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1000 Meilen / 8h von Sebring

Just eine Stunde vor Rennbeginn setzt leichter Regen aus einer immer dichter werdenden Wolkendecke ein. BMW-Pilot Martin Tomczyk ist dennoch zuversichtlich:"Wir haben hier lange gestestet und viele Daten mit dem IMSA-Einsatzteam von RLL ausgetauscht, die schon sehr viele Details zu den Federraten und Setup-Feineinstellungen verraten konnten. Die selben Vorteile haben hier die Teams von Ford, Porsche und ganz besonders von Corvette, wo sich die selben Leute um die WEC und IMSA-Einsätze kümmern."

Tomczyks Argument erklärt auch warum Ferrari sich hier schwer tut. Die Italiener haben sogar in der Vorbereitung ihr eiziges amerikanisches Kundenteam verprellt, indem man Risi keine Werksfahrer für den Einsatz bei den 12h abstellen wollte.  Das erklärt warum die Ferrari sich nur auf den Plätzen 6 und 9 wiederfinden. Schlechter sind nur noch die Aston Martin aufgestellt, bei denen wie erläutert die Reifenproblematik in dieser Saison der limitierende Faktor ist. Immerhin kommt Aston nun der Regen zu pass.

33 Mannschaften machen sich für den Start bereit. Bei Clearwater hat man nach dem Crash im Qualifying in der Nacht eingepackt. Die malaiische Mannschaft wird wohlmöglich nicht das einzige Opfer der  Rüttelpiste in Florida bleiben...

Das Racing Team Nederland startet von der letzten Startposition.

Die Aston-Mannschaft um Paul Dalla Lana macht hingegen weiter. "Der Schaden aus dem Trainingsunfall war nicht so gross" erklärt uns Matthias Lauda.

(c) GT-Eins.de

In der #8 übernimmt Buemi die Führung. Nach einer Runde tauschen die beiden Jackie-Chan-Orecas die Spitzenpositionen in der LMP2 aus - nun führt Will Stevens im #37 Oreca. Nick de Vries im #29 Dallara arbeitet sich schon durch das GTE-Pro Feld durch. In Runde 4 geht auch Signatech-Pilot Lapierre am #38 Jackie Chan Oreca von Ho Pin Tung in Kurve 1 vorbei.   

In Runde 6 steht der zuvor auf P5 geführte #1 Rebellion-R13 an der Box. Im Heck des Wagens wird am Getriebe gearbeitet. Mit einem Rückstand von 5 Runden wird man sich wieder ins Rennen auf machen.

Corvette-Pilot Antonio Garcis hat sich in Runde 8 an Rang 4 in der GTE-Pro vorgearbeitet. Die beiden Toyota überrunden nun das GTE-Pro-Feld und leisten sich dabei auch Offroad-Einlagen. In der GTE-Am führt Project1-Pilot Egidio Perfetti das Rennen an.

(c) GT-Eins.de
in Runde 20 ist der #8 Toyota zum Kurzservice dran. Sarrazin im SMP-BR1 hat nun die Führung inne. Doch beide SMP stoppen nach 21 Runden. .

In der GTE-Pro hat Garcia wohl seine Reifen überansprucht und wird nun sogar von den Ferraris aufgeschnupft.

Der #38 Oreca kommt erneut zum mittlerweile dritten Mal mit Problemen beim Herunterschalten in die Box. Front und Heckabdeckung werden abgenommen.  Vorne baut der #8 Toyota seine Führung auf 10s aus. In der LMP2 führt nun der #37 Jackie Chan Oreca 15 s vor dem #36 Alpine dem der dallara von Nick de Vries im Heck hängt.

In Runde 30 übernimmt der #82 BMW von Augusto Farfus die Spitze in der GTE-Pro auf der ullman Straight vom #92 Porsche von Kevin Estré. Giorgio Roda lässt derweil in der Gendebien-Bend einen Dreher notieren.  Nach 55 Rennminuten kommen die GTE-Pro zum ersten Mal an die Box. Beide Ford, der #81 BMW und der #91 Porsche stoppen als erste. Eine Runde später kommen Farfus und Estre rein. Beim #66 Ford muss die Lichtmaschine gewechselt werden - das kostet 9 Runden!

