ADAC GT Masters Sachsenring
5. Runde des GT Masters 2021
01.-03.10.2021

    präsentiert von

von
Dr. Werner Koch, Manfred Muhr, Thomas Roth & Harald Gallinnis

Am Sachsenring werden wir die drittletzte Runde des diesjährigen ADAC GT Masters erleben. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht.

Im Vorfeld haben sich auch für die beiden Läufe am Sachsenring, nahe Hohenstein-Ernstthal, einige Änderungen bei den Besetzungen der Fahrzeuge ergeben.

Der bei Rutonik Racing by TECE fehlende Pierre Kaffer wird durch seinen Audi Sport-Kollegen Mattia Drudi im R8 mit der #11 vertreten.

Auf dem MRS GT-Racing Porsche #14 werden wir Erik Johansson anstelle von Mick Wishofer sehen. Diese Änderung wird allerdings für die restlichen Rennen der Saison gelten, wie Iris Dorr heute vor Ort bestätigte.

Eine weitere Umbesetzung gibt es bei T3 Motorsport. Der Huracán mit der #71 wird dieses Wochenende von Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli statt von Hugo Sasse bewegt.
Wie mir Tobias Paul, CTO und Mitbegründer von T3 Motorsport, auf Nachfrage sagte, wird sich nach den Rennen am Sachsenring entscheiden, ob Mapelli für die restlichen Läufe bleibt.
Hugo Sasse jedenfalls sitzt genau für Mapelli im GRT Grasser Huracán #82, an der Seite von Tim Zimmermann. Und diese Änderung gilt für den Rest der Saison.

In Bezug auf die Meisterschaft steigt die Spannung.
Lediglich drei Punkte trennen die Tabellenführer Ricardo Feller und Christopher Mies, Montaplast by Land-Motorsport Audi #29, von Raffaele Marciello und Maximilian Buhk, Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR Mercedes-AMG #70.

Neun Punkte dahinter liegen Mirko Bortolotti und Albert Costa Balboa, GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán #63.

Ebenfalls ein Heimspiel hat YACO Racing #54 aus Plauen. Und last-but-not-least, der Wahlleipziger David Jahn, der für das Team Joos Sportwagentechnik im Porsche 911 GT3 R #91 antritt.

Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonrennen 9 und 10 von 14
Streckenlänge: 3.645 Meter
Layout: 13 Kurven (drei Rechts-, zehn Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2020:
Rennen 1: Marvin Dienst/Philip Frommenwiler (DLV-Team Schütz, Mercedes-AMG GT3)
Rennen 2: Markus Pommer/Jeffrey Schmidt (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)
ADAC GT Masters auf dem Sachsenring im TV und im Stream:
Beide Rennen werden am Samstag und Sonntag live jeweils ab 16 Uhr bei NITRO übertragen.

Tabellenvierte sind aktuell Luca Stolz und Maro Engel, Mercedes-AMG Team Toksport WRT #22, vor Titelverteidiger Michael Ammermüller und Mathieu Jaminet, SSR Performance Porsche 911 GT3 R #92.

Der Sachsenring ist unter den Fahrern eine der beliebtesten Strecken im Kalender des ADAC GT Masters. Eine Besonderheit des 3,645 Kilometer langen Kurses ist, dass er gegen den Uhrzeigersinn befahren wird und sich fast ausschließlich aus Linkskurven zusammensetzt.

Für einige Fahrer bzw. Teams ist dieses Rennen ein Heimrennen. Beispielsweise für den gebürtigen Leipziger Marvin Kirchhöfer in der Callaway Competition Corvette C7 GT3-R #77 sowie für Lamborghini-Junior Maximilian Paul, der wie sein Rennstall T3 Motorsport #71 aus Dresden kommt.

Am  Freitag fanden die beiden, jeweils einstündigen, freien Trainings von 10-11 Uhr und von 15.50-16.50 Uhr statt.
In FP1 war es der Zakspeed AMG #13 mit Jules Gounon am Steuer, der am Ende die Zeitentabelle mit einer 1:18.887 min. anführte. Knapp drei Zehntel dahinter Mathieu Jaminet im SSR Performance Porsche #92, vor Dennis Marschall im Rutronik Audi #33, praktisch zeitgleich.

Thomas Preining sicherte sich die Bestzeit in FP2 im KÜS Team Bernhard Porsche #75, mit einer 1:19.299, eineinhalb Zehntel vor dem zweiten Zakspeed AMG #20 mit Hendrik Still am Volant. Die Zakspeed Mercedes haben ja traditionell eine besondere Liebe zu dieser Strecke ...
Kleiner Scherz meinerseits! ;-)
Drittschnellster diesmal Klaus Bachler im Herberth Motorsport Porsche #7, ebenfalls praktisch zeitgleich mit Still.

