Die erste Runde bringt noch nicht die
Erleuchtung für das
Porsche-Lager. Im Gegenteil: Richard Lietz fällt sogar im Trubel der
ersten Runde weiter zurück. Doch während sich vorne Fisichella im
AF-Corse #95 und
Mullen im CRS-F430 absetzen, gefolgt von GT2-Polesetter Alvaro
Parente,
nehmen die RSR langsam Fahrt auf. In der 16.Runde können Pilet und
Dumas
den Aston von Darren Turner nach dessen kurzem Strohfeuer knacken und
auf P4 respektive P5 vorstossen. Mit schnellen Runden macht sich
unterdessen der am Start auf P11 zurückgefalene Richard Lietz Boden gut.
Richard Westbrook muss früh mit einem
Reifenschaden die Box aufsuchen. Dafür zögern die Markenkollegen die
Boxenstopps so weit wie möglich heraus. Lietz und Pilet stoppen als
letzte in Runde 40.
Als Carlo
van Dam mit dem Atlas eFX-Saleen
in Runde 68 am Ende Start Ziel in die Reifenstapel einschlägt muss 40
Minute vor der Rennhalbzeit die erste SC-Phase ausgerufen werden. Die
GT2-Teams die bislang noch nicht gestoppt haben und nun zum
Reifenwechsel drin sind, haben nun den Vorteil auf ihrer Seite. So die
Ferrari-Crew der #91 und alle Porsches, die später als die Ferraris
stoppen. Das soll den Porsches später im Rennen noch zu Gute kommen.
Nach dem Restart führt Alesi knapp vor dem Ferrari von Tim Mullen(CRS#91). Richard Lietz hat in der #77 Alvaro Parente in der #96 überholen können nachdem dieser spät in die Box gekommen ist. Dahinter schlagen sich Romain Dumas in der #88 und Patrick Pilet in der #76 um P5. Der Labre Saleen wird unterdessen von einem Prototypen gerammt und muss zur Reperatur an die Box kommen.
Nach der ersten Runde der Boxenstopps. Führen weiter die 3 Ferraris #95, #91 und #96. Dahinter können die beiden Proton-Porsches von Marc Lieb und dem wieder anwesenden Martin Ragginger (zurück aus Zandvoort) Anschluss halten. Die beiden ersten Ferrari haben sogar den klassenführenden Saleen kassiert.
von Harald Gallinnis