4 Runden soll die Behebung des Defektes an der Einspritzanlage die
Audi Crew mit der #1 kosten. Di Grassi nimmt das Rennen mit einer Runde
Rückstand auf den Porsche von Timo Bernhard wieder auf. Nun liegen
wieder alle 3 Hersteller in den Top-3.
In der GTE-Pro hat sich der Dreikampf zwischen dem Aston, dem Ferrari und der Corvette etwas auseinander gezogen.
Wie sieht es zu Beginn der 2. Rennhälfte an der Spitze des Feldes aus?
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
1 | 7 | LMP1 | Toyota Racing | 193 Rd. | |||
2 | 2 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 96s | |||
3 | 20 | LMP1 | Porsche Team | 190 Rd. | |||
4 | 1 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 197s | |||
5 | 14 | LMP1 | Porsche Team | 187 Rd. | |||
6 | 8 | LMP1 | Toyota Racing | 182 Rd. | |||
7 | 35 | LMP2 | Oak Racing | 179 Rd. | |||
8 | 36 | LMP2 | Signatech Alpine | 66s | |||
9 | 46 | LMP2 | Thiriet by TDS Racing | 178 Rd. | |||
10 | 34 | LMP2 | Race Performance | 9s | |||
11 | 38 | LMP2 | Team Jota | 159s | |||
12 | 12 | LMP1 | Rebellion Racing | 177 Rd. |
Auch bei Pegasus Racing muss man wieder
einen längeren Boxenstop verzeichnen.
In der GTE-Am-Klasse fällt dagegen der SMP-Ferrari #72 von Bertolini mit
einem längeren Boxenstop zur Reperatur einer defekten vorderen
Aufhängung von Klassenrang 2
auf Rang 10 zurück. Parallel landet der IMSA-Porsche #67 von Eric
Helary bei Indianapolis im Kies.
Rene Rast liefert bei seiner LMP2-Premiere solide Rundenzeiten im
Loeb-Oreca ab. Bei den Corvettes steht zur Rennhalbzeit der Wechsel von
Bremsbelägen, Bremsscheiben und einzelner Bremszylinder an. Dadurch
fällt die #74 etwa 3 Minuten hinter die Konkurrenz zurück. Doch auch die
wird diesen Service durchführen müssen.
Zur 14h-Marke ein erneuter Blick in die LMP2-Klasse:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
7 | 35 | LMP2 | Oak Racing | 204 Rd. | |||
8 | 36 | LMP2 | Signatech Alpine | 74s | |||
9 | 46 | LMP2 | Thiriet by TDS Racing | 203 Rd. | |||
10 | 34 | LMP2 | Race Performance | 126s | |||
12 | 38 | LMP2 | Team Jota | 201 Rd. | |||
13 | 24 | LMP2 | Sebastian Loeb Racing | 94s | |||
14 | 43 | LMP2 | Newblood by Morand Racing | 185s | |||
15 | 33 | LMP2 | Oak Racing Team Asia | 200 Rd. | |||
16 | 42 | LMP2 | Caterham Racing | 197 Rd. | |||
21 | 29 | LMP2 | Pegasus Racing | 193 Rd. | |||
23 | 50 | LMP2 | Larbre Competition | 192 Rd. | |||
25 | 27 | LMP2 | SMP Racing | 190 Rd. |
Corvettes #74 kommt erneut in die Box.
Dieses Mal wird im Heck am Getriebe gearbeitet. Damit rutscht Porsche
mit der #92 entgültig auf einen Podiumsrang in der Klasse vor. Erneut zu
einem umfangreichen Service muss der #52 Ram-Racing Ferrari
einrücken. Dieses Mal steht eine Getriebereparatur an.
In der
LMP2-Klasse wird unterdessen an der SMP #27, dem letzten noch laufenden
Wagen in der Klasse ein Dämpfer gewechselt. In der GTE-Pro führt zu
diesem Zeitpunkt der Ferrari während in der GTE-Am der dänische Aston
immer noch die Haube vorne hat.
