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12h Sebring - erste Rennhälfte

Nachdem über Nacht der erwartete Regen Einzug genommen hatte fand das Warm-Up ebenfalls auf nasser Piste statt. Nur 10 Teams nutzen die Chance für eine fliegende Runde. Von den Prototypen war nur Dane Cameron (#6 Penske Acura) auf der Strecke. Die schnellste Zeit in der 20 minütigen Sitzung ging allerdings an Felipe Frage (#33 Riley Mercedes), der trotz eines Drehers eine 2:49.580 schaffte. Ganze 12s dahinter war Mirko Bortolotti (#11 Grasser Lamborghini) unterwegs, brach aber die Runde wieder ab.
 
Auf Platz zwei landet Laurens Vanthoor (#912) vor Dane Cameron und Richard Heistand (#14 AVS Lexus) der satte 31 Sekunden Rückstand auf Fraga hatte.
 
 Die anderen Teams gingen nur für ein paar Aufwärmrunden auf die Strecke ohne eine gezeitete Runde zu fahren. Vielleicht waren einige Teams auch durch die zahlreichen Dreher und dem Abflug von Scott Hargrove (#9 PFAFF Porsche) in die Reifenbarriere abgeschreckt.
 

(c) GT-Eins 2019

Noch während die Einführungsrunde läuft sind parallel Blower und Streckenreinigungsfahrzeuge auf dem Kurs unterwegs die sich vergeblich mühen die Strecke trocken zu bekommen. Nach der 2. Einführungsrunde beginnt die Rennnzeit  - die 67, 12h von Sebring sind unterwegs!

Nach 2 Runden unter dem SC kommt der WTR-Cadillac #10 an die Box und wird dort kurz trockengeblasen. Das schwarze Dallara-Chassis fällt dadurch an das Ende des Feldes zurück. Auch PPM holt den Lamborghini für einen Fahrerwechsel an die Box. 

Hinter dem SC bekommen die fahrer ihre Bremsen kaum auf Betriebstemperatur. Zumindest wird von den Reifen der Wagen ein Teil der Nässe auf der Strecke beiseite geschleudert.

in Runde 8 kommt auch der #19 Moorespeed-Audi an die Box. Nach einer halben Stunde unter Gelb sind gerade einmal 8 Runden absolviert worden.

In Runde 10 kommt Jordan Taylor im #10 Wayne Taylor Cadillac erneut an die Box um dieses Mal seinen Wagen auftanken zu lassen - man will für die Rennfreigabe gerüstet sein.

(c) GT-Eins.de

Beide Acura kommen mit dem Regen gar nicht klar - Dane Cameron kommt mit der #6 an die Box und fällt nach einem Reifenwechsel wegen unpassender Reifendrücke unter grün ans Ende des Feldes zurück. Aus dem selben Grund sind auch beide GTLM-Porsche an die Box gekommen.

Vorne führen jetzt beide Action Express Cadillacs vor den beiden Mazdas und den beiden gelben JDC-Miller Cadillacs. In Runde 17 starten die ersten Überrundungen für die Spitzenreiter. Der #12 Lexus von Frankie Montecalvo dreht sich in der der letzten Kurve. In der Hairpin rutscht Acura-DPi-Pilot Helio Castroneves in den Notausgang. Pipo Derani übernimmt im #31 Wheelen-Cadillac die Führung von Teamkollege Alburquerque. GTD-Polesitter Trent Hindman (#86 Meyer-Shank Acura) übernimmt wieder die Führung in der Klasse.

Eine Stunde ist vergangen  ein ungewöhnliches Bild ergibt sich an der Spitze: 

Platz Nr Marke Klasse Team Land Abstand
1 31 Cadillac DPi Whelen Engineering Racing USA 20 Runden
2 5 Cadillac DPi Mustang Sampling Racing USA 5s
3 77 Mazda DPi Mazda Team Joest Deutschland 16s
4 55 Mazda DPi Mazda Team Joest Deutschland 32s
5 84 Cadillac DPi JDC-Miller MotorSports USA 34s
6 85 Cadillac DPi JDC-Miller MotorSports USA 38s
7 38 Oreca LMP2 Performance Tech Motorsports USA 52s
8 67 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 58s
9 25 BMW GTLM BMW Team RLL USA 61s
10 50 Cadillac DPi Juncos Racing USA 62s
11 66 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 66s
12 24 BMW GTLM BMW Team RLL USA 69s
13 3 Corvette GTLM Corvette Racing USA 75s
14 4 Corvette GTLM Corvette Racing USA 78s
15 86 Honda GTD Meyer Shank Racing w/ Curb-Agajanian USA 85s

Durch den etwas anderen Rythmus der Boxenstopps übernimmt Wayne Taylor Racing Rang 3 hinter den beiden Action Express-Wagen an der Spitze. in der GTD erleidet Rolf Ineichen (#11 Grasser Lambo) einen Kontakt bei Überrundung durch GTD-Führenden Trent Hindman (#86 Meyer-Shank Acura) in der Haarpin.

