ADAC-GT-Masters Nürburgring
5. Runde des GT-Masters 04.-06.08.2017

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von
Dr. Werner Koch,
Ingo Schmitz,
Harald Gallinnis &
Timo Schumacher

Am diesem Wochenende findet auf dem Nürburgring bereits das fünfte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Das Sonntagrennen in den Dünen von Zandvoort war das erste Rennen der zweiten Saisonhälfte.

Bei den bisherigen acht Rennen im Jahr 2017, haben wir sieben verschiedene Sieger gesehen. Der Einzige, der bisher zweimal gewinnen konnte, ist Jules Gounon, der die Tabelle in seiner VALVOLINE Corvette von Callaway Competition, mit 113 Punkten anführt. Unterstützt wird Gounon an diesem Wochenende vom Spanier Albert Costa, der sonst einen der Emil Frey Jaguar GT3 in der BLANCPAIN GT Series bewegt. Gounons regulärer Teamkollege Daniel Keilwitz fehlt weiter verletzungsbedingt.

Apropos Jules Gounon, er hat derzeit einen wahren Lauf. Nach dem GT Masters Sieg am Samstag in Zandvoort, gewann er eine Woche später zusammen mit Markus Winkelhock und Christopher Haase auf dem Sainteloc Audi R8 LMS die Total 24h Spa, das Saisonhighlight der BLANCPAIN GT Endurance Series. Markus Winkelhock gelang damit zum zweiten Mal nach 2014 das begehrte Double, Gesamtsieg sowohl beim ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring als auch beim Pendant in Spa im selben Jahr. Das war davor im Jahr 2012 bereits einem anderen ADAC GT Masters-Piloten gelungen, Frank Stippler von BWT Mücke Motorsport.

Darüber hinaus gab es nach Zandvoort eine Pressemitteilung von BMW Motorsport. Die BMW-Ingenieure haben ein Evo-Paket zusammengestellt, das in vielen Bereichen für Verbesserungen sorgen soll. "Der BMW M6 GT3 bleibt auch in der Saison 2018 und darüber hinaus das Aushängeschild in der Produktpalette des BMW-Kundensports", so BMW Motorsport-Direktor Jens Marquardt. Das Evo-Paket zielt darauf ab, die Fahrbarkeit insbesondere für nicht professionelle Rennfahrer sowie die Haltbarkeit der Teile zu verbessern und das Optimierungsfenster zu vergrößern. Die Modifikationen bedürfen noch der finalen Homologation durch den Automobil-Weltverband FIA.

Abschließend noch die aktuelle BoP für die Rennen am Nürburgring. Die vier Porsche 911 GT3 R dürfen 10 kg BoP-Ballast ausladen, während die beiden Corvette C7 GT3-R 20 kg zuladen müssen.

Keyfacts, Nürburgring, Deutschland, Saisonläufe 9 und 10 von 14

Streckenlänge: 3.629 Meter

Layout: 11 Kurven (sieben Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2016, Rennen 1: David Jahn/Kévin Estre (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R)

Sieger 2016, Rennen 2: Connor De Phillippi/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS)

ADAC GT Masters auf dem Nürburgring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 übertragen (Samstag und Sonntag jeweils ab 13.00 Uhr). Online sind die Rennen im Livestream unter sport1.de, DAZN, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Beim 24h-Klassiker in den Ardennen waren  neben den Siegern noch  weitere Fahrer des ADAC GT Masters am Start: Patrick Assenheimer, Mirko Bortolotti, Connor De Phillippi, Indy Dontje, Philipp Eng, Christian Engelhart, Maximilian Götz, Rolf Ineichen, Mathieu Jaminet, Marvin Kirchhöfer, Christopher Mies, Sven Müller, Ezequiel Perez Companc, Robert Renauer, Filip Salaquarda, Norbert Siedler, Frank Stippler, Luca Stolz, Kelvin van der Linde und Christopher Zanella. Insgesamt also 23 Piloten aus der besten deutschen Rennserie.

