Am gestrigen Abend noch ist der CP
Racing Porsche relativ zerstört im Paddock abgeliefert worden. Für eine
Wiederkehr ins Grid der 24h sieht es für dieses Team relativ schlecht
aus. Ebenso ist der Unfallgegner, der #119 Toyota Team Thailand C-HR vom Renenn zurückgezogen worden.
Entwarnung dagegen füer alle Teams die
Ende des freien Trainings als Abflüge gemeldet worden sind. Nach
relativ kleinen Blech- bzw. Carbonschäden kehren alle schon im ersten
Quali wieder in den Wettbewerb zurück.
AIMPoint Racing ist nach dem
KTM-Auftritt im letzten Jahr wieder mit einem Porsche - dieses mal einem
CUP3-Cyayman - unterwegs. Axel Friedhof erklärt uns: "Nach dem 24h
Rennen 2018 haben wir den KTM mehr oder weniger abgestellt weil wir mit
der
Service durch den KTM-Vertragspartner (Reiter Engineering) nicht
zufrieden waren. Karl-Heinz teichmann hat uns den Wagen dann abgekauft
und uns gefragt ob wir dafür einen seiner Cayman in Zahlung nehmen
könnten. Das Fahrzeug ist relativ günstig zu betreiebn weswegen es für
den Einsatz hier den Vorzug vor dem doch deutlich teureren 911ér
bekommen hat den wir auch noch besitzen. Mit dem habe ich mir selber
einen lang gehegten Traum erfüllt einmal auf der Nordschleife in einem
Porsche 911 fahren zu können. Wir (Sohn Max und Alex) haben zwar damit
auch schon Klassensiege erzielt, da wir aber als kleines Team auf
bezahlbare Einsätze achten müssen har der Cayman hier das
Einsatzfahrzeug der Wahl."
Bei Sorg Motorsport setzt man 9 Fahrzeuge ein. und ist damit nach Adrenalin (auch 9) und Black Falcon (8) mit eines der grössten Teams am Ring. Benjamin Sorg erläutert: Im letzten Jahr haben wir ja die Klassensiege in der V4 und der CUP5-Klasse errungen. Das wollen wir zumindest wiederholen. Insgesamt bringen wir in der V4, der CUP5, der V6, der SP3T, der SP8T und der SP10/GT4 Fahrzeuge an den Start. Auf dem SP8T BMW 335 startet mit Wayne Moore ein Neuseeländer sein 25.tes 24h-Rennen am Ring."
Der #159 Küppen Motorsport Cayman 718 GTS startet on der SP4T Klasse. Wie man uns beim Team erläutert sind die neuen Caymans der Baureihe 982/718 GTS nur noch mit einem 2,5l 4-Zylinder Turbo ausgestattet, während die Vorgänger der 981-Reihe noch den 6-Zylinder Boxer hatten. Während diese in der V6 oder V5-Klasse eingestuft wurden werden die neuen Modelle in Zukunft in der VT3-Klasse eingestuft, wo sie allerdings nach Reglement 180kg Zusatzgewicht zuladen müssen. Das umgeht man wenn man in der SP4T fährt; der Wagen wird dadurch nicht nur leichter sondern auch haltbarer. Der Küpppen-Cayman ist nicht der einzige Wagen am Ring der in der Klasse bisher angetreten ist - auch Bonk Motorsport besitzt solch ein Auto, das allerdings bislang nur in der VLN startete.
Die
Nordschleife war die Lücke im Engagement von Ferrari die ich gesucht
habe. Wir haben 2012 als Gast des Glickenhaus-Teams bei deren Einsatz
des P4/5 das Renne zu ersten Mal vor Ort erlebt wobei ich mich gleich in
den Wettbewerb hier verliebt habe. Le Mans ist zwar ein Fernziel falls
wir wirklich einmal in den Profisport wechseln sollten, solange starten
wir aber lieber hier. Lediglich die deutschen Hersteller machen uns
hier das Leben ein wenig schwer. Wir haben als einziges Auto in der BoP
noch einen Gewichtszuwachs bekommen, weil wir die schnellste Runde im
Qualirennen gefahren haben. Das Bop-Thema ist schon sehr leidig!"