Nach 30 Runden / 85 Minuten führt in der GTD der #86 Meyer Shank Acura von Polesetter Trent Hindman 25s vor dem Schwesterauto von Christina Nielsen und dem Turner Motorsport BMW . Der erste Stop der GTD-Führungsgruppe findet nun statt.

(c) GT-Eins.de

Mittlerweile trocknet die Ideallinie langsam ab.  Dennoch dreht sich Laurens Vanthoor im #912 Porsche in der letzten Kurve. Wenig später kommt Vanthoor rein und übergibt genervt an Earl Bamber der sich mit frischen reifen auf den Weg macht. In der GTD übernimmt Bill Auberlen (#96 Turner BMW) in Runde 42 P3 von Christina Nielsen (#57 Heinricher-Meyer/Shank Acura).

Beide Action-Express-Cadillacs haben nun schon 90s Vorsprung auf den Rest des Feldes. Derani kommt nach 118 Minuten in Runde 46 rein und holt sich neue Slick Reifen ab.

So sieht es nun nach 2 Rennstunden an der Spitze aus:

Platz Nr Marke Klasse Team Land Abstand
1 5 Cadillac DPi Mustang Sampling Racing USA 47 Rd.
2 31 Cadillac DPi Whelen Engineering Racing USA 63s
3 55 Mazda DPi Mazda Team Joest Deutschland 91s
4 85 Cadillac DPi JDC-Miller MotorSports USA 92s
5 77 Mazda DPi Mazda Team Joest Deutschland 117s
6 50 Cadillac DPi Juncos Racing USA 46 Rd.
7 10 Cadillac DPi Konica Minolta Cadillac DPi-V.R. USA 4s
8 84 Cadillac DPi JDC-Miller MotorSports USA 56s
9 67 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 76s
10 25 BMW GTLM BMW Team RLL USA 90s
11 66 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 91s
12 24 BMW GTLM BMW Team RLL USA 108s
13 3 Corvette GTLM Corvette Racing USA 45 Rd.
14 52 Oreca LMP2 PR1 Mathiasen Motorsports USA 18s
15 4 Corvette GTLM Corvette Racing USA 23s

Restart in Runde 61 nach 157 Rennminuten: Nun liegen wieder 7 wagen in der Führungsrunde. In der GTD ist ein Lamborghini nach einem Stubser einer Corvette mit einem schleifenden Rad hinten rechts unterwegs.
 
In der 64.ten Rennrunde ist Anders Fjördbach plötzlich mit abgeknickter linker Hinterradaufhängung in Richtung Box unterwegs.  Er schafft es ohne das eine Gelbphase ausgerufen werden muss. 22 Runden soll das Team in der Folge bei der Reparatur des Aufhängungsschadens verlieren.

Der mittlerweile von Brendon Hartley pilotierte Mustang Sampling Cadillac ist nun auf Platz 4  unterwegs, gewinnt aber wieder einen Platz als Mazda-Pilot Harry Ticknell unter grün zu seinem Stopp rein kommt.

In der GTD hat Lars Kern den führenden Pfaff Porsche übernommen

(c) GT-Eins.de

Ein Viertel des Rennens ist nun um. Mit einem beherzten Manöver in Turn 1 erobert Corvette-Pilot Jan Magnussen Rang 4 in der GTLM vom BMW #25 von Colton Hertha.

In Runde 80 stoppt der führende Felipe Nasr nach einem 23-Runden-Stint und fasst neue Reifen und Treibstoff aus. Hinter dem Cadillac wird nun der von Harry Ticknell pilotierte Mazda DPi als zweiter notiert. Maxi Buhk erleidet derweil im P1-Motorsport AMG GT3 einen Reifenschaden vorne links und kommt an die Box. Man verliert Klassenrang 12.   Nachdem der Klassenführende Lars Kern auch unter grün an die Box gekommen ist übernimmt erstmals der GRT-Lamborghini von Miko Bortolotti die Führung in der GTD.


(c) GT-Eins.de

Weil er nach dem Qualifying gestern nicht sofort das Scruteneering angesteuert hat sind Laurens Vanthoor im #912 Porsche seine Zeiten gestrichen worden. Er startet daher vom Ende des GTLM-Feldes.

