ADAC GT Masters Zandvoort
5. Runde des GT Masters 17.-19.08.2018

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von
Dr. Werner Koch,
Thomas Roth, Ingo Schmitz,
Harald Gallinnis &
Timo Schumacher

Am kommenden Wochenende findet in Zandvoort das fünfte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es ist das dritte Auslandsrennen dieser Meisterschaft. Der Dünenkurs in Zandvoort ist eine der bei Fahrern und Teams beliebtesten Strecken im Kalender. Schnelle und anspruchsvolle, teilweise nicht einsehbare Kurven sowie Höhenunterschiede – die 4,307 Kilometer lange und bereits 1948 eingeweihte Strecke hat trotz mehrerer Umbauten ihren ursprünglichen Charakter bewahrt.

Nachdem eine gefühlt endlose Sommerpause von acht Wochen, vor 14 Tagen am Nürburgring zu Ende ging, geht es nun Schlag auf Schlag Richtung Saisonfinale. Mit drei Rennwochenenden in fünf Wochen tritt der Titelkampf in die entscheidende Phase ein.

Der Vorsprung von Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz (Callaway Competition Corvette C7 #1) auf die engsten Verfolger, Markus Pommer und Maxi Götz (MANN-FILTER Team HTP Mercedes-AMG #47), beträgt nur noch einen Punkt. Während sich die Tabellenführer am Nürburgring als inoffizielle Halbzeitmeister feiern lassen konnten, blieben sie in beiden Läufen glücklos und ohne Punkte. Pommer/Götz konnten dagegen mit zwei Podestplätzen wertvolle Punkte im Titelkampf gutmachen.

Tabellendritte sind Robert Renauer und Mathieu Jaminet im Precote Herberth Motorsport 911 #99. Auch sie rechnen sich nicht zuletzt deshalb gute Chancen in den niederländischen Nordseedünen aus, weil Porsche in Zandvoort mit drei Siegen die bisher erfolgreichste Marke im ADAC GT Masters ist. Den beiden fehlen derzeit 14 Punkte auf die Tabellenspitze.

Auch in Zandvoort gibt es wieder Veränderungen bei den Fahrerbesetzungen. Der ehemalige FIA WEC-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Marc Lieb wird seinen Werksfahrerkollegen Kévin Estre im KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT3 R #17 ersetzen. Estre ist wegen der parallel stattfindenden FIA WEC 6 Hours of Silverstone im Werks-Porsche 911 RSR verhindert. Lieb, mittlerweile Leiter Customer Racing beim Stuttgarter Autobauer, teilt sich den KÜS Porsche mit Timo Bernhard.
Außerdem übernimmt Jamie Green das Lenkrad von Stefan Mücke im BWT Audi #26 an der Seite von Jeffrey Schmidt. Stefan Mücke ist, genau wie Kévin Estre, in Silverstone beschäftigt. Allerdings als Werksfahrer im Ford Chip Ganassi Team UK.
Dann ist Raffaele Marciello auch hier in Zandvoort wieder an der Seite von Patrick Assenheimer im AutoArenA Mercedes-AMG #84 unterwegs.

Und dann müssen wir noch das Fehlen von SML CarWellness by Car Collection mit dem Mercedes-AMG #8 verzeichnen. Begründet wird der Verzicht auf der Facebook Seite des Teams damit, dass Lance David Arnold in einem Porsche (Frikadelli Racing) bei der Parallelveranstaltung, dem ROWE 6h Rennen der VLN, am Nürburgring antreten müsse.

Keyfacts, Circuit Zandvoort, Zandvoort, Niederlande, Saisonläufe 9 und 10 von 14

Streckenlänge: 4.307 Meter

Layout: 14 Kurven (zehn Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2017, Rennen 1: Jules Gounon/Renger van der Zande (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)

Sieger 2017, Rennen 2: Connor De Phillippi/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS)

ADAC GT Masters aus Zandvoort im TV: Beide Rennen werden bei SPORT1 am Samstag und am Sonntag ab 13.00 Uhr live übertragen. Außerdem sind die Rennen online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Hier sollte die SRO ihr BoP-Werk unbedingt noch einmal kritisch unter die Lupe nehmen und sich den sachlich fundierten Argumenten der Leingartener nicht verschließen.

Was Zandvoort aktuell angeht, findet sich die Callaway Corvette in FP1 auf P23 wieder und zwar mit einer zweieinhalb bis drei Sekunden langsameren Zeit als 2017, somit also gegenüber der nur zwei Sekunden verlierenden Konkurrenz, um knapp eine Sekunde im Nachteil. Und das zu allem Überfluss auf neuen Gummis!

Schnellste waren am Ende der einstündigen Session Luca Stolz und Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes #21 mit einer 1:37.554 min., vor dem Phoenix Audi R8 #5 mit Max Hofer und Philip Ellis (1:37.741 min.).

P3 und P4 belegen der GRT Lamborghini #19 mit Ezequiel Perez Companc und Marco Mapelli (1:37.782 min.) und die van der Linde Brothers, Sheldon und Kelvin, im Land-Motorsport R8 #28 (1:37.904 min.).

