Just eine Stunde vor Rennbeginn setzt leichter Regen aus einer immer
dichter werdenden Wolkendecke ein. BMW-Pilot Martin Tomczyk ist dennoch
zuversichtlich:"Wir haben hier lange gestestet und viele Daten mit dem
IMSA-Einsatzteam von RLL ausgetauscht, die schon sehr viele Details zu
den Federraten und Setup-Feineinstellungen verraten konnten. Die selben
Vorteile haben hier die Teams von Ford, Porsche und ganz besonders von
Corvette, wo sich die selben Leute um die WEC und IMSA-Einsätze kümmern."
Tomczyks Argument erklärt auch warum Ferrari sich hier schwer tut.
Die Italiener haben sogar in der Vorbereitung ihr eiziges amerikanisches
Kundenteam verprellt, indem man Risi keine Werksfahrer für den Einsatz
bei den 12h abstellen wollte. Das erklärt warum die Ferrari sich
nur auf den Plätzen 6 und 9 wiederfinden. Schlechter sind nur noch die
Aston Martin aufgestellt, bei denen wie erläutert die Reifenproblematik
in dieser Saison der limitierende Faktor ist. Immerhin kommt Aston nun
der Regen zu pass.
33 Mannschaften machen sich für den Start bereit. Bei Clearwater hat man nach dem Crash im Qualifying in der Nacht eingepackt. Die malaiische Mannschaft wird wohlmöglich nicht das einzige Opfer der Rüttelpiste in Florida bleiben...
Das Racing Team Nederland startet von der letzten Startposition.
Die Aston-Mannschaft um Paul Dalla Lana macht hingegen weiter. "Der Schaden aus dem Trainingsunfall war nicht so gross" erklärt uns Matthias Lauda.
In der #8 übernimmt Buemi die Führung.
Nach einer Runde tauschen die beiden Jackie-Chan-Orecas die
Spitzenpositionen in der LMP2 aus - nun führt Will Stevens im #37 Oreca.
Nick de Vries im #29 Dallara arbeitet sich schon durch das GTE-Pro Feld
durch. In Runde 4 geht auch Signatech-Pilot Lapierre am #38 Jackie Chan
Oreca von Ho Pin Tung in Kurve 1 vorbei.
In Runde 6 steht der zuvor auf P5
geführte #1 Rebellion-R13 an der Box. Im Heck des Wagens wird am Getriebe
gearbeitet. Mit einem Rückstand von 5 Runden wird man sich wieder ins
Rennen auf machen.
Corvette-Pilot Antonio Garcis hat
sich in Runde 8 an Rang 4 in der GTE-Pro vorgearbeitet. Die beiden
Toyota überrunden nun das GTE-Pro-Feld und leisten sich dabei auch
Offroad-Einlagen. In der GTE-Am führt Project1-Pilot Egidio Perfetti das Rennen an.
in Runde 20 ist der #8 Toyota zum Kurzservice dran. Sarrazin im
SMP-BR1 hat nun die Führung inne. Doch beide SMP stoppen nach 21 Runden.
.
In der GTE-Pro hat Garcia wohl seine Reifen überansprucht und wird nun sogar von den Ferraris aufgeschnupft.
Der #38 Oreca kommt erneut zum
mittlerweile dritten Mal mit Problemen beim Herunterschalten in die Box.
Front und Heckabdeckung werden abgenommen. Vorne baut der #8
Toyota seine Führung auf 10s aus. In der LMP2 führt nun der #37 Jackie
Chan Oreca 15 s vor dem #36 Alpine dem der dallara von Nick de Vries im
Heck hängt.
In Runde 30 übernimmt der #82 BMW von
Augusto Farfus die Spitze in der GTE-Pro auf der ullman Straight vom #92
Porsche von Kevin Estré. Giorgio Roda lässt derweil in der
Gendebien-Bend einen Dreher notieren. Nach 55 Rennminuten kommen
die GTE-Pro zum ersten Mal an die Box. Beide Ford, der #81 BMW und der
#91 Porsche stoppen als erste. Eine Runde später kommen Farfus und Estre
rein. Beim #66 Ford muss die Lichtmaschine gewechselt werden - das kostet 9 Runden!