Zum ersten Mal seit 19 Jahren macht sich das Feld wieder zu einem Rennstart unter (sehr!) regnerischen Bedingungen bereit. 2016 hatte es zwar auch schon zuletzt geregnet, da kam der Regen aber erst gegen Mitte des Rennens auf.

Die Rennleitung entscheidet sich den Start des Rennens unter dem SC und unter Gelber Flagge vorzunehmen - die einzige angesichts der Wetterbedingungen logische Option. 

(c) GT-Eins.de

In der 11.ten Runde unter gelb gehen die Lichter am SC aus in Runde 12 wird das Rennen endlich freigegeben. Pipo Derani im Wheelen-Cadillac geht am von der Pole gestarteten Acura von Dane Cameron vorbei. Doch aus der ersten Runde kommt Mazda-Pilot Tristan Nunez auf dem #77 Mazda als Führender zurück. Der # 19 Moorespeed Audiund #47 PPM Lambo erhalten Durchfahrtstrafen wegen Starts aus der Boxengasse Doch schon in der 2. Runde kann Felipe Alburquerqueim Mustang Sampling Cadillac  in Cunningham Corner die Führung vom Mazda übernehmen. Performance Tech -pilot Kyle Masson stösst in den ersten 3 Runden unter grün schon auf Gesamtrang 6 vor. Zach Robichon im #9 PFAFF Porsche übernimmt die GTD-Führung vor Trent Hindman (#86 Meyer-Shank Acura) und Christina Nielsen (#57 Heinricher/Meyer-Shank Acura). Ein Dreher von Daniel Morad  im #29 Land Audi bleibt ohne Folgen.

In der GTLM führt der #67 Ford mit Richard Westbrook auf Gesamtrang 8 vor dem #25 BMW von Tom Blomqvist. Dahinter duellieren sich Ford-Pilot Dirk Müller und Jesse Krohn im BMW gefolgt von den beiden Corvettes um Gesamtrang 12.

(c) GT-Eins.de
Der #52 PR1-Matiasen Orecamuss einen Dreher in der letzten Kurve verzeichnen. Pilot McMurry schlägt zum Glück nirgends an. Erst jetzt nach eüber einer Stunde kämpft sich der #10 Wayne Taylor Cadillac in die Top-15 zurück. Dane Cameron  muss wegen Speedings eine Duchfahrtsstrafe absitzen, die ihn nun eine Runde hinter die führenden Cadillacs zurück wirft.

Die beiden Action-Express-Wagen an der Spitze sind 2-4s pro Runde schneller als der Rest der DPi-Konkurrenz. In Cunningham Corner rutscht der #84 JDC-Wagen von Simon Trummer kurz von der Strecke. Der drittplazeierte #77 Mazda wird in Cunningham Corner vom P1-Motorsports GTD-Mercedes umgedreht. Nunez kommt an die Box. Auch der #47 Lamborghini dreht sich in Tower Corner.

Nach 74 Rennminuten kommen die führenden DPi zum ersten Boxenstop rein. An der Spitze des GTLM-feldes sind mittlerweile nur noch Ford und BMW übrig geblieben. Corvette und vor allem Porsche, wo beide 911´er schon eine Runde zurück liegen, sind völlig von der Rolle!

(c) GT-Eins 2019

Nach 90 Minuten und 33 absolvierten Runden kommen nun auch die ersten GTLM an die Box. Auf dem Wetterradar sind derweil sich rund um die Strecke formierende Regenschauer zu beobachten.

Ricky Taylor im  mittlerweile 2 Runden zurückliegenden #7 Acura dreht sich in der letzten Kurve auf den Betonplatten hat aber Glück und schlägt nirgends an.

In Runde 35 staoppt auch Jordan Taylor im nun drittplazierten WTR-Cadillac. er fällt dabei auf P7 zurück.

In seiner 39. Runde erobert Pfaff-Porsche-Pilot Robichon mit einem beherzten Manöver in Turn 17 die Führung vom #86 Acura NSX von J. Marks.

(c) GT-Eins.de
Als Derani erste schnelle Zeiten im Bereich unter 2 Minuten verzeichnet beeilen sich die DPi-Konkurrenten nachzuziehen und lassen ebenfalls Slick-Reifen aufziehen. Mittlerweile liegen aber nur noch die vorderen 3 Cadillac - beide Action Express-Autos und der #85 JDC-Wagen - in der Führungsrunde .

In der GTLM wird der auf Gesamtrang 9 liegende Ford GT #67 in dem immer noch Richard westbrook Dienst schiebt von den beiden im Paarflug um den Kurs fliegenden BMW von Philipp Eng und Colton Herta gejagt.