Sowohl der #16 als auch der #18 Getspeed AMG erleiden während des Qualifyings Reifenschäden, die sie in dei Box zwingen
20 Minuten vor dem Ende der Session
liegt der bislang ebenfalls noch nicht vorqualifizierte
Konrad-Lamborghini mit einer theoretischen 8:18,452 vor dem #4
Phoenix-Audi (schon vorqualifiziert) dem #2 Black Falcon AMG und dem
#911 Manthey-Porsche. Auf diesem holt sich Laurens Vanthoor noch in den
letzten Runden die Bestzeit.
Lediglich 28 Wagen gehen in das Top-Qualifying am Abend.
Nach der ersteb Qualifying-Runde führt Manthey-Pilot vanthoor auf der
#911 vor Maxi Götz und BMW-Pilot Phillipp Eng
Am Ende kann der Black Falcon AMG GT von Maro Engel die
Pole beim Top Qualifying mit einer 8:10,910 holen. Die erste startreihe
komplettiert ein weiterer Mercedes von, der Mann-Filter HTP-AMG von Maxi
Götz. Laurens Vanthoor reicht seine schnellste Runde mit 0,657 Abstand
auf Engel nur für Startplatz 3.
Dahinter sprengt Frederic Vervisch im Land Motorsport Audi
die Porsche-Startreihe und verdrängt Frikadelli-Pilot Mathieu Jaminet
auf Platz 5. Der muss sich neben Yelmer Buurman im #6
Black Falcon Mercedes stellen. Die Top-10 komplettieren der #1
Manthey-porsche, der #3 Black falcon Mercedes, der #16 Getspeed-Mercedes
und der #55 Octane 126 Ferrari.
Wie Sorg erläutert plant man im Rahmen der Championship of the
Continents noch zumindest 2 24h-Auftritte in Barcelona und in Texas bei
den 24h COTA. Ein weiterer Gastauftritt in einer nationalen
Meisterschaft ist ebenfalls im Gespräch.
Im Damen-Golf von GITI-Motorsport fehlt
Pilotin Petra Bäcker aufgrund gesundheitlicher Gründe. Robnja Assmann,
Carrie Schreiner und Jasmin Preisig müssen daher am Wochenende als Trio
klarkommen.
Der #148 Raceing Audi, der ebenfalls als eines von 4 Autos im Feld Giti-bereift ist, ist übrigens ein umgebauter R8 LMS ultra, der halt nicht in der SP9-LG sondern der SP8-Klasse startet.
Ebenfalls nach einem leichten Anschlag am Flugplatz war bereits
gestern der Octane 126 Ferrari unterwegs in dem uns Teamchef Christian
Berschinger noch einmal alle Details zur Konfiguration des Wagens
erläutert: "Bei der Entwicklung des Wagens als SPX bei den ersten renenn
hier haben wir eine in Entwicklung befindliche 2019ér Aerodynamik
eingesetzt. Hier bringen wir nun die 2017ér aerodynamik an den Start,
die wir berits von 2 Jahren hier am Start hatten und die mehr Abtrieb
als die darauf folgende 2018ér Aero aufweist. Wir hatten zwar mit
der 2017ér Aero damals diese massiven Probleme , die sind nun aber nicht
mehr so relevant weil die Strecke seitdem viel neu asphaltiert und
damit viel glatter gemacht worden ist. Wir starten zudem in der Pro-Am
und fahren somit nicht am limit, weil Alexander Prinz bei uns auf dem
Auto sitzt. Für uns ist das eher ein genereller 24h-Test des Autos bevor
wir bei den VLN-Rennen wieder in die Aero-Entwicklung einsteigen. Und
natürlich wollen wir den Sieg bei den Pro-Am-Teams erringen."
Berschinger war zwar mit seiner Ferrrai Challange-Mannschaft vor einer Woche auch im Rahmenrennen in Le Mans am Start, jedoch präferiert er für seine Einsätze lieber die Nordschleife. "Es war eine bewusste Entscheidung hier zu starten weil du in Le Mans angesichts des Werkseinsatzes von Ferrari immer die 2. Geige spielen würdest.
Folgende Teams schaffen es am Ende in das Top-Qualifying:
18: #48 Mann-Filter AMG
19: #6 Black Falcon AMG
20: #16 Getspeed AMG
21: #55 Octane 126 Ferrari
22: #17 Getspeed AMG
23: #7 Konrad Motorsport Lamborghini
24: #8 Iron Force Porsche
25: #22 Wochenspiegel Ferrari
26: #11 Wochenspiegel-Ferrari
27: #39 KCMG-Nissan
28: #18 Getspeed AMG GT