Das freie Training der Trophy- und Junior-Piloten, das sich nach einer fünf-minütigen Pause an FP1 anschließt und 30 Minuten dauert, ging erneut an einen Zakspeed Mercedes, diesmal mit Igor Walilko im #13 AMG (1:18.818 min.), vor Ricardo Feller im Land Audi #29 (1:18.924 min.) und Dylan Pereira im KÜS Porsche #74 (1:19.184 min.).

Eine Position dahinter, Christian Engelhart im ersten KÜS Team Bernhard 911 GT3 R #75. Das zweite KÜS Auto mit Dylan Pereira landet auf P12.

Der einzige BMW M6 GT3 im Feld, mit Nick Yelloly am Steuer des Schubert Motorsport Autos #10, erreicht P14 und steht damit direkt vor dem besten Trophy Piloten, Florian Spengler, im Car Collection Audi R8 #69.
Jeffrey Schmidt stellt die wieder aufgebaute Callaway Competition Corvette #77 auf P19.

Insgesamt ein wenig hinter den Erwartungen zurück bleiben die restlichen GRT Lamborghini, #16 (Mike David Ortmann - P18), #82 (Hugo Sasse - P21) und #19 (Rolf Ineichen - P22), während Maximilian Paul den T3 Motorsport Huracán #71, immerhin als zweitbester Stier aus Sant'Agata Bolognese, auf P10 stellt.

Erstes Qualifying des Wochenendes. Samstag, 10.15 Uhr, die Boxenampel schaltet auf Grün. Es ist wieder mega schönes Wetter, strahlender Sonnenschein und 14 °C Luft- sowie 13 °C Tracktemperatur.

Nach einem relativ ereignislosen Zeittraining stellt Mathieu Jaminet den SSR Performance Porsche #92 auf Pole, vor Igor Walilko im Zakspeed Mercedes-AMG #13. Erneut eine starke Leistung des Polen und von Team Zakspeed!
Luca Stolz stellt den Toksport WRT Mercedes-AMG #22 neben Mirko Bortolotti im Grasser Huracàn #63 in die zweite Reihe.

Sehr gute Leistung auch von Klaus Bachler, der den Precote Herberth Porsche #7 auf P8 fährt.

Samstagnachmittag, der erste Start misslingt. Es kommt bereits auf der Start- und Zielgeraden zu einer Berührung zwischen Daniel Keilwitz im Aust R8 #3 und Florian Spengler im Car Collection Audi #69. Rauchentwicklung hinten rechts bei Spengler.

Es gibt eine zweite Fomation lap. Die Restzeit des Rennens wird folglich auf 57 Minuten eingestellt. Beim zweiten Versuch geht alles gut. Aber nur kurz ...

Walilko im Zakspeed AMG fällt durch seine Strafe auf P10 zurück.

Bedingt durch die zweite Formationrunde, wird das Pit stop window  von der Rennleitung für die Zeit von 16:56:53 Uhr bis 17:06:53 Uhr angesetzt.

Spengler hält sich hartnäckig, trotz beschädigtem Fahrzeug, auf P18 und wehrt sich mit allem was er hat gegen die Angriffe von Robert Renauer im Herberth Porsche #99.

Auf den ersten drei Positionen haben sich die Abstände eingestellt. Jaminet führt nach der 15. Runde mit 2,2 Sekunden vor Stolz, der wiederum 1,1 Sekunden vor Bortolotti liegt.

In Runde 17 schafft es Renauer in T2 an Spengler vorbeizugehen.

In den folgenden Kurven kommt es zu diversen Berührungen, infolge derer Igor Walilko im Zakspeed Mercedes vier Positionen verliert. Noch schlimmer läuft es für den Aust Audi #3 mit Daniel Keilwitz, den GRT Lamborghini #19 mit Rolf Ineichen und den Joos Porsche #91 mit Jannes Fittje. Alle drei müssen das Rennen beenden.

Das Safety Car kommt raus. Nachdem Aufräumen kommt das Führungsfahrzeug nach Runde vier wieder rein. Restart!

In T7 gelingt Mirko Bortolotti im Huracán #63 der Überholvorgang gegen Ricardo Feller im Land R8 #29. Er setzt sich auf P3.

Die Rennleitung meldet Zwischenfälle zwischen den Teilnehmern  #91, #69 und #3 als unter Beobachtung. Außerdem steht Igor Walilko unter Beoachtung wegen einer falschen Grid Position. Kurz darauf gibt eine Penalty lap für ihn.