P5 und P6 gehen an zwei weitere Audi R8. Ricardo Feller und Christopher Haase im BWT Mücke Auto #25 (1:37.954 min.) liegen vor Florian Spengler und Dries Vanthoor im EFP by TECE R8 LMS #12 (1:38.005 min.).

Freies Training 1

Freitagmittag 13 Uhr, in strahlendem Sonnenschein und bei knapp 27 °C Außen- und knapp 46 °C Asphalttemperatur gehen 34 Autos zum FP1 auf die Strecke. Am Morgen hatte es noch eine freie Testsession gegeben. Hierbei wurde klar, dass die Strecke in diesem Jahr etwa 2 Sekunden langsamer ist als 2017, als der neue Asphalt deutlich mehr Grip als im Vorjahr 2016 hatte und die Zeiten um etwa 2,2 Sekunden gepurzelt waren. Wir sind also wieder auf dem Niveau von vor zwei Jahren.

Klar wurde aber auch, dass trotz einer augenscheinlich nicht ganz so falschen BoP, ein Team zur Zeit besonders leidet. Und das ist das Team der noch Meisterschaftsführenden von Callaway Competition.

Die Corvette musste neben einem gehörigen Mehrgewicht (+55 kg, Gesamtgewicht jetzt 1.305 kg!) auch noch eine Verkleinerung des Restriktors um 2 mm verkraften. Das kostet in der Summe mächtig Leistung, man munkelt von bis zu 10 %. Realistisch sprechen wir wahrscheinlich von 30 PS.

Das Ergebnis deutete sich bereits am Nürburgring an, als man im Samstagsqualifying mit Marvin Kirchhöfer nicht über einen siebten Platz und am Sonntag mit Daniel Keilwitz gar über einen 12. Platz nicht hinauskam!
Mit ein Grund für den folgenden Doppel-Nuller und dem Wegschmelzen des Punktevorsprungs in der Meisterschaft.

Auf Position sieben dann Oscar Tunjo und Ivan Lukashevich im zweiten Phoenix R8 #6 (1:38.091 min.), vor Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi im Honda NSX #9 von Schubert Motorsport (1:38.142 min.).

Und schließlich die Top 10 komplettierend auf P9, die Zweiten in der Meisterschaft, Markus Pommer und Maximilian Götz im MANN-FILTER Mercedes-AMG #47 (1:38.280 min.) sowie auf P10, Jake Dennis und Christopher Mies im zweiten Montaplast by Land-Motorsport Audi #29 (1:38.289 min.).

Im anschließenden halbstündigen Training der Trophy-Piloten setzte sich Ricardo Feller mit dem BWT Mücke Audi #25 mit einer 1:37.213 min., vor Sheldon van der Linde im Land R8 #28 (1:37.270 min.) und Max Hofer im Phoenix Audi #5 (1:37.303 min.) durch.

Nur 13 Fahrzeuge lagen in FP1 innerhalb einer Sekunde. Die Session war, wie auch der Test am Morgen, wieder von zahlreichen roten Flaggen unterbrochen, was die Fahrzeit insgesamt deutlich limitierte. Am schlimmsten erwischte es den Precote Herberth Motorsport Porsche #99 mit Robert Renauer am Steuer. Er versenkte den GT3 R so vehement, dass eine ausgedehnte Reparatur ansteht. Die letzten Ersatzteile aus Zuffenhausen werden für heute Nacht 1 Uhr erwartet.

Freies Training 2

Mit etwa einer Viertelstunde Verspätug startet das zweite freie Training um 17.30 Uhr Ortszeit. Die Lufttemperatur liegt weiter bei 24 °C, während die Streckentemperatur um gut 20 °C auf ebenfalls 24 °C gefallen ist.

Ein Fahrzeug nimmt nicht teil, der bereits zuvor erwähnte stark beschädigte Porsche 911 GT3 R #99 von Robert Renauer und Mathieu Jaminet steht in einem ziemlich Mitleid erregenden Zustand in der Box.

Die Session wird von vornherein um 10 Minuten verkürzt, wegen des Zeitplans, der ein Ende der Aktivitäten um 19 Uhr vorsieht. Grund hierfür sind die Lärmschutzauflagen.

Um es kurz zu machen, die Session wird nach 15 Minuten wegen Problemen mit der Strecke, konkret wegen sich lösender Befestigungssteine hinter den Kerbs an mehreren Stellen der Strecke, abgebrochen.

Die langanhaltende Hitzeperiode hatte den Grund stark austrocknen lassen, sodass den Steinen ihr natürliches Fundament entzogen wurde. Dinge, auf die der Streckenbetreiber keinen Einfluss hat.

Aus diesem Grund ist es müßig, sich um konkrete Zeiten zu sorgen. Das Niveau der schnellsten Zeiten lag etwa sieben Zehntel unter denen des Mittags.

