an die Box.
Nach erfolgtem Wechsel schiebt man den Wagen wieder vor die Box, doch dann kommt plötzlich Bortolotti angerannt und tauscht mit Engelhart.
Kurz vor Ablauf der 13ten Stunde
beginnt langsam aber sicher die morgendliche Dämmerung über
der Strecke von Spa-Francorchamps. Damit beginnt eine weitere
sehr schwierige Phase des 24h Rennens.
Einen wohl sehr überraschenden Besuch an der Box gibt es beim
#6 GRT Lamborghini. Das Auto kommt zum Stehen und die Crew
kommt erst aus der Box gesprintet. Nach kurzem Hin und Her
wird dann auch endlich getankt.
Auch am frühen Morgen hagelt es weiterhin Verwarnungen und Drive-Trough Strafen für´s Missachten von Streckenlimits.
Dann kommt es zum Kampf zwischen
dem #90 AKKA ASP Mercedes und dem #55 Kaspersky Ferrari.
Runden lang kämpfen die Beiden um die Position 1. Dann gibt es
in der La Souce eine Kollision worauf hin der Ferrari in der
Eau Rouge einfach gerade aus in die Reifenstapel fährt.
Bei der Berührung muss dem Ferrari also etwas an der Aufhängung/Lenkung gebrochen sein, da der Pilot zwar in Eau Rouge einlenkt aber nichts passiert.
Damit sind Calado/Cioci/Fisichella, welche weite Strecken des Rennens geführt haben raus.
In der AM führt wieder der #888 Ferrari vor dem #488 Ferrari,
auch hier ist noch alles möglich.
Bei den Pro-AM führt der #16 Black Falcon vor dem #97 in dem nun wieder Le Mans Sieger Jonny Adam am Volant dreht. P3 geht an die #961. Für die #961 gibt es eine 8 Sekunden dauernde Stop and Go wegen eins zu kurzen technischen Boxenstopps.
Bei noch 8h 18Min. sind nur noch der #90 Mercedes und #1 Audi in der gleichen Runde.
Der Führende in der AM liegt nun schon auf P24 im Gesamtklassement.
16h:
#90 AKKA ASP
#1 WRT
#8 M-Sport
#98 Rowe Racing
#117 KÜS Team75 Bernhard
Sowohl bei den Pro-AM wie auch den
reinen Amateuren hat sich nichts verändert.
Nun absolviert auch der #55 Ferrari seinen Bremsenwechsel. Zusätzlich schaut man natürlich auch alles andere währenddessen an und reinigt die Kühlereinlässe so gut es geht.
Mittlerweile ist die Strecke auch wieder fast komplett abgetrocknet.
Neuer Führender bei den AM ist der #488 Rinaldi Racing Ferrari.
Die Führenden in den jeweiligen Klassen bei Stunde 13:
Pro: #90, #85, #1, #98, #4
Pro-AM: #16, #961, #11, #97, #51
AM: #488, #888, #26, #777, #67
Währenddessen gibt es am Bentley #8 vorne eine Beschädigung, ein Teil der Motorhaube steht hoch.
Nach Untersuchung der Kollision zwischen #55 und #90 kommt die Rennleitung zum Schluss, das es keinerlei Strafen benötigt.
Um 7:28 Uhr kommt der #99 Rowe BMW zum obligatorischen Bremsenwechsel an die Box.
Gesamt Stand nach 15h : #90, #1,
#8, #98, #117
Nun trifft es auch den #85 HTP Mercedes mit einer Drive-Trough Strafe, Grund ist ein Vergehen beim Boxenstopp. Damit wird man auch erst mal aus dem Kampf um die ganz vorderen Positionen gerissen werden.
Eine weitere Drive-Trough gibt es
für den verbliebenen #912 Herberth Motorsport Porsche.
Ebenfalls für ein Vergehen beim Boxenstopp.
Bei etwas über 7,5 Std. verbleibende Zeit, erwischt es den nächsten Top-Runner Engelhart im #63 GRT Grasser Lamborghini. Er fliegt in Fanges ab und stopft den Boliden mit der Front unter die Reifenstapel. Damit ist auch dieses Auto raus aus dem Rennen. Grund ist ein ABS Fehler.
Nun geht es zwischen #1 Audi mit Rene Rast und dem #90 richtig zur Sache. Dabei sticht Rast in eine nicht wirklich vorhandene Lücke und räumt den Mercedes ab. Die Rennleitung sieht darin eine vermeidbare Kollision und brummt dem Deutschen eine Drive-Trough auf.
Eine weitere Drive-Trough gibt es für den #8 Bentley, wegen erneuter Überschreitung der Stint-Länge.
Würde man die 3 Min. Strafe für den #117 Porsche abziehen, würde die Truppe Estre/Christensen/Vanthoor das Rennen definitiv anführen.
Langsam unterwegs ist der #912 Herberth Motorsport Porsche, der Fahrer bringt den Wagen aber zurück zur Box wo die Mechaniker nun gucken können was am Fahrzeug los ist.
#9 Abt Bentley steht stark qualmend Ausgangs La Source in der Auslaufzone und der Fahrer ist schon ausgestiegen. Nach Begutachtung des Ganzen fährt der Wagen aber erst mal weiter, bleibt aber dann endgültig am Bus Stop liegen.
Beim #912 Porsche scheint das Problem schnell gelöst worden zu sein, hier ist man wieder in Race Pace unterwegs. Trotz der ganzen Strafen liegt der #8 Bentley momentan auf P2. Durch die Boxenstopps von #1 Audi und #90 Mercedes führt nun Winkelhock im #25 Audi.
Aufgrund eines anderen Boxenstopp Rhythmus führt bei etwas über 6h verbleibend der #117 KÜS Team75 Bernhard Porsche. Mit nicht mal 7 Sek. Rückstand folgt ihm der #98 Rowe BMW.
Der #2 Audi mit Mies am Steuer belegt P3 und der #90 AMG GT3 P4. Diese Reihenfolge ist aber nur eine Momentaufnahme, denn auch Mies muss zum Stopp!
Soucek #8 Bentley jagt Haase im #25 im Meterabstand um die Strecke.
Der #90 AMG GT3 mit Mortara/Meadows/Marciello geht mit gut 20 Sek. Vorsprung auf den #1 Audi von Rast/Müller/Garcia in die letzten 6h des Ardennen-Klassikers. Mit weiteren rund 11 Sek. Rückstand folgen die Kampfhähne Soucek #8 und Haase #25. P5 geht an den #117 Porsche GT3R von Vanthoor/Estre/Christensen, die Jungs haben nochmals fast 38 Sek. Rückstand.
Bei den Pro-AM hat der #16 Black Falcon fast 2 Runden Vorsprung auf den #97 Aston. Nochmal rund 2 Runden dahinter folgt der #961 Ferrari.
n der AM führt weiterhin der #888 Kessel Ferrari, bei der 18h Marke ist der #36 Walkenhorst BMW der neue Zweite. Der Rinaldi Racing Ferrari folgt auf P3. Die Abstände von P1 zu P3 sind knappe 4 Runden.