Vor den Boxenstopps notieren wir in Runde 17 die nebenstehende  Reihung:

Als erster kommt Kim Luis Schramm im Rutronik Audi #33, danach Spengler #69, Trefz #28 und Owega #4.

Dann Drama bei GRT. Mirko Bortolotti wird langsam und stellt den Lamborghini #63 in T3 mit einem Schaden an der Drosselklappe ab. Sein Teamkollege Albert Costa Balboa bricht in der Box förmlich in Tränen aus.

Der Unfall zwischen #91, #69 und #3 wird an die Stewards weitergeleitet. Nach Runde 22 kommt der Führende Mathieu Jaminet zum Pflichtboxenstopp und übergibt an Michael Ammermüller.

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	92			SSR Performance			16 Rd.
2	22			Toksport WRT			2,2s
3	63			Grasser Racing Team			3,3s
4	29	Junior		Montaplast by Land Motorsport			4,3s
5	70			MANN-FILTER Team Landgraf HTP/WWR			4,9s
6	32	Junior		TEAM WRT			7,0s
7	75			KÜS Team Bernhard			7,7s
8	7			Precote Herberth Motorsport			10,4s
9	10			Schubert Motorsport			11,2s
10	13	Junior		Mobil Krankenkasse Racing			12,5s

In Runde 25 lautet die Reihung an der Spitze nach dem Schliessen des Boxenstopfensters wie folgt :

Dann meldet die Rennleitung Car #91 (Fittje) reported to the stewards - Obstruction of vehicle recovery!

An der Spitze liegen nach Runde 30 Ammermüller #92 3,6 Sekunden vor Engel #22. Der wiederum hat 4,6 Sekunden auf Mies #29. Dahinter wird es eng. Mit jeweil nur 0,4 - 0,6 Sekunden folgen Buhk #70, Preining #75 und Vanthoor #32. Ein heißer Vierkampf um P3!

Am Ende der 34. Runde kommt es zwischen Jesse Krohn im Schubert BMW #10, Jules Gounon #13 und Mapelli #71 zum Fight. Am Ende ist Mapelli der lachende Dritte. Er nutz den missglückten Angriff Gounons auf Krohn und überholt Gounon. Mapelli ist damit neunter.

Nach 41 Runden siegen Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller im SSR Performance Porsche #92, der erste Porsche Sieg im GT Masters am Sachsenring überhaupt, vor Luca Stolz und Maro Engel im Toksport Mercedes-AMG #22. Dahinter kommen Ricardo Feller und Christopher Mies im Land Motorsport Audi #29 auf P3.

Die Junior-Wertung gewinnt Ricardo Feller, vor Charles Weerts im WRT Audi #32 und Maximilian Paul im T3 Lamborghini #71.

Die Trophy-Wertung geht, trotz des Zwischenfalls zu Beginn des Rennens, an Florian Spengler (Gesamtrang 17 zusammen mit Markus Winkelhock).

Die schnellste Rennrunde drehte Mathieu Jaminet, mit einer 1:20.312 min., in Runde 6.

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	92			SSR Performance			25 Rd.
2	22			Toksport WRT			2,9s
3	29	Junior		Montaplast by Land Motorsport			6,6s
4	70			MANN-FILTER Team Landgraf HTP/WWR			7,1s
5	75			KÜS Team Bernhard			8,1s
6	32	Junior		TEAM WRT			9,0s
7	7			Precote Herberth Motorsport			13,8s
8	10			Schubert Motorsport			17,3s
9	13	Junior		Mobil Krankenkasse Racing			17,8s
10	74	Junior		KÜS Team Bernhard			19,7s

Dann schnappt er sich Krohn. Und schließlich geht auch Gounon an Krohn vorbei, der damit von P8 auf P10 durchgereicht wird.

Zu Beginn der vorletzten Runde (L40) hat Ammermüller noch 2,5 Sekunden Vorsprung auf Engel. Der hält 3,9 Sekunden zu Mies auf P3.

Sonntagmorgen, 10.15 Uhr, 16 °C Luft- und Asphalttemperatur. Zweites Qualifying des Wochenendes für das Rennen heute Nachmittag. Start ist wieder um 16.30 Uhr.

Die Fahrzeuge gehen nur sehr zurückhaltend auf die Strecke. Offenbar ist das Vertrauen bei den Teams groß, dass es auch beim heutigen Qualy keine Rot-Unterbrechung geben wird. Wir werden sehen.

Nach knapp der Hälfte der Zeit haben erst drei Autos eine brauchbare Zeit gesetzt. Maro Engel im Toksport Mercedes-AMG #22 liegt vor Michael Ammermüller im SSR Porsche #92 und Erik Johansson im MRS Porsche #14.