Positiv vielleicht zu erwähnen, dass der HB Ferrari #7 mit Luca Ludwig zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Platz 4 lag, zweieinhalb Sekunden schneller als zuvor.

Direkt dahinter der Rosberg Huracán #53 mit Aaro Vainio. Außerdem lag der YACO Audi #50 mit Rahel Frey auf P11, mit mehr als eineinhalb Sekunden Zeitvorteil gegenüber FP1.

Morgen früh um 9 Uhr kommt wie immer die erste (halbe) Stunde der Wahrheit. Dann geht es gnadenlos um die Plätze beim Start zum ersten Lauf des Wochenendes.

Qualifying 1

Samstagmorgen 9 Uhr. Direkt die gute Nachricht: Der Precote Herberth Porsche #99 steht startklar in seiner Box. Die Mechaniker haben in einem Kraftakt, der bis um 3 Uhr in der Nacht gedauert hat, alle Schäden des Renauer Ausritts von gestern Mittag beseitigt. Kompliment!

Die Reparaturarbeiten an der Strecke sind auch beendet. Man versucht die kritischen Kerbs jetzt mittels Pylonen zu schützen. Wie sich im Verlauf des Qualifyings zeigt, ein etwas amateurhaft anmutendes Unterfangen!

Nach gut 19 Minuten kommt die Rote Flagge weil Robert Renauer im Porsche #99 am Ausgang der Arie Luyendijk Bocht (Turn 14) einen der Poller abräumt und Luca Ludwig im HB Ferrari #7 gleich darauf die Überreste einsammelt!

Nun aber zum Sportlichen. Bevor das Zeittraining ein zweites Mal mit Rot unterbrochen wird, setzen sich zwei GRT Grasser Lamborghini an die Spitze des Tableaus. In der Zwischenzeit setzt Patrick Assenheimer den AutoArenA Mercedes-AMG #84 ins Kiesbett. Das ist megaärgerlich, war er doch gerade dabei, seine Zeit erheblich zu verbessern. Schade, aber that's racing!

Der Rennleiter verkündet mit 3.41 Restminuten auf der Uhr: no restart!

Also, erste Reihe Lamborghini mit der #19 Ezequiel Perez Companc auf Pole (1:35.768 min.), die Zeit entspricht fast exakt der Polezeit von 2017. Daneben Mirko Bortolotti im Huracán #63 (1:35.945 min.).

In der zweiten Reihe zwei Audi R8, P3 für einen starken Jake Dennis im Land-Motorsport Auto #29 (1:35.962 min.) und auf P4 Sheldon van der Linde im Schwesterauto #28 und lächerlichen 2 Tausendstel Differenz (1:35.964 min.).

Reihe Drei besetzen ein ebenso stark fahrender Mike David Ortmann im Mücke Audi #24 (1:36.109 min.) und Markus Pommer im ersten Mercedes-AMG #47 von HTP (1:36.128 min.). Die Mercedes hatte man eigentlich etwas stärker erwartet.

In der vierten Reihe stehen, auch beide stark, der erste Phoenix Audi R8 #5 mit Max Hofer (1:36.174 min.) und Mikkel Jensen im Schnitzer BMW M6 #42 (1:36.195 min.).

Und schließlich P9 mit Luca Ludwig im HB Ferrari 488 GT3 #7, in Anbetracht des gestrigen Tages ebenfalls sehr gut, auch wenn Papa Klaus das nicht ganz so sieht, (1:36.213 min.) und daneben auf P10 Timo Bernhard im schnellsten Porsche 911 GT3 R #17 vom KÜS Team75 (1:36.332 min.).

Eine beeindruckende Vorstellung von Lamborghini beziehungsweise Audi, mit insgesamt sechs Fahrzeugen in den Top 10. Wichtig war heute auch, früh zumindest eine brauchbare Zeit zu setzen, man weiß schließlich nie, wann die nächste Rote Flagge kommt ...

Auffällig noch, dass Marvin Kirchhöfer, auch nicht gerade als Nasenbohrer in Verruf, mit der Callaway Corvette #1 über einen 18. Platz und einer Zeit, die fast gut eine Sekunde über der Polezeit der Corvette von 2017 liegt, nicht hinaus kommt.
Bei den Topspeed Messungen gestern fehlten der Corvette zirka 9 km/h am Ende der Zielgeraden (P28 in der Rangliste!).
Kein Wunder, dass das Team sich im Kampf um den Titel mittlerweile wie ein Krokodil ohne Zähne vorkommt!

Und noch als letztes, der Aust Audi #4 konnte wegen eines Problems am Bremszylinder nicht teilnehmen. Ein frustrierter Remo Lips wartete in der Box vergeblich auf seinen Einsatz.