Dieses Mal wird Mercedes-AMG DTM-Pilot Lucas Auer seinen zweiten Einsatz im BWT Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 an der Seite von Sebastian Asch erleben. Er kehrt gerade von seinem ersten Formel 1-Test im Force India aus Ungarn zurück, wo er am Mittwoch beim 2-tägigen offiziellen In-season testing auf dem Hungaroring bei Budapest, die siebtschnellste Zeit des Tages und die elftschnellste Gesamtzeit erzielte.

Am Nürburgring-Wochenende wird es auch zwei Jubiläen geben. Es handelt sich um die 80. Veranstaltung seit dem Start der Serie im Jahr 2007 und Philip Geipel, YACO Racing, wird am Sonntag sein 100. Rennen im GT Masters bestreiten.

Freies Training 1 und 2

Freitagmittag in der Eifel. Die Temperatur liegt bei knapp 22 °C, aber es ist ziemlich windig. Die Streckentemperatur beträgt 38 °C.

An diesem Wochenende treten wieder 28 Autos an, nachdem die Twin Buschs in Zandvoort gefehlt hatten. Marc Busch wollte aber am Freitagabend nicht sicher bestätigen, dass man beim nächsten Lauf am Sachsenring auch wieder antreten werde. Vielleicht beim Saisonabschluss in Hockenheim, eine Woche später. Insgesamt ist man scheinbar recht ernüchtert ob der hohen Leistungsdichte im ADAC GT Masters. Außerdem leidet das Team darunter, dass die meisten Strecken Neuland und die Möglichkeiten zu testen, äußerst limitiert sind. Darüber hinaus sind Marc und Dennis Busch auch in ihrem mittlerweile beträchtlich gewachsenen Betrieb Twin Busch GmbH, zeitlich stark gefordert. Das Engagement in der VLN, auf Freitag und Samstag beschränkt und immer auf der gleichen Rennstrecke, ist für sie natürlich wesentlich leichter zu realisieren.
Das GT Masters lebt aber eben gerade auch von Teams wie Twin Busch. Es wäre deshalb schade, wenn die #44 wieder aus dem Feld verschwinden würde.

Bei BMW ist Nick Catsburg wieder Teamkollege von Philipp Eng am Steuer des Schnitzer M6 GT3 #42. Und auch Marc Gassner teilt sich das Cockpit des MRS Nissan GT-R NISMO mit der #22 mit dem Schweizer Remo Lips.

Wie jeden Freitag wird mit Tankinhalten und Reifen gespielt, so dass die gefahrenen Zeiten nur schwer einzuschätzen sind.

Schnellster der ersten der beiden einstündigen Sessions war Kelvin van der Linde (1:28.464 min.), der am Donnerstagabend scherzend und mit bester Laune im Fahrerlager unterwegs war. Es ist eine wahre Freude zu sehen, wie viel Spaß er in diesem Jahr bei der Arbeit in seinem Aust Audi R8 LMS #3 hat. Sein Teamchef Frank Aust scheint das ebenfalls zu genießen.
Zweitschnellster war Lucas Auer (1:28.673 min.), frisch gebackener Debütant für Force India in der Formel 1, im BWT Mücke Mercedes-AMG #26. Die Plätze Drei bis Fünf gingen an drei Lamborghini Huracán. Der GRT Grasser GT3 #19, Perez Companc/Bortolotti (1:28.740 min.), vor dem Schwesterauto #63, Ineichen/Engelhart (1:28.804 min.) und dem ersten HB Racing Auto mit der #6, Zanella/Spengler (1:28.859 min.).

Im anschließenden halbstündigen Training der Trophy (und Junior) Piloten konnte sich Jules Gounon, der Tabellenführer, in der VALVOLINE Corvette C7 #77 durchsetzen (1:28.431 min.). Zweiter Ezequiel Perez Companc im GRT Lamborghini #19 (1:28.549 min.), vor Patrick Assenheimer im HTP Mercedes-AMG #84 (1:28.630 min.).

Aust Motorsport wurde im Anschluss an FP1 für die Benutzung von Qualifying/Rennreifen vom Event in Zandvoort auf dem Fahrzeug #3 (Markus Pommer) mit einer Strafe von 750,- € belegt (Decision 13).