(c) GT-Eins.de
Nachdem auch in der GTE die erste Runde der Boxenstopps abgeschlossen worden ist führt dort der #67 Ford von Priaulx 4s vor dem nun von Bruno Spengler pilotierten BMW #82 und dem #92 Porsche von Michael Christensen, dem der zweite Ford und der zweite BMW im Nacken hängen. Die GTE-Am-Führung hat immer noch der Project1-Porsche inne.

Der Sonnenschein ist mittlerweile einem bewölkten Himmel gewichen. Der jackie Chan oreca #38 steht mittlerweile in der Zelt-Garage und hat dort einen längeren Service vor sich.

Der fünftplazierte SMP-Pilot Vitaly Petrov ist mit einem Reifenschaden hinten rechts auf dem Kurs unterwegs. Dem Russen war beim Anbremsen der Hairpin der Reifen geplatzt. Vorsichtig versucht er den SMP mit der #11 wieder an die Box zurück zu bringen. Insgesamt kostet der Reifenschaden der russischen Truppe 3 Runden.

In den Toyota #8 steigt nun nach einem 23 Runden-Stint  Fernando Alonso ein. Nach der gleichen Distanz wechselt das Steuer an Bord der #7 an Kazumi Kobayashi.

10s hinter dem in der GTE-Pro führenden Ford von Priaulx hat sich eine Kampfgruppe aus 6 Wagen gebildet in der der #82 BMW, der #92 Porsche, der #66 Ford, der #81 BMW, die Corvette und der #91 Porsche um Platz 2 kämpfen.

In der GTE-Am liegen mittlerweile die 3 Porsche von Project1 und Dempsey-Proton vor dem Aston und dem Spirit of Race Ferrari.

Während um Sebring herum einige Regenschauer niedergehen bleibt die Strecke trotz drohender Wolken bislang vom Niederschlag verschont.

(c) GT-Eins.de
In Runde 70  geht das Rennen wieder unter grün weiter wir verzeichnen nach nun 135  Rennminuten den folgenden Stand an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Int
1 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 70 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 5s
3 3 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 68 Rd.
4 10 GT3 LMP1 $BR Dragonspeed USA 67 Rd.
5 37 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 66 Rd.
6 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 14s
7 29 GT3 LMP2 Dallara Racing Team Nederland Niederlande 28s
8 11 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 65 Rd.
9 50 GT3 LMP2 Ligier Larbre Competition Frankreich 6s
10 31 GT3 LMP2 Oreca Dragonspeed USA 18s
11 28 GT3 LMP2 Oreca TDS-Racing Frankreich 64 Rd.
12 17 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 62 Rd.
13 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 1257s
14 81 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 1259s
15 82 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 1260s

(c) GT-Eins.de

Der Spirit of Race Ferrari bekommt eine Stop & Go-Strafe wegen des Unfalls mit Bergmeisters Project 1 Ferrari verhangen.

An der Spitze haben die beiden Toyota nach 3 1/2h sich schon 3 Runden Vorsprung auf den drittplazierten Rebbellion R13 von Thomas Laurent heraus gefahren. Zwischen den beiden Toyota liegen weniger als 10s. Laurent hat seinerseits 44s Vorsprung vor Brendon Hartley im SMP Racing BR1. Der Dragonspeed BR1 liegt auf Gesamtplatz 5 3 weitere Runden dahinter. 

(c) GT-Eins.de
In der LMP2 hat sich an der Spitze keine weitere Änderung ergeben. Allerdings muss der führende heinemeir Hansson in der #37 beim nächsten Stop 5s länger stehen bleiben weil Teamkollege Will Stevens nicht schnell genug auf Full Course Yellow Geschwindigkeit abgebremst hat.

Dafür hat BMW-Pilot Da Costa in der #82 3 Plätze verloren, weil man auf den M8 versucht Doppelstints mit den Reifen zu fahren.  Und in der GTE-Am führt nun Paul Dalla Lana.

