40 Autos stellen sich am Ende dem Qualifying. Es fehlen sowohl der Argo-Lamborgini, wie auch der s-Berg-Alpina und der Sainteloc-Phoenix-Audi. Probleme gibt es nach der technischen Abnahme auch für die beiden belgischen Speedlover GT4-Porsche. Diese müssen wegen einem Problem an ihrem Benzintank gegen andere Wagen umgetauscht werden. Man treibt für die Kundenpiloten kurzfristig einen GT4-Aston sowie einen Cup-Porsche als Ersatz auf.
Der zweite BMW ist leider in einen Zwischenfall verwickelt der das Feld
um ein Auto verkleinert. Uwe Alzen gerät im Qualifying in Puhon mit dem
schweizer G2-Ferrari aneinander, der daraufhin frontal in die
Streckenbegrenzungen kracht. Das Team muss den GT3-Ferrari als
Totalschaden abbuchen und packt am Freitag zusammen.
Damit werden am Samstag 40 GT-Autos in
das Rennen gehen, deren klassenstruktur im kommenden Jahr von der neuen
GT2-Langstreckenmeisterschaft übernommen werden soll. Weitere Zwischen-
oder gar Ausfälle sind im Feld nicht mehr zu verzeichnen.
Die GT4-Klassenpole fährt der RJN-Nissan knapp vor dem Team Jota Aston
ein.
Nachdem die 3 Qualifyingsessions abgelaufen sind stehen die Favoriten vorne. Der AF-Corse/Vitaphone-Ferrari von Bruni/Longin/Vilander/van der Poele (Michael Bartels startet nun doch nicht auf dem Wagen) erzielt mit einer 2:22.403 bei teilweise feuchten Bedingungen die beste Zeit. Nur 0,146s dahinter wird der in der GTN startende BMW der 3 Dirks (Müller/Werner/Adorf) registriert. Die Autos sind zwar die Le Mans-GT2-Wagen, können aber wegen einer fehlenden FIA-Homologation (lediglich der ACO hat den Wagen mit dem von der serie abweichenden Transaxle-Getriebe homologiert) nicht in der FIA-GT2 Klasse starten.
Unmittelbar dahinter liefen sich die beiden Phoenix-GT3-Autos einen
nicht nur auf der Zeitenliste engen Kampf um die Startpositionen, den
die Besatzung der #50 knapp vor der #51 gewinnt. Hinter den Audi
kann sich der reiter Engineering-Wagen dank der Leistung von Peter Kox
als Fünfter vor dem 2. BMW qualifizieren.
von Harald Gallinnis und Rene Jüptner
© GT-Eins 2010