Im Warmup hat Christophe Pillon den HPV-FLM#48 derart verbogen das die
Session schon nach einer Runde abgebrochen werden muss. Ein Auto
weniger für das Rennen! Der Signature Aston muss wegen eines nötigen
Reifenwechsels seine Startposition hergeben und startet von hinten.
Beim Start macht Danny Watts schnell
sein Versprechen wahr den LMP1 nicht all zu lange im Weg zu stehen.
Boullion kann die Attacken von Sarrazin im Oreca abwehren und sich bis
in den Verkehr retten wo er seine Führung zementiert. Auf P3 folgt Jani
im zweiten Rebellion-Lola vor Watts. Dahinter kämpfen Pla, Lahaye und
Greg Mansell um den 5. Rang.
Nach 55 Minuten beginnen in Runde 32
die ersten regulären Pitstopps. Eine Runde später kommen Boullion und
Mansell als erste zum Reifenwechsel herein. Oreca übernimmt zum ersten
Mal im Rennen die Führung. Erst in der 37.ten Runde kommt der
Dieselbolide zum Stop herein. Ebenso der Strakka-HPD von Watts.
Sarrazin kommt vor dem #13 Lola wieder auf die Strecke. Der hatte
unterdessen einen Oak-Pescarolo (Richard Hein?) im Rückwärtigen Teil
der Strecke umgedreht.
Boullion verliert den Anschluss an den
908 nach einem Dreher der #30 als er dem zirkulierenden Racing Box Lola
ausweichen muss. Weniger Glück hat das Schwesterauto, das mit einem
geborstenen Kühlschlauch in Runde 48 in die Box kommt und dort erstmal
einbehalten wird.
Berry Gates sorgt Anfang Start Ziel für
flatternde Nerven als er mit dem RLR-MG-Lola nach einem
Dreher auf der Strecke wenden will. Glücklicherweise verfehlen
ihn alle Konkurrenten.
Boullion
hat während der SC-Phase eine Runde verloren. 2 1/2 Stunden nach
Rennbeginn lautet die Reihung Oreca, eine Runde vor dem #13 Lola, eine
weitere vor dem Signature-Aston und dem Strakka-HPD. Auf P5 liegt der
ASM-Zytek, vor dem #24 Pescarolo und dem #41-Bruichladdich-Zytek auf
dem Karim Ojjeh und seine Kollegen Doppelstints fahren.
Bernhard Delhez im Boutsen-FLM kassiert
einen Reifenschaden nachdem ihn ein CRS-Ferrari in Turn 1 angeschoben
hat. Boullion wird unterdessen in Runde 13 mit einem
Reifenschaden in die Box geschoben. Damit dürfte das Rennen in die
Hände von Oreca übergehen. Signature übernimmt mit dem Aston P2.
Mansell muss Federn in Form eines Flaps
lassen und fällt zurück. Dahinter rauschen Ebbesvik und Lahaye zusammen
was dem Pescarolo ein ähnliches Schicksal wie dem Beechdean-Mansell
Auto beschert. Das ist den Rundenzeiten nicht zuträglich. Der
RLR-Lola hat schon im Startgetmmel einen Lenkungsschaden kasiert und
verringt längere Zeit an der Box.
Vanina Ickx macht im Signature-Aston unterdessen reichlich Positionen gut und stösst in die Top-10 vor. Die #35 wird unterdessen zur Reperatur eines Servolenkungsschadens in die Box geschoben. Auch das Schwesterauto von Matthieu Lahaye war schon in Problemen: Nach einer leichten Kollision und einem Off in der ersten Runde war man auf letzter Position unterwegs.
Fortgesetzte Inkontinenz des Kühlkreislaufes lässt den Applewood-FLM
am Streckenrand stranden. Das Team gibt offiziell einen Getriebeschaden
als Ausfallgrund an.
38. Runden / 65 Minuten - wir haben folgende Reihung:
der #4 Oreca-908 führt 1s vor dem
#13-Lola. 25s dahinter ist der 2.
Rebellion Lola unterwegs. Der ASM-Zytek (Pla) hat unterdessen P4
von
Watts übernommen, der länger an der Box stand.
Boullion kann sich an die Fersen von
Sarrazin heften und jagt den 908
im Verkehr vor sich her. Unterdessen hat der Boutsen-FLM die
Klasenführung bei den Markenpokal-Fahrzeugen übernommen. Allerdings
verliert man Diesen wenig später nach einem Getriebesensor-Defekt.Damit
fahren nur noch der DAMS-FLM #43 und der JMB-FLM ungehindert um die
Strecke.
Die anschliessende Safety Car Phase aufgrund des Abflugs des Saleens Ende Start-Ziel dauert etwa 15 Minuten. Verwirrung gibt es als das Feld nicht auf der Start-Ziel-Gerade sondern im hinteren Teil der Strecke freigegeben wird.
von Harald Gallinnis