In der zweiten Trainingseinheit am späten Nachmittag war Porsche Werkspilot Sven Müller im Herberth Porsche 911 GT3 R #99 der Schnellste (1:28.014 min.), vor Marvin Kirchhöfer im HTP Mercedes #48 (1:28.046 min.) und Albert Costa, der Ersatz für Daniel Keilwitz bei Callaway Competition, in der VALVOLINE Corvette #77 (1:28.052 min.). Starker Einstand!

Die Zeitabstände haben wieder einmal die enorme Leistungsdichte demonstriert. Sage und schreibe 23 der 28 Teilnehmer blieben am Ende innerhalb einer einzigen Sekunde!

Morgen früh um 9:10 Uhr schlägt dann im Qualifying 1 für das Rennen am Mittag die Stunde der Wahrheit, wie immer ...

Qualifying 1

Guten Morgen vom Nürburgring! Die Eifel hat uns wieder, es ist bewölkt und mit gut 16 °C Lufttemperatur relativ kühl. Der Asphalt ist ebenfalls nur 17,8 °C kalt. Nun gut, Winterreifen werden noch nicht benötigt ...

Alle Fahrzeuge gehen frühzeitig raus auf die Strecke um noch rechtzeitig vor einem möglichen Regenschauer eine möglichst schnelle Zeit im Trockenen zu setzen.
Zunächst ist es Markus Pommer im schwarz-roten Aust Audi R8 LMS mit der #3, der die Pace vorgibt. Dann geht es wie immer Schlag auf Schlag. Die Zeiten purzeln. War gestern noch eine niedrige 1.28 min. eine starke Zeit, reicht das heute bestenfalls noch für P10!

Und so wundert es nicht, dass die Polezeit von Luca Stolz im Mercedes-AMG Team Zakspeed Auto mit der #21 ungefähr eine Sekunde schneller als die Zeiten des freien Trainings von gestern ist (1:27.414 min.). Neben ihm in der ersten Reihe Porsche Young Professional Mathieu Jaminet mit dem KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT3 R #17 (1:27.477 min.).

Dahinter in der zweiten Reihe Sebastian Asch im BWT Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 #26 (1:27.629 min.) und Tabellenführer Jules Gounon in der VALVOLINE Corvette #77 von Callaway Competition (1:27.729 min.).

In Reihe Drei Markus Pommer im Aust Audi #3 (1:27.824 min.) und Robert Renauer im Precote Herberth Porsche #99 (1:27.835 min.).

In der vierten Reihe das nächste Mücke Auto, diesmal der orange kfzteile24 Audi R8 LMS #24, mit Filip Salaquarda am Volant (1:27.879 min.) und Klaus Bachler im Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R (1:27.983 min.). Saubere Leistung!

Und schließlich in Reihe Fünf Nicolai Sylvest im zweiten Zakspeed Mercedes-AMG GT3 (1:28.003 min.) und der amtierende Meister Connor De Phillippi im Montaplast by Land-Motorsport R8 #1 (1:28.049 min.).

Erwähnt werden sollte noch, dass es etwa zur Hälfte des Qualifyings mittelstark zu regnen begann und damit eine Zeitenverbesserung nicht mehr möglich war.

Wir haben also beide Zakspeed Mercedes bei ihrem Heimrennen, Niederzissen ist einen Steinwurf vom Ring entfernt, in den Top 10, außerdem die drei Top-Porsche Teams, drei Audi R8 - von drei verschiedenen Teams, einen dritten Mercedes von BWT Mücke und eine Corvette. Der erste Lamborghini, die #7 von HB Racing WDS Bau, steht auf P11 knapp außerhalb der Top 10 und wird von Norbert Siedler pilotiert (1:28.097 min.).
BMW hat die limitierenden Faktoren von gestern offenbar nicht ganz aussortieren können. Nick Catsburg stellt den Schnitzer M6 GT3 auf P16 und ist der erste, der knapp über eine Sekunde hinter der Pole liegt (1:28.433 min.).

