Der AF-Corse-Ferrari #94 hat zu Beginn
der 2.Rennhälfte eine Kollision mit dem Boutsen FLM. Zum Glück muss das
SC nicht ausrĂĽcken, obwohl weitere Wagen Probleme im TrĂĽmmerfeld
bekommen. So handelt sich zum Beispiel der Farnbacher-Ferrari einen
Plattfuss ein.
Tim Mullen kann den AF-Corse-Ferrari
von Alesi in einen Zweikampf verwickeln und im Verkehr vorbeischlĂĽpfen.
Wenig später gibt es weitere Schwierigkeiten für die #95 als Giancarlo
Fisicella beim Boxenstopp seinen Sitz nicht zurecht geschoben
bekommt.
Nicht das einzige Problem: Tony Vilander hat sich eine Infektion
zugezogen und fällt für den Rest des Abends aus.
Marc Lieb liegt 2h vor dem Renende nur
10s hinter dem schnellsten Ferrari an P2 der GT2. Teamkollege
Marco Seefried fällt unterdessen durch eine sehr langsame Runde auf der
Strecke auf. Schlimmer erwischt es Marco Holzer im Prospeed-Porsche.
Der strandet mit einem Getriebeschaden auf der nun völlig dunklen
Strecke.
Lieb verkĂĽrzt in der Dunkelheit
kontinuierlich den Abstand auf
Mullen. Durch die Ausfallquote bei den Prototypen spielt sich das Duell
mittlerweile um Gesamtrang 8 ab. Dann stoppen beide Autos, wobei die
Porsche-Crew den Wagen 12s schneller abfertigt als CRS ihren F430. das
gibt den Ausschlag zugunsten von Porsche.Beide Crews wechseln die
Fahrer. Kirkaldy kann sich jedoch im Windschatten des Porsches von
Lietz halten.
AF Corse verliert aufgrund des
Missgeschicks 3
Plätze an die #77 von Proton, den IMSA-Porsche, in dem Narac noch einen
Moment mit Pierre Ehret hat, und die Teamkollegen im Ferrari #96.Später
soll Ehret aufgrund einer Kollision mit einem Prototypen weiter an
Boden verlieren.
Lietz verteidigt die FĂĽhrung jedoch bis
ins Ziel. Felbermayr-Proton gewinnt vor Kirkaldy/Mullen im
CRS-Ferrari
und dem IMSA-Porsche von Narac/Pilet. Die GT1 gewinnt das Larbre-Team
mit Gardel, Rees und Goueslard.
von Harald Gallinnis