Samstagmittag, 34 GT3 stellen sich zur Startaufstellung auf. Pünktlich um 13.15 Uhr erfolgt der Start. Bereits in der ersten Kurve am Ende der Start- und Zielgeraden, der berühmten Tarzanbocht, zieht Nicolai Sylvest im Zakspeed AMG #20 einmal quer über die Fahrbahn und geradeaus ins Kiesbett. Er kann sich aber selbständig befreien und die Jagd am Ende des Feldes wieder aufnehmen.
Doller wird es in Turn 2. Die beiden führenden Grasser Lamborghini #19 mit Perez Companc und #63 mit Bortolotti kommen sich zu nahe. Das Resultat ist ein spektakulärer 180° Dreher von Mirko Bortolotti im ORANGE1 Huracán #63, der in den Reifenstapeln landet und dessen Rennen dort bereits zuende ist. Wir haben die erste Safety car Phase. Der Start ist under investigation.

Am Ende der zweiten Runde haben wir folgende Reihenfolge: #19, #29, #28, #24, #5, #7, #17, #42, #47 und #48 in P10. Dann #26, #99, #82, #9, #1, #6, #12, #21, #13 und #3 in P20. Und weiter #25, #84, #43, #14, #50, #53, #11, #18, #69 und #35 in P30. Schließlich #4, #33, #20 und bereits ausgeschieden #63.

Am Ende der dritten Runde kommt das Safety car wieder rein und der Re-Start erfolgt. Und bereits am Ausgang von T1 der nächste Zwischenfall. Mikkel Jensen im Schnitzer M6 #42 geht auf Kollisionskurs und schubst Luca Ludwig im HB Ferrari #7 an. Der steht entgegengesetzt der Fahrtrichtung und betet wahrscheinlich hinter dem Lenkrad, dass ihn niemand auf die Hörner nimmt. Als alle vorbei sind, dreht er um 180° und setzt die Fahrt auf P32 fort.

Außerdem in den Vorfall verwickelt ist auch Timo Bernhard im KÜS Porsche #17 sowie Marvin Kirchhöfer in der Valvoline Corvette #1, der ein Ausweichmanöver durch den Kies wählt, um Ludwig nicht zu treffen. Er fällt dadurch auf P22 zurück. Der incident in T1 ist under investigation.

In Runde vier verbremst sich Sven Barth in der RWT Corvette #13 so heftig, dass er von ziemlich weit hinten doch noch im Heck des unglücklichen Luca Stolz im Zakspeed Mercedes #21 landet und diesen ins Kiesbett schickt.

Die Meldungen der Rennleitung überschlagen sich. Der Schnitzer BMW #42 steht wegen Überholen unter Safety car unter Beobachtung. Und natürlich wird die Aktion von Sven Barth gegen Luca Stolz ebenfalls untersucht.

Mittlerweile kommt Timo Bernhard im KÜS Porsche #17 in die Box und stellt ab. In Runde sechs verkündet die Rennleitung, dass der Start ok war (no further action).
Das gleiche gilt für die Untersuchung gegen Mikkel Jensen wegen Überholens unter Safety car - no further action. Sein Markenkollege Christopher Zöchling im MRS BMW #14 rollt unterdessen mit einem Plattfuß langsam zurück zur Box und fasst einen neuen Pneu.

Am Ende der siebten Runde lauten die ersten Zehn wie folgt: #19, #29, #28, 24, #5, #42, #48, #47, #26 und #82.

Der Zeitenbildschirm vermeldet: Incident in T1, no further action. Wir erinnern uns, das war die Aktion mit Jensen, Ludwig und Bernhard.
In Runde Neun erhält Sven Barth eine Drive through for pushing another car. Am Ende der 10. Runde sitzt er diese ab.In Runde 12 hat der Leader Perez Companc im Lamborghini #19 0,6 Sekunden Vorsprung auf Jake Dennis im Audi #29, der wiederum 0,5 Sekunden auf seinen Teamkollegen Sheldon van der Linde im Fahrzeug #28 hat.
In derselben Runde kommt der Molitor BMW M6 #14 herein und verschwindet in der Box. Feierabend.

In Runde 14 öffnet das Boxenstoppfenster.

Als erste, die Führenden sind bereits an der Boxeneinfahrt vorbei, kommen #99, #25, #84, #3, #1, #11, #18, #69 und #7 rein.

Eine Runde später #24, #82 und #43. Dann #47, #12, #4 und #35.
In der nächsten Runde sind es #19, #28, #42, #6, #50 und #53. Am Ende von Runde 18 sind es #5, #48, #20 und #33.

Und die letzte Gelegenheit, bevor das Pit stop window wieder schließt, am Ende von Runde 19 sind es #29, #26, #9, #21 und #13, die stoppen.
Ein Vorfall zwischen #53 und #21 steht unter Beobachtung. In Runde 20 schließt das Pit stop window. #20 und #69 stehen unter Beobachtung wegen Verstoß gegen Art. 39.2.

Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	19	Junior		GRT Grasser Racing Team			21 Rd.
2	28	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			1,3s
3	29	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			6,0s
4	5	Junior		Phoenix Racing			17,5s
5	24	Junior		BWT Mücke Motorsport			17,9s
6	48	Junior		MANN-FILTER Team HTP			18,3s
7	47			MANN-FILTER Team HTP			18,6s
8	42	Junior		BMW Team Schnitzer			19,0s
9	82	Trophy		GRT Grasser Racing Team			20,4s
10	99			Precote Herberth Motorsport			20,7s
11	12			EFP by TECE			22,3s
12	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			24,3s
13	6	Junior		Phoenix Racing			28,6s
14	9	Junior		Honda Team Schubert Motorsport			30,4s
15	84	Junior		AutoArenA Motorsport			31,6s

In Runde 22 erhält der Zakspeed Mercedes #20 eine Drive through wegen zuvor genanntem Verstoß. Unterdessen überholt Markus Winkelhock im Mücke Audi #24 den Markenkollegen Philip Ellis im Phoenix R8 #5 und geht auf P4. Anschließend versucht auch Maxi Buhk im HTP Mercedes #48 an Ellis vorbeizugehen. Aber das misslingt gründlich und er dreht sich nach einem Kontakt mit dem Audi #5.

Markus Winkelhock erhält eine Verwarnung von der Rennleitung in Form der schwarz-weißen Flagge. In Runde 24 kommt Claudia Hürtgen in der RWT Corvette #13 zur Box und steigt aus.

Am Ende der 25. Runde liegen die Spitzenreiter, #19 und #28, 1,4 Sekunden auseinander, gefolgt von #29 mit weiteren 6,1 Sekunden.
Und plötzlich steht der Spitzenreiter #19 unter Beobachtung wegen Verstoß gegen Art. 39.2! Kurz darauf wird der Fall an die Stewards weitergegeben.
Wir kommen später noch darauf zurück.

Ein stark fahrender Dries Vanthoor im EFP by TECE Audi #12, den er von Florian Spengler übernommen hat, drängt immer weiter nach vorne. In T1 versucht er den Move gegen Timo Scheider im BMW #42. Scheider macht zu und die Autos berühren sich leicht.

Scheider muss die Lenkung etwas aufmachen, bleibt aber locker auf Kurs. Trotzdem schlüpft Vanthoor durch und nimmt sich P7. In der Folge zieht er unaufhaltsam davon, zuletzt bis auf zirka 4 Sekunden, als der Vorgang von der Rennleitung untersucht wird (in Runde 32!).

Und dann kommt der Hammer!
Vanthoor soll die Position zurückgeben. Also, alles was recht ist, aber entweder treffe ich als Rennleiter eine solche Entscheidung sofort, oder ich halte mich raus. Vanthoor war offensichtlich deutlich schneller, sonst hätte er nicht innerhalb kürzester Zeit eine solche Distanz zwischen sich und seinen Konkurrenten legen können.

Eine weitere Situation, die für Gesprächsstoff sorgt, ereignet sich in eben dieser 32. Runde.

Mathieu Jaminet im Herberth Porsche #99 geht energisch an Christopher Haase #25 vorbei und übernimmt den letzten Punkterang (P10). Eine starke Leistung des Teams, wenn man den Crash von gestern bedenkt.

Nachdem die Kommissare um Manuel Reuter sich für einen Racing incident entschieden hatten, gibt der Rennleiter persönlich dem hartnäckigen Drängen von Mücke Motorsport nach und überstimmt die eigenen Leute (Race director decision no. 64) und verhängt eine Zeitstrafe von 1 Sekunde (!) gegen Jaminet, was den Verlust von zwei Plätzen (von P10 auf P12) bedeutet und den eben errungenen Meisterschaftspunkt wieder zunichte macht.

Wir sehen hochprofessionelle Teams und Fahrer im GT Masters, Top-Autos und hochkarätigen Sport. Vielleicht ist es langsam an der Zeit, seitens der Organisation nachzulegen, wenn man nicht eine tolle Rennserie mit hirnrissigen und zuweilen nicht mehr nachvollziehbaren Entscheidungen kaputt machen will.
Auf jeden Fall wäre es ratsam, die so oft den Teilnehmern gegenüber zur Schau getragene Arroganz und Borniertheit abzulegen und stattdessen den konstruktiven Dialog zu suchen. Zum Wohle dieses tollen Sports!

Das Rennen endet, wieder einmal, ohne dass beim Fallen der Zielflagge genau klar ist, wer denn nun gewonnen hat. Die Rennleitung benötigt offensichtlich mehr als eine Rennhälfte und darüber hinaus, um zu klären, ob ein Verstoß beim Pflichtboxenstopp vorlag?!

Um der Form genüge zu tun: Es siegen Ezequiel Perez Companc und Marco Mapelli im Grasser Lamborghini #19 nach 36 Runden vor den beiden Land Audi #28 Sheldon und Kelvin van der Linde, nach einer makellosen Fahrt sowie #29 Jake Dennis und Christopher Mies.

Die Junior-Wertung geht an Perez Companc, vor Sheldon van der Linde und Mike David Ortmann im Mücke Audi #24.

Die Trophy-Wertung sichert sich Rolf Ineichen im GRT Huracán #82.