Neun Minuten vor Ende der Session, sind dann schließlich fast alle auf Zeitenjagd.
Sechs Minuten stehen noch auf der Uhr. Jetzt geht es Schlag auf Schlag.
Maximilian Buhk setzt eine neue Bestzeit im MANN-FILTER Mercedes #70, um sofort von Jules Gounon im Zakspeed AMG #13 verdrängt zu werden.

Drei Minuten sind es noch. Da dreht Norbert Siedler sich im YACO Audi #54 und löst eine kurze Rotphase aus.

Mittlerweile melden sich auch diverse Porsche und Lamborghini zu Wort ...

Dann noch einmal Drama. Diesmal leider für den Aust Audi #3 mit Sebastian Asch am Steuer. Er legt den R8 nach einem kleinen Fahrfehler, entgegen der Fahrtrichtung am Ausgang von T3 außen in T4 an die Planken. Die Untersuchung des Teams ergab erst später, dass das Fahrzeug nach dem Crash gestern wieder technisch einwandfrei war.

Pole für Gounon im Zakspeed AMG #13, vor Franck Perera im GRT Huracán #19.

Dritter Buhk im Mercedes-AMG #70, vor Marco Mapelli im T3 Lamborghini #71.

Um 16.30 Uhr ist Start. See you then ...

Sonntagnachmittag, 20 °C Luft- und Asphalttemperatur, 16.30 Uhr Ortszeit. Diesmal sieht der Start besser aus, aber es kommt in T1 trotzdem zum Gerangel mit Massenkarambolage!

Zwei Autos sind sofort eliminiert. Costa Balboa #63 berührt Buhk #70 und dreht ihn um. Er steht entgegen der Fahrtrichtung mitten auf der Strasse und wird, nachdem die meisten ausweichen konnten, von Jahn #91 im Porsche frontal erwischt. Jahn ist schuld- und chancenlos in dieser Situation.

Sofort kommt das Safety car raus. Auch Dries Vanthoor #32 weicht aus und dreht dabei Michael Ammermüller #92 um. Joel Eriksson #74 kann Jahn nicht mehr ausweichen und fährt von hinten auf.

Wir haben also den Verlust von Jahn, Buhk, Eriksson und Vanthoor zu beklagen. Die beiden letzteren haben sich an die Box zurückgezogen.

In Runde sieben dreht Simona De Silvestro den Porsche #7 nach T12 in den Kies. Das bringt erneut eine Safety car Phase.

Von dort war der Aust Audi #3 mit Sebastian Asch gar nicht erst gestartet. Nach der Fahrt in Richtung Startaufstellung zeigte sich ein Schaden an einer Antriebswelle, der wohl vom Ausflug im Qualifying heute morgen stammte und aus Zeitgründen schließlich nicht mehr rechtzeitig vor dem Start reparierte werden konnte.

In Runde fünf erfolgt der Restart. Der Vorfall steht natürlich unter Beobachtung.

De Silvestro kommt aus eigener Kraft, nach Hilfestellung durch die Streckenposten, an die Box und beendet ihre Dienstfahrt für den heutigen Tag.

Jetzt kommt die Meldung: Car # 63 - under investigation - causing the collision in L1 T1. Richtig so!

Dann kommt Hendrik Still im Zakspeed Schwesterauto #20 an die Box und gibt auf.

Costa Balboa #63 bekommt, zu Recht, eine Drive through penalty! Diese verbüßt er in Runde 16 und fällt von P3 auf P19 zurück.

Als erste kommen #22, #29, #10, #77 und #92 rein. In der nächsten Runde kommt auch der Führende Gounon #13, überraschend früh, rein. Gefolgt von #71, #75 und #4. Das Team von T3 Motorsport ist allerdings etwas übereifrig und unterschreitet die vorgeschriebene Boxenzeit um 2,8s. Das lässt eine Strafe befürchten, die auch prompt kommt.

Am Ende der 26. Runde hat Walilko einen soliden 7,9 Sekunden Vorsprung auf Rolf Ineichen im Lamborghini #19. Ihm dicht auf den Fersen, Luca Stolz im Toksport Mercedes #22. Der wiederum wird von Christian Engelhart #75, mit nur 0,9 Sekunden Abstand, verfolgt.