Start des ersten Rennens ist heute Mittag um 13:15 Uhr, das Ganze wie immer live und in Farbe auf SPORT1.

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Samstag, 13:13 Uhr. Pünktlich setzt sich das Führungsfahrzeug zur Einführungsrunde in Bewegung. Um 13:15 Uhr schaltet die Startampel von Rot auf Grün um. das Rennen ist freigegeben. Der Polesitter Luca Stolz im Zakspeed Mercedes-AMG #21 bremst in Turn 1 etwas spät und fährt weit nach außen. Das kostet ihn gleich die Führung. Sowohl Sebastian Asch im BWT Mücke Motorsport AMG GT #26, als auch Jules Gounon in der VALVOLINE Corvette #77 schlüpfen durch.

Dahinter bricht das Chaos los, als ein deutlich übermotivierter Nicolai Sylvest im zweiten Zakspeed AMG GT #20 zuerst Robert Renauer im Herberth Porsche #99 mit einem kräftigen Schlag auf das rechte Hinterrad abräumt, der seinerseits schuldlos in den orangen Mücke Audi #24 mit Filip Salaquarda am Steuer geschleudert wird. Dieser erleidet bei der Aktion einen Aufhängungsbruch vorne rechts und muss aufgeben. Sofort kommt das Safety car raus und das Rennen wird gleich in der ersten Runde neutralisiert. Als Renauer am Ende der dritten Runde an seine Box kommt und mit gebrochener Hinterachse rechts, deutlichem Schaden am rechten hinteren Seitenteil und halb abgerissenem Heckspoiler ebenfalls aufgibt, sind nach der ersten Kurve bereits zwei Konkurrenten eliminiert.

Asch führt vor Gounon und Stolz. Am Ende der fünften Runde kommt das Safety car wieder rein und der Re-start erfolgt. Der Zakspeed Junior Mercedes #20 steht unter Beobachtung, als in Runde sechs zwei weitere Kontrahenten ein Duell ausfechten. Elia Erhart im Audi Sport racing academy R8 #9 kann sich in Turn 7 mit Mike David Ortmann im rosafarbenen Mücke Audi #25 nicht über die Fahrspur einigen. Resultat ist ein kapitaler Dreher des weißen Autos aus Ingolstadt und das Ende einer Dienstfahrt für Elia Erhart.

Andernorts dreht sich das Karussel ebenfalls. Norbert Siedler im HB Racing Lamborghini #7 wird von Connor De Phillippi im Land Audi #1 am Ende der Start- und Zielgeraden umgedreht und fällt ans Ende des Feldes zurück.

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Die Rennleitung verdonnert derweil Nicolai Sylvest zu einer drive through (causing a collision).

Zur Bergung der gestrandeten #9 kommt das Safety car in Runde sieben wieder raus und neutralisiert die schnelle Fahrt der Meute erneut. Die Zwischenfälle mit den Fahrzeugen #7 und #1 sowie #9 und #25 stehen unter Beobachtung.

Am Ende der 11. Runde ist die Strecke wieder frei, das Safety car kommt rein und wir erleben den Re-start. Unterdessen wird der Vorfall zwischen Erhart und Ortmann an die Stewards weitergereicht.

Am Ende der 13. Runde wird De Phillippi im Land Audi plötzlich langsam. Klaus Bachler im Schütz Porsche #36 greift derweil nach Patrick Assenehimer, der sich nach Kräften zur Wehr setzt. Er macht seine Sache wirklich gut. Christopher Zanella im HB Huracán #6 geht an Rolf Ineichen im GRT Lamborghini #63 vorbei auf P14.

