2. Rennviertel

Nach 6h ist die Nacht in Spa angebrochen. Der erste Wagen der zu diesem Zeitpunkt in Probleme kommt ist der zehntplazierte Mühlner-Porsche der mit Problemen im Antriebsstrang Ausgangs Stavelot liegen bleibt.

Bei RJN hat Rob Barff bei einsetzendem Regen und Dunkelheit mittlerweile den Versuch aufgegeben das Getriebe vor Ort im Auto zu reparieren. Dafür kriegt die Speedlover-Truppe den in der ersten Stunde verunfallten GT4-Porsche wieder zum Laufen. nachdem man den nicht startenden #70-Porsche kanibalisiert hat.

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Sebastian Asch macht sich für seinen zweiten Stint im Trackspeed-Porsche fertig. "Wir haben Probleme mit unseren Avon-Regenreifen, die keinen ausreichenden Grip entwickeln. Wir wollen jetzt auf die Slicks wechseln, die im Regen bei nur noch feuchter Strecke besser funktionieren." Asch kann nach vollzogenem Wechsel die Zeiten der GT2-Konkurrenz ansatzweise erreichen. Trackspeed liegt auf P12.

Schnellste Autos sind zu diesem Zeitpunkt die Phoenix-Audis die nach dem Wechsel auf Slicks als Einzige Zeiten unter 2:40 auf der abtrocknenden Strecke fahren.  Nach 8h 20 Minuten Rennzeit übernehmen die Audis daher zum ersten Mal die Führung im Rennen, nachdem der BMW zum Wechsel auf Slicks gestoppt hat. Die #79 liegt 19s hinter dem Audi. 

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(c) GT-Eins.deDie #79 führt eine Minute vor der #2 (AF-Corse), #16 (IMSA), #50 (Phoenix) un eine Runde vor dem BMS-Porsche. Es folgen die Audis #73 (WRT), #51 (Phoenix) und #68 (United Autosport). Der Marc VDS-Ford und der Trackspeed-Porsche - mit 8 Rd. Rückstand auf den Führenden - beschliessen die Top-10.

Die Fahrt des Prospeed-Porsches findet gegen 2.10 Uhr in der Nacht ein jähes Ende Marco Holzer hat den Wagen just von Richard Westbrook übernomen, kommt aber nach passieren der Boxenausfahrt nur einige Dutzend Meter weit weil irgendetwas am Wagen bricht. Der mit Westbrook, Holzer Lieb und Goossens fahrerisch hochwertig besetzte Porsche ist aus dem Rennen. 

In der Folge kämpft sich der BMW#78 bis zur Halbzeitmarke wieder in die Top-10 zurück. Gegen 4 Uhr morgens wird man wieder auf P9 registriert.

Die Hälfte des Rennens ist vorüber. Nur noch Die Teams von AF Corse (#2), BMW (#79), Phoenix (#50), BMS und IMSA (#16) werden in der erweiterten Führungsrunde registriert.

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Bis Mitternacht holen die Phoenix-Audis und der AF-Corse Ferrari bei nur noch feuchter Strecke massiv auf. BMW führt zwar mit der #79, in der #78 werden die Piloten jedoch aufgrund einer ausgefallenen Belüftung durchgekocht. Alzen fällt dehydriert aus dem Fahrzeug und auch Jörg Müller stellt fest das wenige Runden im Wagen an der Kondition zerren. Zudem hat man einen defekten Schaltkraftsensor was die Schaltvorgänge verlangsamt. Der Wagen fällt hinter den #73 WRT-Audi zurück.

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Kurze Zeit später kommt die #13 mit einem Unfallschaden hinten in die Box, nachdem man mit dem Gulf-Aston-Martin aneinander gerasselt ist. Zeitgleich wird bei BMW die #78 in die Box geschoben. Beide Wagen verlieren Zeit und fallen aus den Top-10. Der BMW reiht sich mit 6 Runden Verlust an P10 ein. Prospeed fällt von Rang 4 auf Rang 18 zurück. Parallel schlägt der Mosler frontal  in die Reifenstapel ein, kann sich aber wieder in Richtung Box aufmachen. Dort steht schon seit einer Stunde der Gulf-Lamborghini #86, der nach seinem Stopp nicht mehr zum Weitermachen zu bewegen war.
 

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Als gegen 1 Uhr 20 in der Nacht der United Autosport Audi #67 hinter Les Combes in die Reifenstapel einschlägt wird die nächste SC-Phase fällig. Fast alle Teams nutzen die Unterbrechung zum vorzeitigen Servicestop.

Welche Reihung stellt sich nun ein?

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von Harald Gallinnis und Rene Jüptner

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