Qualifying Donnerstag

Gegen 20.30 Uhr am Abend startet die erste Qualifying-Session noch auf teilweise feuchter Strecke die allerdings bei mittlerweile aufgeklartem Himmel und angesichts der zirkulierenden Teams immer weiter abtrocknet.

17 Teams sind bereits für das Top-Qualifying qualifiziert:
1: 98 ROWE RACING
2: 101 Walkenhorst Motorsport
3: 42 BMW Team Schnitzer
4: 1 Manthey-Racing
5: 911 Manthey-Racing
6: 2 Mercedes-AMG Team BLACK FALCON
7: 4 AUDI SPORT TEAM PHOENIX
8: 99 ROWE RACING
9: 100 Walkenhorst Motorsport
10: 45 Kondo Racing
11: 31 Frikadelli Racing Team
12: 705 Scuderia Cameron Glickenhaus LLC
13: 12 Manthey-Racing
14: 5 PHOENIX RACING
15: 29 Audi Sport Team Land
16: 3 Mercedes-AMG Team BLACK FALCON
17: 44 Falken Motorsports

(c) GT-Eins.de
Bei Getspeed-Performance bestätigt uns Adam Osieka das man noch für das Gulf 12h Rennen im Dezember plant. "Uns fehlen lediglich etwa 1 1/2 fahrer. Die müsssten wir noch dafür verpflichten. Fix ist dagegen das wir bei den 24h von Daytona starten werden. Dort wird das selbe Auto das auch hier antritt an den Start gebracht. Also der Roster-Rojo-AMG mit John Schoffner, Janine Hill, Fabian Schiller und Markus Pallttala."

Mit bei Osieka in der Box treffen wir Hardy Schiller - ex LMP2-Teamchef der etwa vor 10 Jahren in Le Mans engagierten Kruse-Schiller-Motorsport-Mannschaft.  Er beaufsichtigt dort seinen Fillius der mittlerweile als einer der schnellsten AMG-Piloten gilt.

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"Ich will eigentlich nur Gas geben und das alle die selbe Leistung dabei zur Verfügung haben . In der Hinsicht sage ich nur es lebe der Porsche Carrera Cup, aber wenn dies eine Möglichkeit ist das elendige Sandbagging endlich abzuschaffen dann soll es mir recht sein. Die Zuschauer sind im Endeffekt auch nur am Rennen interessiert, denen ist es egal wie kompliziert der Modus zur Ermittlung der Startplätze ist."

In der selben Box wie Menzels Nissans ist auch der M2 von Schubert Motorsport untergebracht. Christopher Drespring startet auf dem Auto. "Ich verstehe den Modus auch nicht!" gibt er offen zu. "Für uns ist es eh nur wichtig das der M2 gut durchläuft und im Rennen so viel Kilometer wie möglich macht. Für meine Teamkollgen ist der Wagen zum Teil neu, von daher steht ein Ankommen im Vordergrund." Gerüchten zur Folge hat BMW grosse Pläne mit dem von Schubert entwickelten  Wagen, die in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden sollen.

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Etwa 45 Minuten vor dem Ende der Session verunfallt der #59 CP Racing Porsche auf der Nordschleife und beschädigt dabei die Leitplanken. Die folgende CODE 60 Zone unterbindet jegliche Zeitenverbesserungen.

Beim Wochenspiegel Team absolviert Ferrari-Pilot Alexander Mattschull sein erstes vollwertiges Renenn dieses Jahres. "Nach dem sehr umfangreichen programm im letzten jahr bin ich Ende des jahres noch mal vater geworden. Daher habe ich bisher erst das Qualirennen absolviert, wo ich aber nach 4 Runden im Qualifying im Rennen wegen einem Motorschaden inicht zum Fahren gekommen bin. Das hier ist also mein erster Einsatz. Daneben sind noch die 24h von Spa auf einem der Rinaldi-Ferraris in der AM-Klasse geplant."  