Mittlerweile wird es dunkel über der Strecke, allerdings lassen die Wolken keine klassische Sonnenuntergangsbilder auf der Start-Zielgerade zu.

(c) GT-Eins.de

Auch Jörg Bergmeister - bei den amerikanischen Fans einer der gefragtesten Piloten bei der Autogramm-Session - kann wieder nach dem Barbecue am Sonntag lächeln. "Wir haben unsere eigentlich für die ELMS vorgesehenes Chassis nun etwas früher von Porsche bekommen. Das bekommt dann hier seine ersten Einsatzkilometer. Das andere Chassis konnten wir nach dem Brand abschreiben."

5min vor 16 Uhr  setzt sich bei mittlerweile strahlendem Sonennschein das Feld in Bewegung. Nach 1 1/2  Aufwärmrunden startet man auf der traditionellen Startlinie. 268 Runden liegen vor dem Feld. (c) GT-Eins.de

In der GTE-Pro kämpft sich um P10 der Aston von Alex Lynn am Ferrari von Rigon vorbei - beide Ferrari liegen nun auf den letzten Plätzen. In der GTE-Am tauschen die beiden Dempsey-Proton-Porsche auf den Plätzen 3 und 4 die Positionen - Giorgio Roda liegt nun vor Christian Ried. In der klasse führt der Project1-Porsche von Egidio Perfetti.

Vorne hat Lopez schon einen Vorsprung von 3,2s auf Lopez im #7 Toyota herausfahren können. Der Dragonspeed-Oreca ist das 2. Fahrzeug das zu einem ungeplanten Stop an die Box kommt und dort über eine Runde verliert. . Als nächster kommt der #38 Jackie Chan Oreca rein, der deutlich mehr Zeit verliert und erst nach 6 Runden wieder zurück ins Rennen kommt.

In Runde 19 kommt der #7 Toyota in die Box und wird nach einem Tankstopp wieder auf die Strecke geschickt. Dragonspeed stoppt ebenfalls und wechselt von Ben Hanley auf Hendrick Hedman.

(c) GT-Eins.de
Ein Rennstunde ist nun um - so sieht es an der Spitze aus:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 33 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 8s
3 17 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 95s
4 3 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 32 Rd.
5 11 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 44s
6 10 GT3 LMP1 $BR Dragonspeed USA 76s
7 37 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 31 Rd.
8 29 GT3 LMP2 Dallara Racing Team Nederland Niederlande 22s
9 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 26s
10 28 GT3 LMP2 Oreca TDS-Racing Frankreich 77s
11 50 GT3 LMP2 Ligier Larbre Competition Frankreich 30 Rd.
12 31 GT3 LMP2 Oreca Dragonspeed USA 1s
13 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 29 Rd.
14 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 58s
15 82 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 60s

(c) GT-Eins.de

Mit 28 Runden Rückstand auf die LMP2-Spitze ist der #38 Jackie Chan Oreca wieder unterwegs.

Nach 110 Minuten beginnt es kurz vor der 2. Runde der GTE-Boxenstopps an einigen Stellen im Nordbereich der Strecke zu tröpfeln.

In Runde 62 fliegt der drittplazierte SMP-Racing BR1 von Egor Oroudzhev in Turn 1 vehement in die Reifenstapel ab. Nachdem sich die Staubwolke gelegt hat steigt der russische Pilot frustriert aus dem zerstörten LMP1 aus. Sofort wird eine Full Course Yellow geschaltet.

Alle GTE und LMP kommen nun unter Gelb und der 80km/h-Regel in die Box um neue Reifen auszufasssen - für das Gros des Feldes sind das jetzt noch Slicks. In Runde 65 wird zudem das Safetycar auf die Strecke geschickt. um das Feld wieder einzusammeln.


(c) GT-Eins.de
Der Regen ist nun weitestgehend an der Strecke vorbeigezogen. In der GTE-Am kämpfen mittlerweile die Profis gegeneinander. Jörg bergmeister führt hier vor Giancarlo Fisicella, Matt Campbell und Pedro Lamy - alle jeweils im Sekundenabstand! Im Racing Team Nederland Dallara ist Frits van Eerd auf Rang 3 in der LMP2 unterwegs, verliert aber dabei bis zu 5s pro Runde auf die vor ihm fahrenden André Negrao (Signatech) und Will Stevens im #37 Jackie Chan Wagen.