Der Pegasus Morgan musste in den
frühen Mogenstunden eine Stop & Go wegen Speedings hinnehmen.
Debütant Leo Russell kommt ausserdem in gesundheitliche Probleme und
muss seinen Stint vorzeitig abbrechen.
Marc Lieb strandet mit dem
viertplazierten 919 Hybrid zwischenzeitlich im Kies von Indianapolis und gibt seine
Position an den Toyota von Davidson ab. In der Gesamtwertung sieht es
vorne so aus:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
1 | 2 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 237 Rd. | |||
2 | 20 | LMP1 | Porsche Team | 234 Rd. | |||
3 | 1 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 17s | |||
4 | 8 | LMP1 | Toyota Racing | 226 Rd. | |||
5 | 14 | LMP1 | Porsche Team | 182s | |||
6 | 35 | LMP2 | Oak Racing | 220 Rd. | |||
7 | 46 | LMP2 | Thiriet by TDS Racing | 98s | |||
8 | 36 | LMP2 | Signatech Alpine | 202s | |||
9 | 34 | LMP2 | Race Performance | 219 Rd. | |||
10 | 12 | LMP1 | Rebellion Racing | 218 Rd. | |||
11 | 38 | LMP2 | Team Jota | 92s | |||
12 | 24 | LMP2 | Sebastian Loeb Racing | 217 Rd. |
Der Defekt des Audis bringt wieder Spannung ins Rennen . denn so kommt Porsche wieder ins Spiel. Die #20 liegt nur 40s hinter der nun die Führung übernehmenden #1 in der Marc Gene am Steuer sitzt. Diese übernimmt in Runde 252 gegen 7 Uhr morgens die Führung im Rennen. Porsche liegt nun beim Debüt mit dem Wagen von Mark Webber auf Gesamtrang 2 - und es sind noch 8 Stunden zu fahren. Gene kommt noch knapp vor der Ausrufung der Slow Zone durch - dadurch steigt der Abstand zum Porsche auf 90s an. Und die Rundenzeiten sind auch eine Minute langsamer als im Rennbetrieb.
Marcel Fässler geht auf der #2 nach 23 Minuten Standzeit und mit 5
verlorenen Runden 2 Runden hinter dem neuen Führenden wieder mit einem neuen Turbo ins Rennen.
Die Slow Zone wird wegen Schäden an der Streckenbegrenzung durch eine Safetycar-Phase zu deren Reparatur ergänzt.
Ferrari nutzt die SC-Phase um die Bremsbeläge an der #51 mit minimalem Zeitverlust zu wechseln. Das soll sich später noch auszahlen. Allerdings werden die Autos nun auf wieder auf die Strecke geschickt.
Gegen 3.40 in der Nacht ist
plötzlich der #14 Porsche von Marc Lieb langsam auf der Strecke
unterwegs. Der 5.plazierte Wagen kriecht mit einem erneuten Benzinpumpenproblem zurück an die Box. Nach einer
schier endlosen 9 Minuten langen Runde machen sich die Porsche
Mechaniker über den 919 Hybrid her. 6 Runden sollen zur Behebung des Defekts verloren gehen.
In der LMP2 Klasse hat sich der
Alpine-Oreca zwischen die beiden Ligier schieben können. Race
Performance muss auf P4 mittlerweile einen leichten Rückstand auf die
Konkurrenten verbuchen. Jann Mardenborough hat unterdessen mit
einem Vierfachstint den Oak Racing Ligier in die Führung der Klasse
gefahren
Kurz vor der 13h-Marke ist der RAM-Racing Ferrari erneut in Problemen. Die GTE-Klasse präsentiert sich wie folgt:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
16 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 180 Rd. | |||
18 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 12s | |||
19 | 74 | GTE-Pro | Corvette Racing | 60s | |||
20 | 92 | GTE-Pro | Porsche AG Team Manthey | 179 Rd. | |||
22 | 73 | GTE-Pro | Corvette Racing | 178 Rd. | |||
23 | 95 | GTE-Am | YD-Aston Martin Racing | 177 Rd. | |||
25 | 72 | GTE-Am | SMP Racing | 142s | |||
26 | 61 | GTE-Am | AF Corse | 176 Rd. | |||
27 | 88 | GTE-Am | Proton Competition | 53 | |||
29 | 90 | GTE-Am | 8 Star Motorsports | 175 Rd. | |||
30 | 57 | GTE-Am | Krohn Racing | 174 Rd. | |||
31 | 77 | GTE-Am | Dempsey Racing-Proton | 86s |
Schock bei Toyota: die rennführende #7 stoppt 10 Stunden vor dem Rennende hinter Arnage. Audi übernimmt die Führung im Rennen!