Als die Session am Ende abgewunken wird Liegt der bislang noch nicht vorqualifizierte Mann_Filter AMG vorne auf dem raffaele marciello eine theoretische Zeit von 8:24,801 erzielt hat. 0,2s  dahinter kann sich der Car-Collection-Audi #14 plazierten. Hinter dem drittplatzierten Black-Falcon-Mercedes #6 fahren mit dem Manthey-Porsche #911 und dem Rowe-BMW #98 zwei weitere Hersteller in die Top-5. In der morgigen Session werden dann die entgültigen Zeiten herausgefahren werden. ...

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Der neue Qualimodus ist so organisiert, das der Mittelwert der jeweils 5 besten Sektorzeiten im Qualifying zusammengerechnet werden und daraus eine theoretische Qualifyingzeit ausgerechnet wird. Diejenigen 3 Pro und 8 Pro-Am Teams die abseits der 17 vorstehend erwähnten Teams nun die besten theoretischen Zeiten innerhalb der nächsten 2 Tage erzielen rutschen damit auch ins Top-28 Qualifying.

Zum Thema Reifenkrieg am Ring gibts übrigens eine erste Zusammenstellung: 9 Hersteller sind in diesem Jahr im Feld vertreten: 80 Teams setzen auf Michelin-Pneus. 50 Mannschaften werden von Dunlop ausgerüstet. 7 Autos gehen auf Yokohamas an den Start. je 6 Teams werden von Falken und Giti betreut. Hankook beliefert 5 Teams Nur noch 4 Autos vertrauen auf Pirellis. Je ein Auto wird von Bridgestone und Hoosier ausgerüstet.  Kumho - im letzten Jahr noch vertreten - ist nicht mehr dabei!

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Ebenfalls in Abu Dhabi noch mal antreten will Peter Schmidts Car Collection-Mannschaft. "Wir würden wieder 1-2 Autos an den Start bringen, wobei der zweite Wagen vom Kundeninteresse abhängt. Das wir hier einen Audi Sport-Einsatz fahren dürfen haben wir wohl weniger dem Sieg in Dubai als vielmehr der Entwicklung des Teams in den vergangenen Jahren zu verdanken. Der GT4 hier ist im letzten Jahr schon in der DMV-Serie mit Kundenpilot Jürgen Marschlich gefahren. Bei VLN3 hatten wir ihn auch schon eingesetzt. Nun fährt ihn hier ein Team von 4 Franzosen."

Auch für Christian Menzel, bei KCMG gemeinsam mit Sohn Nico als Fahrer engagiert, ist der Qualimodus zu kompliziert:

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Kay von Berlo startet auf einem der Prosport Aston Martin. Der junge Niederländer wr im letzten Jahr einer der aufstrebenden LMP3-Stars in der Europäischen Le Mans Serie, hat sich aber nun für 2019  auf die GT4 konzentriert. "Das Problem in der LMP3 und LMP2 ist das dort keine Hersteller engaguert sind. das ist in der GT4 aber anders, die ähnlich günstige Budgets aufweist. Hier tummeln sich mehr Herteller die in den GT4-Programmen auch talente für iher GT3-Werksprogramme suchen. Da hast du als junger Pilot einfach mehr Möglichkeiten."

Jörg Viebahn erklärt den Einsatz der 4 Vantage GT4. "unsere beiden Wagen, die #76 und die #68 starten beide in der SP10, also mit der GT4 BoP die maximal eine zu 25% geöffnete Drosselklappe erlaubt. Die beiden  AMR-Vantage GT4 fahren dagegen offen mit maximal zu 100% geöfneten Drosselklappe in der SP8T . Die haben jeweils 580PS. Für uns kommt es darauf an angesichts der technischen Probleme die wir bisher hatten die 24h-Haltbarkeut unserer autos auszusortieren. Bisher sind wir nuch 12h-Rennen mit den Autos gefahren. Wir denken auch darüber nach nach dem ADAC und SRO-Programm  die 24h von COTA zu bestreiten. Danach muss man auch sicher noch einmal über die BoP reden. Es kann nicht sein das in disem jahr nur BMW und KTM Rennen gewinnen können und alle anderen Hersteller wie Audi Porsche und wir schauen in die Röhre." 

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