3 Stunden sind absolviert - wie sieht der Stand aus?
Platz | Nr | Auto | Klasse | Team | Land | Runden |
1 | 1 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 98 Rd. | ||
2 | 2 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 3s | ||
3 | 8 | LMP1 | Toyota Racing | 97 Rd. | ||
4 | 7 | LMP1 | Toyota Racing | 74s | ||
5 | 12 | LMP1 | Rebellion Racing | 95 Rd. | ||
6 | 13 | LMP1 | Rebellion Racing | 93 Rd. | ||
7 | 25 | LMP2 | Delta-ADR | 91 Rd. | ||
8 | 24 | LMP2 | Oak Racing | 88s | ||
9 | 47 | LMP2 | KCMG | (RCH) | 105s | |
10 | 35 | LMP2 | Oak Racing | 90 Rd. |
Nach 20 Minuten wird die Strecke kurz für die Beseitigung von
Trümmerteilen auf Full Course Caution geschaltet. Die neue Einrichtung
beweist sich erneut - nach nur 2 Minuten geht das Rennen unter grün
weiter.
Jacques Nicolet bringt den Oak-Morgan mit der #45 mit einem Reifenschaden
in die Box. Ein Getriebeproblem sorgt dafür das der Stop etwas länger
ausfällt. Delta ADR hat den von John Martin in die Mauer gesetzten Oreca
mittlerweile repariert und schickt das G-Force Auto mit Roman Rusinov
erneut mit 8 Runden Rückstand auf die Strecke.
Auf Runde 11 legt Lotterer mit einer 1:43,698 die bis dato
schnellste Rennrunde hin. In der LMP2 führt unterdessen der verbleibende
Delta-ADR-Oreca vor den 3 Morgan #35, #24 und #47 (KCMG). Fünfter ist
der Zytek den Michael Marsal gerade steuert. Der Lotus #31 steht
unterdessen immer noch auf der Strecke.
McNish muss schon wieder aufholen. Doch der Schotte
dreht sich als er gezwungen ist einem Aston (der #99) auszuweichen und
ruiniert sich seine Reifen. Als er an die Box kommt muss er ungeplant
einen neuen Satz ausfassen. Frisch bereift schaltet der Schotte in den
"Full Attack"-Modus.
In der LMP2 hat sich Pierre Kaffer mit dem Pecom-Oreca am Greaves-Zytek
von Tom Kimber-Smith und dem Morgan #35 von Martin Plowman auf P3
vorarbeiten können. Hier führt der Delta-ADR-Wagen #25 vor dem Morgan
#24 von Oliver Pla und dem Kaffer-Auto. Doch Kaffer muss noch mal für einen Splash & Dash herein kommen.
Im führenden Oreca fasst Antonio Pizzonia 25 minuten vor dem Rennende
ein letztes Mal Sprit aus. Pla versucht zwar noch mit schnellsten
Rennrunden den Abstand zuzufahren aber der Delta-ADR liegt mit 45s
Vorsprung zu weit an der Spitze.
Die LMP2 gewinnt das Delta-ADR Team mit Tor Graves, James Walker und Antonio Pizzonia vor dem Oak-Morgen #24 von Pla/Brundle/Heinemeier-Hansson und dem Greaves-Zytek #41 von Kimber-Smith/Dyson/Marsal. Über diesem Team hängt jedoch gegen Ende noch ein Damokles-Schwert weil Pilot Marsal seine Mindestfahrzeit unterschritten haben soll. Die Greaves-Mannschaft wird um 1 Runde zurück gesetzt und so am Ende auf P5 der Klasse gewertet. Der Pecom oreca von Kaffer und seinen Teamkollegen rutscht so auf Klassenrang 3. Zwar im Ziel aber wegen mangelnder Distanz offiziell nicht gewertet, darf auch die Lotus Truppe beim ersten Rennauftritt eines deutschen LMP2 die Zielflagge entgegen nehmen.
Zu Beginn des zweiten Renndrittels ist der Vorsprung der Audis auf 2
Runden angestiegen. Dominik Kraihamer muss einen Dreher im
verbleibenden Lotus notieren lassen.
Toyota schafft es nun mit dem neuen Reifengummi zumindest auch
Doppelstints zu fahren. Allerdings ist man nach wie vor langsamer
wie die Audis.
Beim #1 Audi bricht einer der vorderen Antriebswellen. Damit kann Pilot Treluyer die Hybrid-Power nicht mehr einsetzen. McNish übernimmt die Führung in der #2. Doch die Crew in der #1 reagiert: Beim Boxenstop wird der R18 von Treluyer schlichweg kürzer betankt und in Führung ins Rennen geschickt.
18 Minuten vor dem Rennende ist der Abstand der beiden Audi auf 14s herunter 14 Minuten und Mc Nish hat nur noch 8s zwischen sich und dem R18 #1. Treluyer bleibt in Becketts im Verkehr hängen.
Um P3 in der LMP2 kämpfen nun Martin Plowman im Morgan und Tom Kimber Smith im Greaves Zytek im diekten Zweikampf auf der Strecke. Kimber Smith geht in Brooklands auussen am Morgan vorbei auf P3. McNish pulverisiert mit einer 1:42,767 den Rundenrekord für LMP-Fahrzeuge. Als treluyer im Verkehr aufgehalten wird hat der Schotte schon eine Hand an der Tourist Trophy . In Luffield kann der Schotte 5 Minuten vor dem Rennende den entscheidenden Angriff lancieren.
Allan Mc Nish, Tom Kristensen und Loic Duval gewinnen die 6h von
Silverstone vor den Teamkollegen Fässler, Lotterer & Treluyer. Den
dritten Platz kann sich der Toyota von Davidson, Sarrazin und Buemi
sichern.