In der GTE-Pro haben sich mittlerweile die Prognosen der BMW-Piloten bestätigt. "Wir haben einen sehr ausgeglichen ausbalancierten Wagen. Nicht den schnellsten aber gut über einen Longrun" hatte uns Philipp Eng vor dem Rennen verraten. Beide BMW liegen auf Rang 2 und 3 und folgen dem führenden Ford von Jonathan Bormarito.

In seiner 75 Runde wird Jörg Bergmeister von Ferrari-Pilot Fisicella in Turn 1 umgedreht und in die Reifenstapel geschickt. Der Unfall geht auf die Kappe des Italieners. Bergmeister kann allerdings weiter fahren, da der Einschlag relativ glimpflich verlief.   

Im #31 Dragonspeed LMP2 streift sich Pastor Maldonado in Rennrunde 89 seinen Heckflügel an den Reifenstapeln der Sunset Bend (Turn 17)  ab. Um die Carbonsplitter zu bergen wird eine Full Course Yellow verhangen. Der sechstplazierte LMP2 muss erneut in die Box kommen um sich ein neues Heck abzuholen.

Genau zur 3h-Marke wir das Rennen wieder freigegeben. Wir verzeichnen in der GTE-Klasse kurz darauf den folgenden Zwischenstand:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
13 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 83 Rd.
14 81 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 1s
15 82 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 6s
16 91 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 7s
17 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 9s
18 92 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 10s
19 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 11s
20 63 GT3 GTE-Pro Corvette Corvette Racing USA 20s
21 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 21s
22 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 24s
23 54 GT3 GTE-Am Ferrari Spirit of Race Schweiz 82 Rd.
24 77 GT3 GTE-Am Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 2s
25 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 6s
26 56 GT3 GTE-Am Porsche Project 1 Deutschland 81 Rd.
27 70 GT3 GTE-Am Ferrari MR Racing Japan 1s

(c) GT-Eins.de

(c) GT-Eins 201910 Minuten vor der Rennhalbzeit stehen die vierten Boxenstopps des GTE-Feldes an. Als erstes stoppt der #66 Ford der in der ersten Rennstunde bereits zurück gefallen ist. In Rennrunde 124 kommt das auf seiner 109.ten Runde liegende GTE-Pro-Feld nach einem 30 Runden-Stint fast geschlossen an die Box.  Einzig der #91 Porsche von Bruniund der #71 Ferrari von Miguel Molina können einen 31 Runden-Stint komplettieren und kommen somit eine Runde später rein.  Der #97 Aston von Alex Lynns chafft sogar einen 33-Runden Stint!

Die Rennhalbzeit ist um - wir verzeichnen den folgenden Stand an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 126 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 3s
3 3 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 122 Rd.
4 11 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 119 Rd.
5 10 GT3 LMP1 $BR Dragonspeed USA 62s
6 37 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 118 Rd.
7 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 117 Rd.
8 29 GT3 LMP2 Dallara Racing Team Nederland Niederlande 69s
9 1 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 116 Rd.
10 31 GT3 LMP2 Oreca Dragonspeed USA 8s
11 28 GT3 LMP2 Oreca TDS-Racing Frankreich 21s
12 50 GT3 LMP2 Ligier Larbre Competition Frankreich 66s
13 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 111 Rd.
14 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 26s
15 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 41s

(c) GT-Eins.de

(c) GT-Eins.de

Project1-Pilot Egidio Perfetti kann seinen 2.Rang gegen Johnny Adam im TF-Sport-Aston verteidigen, der schlisslich in die Box abbiegen muss . 

Rebellion hat den #1 Wagen als Ausfall mittlerweile abgestellt. Neel Jani ist weniger beeindruckt von der Leistung seines Teamkollegen Beche. "Wenn ich 8 Runden zurückliege dann muss ich nicht unbedingt solch ein Risiko beim Überrunden eingehen." 