Nachdem auch in der GTE die erste Runde der Boxenstopps abgeschlossen
worden ist führt dort der #67 Ford von Priaulx 4s vor dem nun von Bruno
Spengler pilotierten BMW #82 und dem #92 Porsche von Michael
Christensen, dem der zweite Ford und der zweite BMW im Nacken hängen.
Die GTE-Am-Führung hat immer noch der Project1-Porsche inne.
Der Sonnenschein ist mittlerweile
einem bewölkten Himmel gewichen. Der jackie Chan oreca #38 steht
mittlerweile in der Zelt-Garage und hat dort einen längeren Service vor
sich.
Der fünftplazierte SMP-Pilot Vitaly
Petrov ist mit einem Reifenschaden hinten rechts auf dem Kurs unterwegs.
Dem Russen war beim Anbremsen der Hairpin der Reifen geplatzt.
Vorsichtig versucht er den SMP mit der #11 wieder an die Box zurück zu
bringen. Insgesamt kostet der Reifenschaden der russischen Truppe 3
Runden.
In den Toyota #8 steigt nun nach einem
23 Runden-Stint Fernando Alonso ein. Nach der gleichen Distanz
wechselt das Steuer an Bord der #7 an Kazumi Kobayashi.
10s hinter dem in der GTE-Pro
führenden Ford von Priaulx hat sich eine Kampfgruppe aus 6 Wagen
gebildet in der der #82 BMW, der #92 Porsche, der #66 Ford, der #81 BMW,
die Corvette und der #91 Porsche um Platz 2 kämpfen.
In der GTE-Am liegen mittlerweile die 3 Porsche von Project1 und Dempsey-Proton vor dem Aston und dem Spirit of Race Ferrari.
Während um Sebring herum einige Regenschauer niedergehen bleibt die Strecke trotz drohender Wolken bislang vom Niederschlag verschont.
In Runde 70 geht das Rennen wieder unter grün weiter wir
verzeichnen nach nun 135 Rennminuten den folgenden Stand an der
Spitze:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Int |
1 | 8 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 70 Rd. | |||
2 | 7 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 5s | |||
3 | 3 | LMP1 | Rebellion Racing | 68 Rd. | |||
4 | 10 | LMP1 | $BR | Dragonspeed | 67 Rd. | ||
5 | 37 | LMP2 | Jackie Chan DC Racing | 66 Rd. | |||
6 | 36 | LMP2 | Signatech Alpine Matmut | 14s | |||
7 | 29 | LMP2 | Racing Team Nederland | 28s | |||
8 | 11 | LMP1 | $BR | SMP Racing | 65 Rd. | ||
9 | 50 | LMP2 | Larbre Competition | 6s | |||
10 | 31 | LMP2 | Dragonspeed | 18s | |||
11 | 28 | LMP2 | TDS-Racing | 64 Rd. | |||
12 | 17 | LMP1 | $BR | SMP Racing | 62 Rd. | ||
13 | 67 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 1257s | |||
14 | 81 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 1259s | |||
15 | 82 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 1260s |
Der Spirit of Race Ferrari bekommt eine Stop & Go-Strafe wegen des Unfalls mit Bergmeisters Project 1 Ferrari verhangen.
An der Spitze haben die beiden Toyota nach 3 1/2h sich schon 3 Runden Vorsprung auf den drittplazierten Rebbellion R13 von Thomas Laurent heraus gefahren. Zwischen den beiden Toyota liegen weniger als 10s. Laurent hat seinerseits 44s Vorsprung vor Brendon Hartley im SMP Racing BR1. Der Dragonspeed BR1 liegt auf Gesamtplatz 5 3 weitere Runden dahinter.
In der LMP2 hat sich an der Spitze keine weitere Änderung ergeben.
Allerdings muss der führende heinemeir Hansson in der #37 beim nächsten
Stop 5s länger stehen bleiben weil Teamkollege Will Stevens nicht
schnell genug auf Full Course Yellow Geschwindigkeit abgebremst
hat.
Dafür hat BMW-Pilot Da Costa in der #82 3 Plätze verloren, weil man auf den M8 versucht Doppelstints mit den Reifen zu fahren. Und in der GTE-Am führt nun Paul Dalla Lana.