Die schnellste Runde des Rennens dreht ebenfalls Perez Companc mit einer 1:37.615 min. in Runde 4.

Schließlich entscheidet die Rennleitung no further action gegen #19 wegen Art. 39.2. Wir haben also tatsächlich diesmal die richtigen Sieger auf dem Podium erlebt!

Die Zuschauer sahen wieder einmal tollen Sport und jede Menge Action, aber der Schein trügt!

Sonntag in Zandvoort, der Himmel ist bewölkt und die Temperaturen, Luft und Asphalt, liegen bei etwa 20 °C.
Wie gestern gehen 34 Autos auf die Strecke, aber nicht sofort. Heute wird wieder gepokert. So richtig los geht das zweite Qualifying des Wochenendes erst nach etwa 15-20 Minuten.

Aber dann geht es Schlag auf Schlag und am Ende gibt es eine Porsche Pole. Der Herberth Motorsport 911 GT3 R mit Porsche Young Professional Mathieu Jaminet stellt das Auto mit der #99 auf P1 (1:36.180 min.), vor dem schnellsten Mercedes mit Maxi Buhk im gelben MANN-FILTER AMG #48 (1:36.188 min.), also nur 8 Tausendstel langsamer!

In der zweiten Reihe der nächste Porsche vom KÜS Team75 Bernhard. Es ist aber nicht die #17 mit Marc Lieb, sondern die #18 mit Klaus Bachler am Steuer (1:36.193 min.), ebenfalls nur ganze 5 Tausendstel von P2 entfernt! Neben ihm der erste Audi, die #3 von Aust Motorsport, gestern noch in the land of nowhere unterwegs, mit Frédéric Vervisch am Lenkrad (1:36.245 min.).

In der Reihe dahinter der nächste Mercedes-AMG mit dem Italiener Raffaele Marciello #84 von AutoArenA (1:36.276 min.) und DTM-Pilot Jamie Green im BWT Mücke Audi R8 LMS #26 (1:36.293 min.).

P7 geht an den dritten HTP Mercedes-AMG #47 mit den Meisterschaftsleadern, heute Maxi Götz im Cockpit, und einer 1:36.297 min., 4 Tausendstel von Green weg. P8 daneben geht an Christopher Haase #25 im nächsten BWT lackierten R8 von Mücke Motorsport (1:36.342 min.).

In der fünften Reihe der I.S.R. Audi R8 #33 mit Frank Stippler, der eine solide 1:36.397 min. hinlegt, vor dem dritten Mücke Audi #24, der in kfzteile24-Lackierung, mit Markus Winkelhock (1:36.422 min.).

Bester GRT Grasser Lamborghini ist der von Christian Engelhart #82 auf P11 (1:36.470 min.), die Teamkollegen Marco Mapelli im Siegerauto #19 von gestern belegen die Plätze 22 beziehungsweise Andrea Caldarelli in der #63 P24.

Auch heute bestätigt sich leider der current state of art der Valvoline Corvette #1, die selbst in den Händen des unbestritten schnellen Daniel Keilwitz nicht über P19 (1:36.914 min. - also 1,2 s langsamer als 2017!) hinaus kommt. Die BMW M6 haben heute scheinbar total verwachst, P29 bis P31, in der Reihenfolge #42, #43 und #14. 27 Autos liegen innerhalb einer Sekunde, der letzte mit +0,999 s ist der zweite KÜS Porsche #17 mit Marc Lieb.

Start ist heute Mittag um 13.08 Uhr.

Sonntagmittag, der zehnte Lauf des Jahres steht auf dem Programm. Der Start ist für 13.08 Uhr geplant, alles verläuft wie vorgesehen. Oder doch nicht? Maxi Buhk auf P2 in der ersten Reihe in Fahrtrichtung links, "trödelt" etwas und zwingt damit als erstes das Fahrzeug direkt hinter ihm, Frédéric Vervisch im Aust Audi #3 zu einem Ausweichmanöver nach rechts. Darauf reagiert der Starter diesmal prompt und schaltet das gelbe Licht für Startabbruch. Lesson learned!

Also gibt es eine zweite Einführungsrunde hinter dem Führungsfahrzeug. Gleichzeitig verkürzt sich die Renndauer um 3 Minuten auf jetzt 57 Minuten + 1 Runde. Die ganze Aktion hat aber für keinen der Beteiligten irgendeine Konsequenz?!

Um 13.10 Uhr geht es dann endlich los. In T1 kommt es zu mehreren Kontakten. Raffaele Marciello im AutoArenA Mercedes-AMG #84 berührt den Teamkollegen im MANN-FILTER AMG #48, Maxi Buhk und bringt ihn etwas aus der Balance. Das gleiche tut Jamie Green im BWT Mücke Audi #26 mit seinem Teamkollegen Markus Winkelhock im kfzteile24 Audi #24. Ansonsten läuft alles glatt.

Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Berührung zwischen Christian Engelhart im GRT Lamborghini #82 und Christopher Haase im BWT Audi #25. Ergebnis ist ein Reifenschaden am Huracán, der langsam zur Box humpelt.
Unterdessen hat sich Klaus Bachler im KÜS Porsche #18 an Maxi Buhk im HTP Mercedes #48 vorbeigearbeitet und Maxi Götz im Schwesterauto #47 zwängt sich an Raffaele Marciello im dunklen AutoArenA AMG #84 vorbei. Reichlich Action gleich zu Beginn.

Am Ende dieser ersten Runde kommen gleich drei Fahrzeuge in die Box: Marc Lieb im KÜS Porsche #17, Frédéric Vervisch, der gleich nach dem Start viele Plätze verliert, im Aust Audi #3 und natürlich Christian Engelhart im GRT Auto #82. Vervisch stellt das Auto mit Bremsproblemen ab und geht sich umziehen. Schade für die sympathische Aust Mannschaft. Im Augenblick ist, wie bei einigen anderen auch, der Wurm drin.

In Runde Drei meldet die Rennleitung Start under investigation und gleichzeitig incident between car #25 and #82 under investigation. Marc Lieb #17 kommt erneut zur Box und geht ebenfalls duschen. Für Timo Bernhard und ihn lautet das Motto des Wochenendes: Außer Spesen nix gewesen!

In Runde Fünf erfahren wir vom Race director no further action bezüglich des Vorfalls zwischen #25 und #82. Und am Ende der nächsten Runde: Start - no further action.
In der siebten Runde überholt Dennis Marschall im Schnitzer M6 #43 Philip Geipel im YACO Audi #50 und geht auf P28.
Am Ende der achten Runde hat Christian Engelhart genug und stellt den Lamborghini #82 ebenfalls ab.

Nach der neunten Runde lauten die Abstände an der Spitze wie folgt: #99 Jaminet 3,1 s auf #18 Bachler, der wiederum 0,8 s auf #48 Buhk. Danach im Abstand von 0,7 s #47 Götz ebenfalls 0,7 s vor #84 Marciello.

In Runde 11 kommt es in der Tarzanbocht zu einem Zweikampf zwischen Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes #21 und Marco Mapelli im Lamborghini #19. Der Sieger von gestern muss darauf sein Fahrzeug am Streckenrand mit einem Schaden an der linken Hinterradaufhängung abstellen.
Allerdings hat Mapelli sich den Schaden im Grunde selbst zugefügt, als er seinen grünen Stier unsanft am weißen Stern anlehnt.
Bei der Aktion schlüpfen gleich mal Jimmy Eriksson im Rosberg Huracán #35 und Christopher Mies im Land Audi #29 innen an beiden Kampfhähnen vorbei. Wenn zwei sich streiten ...

Am Ende der Runde kommt Asch an die Box und gibt ebenfalls auf. Sinnigerweise erhält er noch die schwarz-weiße Flagge als Verwarnung. Na dann ...

In Runde 14 öffnet das Pit stop window.

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	99			Precote Herberth Motorsport			12 Rd.
2	18			KÜS TEAM75 Bernhard			2,6s
3	48	Junior		MANN-FILTER Team HTP			3,8s
4	47			MANN-FILTER Team HTP			4,5s
5	84	Junior		AutoArenA Motorsport			5,2s
6	33			Team ISR			6,3s
7	24	Junior		BWT Mücke Motorsport			6,7s
8	26	Junior		BWT Mücke Motorsport			9,3s
9	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			9,6s
10	12			EFP by TECE			10,1s
11	4	Trophy		Aust Motorsport			14,6s
12	5	Junior		Phoenix Racing			15,0s

Patrick Assenheimer, der jetzt im Auto sitzt, hat die Perspektive auf einen dritten Platz. Aber das Rennen ist noch lang.

Am Ende von Runde 18 sind es #18, #25, #69, #11 und #43 die zum Pflichtstopp reinkommen.

Bevor am Ende der 19. Runde das Pit stop window schließt kommt der Rosberg Lamborghini #35 als nun Führender aber letzter noch fahrender Teilnehmer rein.

Der Schubert Honda NSX #9 kommt als erster rein.

Am Ende der Runde sind es #48, #26, #5, #1, #29, #63, #42, #53, #14, #20, #50 und #13.

Dann am Ende der nächsten Runde #47 und #28. Der Lamborghini #63 vom Team ORANGE1 by GRT Grasser steht unter Beobachtung wegen Art. 39.2.

Am Ende von Runde 16 kommen #84, #33, #4, #7 und #6. Eine Runde später #99, der Führende, #24 und #12. Unterdessen hat der AutoArenA AMG #84 sich durch einen schnellen Boxenstopp und das immer nötige Quäntchen Glück an den Teamkollegen in den beiden gelben Mambas, #47 und #48, vorbeigezwängt. Starke Teamleistung!