Das Boxenstop-Fenster öffnet sich in Runde 16

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	13	Junior		Mobil Krankenkasse Racing			15 Rd.
2	19	Trophy		Grasser Racing Team			3,6s
3	71	Junior		T3 Motorsport			6,0s
4	22			Toksport WRT			6,4s
5	75			KÜS Team Bernhard			7,2s
6	29	Junior		Montaplast by Land Motorsport			7,8s
7	63			Grasser Racing Team			8,1s
8	4	Junior		Phoenix Racing			8,5s
9	69	Trophy		Car Collection Motorsport			9,2s
10	33	Junior		Rutronik Racing by TECE			9,7s

Aufgrund der massiven Unterschreitung ist es diesmal allerdings nicht mit einer Penalty lap getan, sondern es gibt eine Drive through.

Der Vorfall zwischen #20 und #54 steht unter Beobachtung und wird gleich an die Stewards weitergeleitet.

In Runde 24 lautet die Reihung an der Spitze nach dem Schliessen des Boxenstopfensters wie folgt :

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Rd./Abstand
1	13	Junior		Mobil Krankenkasse Racing			23 Rd.
2	19	Trophy		Grasser Racing Team			4,8s
3	22			Toksport WRT			6,9s
4	75			KÜS Team Bernhard			8,6s
5	4	Junior		Phoenix Racing			11,3s
6	29	Junior		Montaplast by Land Motorsport			11,4s
7	10			Schubert Motorsport			12,2s
8	69	Trophy		Car Collection Motorsport			13,4s
9	33	Junior		Rutronik Racing by TECE			13,6s
10	11	Trophy		Rutronik Racing by TECE			15,3s

Dann stoßen auch noch Renauer #99, Ortmann #16, Sasse #82 und Paul #71, dazu.

Am Ende von L40 ist es dann soweit. Schramm schafft den Weg vorbei an Spengler und geht auf P8.

Runde 42 ist die letzte Rennrunde. Sowohl an der Spitze, als auch dahinter wird hart gefightet. Plötzlich wird Schramm langsam und kommt an die Box. Im Kampf mit Florian Spengler war es zu einer Berührung zwischen dessen linkem Vorderwagen und dem rechten Heck von Kim Luis Schramms R8 gekommen, die für den Rutronik-Piloten mit einen Reifenschaden endete und ihn zur Aufgabe zwang.

Last but not least einmal ein riesen Kompliment an den neuen permanenten Rennleiter des GT Masters, Sven Stoppe, der seine Sache sehr gut macht. Er hat für eine, bisher oft vermisste, Consistency und Verlässlichkeit in den Entscheidungen, die schnell, durchweg nachvollziehbar und richtig erfolgen, gesorgt.

Weiter so. Das tut allen Akteuren und der Serie gut!

Um 17.55 Uhr entscheiden die Stewards (Decision 81) in Bezug auf die Kollision zwischen Norbert Siedler #54 und Hendrik Still #20 "no further action".

Nur eine gute Stunde später aber, um 19.07 Uhr, wird der Schubert BMW M6 GT3 #10, von Jesse Krohn und Nick Yelloly, wegen 22-maliger Überschreitung des low overboost levels des Turbos, erlaubt sind laut FIA Reglement nur fünf Überschreitungen, disqualifiziert (Verstoß gegen Art. 28 Sporting Reg. - Decision 82). Damit ist der erfreuliche und verdiente siebte Platz futsch und alle, beginnend bei P8, Florian Spengler, rücken um eine Position im Gesamtklassement vor.

Unterdessen wehrt sich Florian Spengler im Car Collection Audi #69 vehement gegen Kim Luis Schramm im Rutronik R8 #33. Es geht um P8.

Ebenso beachtlich die Leistung von Jusuf Owega im Phoenix Audi R8 #4, den er von Patric Niederhauser übernommen hat. Er widersteht Ricardo Feller im Land Audi #29, aber nur bis Runde 33, dann muss er Feller ziehen lassen.

Spengler schlägt sich weiter tapfer und wehrt einen erneuten Angriff von Schramm am Ende der 34. Runde erfolgreich ab.

Hinter ihm stauen sich insgesamt fünf Autos ... Schramm #33, Erhart #11, Schmidt #77, Jaminet #92 und Bortolotti #63.

Dann das Finale furioso zwischen Stolz und Ineichen. Stolz bringt sich zwischen T12 und T13 in Position und geht auf P2. Zu allem Überfluss muss Ineichen sich auch noch vor der Linie von Engelhart überholen lassen! Am Ende also P4 für ihn, aber Sieg in der Trophy-Wertung vor einem ebenso grandiosen Florian Spengler, der auf P8 ins Ziel kommt!

Die Junior-Wertung geht an Igor Walilko vor Ricardo Feller. Die Schnellste Rennrunde mit einer  1:20.517 min. wird von Jules Gounon in Runde 13 gedreht.