Pilot Nakajima versucht noch einige Minuten
in einer Rettungsstrasse hinter Arnage den TS040 wieder in Gang zu
bekommen. Doch die Versuche scheinen vergebens zu sein. Sowohl der #20
Porsche als auch der #1 Audi ziehen am seit über 10 Stunden führenden
Auto vorbei. Bei Toyota herrscht Niedegeschlagenheit. Man hatte die
bislang besten Aussichten auf einen Le Mans Sieg - die sind nun dahin!
Es dauert wenige Minuten ehe den Toyota Mechanikern bewusst wird das die
#7 aus dem Rennen ausgeschieden ist. Elektrikprobleme im Kabelbaum
werden von Toyota offiziell als Ausfallgrund bekannt gegeben. Zuvor hatten schon ein Audi Pilot gemeldet das er im Heck der #7 Feuer gesehen hätte. Ein Kabelbrand liegt nahe.
Die viert-plazierte GTE-Pro Corvette
#74 wird mit einer neuen Tür ausgestattet. Man absolviert den Service
schnell und verliert nur eine Minute auf die Konkurrenz ohne einen Platz
abgeben zu müssen.
Im führenden Oak LMP2 sitzt weiterhin
Jann Mardenborough, der der Konkurrenz auf und davon fährt. Selbst
Oliver Webb im Signatech Alpine kann dem nichts mehr entgegen setzen. Im
Kampf um P3 scheint der #46 TDS-Ligier sich gegen die Eidgenossen von
Race Performance durchsetzen zu können.
Um 20 vor 6 am Morgen werden auch beim #97 Aston von Darren Turner die Bremsen gewechselt.
Nachdem der in der GTE-Am zweitplazierte
Ferrari #61 mit Pilot Mirko Venturi in den Porsche-Kurven an den neuen
Tec-Pro-Barrieren angeschlagen ist, wird zum zweiten Mal während
des Rennens eine Slow-Zone ausgerufen. Proton übernimmt mit der
#88 den vakanten zweiten Platz in der Klasse. Die #61 verliert nur 3
Positionen, da man den Wagen nach 5min erneut
auf die Strecke schicken kann.
Der #95 Aston muss ebenfalls den Bremswechsel hinter sich
bringen.Einen Reifenschaden hat dagegen der drittplazierte #90
8-Star-Ferrari zu vermelden, der wieder eine Position an die #61 von AF
Corse verliert. Das spielt in die Hände von Klaus Bacheler im #88 Proton
Porsche der die 2. Position ein wenig ausbauen kann. Dominik
Farnbacher: "Jetzt werden gleich die schnellsten Runden gefahren. Denn
morgens zwischen 6 und 7 ist die Luft am kältesten und das bedeutet das
die Motoren besser durchatmen."
Um 6:56 geht der #2 Audi in die Box Anscheinend wird ein Turbo am
Motor und einige Setup-Teile gewechselt. Als Fässler den Wagen starten
will geht der Motor nicht an. Der R18 wird noch einmal in die Box
geschoben.
Victor Shaitar verliert seinen auf Rang 14 liegenden SMP-Ferrari #72 in den Porsche Kurven in die Betonmauern. Die Vorstellung des Ferraris endet hier. Die Rennleitung installiert zur Bergung des Ferraris eine Slow Zone.