Dragonspeed hat seinen Wagen ebenfalls zurückgezogen. Elektrisch bedingte Schaltungsprobleme die das Team am Kabelbaum des Boliden vermutet können auf die schnelle nicht mehr behoben werden.

Richard Lietz ist im #92 Porsche guter Dinge. "Es liegt nur zu viel Dreck auf der Strecke und ein paar zu viele Chaoten fahren da rum - aber sonst passt alles!"

(c) GT-Eins.de

Da Pedro Lamy beim Überrundet-werden nach dem Geschmack des Renndirektors zu viele blaue Flaggen ignoriert hat, werden dem Aston beim nächsten Boxenstop 5s aufgedrückt.

Gianmaria Bruni verkleinert im #92 Porsche an der Spitze den Abstand auf den führenden Ford. just als er den #67 Ford eingeholt hat biegt dieser in die Box ab.

Um 22 Uhr geht ein Feuerwerk über der Strecke hoch - Gerüchteweise hat die FIA hier die Raketen für das IMSA-Rennen das morgen um die Zeit enden soll klammheimlich für die eigene Show missbraucht.

(c) GT-Eins.de
Nach einem erneuten 23 Runden-Stint wechselt Mike Conway seinen Kollegen Kamui Kobayashi an Bord des #7 Toyotas ab. Auf dem Schwesterauto tut derzeit Fernando Alonso Dienst.

Alexander Sims stoppt nun als Führender in der GTE-Pro und BMW wechselt auf Nicky Catsburg. Man lässt die #81 tanken und neue Reifen aufziehen. BMW rechnet sich Chancen auf ein Podiumsfinish aus, kann aber nicht mehr gewinnen da Porsche und Ford kürzere Tankstopps realisieren werden.

Eine Stunde vor dem Rennende verzeichnen wir folgenden Stand an der Spitze des Feldes:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 225 Rd,
2 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 223 Rd,
3 11 GT3 LMP1 $BR SMP Racing Russland 214 Rd.
4 3 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 46s
5 37 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 211 Rd.
6 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 30s
7 31 GT3 LMP2 Oreca Dragonspeed USA 209 Rd.
8 28 GT3 LMP2 Oreca TDS-Racing Frankreich 38s
9 50 GT3 LMP2 Ligier Larbre Competition Frankreich 207 Rd.
10 29 GT3 LMP2 Dallara Racing Team Nederland Niederlande 203 Rd.
11 91 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 199 Rd.
12 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 6s
13 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 28s
14 92 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 32s
15 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 49s

Der in der GTE-Am-Klasse 5.plazierte TF Sport Aston verliert seinen Heck-Diffusor. Johnny Adam kommt allerdings nicht an die Box.

22 Minuten vor dem Rennende wird der Regen stärker. Erste Wagen holen sich Regenreifen ab, so beide Toyotas, der jackie Chan Oreca und weitere. Der larbre Competiotoin Ligier rutscht in der Hairpin aus und kommt an de Box. Mittlerweile geht ein Wolkenbruch nieder.

Der in der GTE-pro führende Nicky catsburg kommt in Rennrunde 247 an die Box und muss Regenreifen aufziehen und kurz Nachtanken. Der Porsche von Bruni holt sich auch regenreifen ab, wird aber etwas schneller abgefertigt 1,8s vor catsburg kommt er wieder auf die Strecke.

Toyota geht auf Nummer Sicher und wechselt von normalen Regenreifen auf die "Monsuun"-Ausführung für schwere Regenschauer.  (c) GT-Eins.de
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Damit dürfte klar sein das das Rennen nach 8h statt nach 1000 Meilen abgewunken wird - für nächstes Jahr sollte man den Start vielleicht um eine halbe Stunde vorverlegen...

Der #95 Aston von Darren Turner wird in der Collier Curve (Turn 11) von Kevin Estre im #92 Porsche  umgedreht . Bei Toyota steht der 6.te Boxenstopp der #7 an. Mike Conway übergibt an José Maria Lopez. Im Schwesterauto steigt eine Runde später Sebastian Buemi für Kazuki Nakajima ein.