Mittlerweile wird es dunkel über der Strecke, allerdings lassen die Wolken keine klassische Sonnenuntergangsbilder auf der Start-Zielgerade zu.
Auch Jörg Bergmeister - bei den amerikanischen Fans einer der gefragtesten Piloten bei der Autogramm-Session - kann wieder nach dem Barbecue am Sonntag lächeln. "Wir haben unsere eigentlich für die ELMS vorgesehenes Chassis nun etwas früher von Porsche bekommen. Das bekommt dann hier seine ersten Einsatzkilometer. Das andere Chassis konnten wir nach dem Brand abschreiben."
5min vor 16 Uhr setzt sich bei mittlerweile strahlendem Sonennschein das Feld in Bewegung. Nach 1 1/2 Aufwärmrunden startet man auf der traditionellen Startlinie. 268 Runden liegen vor dem Feld.
In der GTE-Pro kämpft sich um
P10 der Aston von Alex Lynn am Ferrari von Rigon vorbei - beide Ferrari
liegen nun auf den letzten Plätzen. In der GTE-Am tauschen die beiden
Dempsey-Proton-Porsche auf den Plätzen 3 und 4 die Positionen - Giorgio
Roda liegt nun vor Christian Ried. In der klasse führt der
Project1-Porsche von Egidio Perfetti.
Vorne hat Lopez schon einen Vorsprung
von 3,2s auf Lopez im #7 Toyota herausfahren können. Der
Dragonspeed-Oreca ist das 2. Fahrzeug das zu einem ungeplanten Stop an
die Box kommt und dort über eine Runde verliert. . Als nächster kommt
der #38 Jackie Chan Oreca rein, der deutlich mehr Zeit verliert und erst
nach 6 Runden wieder zurück ins Rennen kommt.
In Runde 19 kommt der #7 Toyota in die
Box und wird nach einem Tankstopp wieder auf die Strecke geschickt.
Dragonspeed stoppt ebenfalls und wechselt von Ben Hanley auf Hendrick
Hedman.
Ein Rennstunde ist nun um - so sieht es an der Spitze aus:
Mit 28 Runden Rückstand auf die LMP2-Spitze ist der #38 Jackie Chan Oreca wieder unterwegs.
Nach 110 Minuten beginnt es kurz vor
der 2. Runde der GTE-Boxenstopps an einigen Stellen im Nordbereich der
Strecke zu tröpfeln.
In Runde 62 fliegt der drittplazierte
SMP-Racing BR1 von Egor Oroudzhev in Turn 1 vehement in die Reifenstapel
ab. Nachdem sich die Staubwolke gelegt hat steigt der russische Pilot
frustriert aus dem zerstörten LMP1 aus. Sofort wird eine Full Course
Yellow geschaltet.
Alle GTE und LMP kommen nun unter Gelb
und der 80km/h-Regel in die Box um neue Reifen auszufasssen - für das
Gros des Feldes sind das jetzt noch Slicks. In Runde 65 wird zudem das
Safetycar auf die Strecke geschickt. um das Feld wieder einzusammeln.
Der Regen ist nun weitestgehend an der Strecke vorbeigezogen. In der
GTE-Am kämpfen mittlerweile die Profis gegeneinander. Jörg bergmeister
führt hier vor Giancarlo Fisicella, Matt Campbell und Pedro Lamy - alle
jeweils im Sekundenabstand! Im Racing Team Nederland Dallara ist Frits
van Eerd auf Rang 3 in der LMP2 unterwegs, verliert aber dabei bis zu 5s
pro Runde auf die vor ihm fahrenden André Negrao (Signatech) und Will
Stevens im #37 Jackie Chan Wagen.
In der GTE-Pro haben sich mittlerweile
die Prognosen der BMW-Piloten bestätigt. "Wir haben einen sehr
ausgeglichen ausbalancierten Wagen. Nicht den schnellsten aber gut über
einen Longrun" hatte uns Philipp Eng vor dem Rennen verraten. Beide BMW
liegen auf Rang 2 und 3 und folgen dem führenden Ford von Jonathan
Bormarito.