In Rennrunde 56 bleibt der fünftplazierte #77 Joest Mazda von Timo bernhard am Ende der WEC-Boxengasse auf der Ullman-Straight mit rauchendem Heck stehen. Ein Batterie-kabel im Cockpit hat Feuer gefangen Bernhard bemüht sich um einen feuerlöscher den er schliesslich überreicht bekommt. Im innern des Cockpits lodern mittlerweile Flammen die Bernhard zunächst selber löschen muss. Nach 140 Rennminuten wird die erste Gelbphase des Rennens geschaltet. Beide führenden Action Express-Wagen, sowie der #85 Wagen  kommen nach nur 12 , 9 bzw. 10 Runden an die Box. Felipe Nasr übernimmt die #31 und Brendon Hartley die #5. Hingegen bleibt  Tristan Vautier an Bord der #85 sitzen. Der Rest des Feldes spart sich den Stop um wieder in die Führungsrunde zu kommen. 

In der LMP2 liegen PR1 und Performance Tech wieder nahe beieinander, nachdem Anders Fjördbach die #52 übernommen hat.
(c) GT-Eins.de
Nach 3 Rennstunden verzeichnen wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz Nr Marke Klasse Team Land Abstand
1 31 Cadillac DPi Whelen Engineering Racing USA 73 Rd.
2 85 Cadillac DPi JDC-Miller MotorSports USA 10s
3 5 Cadillac DPi Mustang Sampling Racing USA 18s
4 84 Cadillac DPi JDC-Miller MotorSports USA 27s
5 10 Cadillac DPi Konica Minolta Cadillac DPi-V.R. USA 49s
6 55 Mazda DPi Mazda Team Joest Deutschland 67s
7 50 Cadillac DPi Juncos Racing USA 101s
8 54 Nissan DPi CORE autosport USA 72 Rd.
9 7 Honda DPi Acura Team Penske USA 22s
10 6 Honda DPi Acura Team Penske USA 25s
11 67 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 70 Rd.
12 24 BMW GTLM BMW Team RLL USA 8s
13 66 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 9s
14 38 Oreca LMP2 Performance Tech Motorsports USA 19s
15 25 BMW GTLM BMW Team RLL USA 20s

Als Mazda-Pilot Ticknell an die Box kommt wechselt man auf Oliver Pla und schickt den Mazda als 6.ten Wagen wieder auf die Strecke. Lange Boxenstopps haben auch der #50 Juncos Racing Cadillac  - hier hat der Anlasser beim letzten Stop über 20 Minuten gekostet - und die #4 Corvette verzeichnen müssen bei der man im Heck gearbeitet hatte.

Beim Mazda Joest-Team ist man nach dem Feuer am Kabelbaum im Cockpit schwer beschäftigt den Fehler zu lokalisieren um wieder ins Rennen zurückkehren zu können.  

Nach 4h wagen wir einen ersten Blick in die GT-Klassen

Platz Nr Marke Klasse Team Land Abstand
10 67 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 100 Rd.
11 66 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 13s
12 24 BMW GTLM BMW Team RLL USA 37s
13 3 Corvette GTLM Corvette Racing USA 42s
14 25 BMW GTLM BMW Team RLL USA 85s
16 ## Porsche GTLM Porsche GT Team USA 99 Rd.
17 ## Porsche GTLM Porsche GT Team USA 11s
18 33 Mercedes GTD Riley Motorsports - Team AMG USA 98 Rd.
19 11 Lamborghini GTD GRT Grasser Racing Team �sterreich 7s
20 63 Ferrari GTD Scuderia Corsa USA 24s
21 57 Honda GTD Heinricher/Meyer Shank Racing USA 25s
22 9 Porsche GTD Pfaff Motorsports USA 26s
23 96 BMW GTD Turner Motorsport USA 33s
24 86 Honda GTD Meyer Shank Racing w/ Curb-Agajanian USA 35s
25 44 Lamborghini GTD Magnus Racing USA 37s

Boxenstopbereinigt führt nach 4h und 40 Minuten in der GTD-Klasse der Riley Motorsports AMG #33 5s vor dem GRT-Lamborghini auf dem gerade Rolf Ineichen Dienst tut. Dahinter setzt sich der Pfaff Motorsport Porsche in diesem Stint gegen den Scuderia Corse Ferrari und den Turner Motorsport BMW durch.

In Runde 130 stoppt der Führende eric Curran in der #31 nach einem 21 Runden-Stint. Teamkollege Joao Barbosa hat nun  die Führung im #5 Mustang Sampling Cadillac inne.