Im weit zurückliegenden #38 JCDC-Oreca kann Ho Pin Tung beim Fahrerwechsel die Tür nicht von innen öffnen. Das ruft Renndirektor Eduardo Freitas auf den Plan. der die Crew zur Reparatur verdonnert.

In der LMP2 verliert Frits van Eerd Rang 3 an den TDS-Oreca von Loic Duval. Rebellion-Pilot Mathias Beche dreht sich in Rennrunde 144 in der Cunningham Corner und wird beim Versuch auf die Strecke zurück zu kehren fast von einigen Konkurrenten gerammt.

Dragonspeed verliert bei einem längeren Stop 4 Runden. Kevin Estre muss deweil die Stop & Go-Strafe wegen des Kontakts mit dem Aston antreten.

In der 145´ten Runde kommt Lopez mit dem #7 Toyota ausserfahrplanmässig an die Box. Das Heck wird abgenommen und am Wagen wird gearbeitet. Nach 4 Minuten macht sich Lopez wieder auf den Weg.

Mathias Beche bleibt beim Anbremsen der Tower Curve am #54 Spirit of Race Ferrari hängen und und fligt nach einem Dreher mit der #1 im glücklicherweise spitzen Winkel rücklings in die Betonmauern ab. Er kann zwar danach weiter fahren, kommt jedoch sofort danach in die Box von wo aus der R13 dann ins Zelt geschoben wird. 

Der führende Sebastian Buemi im Toyota wird vom Dragonspeed-LMP1 in das Gras abgedrängt kann aber auf die Strecke zurück kehren. Wenig später erleidet der viertplazierte SMP Racing BR von Vitaly Petrov einen Dreher in Turn 1 kann aber weiter fahren.

Erneut steht der Dragonspeed-LMP1 von Renger van der Zande in der Boxengasse. Erneut wird die Motorhaube abgenommen. Gleichzeitig beginnt die 5. Runde der Boxenstopps für die GTE-Wagen. Die #63 Corvette verliert unterdessen ihre beleuchtete Startnummer. Darunter kommt der Aufkleber der #4 Corvette in der IMSA-Serie zutage.

Die  längsten GTE-Pro-Stints absolvieren dieses Mal beide Aston und der #91 Porsche mit jeweils 31 Runden Als die 5. Runde der Boxenstopps beendet ist verzeichnen wir nach 5h und 20min also 160 Minuten vor dem Rennende folgenden Stand bei den GT:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
11 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 149 Rd.
12 81 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 4s
13 91 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 10s
14 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 28s
15 92 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 36s
16 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 43s
17 82 GT3 GTE-Pro BMW BMW Team MTEK Deutschland 48s
18 63 GT3 GTE-Pro Corvette Corvette Racing USA 67s
19 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 77s
20 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 148 Rd.
21 77 GT3 GTE-Am Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 146 Rd.
22 56 GT3 GTE-Am Porsche Project 1 Deutschland 25s
23 90 GT3 GTE-Am Aston Martin TF Sport Gross-Britannien 26s
24 54 GT3 GTE-Am Ferrari Spirit of Race Schweiz 107s
25 86 GT3 GTE-Am Porsche Gulf Racing UK Gross-Britannien 145 Rd.

(c) GT-Eins.de

6 Stunden  - ein normales WEC-Rennen - sind jetzt um an der Spitze führt der #8 Toyota 2 Runden vor der #7, 9 Runden vor dem #3 Rebellion und 10 Runden vor dem #11 SMP-BR.

Die LMP2 führt weiter der #37 Oreca vor der #36 Alpine und dem #28 TDS-oreca an.

Einzig die GT-Klassen tragen zur Rennaction etwas bei. 110 Minuten vor dem Ende hat BMW mit der #81 die Führung inne, verfolgt vom 10s dahinter liegenden Richard Lietz.

In der GTE-Am führt nun wieder das Team Project 1 in dem Egidio Perfetti, der sich als schneller Bronce-Pilot immer mehr zur Geheimwaffe seiner Mannschaft entwickelt, mittlerweile an Silber-Pilot Patrick Lindsay abgegeben hat.   julian Andlauer im #77 dempsey-Proton Porsche liegt 85 Minuten vor dem Rennende 8s hinter dem führenden Amerikaner. 