In seiner 75 Runde wird Jörg
Bergmeister von Ferrari-Pilot Fisicella in Turn 1 umgedreht und in die
Reifenstapel geschickt. Der Unfall geht auf die Kappe des Italieners.
Bergmeister kann allerdings weiter fahren, da der Einschlag relativ
glimpflich verlief.
Im #31 Dragonspeed LMP2 streift sich
Pastor Maldonado in Rennrunde 89 seinen Heckflügel an den Reifenstapeln
der Sunset Bend (Turn 17) ab. Um die Carbonsplitter zu bergen wird
eine Full Course Yellow verhangen. Der sechstplazierte LMP2 muss erneut
in die Box kommen um sich ein neues Heck abzuholen.
Genau zur 3h-Marke wir das Rennen wieder freigegeben. Wir verzeichnen in der GTE-Klasse kurz darauf den folgenden Zwischenstand:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
13 | 67 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 83 Rd. | |||
14 | 81 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 1s | |||
15 | 82 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 6s | |||
16 | 91 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 7s | |||
17 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 9s | |||
18 | 92 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 10s | |||
19 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 11s | |||
20 | 63 | GTE-Pro | Corvette Racing | 20s | |||
21 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 21s | |||
22 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 24s | |||
23 | 54 | GTE-Am | Spirit of Race | 82 Rd. | |||
24 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 2s | |||
25 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 6s | |||
26 | 56 | GTE-Am | Project 1 | 81 Rd. | |||
27 | 70 | GTE-Am | MR Racing | 1s |
10 Minuten vor der Rennhalbzeit stehen die vierten Boxenstopps des GTE-Feldes an. Als erstes stoppt der #66 Ford der in der ersten Rennstunde bereits zurück gefallen ist. In Rennrunde 124 kommt das auf seiner 109.ten Runde liegende GTE-Pro-Feld nach einem 30 Runden-Stint fast geschlossen an die Box. Einzig der #91 Porsche von Bruniund der #71 Ferrari von Miguel Molina können einen 31 Runden-Stint komplettieren und kommen somit eine Runde später rein. Der #97 Aston von Alex Lynns chafft sogar einen 33-Runden Stint!
Die Rennhalbzeit ist um - wir verzeichnen den folgenden Stand an der Spitze:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
1 | 8 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 126 Rd. | |||
2 | 7 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 3s | |||
3 | 3 | LMP1 | Rebellion Racing | 122 Rd. | |||
4 | 11 | LMP1 | $BR | SMP Racing | 119 Rd. | ||
5 | 10 | LMP1 | $BR | Dragonspeed | 62s | ||
6 | 37 | LMP2 | Jackie Chan DC Racing | 118 Rd. | |||
7 | 36 | LMP2 | Signatech Alpine Matmut | 117 Rd. | |||
8 | 29 | LMP2 | Racing Team Nederland | 69s | |||
9 | 1 | LMP1 | Rebellion Racing | 116 Rd. | |||
10 | 31 | LMP2 | Dragonspeed | 8s | |||
11 | 28 | LMP2 | TDS-Racing | 21s | |||
12 | 50 | LMP2 | Larbre Competition | 66s | |||
13 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 111 Rd. | |||
14 | 67 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 26s | |||
15 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 41s |
Project1-Pilot Egidio Perfetti kann seinen 2.Rang gegen Johnny Adam
im TF-Sport-Aston verteidigen, der schlisslich in die Box abbiegen muss
.
Rebellion hat den #1 Wagen als Ausfall mittlerweile abgestellt.
Neel Jani ist weniger beeindruckt von der Leistung seines Teamkollegen
Beche. "Wenn ich 8 Runden zurückliege dann muss ich nicht unbedingt
solch ein Risiko beim Überrunden eingehen."
Dragonspeed hat seinen Wagen ebenfalls zurückgezogen. Elektrisch
bedingte Schaltungsprobleme die das Team am Kabelbaum des Boliden
vermutet können auf die schnelle nicht mehr behoben werden.
Richard Lietz ist im #92 Porsche guter Dinge. "Es liegt nur zu viel
Dreck auf der Strecke und ein paar zu viele Chaoten fahren da rum -
aber sonst passt alles!"