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	99			Precote Herberth Motorsport			23 Rd.
2	18			KÜS TEAM75 Bernhard			2,2s
3	84	Junior		AutoArenA Motorsport			2,4s
4	47			MANN-FILTER Team HTP			3,3s
5	48	Junior		MANN-FILTER Team HTP			3,7s
6	25	Junior		BWT Mücke Motorsport			4,2s
7	24	Junior		BWT Mücke Motorsport			4,9s
8	33			Team ISR			5,2s
9	12			EFP by TECE			5,9s
10	26	Junior		BWT Mücke Motorsport			6,3s
11	28	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			6,7s
12	5	Junior		Phoenix Racing			7,2s

In der 20. Runde geht Mirko Bortolotti im Huracán #63 an Markenkollege Jonathan Judek in der #35 vorbei auf P18.
Dann kommt das Safety car, um den gestrandeten GRT Grasser #19 zu bergen. Das dauert allerdings nur bis zum Ende der nächsten Runde. In Runde 22 ist die Strecke wieder frei.
Die Rennleitung meldet #42 under investigation, overtaking under yellow flags.

Und in derselben Runde noch gibt es die erwartete Drive through für Mirko Bortolotti im Lamborghini #63 (wegen Unterschreitung der Mindestzeit für den Pflichtstopp - Art. 39.2).

Dann kommt DER Überholvorgang des Rennens. Patrick Assenheimer, der dem Drängen seiner Stallgefährten glänzend standgehalten hat und sich anstatt unter Druck zu geraten sogar leicht abgesetzen konnte, greift tatsächlich den Zweitplatzierten Adrien de Leener im KÜS Team75 Bernhard Porsche #18 an. Von wegen Hoffnung auf Platz Drei!

Ebenfalls stark das Ergebnis des Teams I.S.R. Racing. Frank Stippler und Filip Salaquarda bringen den R8 #33 auf einem guten achten Platz ins Ziel. Sehr schön!

Mücke Motorsport bringt alle drei Audi in die Top 10 (#25 P6, #24 P7 und #26 P9). Kompliment!
Auch HTP Motorsport feiert erneut ein erfolgreiches Wochenende, #84 P2 (!), #47 P4 und #48 P5. Auch hierzu Gratulation.

Es siegt also der Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R #99 hochverdient und mit voller Sympathie, nach den Vorkommnissen des Freitagtrainings und den Anstrengungen des Teams, das Auto für Samstag wieder aufzubauen. Gratulation an das Team um Alfred Renauer, dessen Zwillingsbruder Robert an der Seite von Mathieu Jaminet für den Erfolg verantwortlich zeichnet.

Bärenstarke Zweite Raffaele Marciello und Patrick Assenheimer im AutoArenA Mercedes-AMG #84 vor Klaus Bachler und Adrien de Leener im KÜS Porsche #18.
Auch das ein versöhnliches Ende eines alles andere als problemlosen Wochenendes des Teams von Rüdiger Bernhard und Sohn Timo.

Die Junior-Wertung geht an Patrick Assenheimer #84, vor Indy Dontje #48 und Ricardo Feller #25.

Die Trophy-Wertung gewinnt heute Jan-Erik Slooten im IronForce by Ring Police Porsche 911 GT3 R #69.

Die schnellste Runde in 1:37.664 min. drehte der Sieger Mathieu Jaminet #99 in Runde 2.

Und noch zum Schluß, Car #50 (YACO Racing Audi - Frey/Geipel) erhält statt der Drive through eine 30 Sekunden Zeitstrafe und fällt damit im Endklassement auf P27 zurück.
Sven Barth bekommt für seine Aktion - causing a collision - eine Strafe von 10 Startplätzen beim nächsten Rennen in drei Wochen am Sachsenring.

Bis dahin. Stay tuned!

Am Eingang zu T13/T14 täuscht er super außen an, um dann zielstrebig nach innen zu ziehen und sich im Kampf um P2 durchzusetzen. Well done! Und er legt noch einen drauf und setzt sich von der jagenden Meute ab.
In Runde 28 erhält der Schnitzer BMW #42 von Mikkel Jensen die Drive through für Überholen unter gelber Flagge.

Drei Runden später, in Runde 31, ereilt das gleiche Schiksal auch Rahel Frey im YACO Audi #50 weil sie einen anderen Teilnehmer geschubst haben soll (pushing another car).

Sven Barth , der bereits gestern als zuweilen übermotiviert aufgefallen war (nicht böse gemeint), legt sich mit Christopher Zöchling im MRS BMW M6 #14 an und schickt diesen in einen Dreher ausgangs der Tarzanbocht. Dafür steht er under investigation. Er kommt mit reichlich Kies im RWT-Auto zur Box. Jeder erwartet wohl, dass er aufgibt, aber mitnichten.

Er geht wieder auf die Strecke und zwar genau vor einer Gruppe von insgesamt 7 Audi R8, die um die Positionen 6-12 kämpfen. Letztlich kostet das Florian Spengler im gelben Audi #12 den neunten Platz. Jeffrey Schmidt presst sich im allerallerletzten Moment doch noch an ihm vorbei. Trotzdem eine starke Leistung des jungen EFP by TECE Teams an diesem Wochenende.