SMP wechselt am #11 Wagen zum widerholtesten Mal die Fronthaube, schickt den Wagen aber danach umgehend wieder ins Rennen. 

(c) GT-Eins.de
Just 55 Minuten vor dem Ende kommt der in der GTE-Pro Führende Richard Lietz an die Box und übergibt den #91 Porsche an Gianmaria Bruni. Der liegt nun 12s hinter dem wieder führenden #81 BMW von Alexander Sims, für den das Benzin so gerade eben nicht reichen würde. Andy Priaulx im #67 Ford GT liegt weitere 7s hinter dem porsche. Diese 3 werden den Kampf ums podium unter sich ausmachen.

Am #3 Rebellion wird wieder im Heck geschraubt. SMP bereitet derzeit eine weitere Fronthaube für den auf Gesamtrang 3 liegenden BR1 von Pilot Mikhaeil Aleshin vor.

Als der in der GTE-Am zwischenzeitlich führende Julian Andlauer die Box ansteuert entscheidet sich auch der Kampf um die Führung in der Amateurklasse. Das Proton Team kann Matt Campbell mit einem kurzen Tankstopp als Führenden zurück auf die Strecke schicken. Der Porsche-Pilot hat 33 Minuten vor dem Ende 10s Vorsprung auf Ferrari-Pilot Fisicella und weitere 12s Vorsprung auf Jörg Bergmeister im Project1-Porsche.

Eine halbe Stunde vor dem Rennende fängt es wieder an zu tröpfeln. Die Rennleitung erklärt die Strecke zum "Wet-Track" obwohl die Strecke absolut trocken ist. 

(c) GT-Eins.de
Matt Campbell rutscht in Turn 10 von der Strecke auch der führende Nakajima rutscht kurz von der Strecke.

13 Minuten vor dem Ende rutscht der viertplazierte LMP2 der TDS-Oreca von Loic Duval in die Reifenstapel des Tower-Turn. Die Rennleitung schickt das Safetycar auf die Strecke. Hinter dem SC rutscht der in der LMP2 führende Will Stevens noch mal kurz von der Strecke.

Das Rennen wird unter dem SC zu Ende gehen.  Dieses wird in der letzten Kurve in die Boxengasse hineingezogen um dem Feld beim Zielfoto nicht im Wege zu stehen.

Fernando Alonso, Sebastian Buemi und Kazuki Nakajima gewinnen damit die ersten 100 Meilen von Sebring, die allerdings nach 253 statt der geplanten 268 Runden zu Ende gehen. Mike Conway, Jose Maria Lopez und Kamui Kobayashi werden eine Riunde dahinter zweite vor dem 10 Runde zurück liegenden SMP Racing BR1 von Brendon Hartley, Mikhaeil Aleshin und Vitaly Petrov.


In der LMP2 gewinnen Will Stevens, Jordan King und David Heinemeier-Hansson ihr erstes gemeinsames Rennen auf dem #37 Jackie Chan Oreca. Zweite werden die Signatech-Piloten Nicolas Lapierre, Pierre Thiriet und André Negrao vor dem #31 Dragonspeed Oreca von  Pastor Maldonado, Anthony Davidson und Roberto Gonzales.

In der GTE-Pro gibt es das knappste Ergebnis: Die Porschepiloten Gianmaria Bruni und Richard Lietz queren eine halbe Sekunde vor den BMW-Piloten Martin Tomczyk, Alexander Sims und Nicky Catsburg. Platz 3 geht an den Ford GT #67 von Priaulx/TicknellBormarito. GTE-Am gewinnnt das Dempsey-Proton Trio Christian Ried, Matt Campbell und Julian Andlauer vor dem Spirit of Race Ferrari von Thomas Flohr, Francesco Castelacci und Giancarlo Fisicella. Mit dem dritten Platz bauen die Project1 Piloten Jörg Bergmeister, Patrick Lindsay und Egidio Perfetti ihre Tabellenführung weiter aus und belohnen sich und ihre Mechaniker damit für die seit dem letzten Sonntag unfreiwillig eingeschobenen Sonderschichten.  


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