Da Pedro Lamy beim Überrundet-werden
nach dem Geschmack des Renndirektors zu viele blaue Flaggen ignoriert
hat, werden dem Aston beim nächsten Boxenstop 5s aufgedrückt.
Gianmaria Bruni verkleinert im #92
Porsche an der Spitze den Abstand auf den führenden Ford. just als er
den #67 Ford eingeholt hat biegt dieser in die Box ab.
Um 22 Uhr geht ein Feuerwerk über der
Strecke hoch - Gerüchteweise hat die FIA hier die Raketen für das
IMSA-Rennen das morgen um die Zeit enden soll klammheimlich für die
eigene Show missbraucht.
Nach einem erneuten 23 Runden-Stint wechselt Mike Conway seinen Kollegen
Kamui Kobayashi an Bord des #7 Toyotas ab. Auf dem Schwesterauto tut
derzeit Fernando Alonso Dienst.
Alexander Sims stoppt nun als
Führender in der GTE-Pro und BMW wechselt auf Nicky Catsburg. Man lässt
die #81 tanken und neue Reifen aufziehen. BMW rechnet sich Chancen auf
ein Podiumsfinish aus, kann aber nicht mehr gewinnen da Porsche und Ford
kürzere Tankstopps realisieren werden.
Eine Stunde vor dem Rennende verzeichnen wir folgenden Stand an der Spitze des Feldes:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
1 | 8 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 225 Rd, | |||
2 | 7 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 223 Rd, | |||
3 | 11 | LMP1 | $BR | SMP Racing | 214 Rd. | ||
4 | 3 | LMP1 | Rebellion Racing | 46s | |||
5 | 37 | LMP2 | Jackie Chan DC Racing | 211 Rd. | |||
6 | 36 | LMP2 | Signatech Alpine Matmut | 30s | |||
7 | 31 | LMP2 | Dragonspeed | 209 Rd. | |||
8 | 28 | LMP2 | TDS-Racing | 38s | |||
9 | 50 | LMP2 | Larbre Competition | 207 Rd. | |||
10 | 29 | LMP2 | Racing Team Nederland | 203 Rd. | |||
11 | 91 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 199 Rd. | |||
12 | 67 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 6s | |||
13 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 28s | |||
14 | 92 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 32s | |||
15 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 49s |
Der in der GTE-Am-Klasse 5.plazierte TF Sport Aston verliert seinen
Heck-Diffusor. Johnny Adam kommt allerdings nicht an die Box.
22 Minuten vor dem Rennende wird der
Regen stärker. Erste Wagen holen sich Regenreifen ab, so beide Toyotas,
der jackie Chan Oreca und weitere. Der larbre Competiotoin Ligier
rutscht in der Hairpin aus und kommt an de Box. Mittlerweile geht ein
Wolkenbruch nieder.
Der in der GTE-pro führende Nicky
catsburg kommt in Rennrunde 247 an die Box und muss Regenreifen
aufziehen und kurz Nachtanken. Der Porsche von Bruni holt sich auch
regenreifen ab, wird aber etwas schneller abgefertigt 1,8s vor catsburg
kommt er wieder auf die Strecke.
Toyota geht auf Nummer Sicher und
wechselt von normalen Regenreifen auf die "Monsuun"-Ausführung für
schwere Regenschauer.
Damit dürfte klar sein das das Rennen
nach 8h statt nach 1000 Meilen abgewunken wird - für nächstes Jahr
sollte man den Start vielleicht um eine halbe Stunde vorverlegen...
Der #95 Aston von Darren Turner wird
in der Collier Curve (Turn 11) von Kevin Estre im #92 Porsche
umgedreht . Bei Toyota steht der 6.te Boxenstopp der #7 an. Mike Conway
übergibt an José Maria Lopez. Im Schwesterauto steigt eine Runde später
Sebastian Buemi für Kazuki Nakajima ein.
Im weit zurückliegenden #38 JCDC-Oreca
kann Ho Pin Tung beim Fahrerwechsel die Tür nicht von innen öffnen. Das
ruft Renndirektor Eduardo Freitas auf den Plan. der die Crew zur
Reparatur verdonnert.