Nur 10 Minuten nach der 4h-Marke startet es an einigen Stellen der Strecke wieder zu regnen. Der #57 Heinricher-Shank  Acura von Pilotin Anna Beatriz dreht sich in Turn 1, kann aber weiterfahren. Der Paul Miller Lamborghini steht derweil mit einem noch nicht benannten Problem an der Box.   (c) GT-Eins.de

Einzig der #55 Mazda stemmt sich noch der Übermacht der Cadillacs an der Spitze entgegen.

In der Boxengasse sieht Christopher Mies seine Rennposition (der Land-Audi ist 10.ter in der Klasse) gelassen: Der Audi läuft hier mit 80 kg Übergewicht im Vergleich zum Lamborghini und 100kg schwerer als in Europa in der SRO. Da braucht man sich nicht zu wundern das wir hier 1,5s pro Runde verlieren. Der Regen wird die Lage auch nicht verbessern - da sehen wir sogar noch schlechter aus!"

Tatsächlich fängt es wieder stärker an zu nieseln. Am Juncos Racing Cadillac wird erneut in der Boxengasse gearbeitet.   

10 Minuten vor der Rennhalbzeit steht der #55 Mazda in Runde 160 in den Reifenstapeln der Tower Turn. Pilot Bormarito hatte einfach auf rutschigen Slickreifen die Strecke verlassen und war dann quer in den Reifenstapeln eingeschlagen. Er reklamiert den Fehler für sich. Das Safetycar kommt zum 2.mal im Rennen zum Einsatz.

Nachdem man den Mazda aus den Reifenstapeln gezogen hat geht Bormarito wieder auf die Strecke um in die Box zurück zu kommen.

(c) GT-Eins.de

(c) GT-Eins.de

Auf der Strecke erobert Brendon Hartley im  #5 Cadillac wieder die zweite Position von Mikhaeil Goikhberg im #85 JDC-Miller Cadillac.   Als Felipe Nasr nach 2 nur jeweils 14 Runden langen Stints wieder an wieder an Eric Curran übergibt liegt der Mustang Sampling Wagen sogar wieder in der Führung.

(c) GT-Eins.de

Nach 4 1/2h hat Ford in der GT-LM eine Doppelführung zu Buche stehen. Dirk Müller ist guter Dinge. "Wir haben uns gut im Regen halten können während porsch immer noch Probleme hat die sie nach daytona eigentlich gelöst zu haben glaubten. " Wie Müller uns erzählt hat Michelin für diese Saison nicht alle Reifen auf die WEC-Spezifikation umgestellt. " Seit  2016 der Porsche GT-LM auf regenreifen die DPi geschlagen hat hat Michelin die verpflichtung eingehen müssen, bei den Regenreifen nur noch Kundenreifen der gleichen Spezifikation an die GTLM-Teams auszugeben. Damit müssen hier alle teams klar kommen. Bei den Slicks fahren wir dagegen die selben Spezifikationen wie in der WEC-Supersaison."

Philipp Frommenwiler dreht sich im #14 Lexus beim Beschleunigen aus der Tower Turn auf der Flying Fortress-Straight nachdem er einen Kontakt mit seinem teamkollegen Frankie Montecalvo gehabt hat und reisst sich dabe einen Kotflügel ab. Nach kurzer Reparatur kann der Schweizer in der #14 das Rennen fortsetzen. 

(c) GT-Eins.de
Nach 5 Stunden sieht es an der Spitze wie folgt aus:

Platz Nr Marke Klasse Team Land Abstand
1 5 Cadillac DPi Mustang Sampling Racing USA 136 Rd.
2 31 Cadillac DPi Whelen Engineering Racing USA 11s
3 55 Mazda DPi Mazda Team Joest Deutschland 32s
4 10 Cadillac DPi Konica Minolta Cadillac DPi-V.R. USA 56s
5 84 Cadillac DPi JDC-Miller MotorSports USA 73s
6 85 Cadillac DPi JDC-Miller MotorSports USA 135 Rd.
7 7 Honda DPi Acura Team Penske USA 68s
8 54 Nissan DPi CORE autosport USA 109s
9 6 Honda DPi Acura Team Penske USA 133 Rd.
10 67 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 130 Rd.
11 66 Ford GTLM Ford Chip Ganassi Racing USA 3s
12 3 Corvette GTLM Corvette Racing USA 56s
13 24 BMW GTLM BMW Team RLL USA 129 Rd.
14 ## Porsche GTLM Porsche GT Team USA 29s
15 25 BMW GTLM BMW Team RLL USA 33s

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(c) GT-Eins.de


Die Hälfte des Rennens ist nun vorüber!


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