Die SC-Phase gibt uns die Gelegenheit nach 16 1/2 Rennstunden in die GTE-Am-Klasse zu blicken - 13 Teams sind hier noch unterwegs:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
23 | 95 | GTE-Am | YD-Aston Martin Racing | 225 Rd. | |||
25 | 88 | GTE-Am | Proton Competition | 222 Rd. | |||
26 | 61 | GTE-Am | AF Corse | 221 Rd. | |||
27 | 90 | GTE-Am | 8 Star Motorsports | 147s | |||
28 | 57 | GTE-Am | Krohn Racing | 338s | |||
29 | 77 | GTE-Am | Dempsey Racing-Proton | 347s | |||
30 | 70 | GTE-Am | Team Taisan | 220 Rd | |||
31 | 66 | GTE-Am | JWM Motorsport | 219 Rd. | |||
32 | 58 | GTE-Am | Team Sofrev ASP | 218 Rd. | |||
33 | 76 | GTE-Am | IMSA Performance Matmut | 217 Rd. | |||
34 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 309s |
Just nachdem das Feld wieder freigegeben wird
rauscht der Taisan-Ferrari beim Versuch den #79 Prospeed-Porsche in
Indianapolis auszubremsen in das dortige Kiesbett. Pierre Ehret kann
allerdings nach kurzer Zeit geborgen werden.
Der Race Performance-Oreca bekommt für ein einige Zeit zurück
liegendes Speeding Vergehen eine 35s Stop&Go unter grün
verhangen. Urs Meier, technischer Direktor bei Race Performance,
ist trotz des mittlerweile angelaufenen Rückstands verhalten
optimistisch. "Das Rennen ist noch lang, da wird noch einiges passieren.
Speziell gegen 10 Uhr wenns immer die meisten Unfälle gibt. Einige mögen
schneller als wir unterwegs sein, doch das kann sich ganz schnell
herausstellen das die zu schnell sind." Meyer enthüllt uns das der Oreca
mittlerweile angeschlagen um den Kurs zirkuliert. "Der Motor hat 4
Benzinpumpen. Davon funktioniert mittlerweile nur noch eine."
In der GTE-Pro Schlacht setzt sich Stefan Mücke im Aston gegen
Fisicella im AF Corse Ferrari durch. Der GTE-Am-Prospeed-Porsche #75
erleidet unterdessen einen Radverlust links hinten in der 2. Schikane.
Für den Porsche ist nun Schluss im Rennen. Als weiterer Ausfall wird die
#52 von RAM Racing vermeldet, wo wohl die Getriebeinstandsetzung nicht
zum gewünschten Ergebnis geführt hat.
In der LMP2-Klasse kann sich der Oak-Ligier #35 weiter vom
Signatech Oreca absetzen. Über eine Runde liegt nun zwischen den beiden
führenden Wagen. Der TDS-Ligier schliesst auf den Alpine-Wagen auf und
wird diesen bald überholen. Das Team Jota liegt mit dem Zytek in
Schlagdistanz auf einen Podiumsplatz. Dahinter ist Rene Rast wieder in
den Loeb-Oreca eingestiegen. Auf P7 - noch hinter dem Morand-Morgan -
ist die Race Performance-Mannschaft zurück gefallen.
Zur 18h-Marke fahren noch 38 Autos. In den letzten 11 Stunden haben wir zusätzlich folgende Autos verloren:
- den #48 Murphy Prototypes Oreca nach einem Aufhängungsschaden
- den #60 AF Corse Ferrari nach einem Unfall
- den #24 Oak Morgan nach Kollision mit einem Ferrari in der 2. Schikane.
- den #52 RAM Racing Ferrari nach diversen Schäden - ein Getriebeschaden war hier final.
- den #7 Toyota nach einem Elektrikdefekt im Kabelbaum
- den #72 SMP-Ferrari nach einem Unfall in den Porsche Kurven
- den #75-Prospeed-Porsche nach einem Radverlust in der 2. Schikane