In der LMP2 verliert Frits van Eerd
Rang 3 an den TDS-Oreca von Loic Duval. Rebellion-Pilot Mathias Beche
dreht sich in Rennrunde 144 in der Cunningham Corner und wird beim
Versuch auf die Strecke zurück zu kehren fast von einigen Konkurrenten
gerammt.
Dragonspeed verliert bei einem
längeren Stop 4 Runden. Kevin Estre muss deweil die Stop & Go-Strafe
wegen des Kontakts mit dem Aston antreten.
In der 145´ten Runde kommt Lopez mit
dem #7 Toyota ausserfahrplanmässig an die Box. Das Heck wird abgenommen
und am Wagen wird gearbeitet. Nach 4 Minuten macht sich Lopez wieder auf
den Weg.
Mathias Beche bleibt beim Anbremsen
der Tower Curve am #54 Spirit of Race Ferrari hängen und und fligt nach
einem Dreher mit der #1 im glücklicherweise spitzen Winkel rücklings in
die Betonmauern ab. Er kann zwar danach weiter fahren, kommt jedoch
sofort danach in die Box von wo aus der R13 dann ins Zelt geschoben
wird.
Der führende Sebastian Buemi im Toyota
wird vom Dragonspeed-LMP1 in das Gras abgedrängt kann aber auf die
Strecke zurück kehren. Wenig später erleidet der viertplazierte SMP
Racing BR von Vitaly Petrov einen Dreher in Turn 1 kann aber weiter
fahren.
Erneut steht der Dragonspeed-LMP1 von
Renger van der Zande in der Boxengasse. Erneut wird die Motorhaube
abgenommen. Gleichzeitig beginnt die 5. Runde der Boxenstopps für die
GTE-Wagen. Die #63 Corvette verliert unterdessen ihre beleuchtete
Startnummer. Darunter kommt der Aufkleber der #4 Corvette in der
IMSA-Serie zutage.
Die längsten GTE-Pro-Stints
absolvieren dieses Mal beide Aston und der #91 Porsche mit jeweils 31
Runden Als die 5. Runde der Boxenstopps beendet ist verzeichnen wir nach
5h und 20min also 160 Minuten vor dem Rennende folgenden Stand bei den
GT:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
11 | 67 | GTE-Pro | Ford Chip Ganassi Team UK | 149 Rd. | |||
12 | 81 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 4s | |||
13 | 91 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 10s | |||
14 | 51 | GTE-Pro | AF Corse | 28s | |||
15 | 92 | GTE-Pro | Porsche GT Team | 36s | |||
16 | 71 | GTE-Pro | AF Corse | 43s | |||
17 | 82 | GTE-Pro | BMW Team MTEK | 48s | |||
18 | 63 | GTE-Pro | Corvette Racing | 67s | |||
19 | 97 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 77s | |||
20 | 95 | GTE-Pro | Aston Martin Racing | 148 Rd. | |||
21 | 77 | GTE-Am | Dempsey-Proton Racing | 146 Rd. | |||
22 | 56 | GTE-Am | Project 1 | 25s | |||
23 | 90 | GTE-Am | TF Sport | 26s | |||
24 | 54 | GTE-Am | Spirit of Race | 107s | |||
25 | 86 | GTE-Am | Gulf Racing UK | 145 Rd. |
6 Stunden - ein normales WEC-Rennen - sind jetzt um an der Spitze
führt der #8 Toyota 2 Runden vor der #7, 9 Runden vor dem #3 Rebellion
und 10 Runden vor dem #11 SMP-BR.
Die LMP2 führt weiter der #37 Oreca vor der #36 Alpine und dem #28 TDS-oreca an.
Einzig die GT-Klassen tragen zur
Rennaction etwas bei. 110 Minuten vor dem Ende hat BMW mit der #81 die
Führung inne, verfolgt vom 10s dahinter liegenden Richard Lietz.
In der GTE-Am führt nun wieder das
Team Project 1 in dem Egidio Perfetti, der sich als schneller
Bronce-Pilot immer mehr zur Geheimwaffe seiner Mannschaft entwickelt,
mittlerweile an Silber-Pilot Patrick Lindsay abgegeben hat.
julian Andlauer im #77 dempsey-Proton Porsche liegt 85 Minuten vor dem
Rennende 8s hinter dem führenden Amerikaner.
SMP wechselt am #11 Wagen zum
widerholtesten Mal die Fronthaube, schickt den Wagen aber danach
umgehend wieder ins Rennen.
Just
55 Minuten vor dem Ende kommt der in der GTE-Pro Führende Richard Lietz
an die Box und übergibt den #91 Porsche an Gianmaria Bruni. Der liegt
nun 12s hinter dem wieder führenden #81 BMW von Alexander Sims, für den
das Benzin so gerade eben nicht reichen würde. Andy Priaulx im #67 Ford
GT liegt weitere 7s hinter dem porsche. Diese 3 werden den Kampf ums
podium unter sich ausmachen.
Am #3 Rebellion wird wieder im Heck
geschraubt. SMP bereitet derzeit eine weitere Fronthaube für den auf
Gesamtrang 3 liegenden BR1 von Pilot Mikhaeil Aleshin vor.
Als der in der GTE-Am zwischenzeitlich
führende Julian Andlauer die Box ansteuert entscheidet sich auch der
Kampf um die Führung in der Amateurklasse. Das Proton Team kann Matt
Campbell mit einem kurzen Tankstopp als Führenden zurück auf die Strecke
schicken. Der Porsche-Pilot hat 33 Minuten vor dem Ende 10s Vorsprung
auf Ferrari-Pilot Fisicella und weitere 12s Vorsprung auf Jörg
Bergmeister im Project1-Porsche.
Eine halbe Stunde vor dem Rennende
fängt es wieder an zu tröpfeln. Die Rennleitung erklärt die Strecke zum
"Wet-Track" obwohl die Strecke absolut trocken ist.
Matt Campbell rutscht in Turn 10 von der Strecke auch der führende Nakajima rutscht kurz von der Strecke.
13 Minuten vor dem Ende rutscht der
viertplazierte LMP2 der TDS-Oreca von Loic Duval in die Reifenstapel des
Tower-Turn. Die Rennleitung schickt das Safetycar auf die Strecke.
Hinter dem SC rutscht der in der LMP2 führende Will Stevens noch mal
kurz von der Strecke.
Das Rennen wird unter dem SC zu Ende
gehen. Dieses wird in der letzten Kurve in die Boxengasse
hineingezogen um dem Feld beim Zielfoto nicht im Wege zu stehen.
Fernando Alonso, Sebastian Buemi und Kazuki Nakajima gewinnen damit die ersten 100 Meilen von Sebring, die allerdings nach 253 statt der geplanten 268 Runden zu Ende gehen. Mike Conway, Jose Maria Lopez und Kamui Kobayashi werden eine Riunde dahinter zweite vor dem 10 Runde zurück liegenden SMP Racing BR1 von Brendon Hartley, Mikhaeil Aleshin und Vitaly Petrov.
In der LMP2 gewinnen Will Stevens, Jordan King und David
Heinemeier-Hansson ihr erstes gemeinsames Rennen auf dem #37 Jackie Chan
Oreca. Zweite werden die Signatech-Piloten Nicolas Lapierre, Pierre
Thiriet und André Negrao vor dem #31 Dragonspeed Oreca von Pastor
Maldonado, Anthony Davidson und Roberto Gonzales.
In der GTE-Pro gibt es das knappste Ergebnis: Die Porschepiloten
Gianmaria Bruni und Richard Lietz queren eine halbe Sekunde vor den
BMW-Piloten Martin Tomczyk, Alexander Sims und Nicky Catsburg. Platz 3
geht an den Ford GT #67 von Priaulx/TicknellBormarito. GTE-Am gewinnnt
das Dempsey-Proton Trio Christian Ried, Matt Campbell und Julian
Andlauer vor dem Spirit of Race Ferrari von Thomas Flohr, Francesco
Castelacci und Giancarlo Fisicella. Mit dem dritten Platz bauen die
Project1 Piloten Jörg Bergmeister, Patrick Lindsay und Egidio Perfetti
ihre Tabellenführung weiter aus und belohnen sich und ihre Mechaniker
damit für die seit dem letzten Sonntag unfreiwillig eingeschobenen
Sonderschichten.