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Vor den Boxenstopps

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	26			BWT Mücke Motorsport			14 Rd.
2	77	Junior		Callaway Competition			0,7s
3	21	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			1,3s
4	17			KÜS TEAM75 Bernhard			1,8s
5	3			Aust Motorsport			2,7s
6	4	Junior		Aust Motorsport			3,4s
7	2	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			4,1s
8	84	Junior		Mercedes-AMG-Team HTP Motorsport			6,3s
9	36			Schütz Motorsport			6,9s
10	19	Junior		GRT Grasser-Racing-Team			7,5s
11	13	Trophy		RWT Racing			7,8s
12	42			BMW Team Schnitzer			8,1s

Vor der Schikane geht van der Linde im Aust Audi #3 an Costa in der VALVOLINE Corvette #77 vorbei auf P9. Nach dem Stopp fällt der Schütz Porsche #36 hinter van der Linde #3 und Costa #77 zurück. Der grüne Lamborghini mit der #19 und Mirko Bortolotti kürzt in der Schikane ab, als er im Infight mit Philipp Eng im Schnitzer BMW #42 liegt.
In Runde 22 baut Lucas Auer im Mücke Mercedes #26 die Führung auf 3,895 Sekunden aus. Eine Runde später überholt Maxi Götz im AutoArenA Mercedes #84 ALex MacDowall im Porsche #36 am Ende der Start- und Zielgeraden und setzt sich auf P7. Florian Spengler im HB Racing Huracán #6 geht an Marvin Kirchhöfer im HTP Mann Filter Mercedes #48 vorbei auf P13.

Christopher Haase im Land Audi #2 drückt mächtig gegen Alex MacDowall, aber der hält dem Druck stand. In Runde 25 geht Eng im BMW M6 #42 an Engelhart im GRT Huracán #63 vor der Kurzanbindung vorbei. Eine Runde später berühren sich Ricardo Feller im Audi #8 und Dennis Busch im Twin Busch Audi auf der Zielgeraden. Eine seltsame Aktion!

In Runde 15 öffnet das Boxenstoppfenster. Die ersten, die am Ende der Runde an die Box kommen sind: #3, #84, #19, #42, #63, #22, #18, #8, #1, #20, #66 und #44. Eine Runde später #50 und #25. Dann die Führenden Sebastian Asch #25, Jules Gounon #77, Luca Stolz #21 und Mathieu Jaminet #17. Nach dem Stopp fällt Albert Costa, der jetzt in der VALVOLINE Corvette #77 sitzt, hinter Michael Ammermüller im Porsche #17 und Luca Ludwig im Mercedes #21 zurück. Warum das so war, gibt Giovanni Ciccone nach dem Rennen zu Protokoll. Man hat Costa solange an der Box gehalten, bis ein Konkurrent vorbeigefahren war und man keine drive through wegen eines unsafe release riskieren wollte. Eine kluge Entscheidung.

Dann kommt die RWT Corvette #13 rein. In der nächsten Runde ist es Dennis Marschall #4 und schließlich als letzte bevor sich das Fenster wieder schließt, die jetzt Führenden #36, #6, #48 und #7.

In Runde 21 schließt das Boxenstoppfenster.

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	26			BWT Mücke Motorsport			22 Rd.
2	17			KÜS TEAM75 Bernhard			3,8s
3	21	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			4,7s
4	4	Junior		Aust Motorsport			8,8s
5	77	Junior		Callaway Competition			9,3s
6	3			Aust Motorsport			9,7s
7	36			Schütz Motorsport			11,1s
8	84	Junior		Mercedes-AMG-Team HTP Motorsport			11,5s
9	2	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			11,7s
10	63	Trophy		GRT Grasser-Racing-Team			12,2s
11	19	Junior		GRT Grasser-Racing-Team			13,0s
12	42			BMW Team Schnitzer			13,3s

Dann nimmt das Unheil für MacDowall im Schütz Porsche seinen Lauf. Wegen eines schleichenden Plattfußes verliert er immer mehr an Boden und muss sich gleich drei Konkurrenten geschlagen geben, #19, #63 und #48. In Runde 35 kommt es am Ende von Start und Ziel erneut zu einem Duell zwischen Mapelli und Stippler, der sich mit einem Rempler wieder am Lamborghini vorbei drückt. Auch Spengler im HB Lamborghini #6 geht bei dieser Gelegenheit am Teamkollegen vorbei, verliert die Position aber gleich wieder.

Nach Runde 35 lauten die Abstände an der Spitze wie folgt: Auer liegt 6,289 s vor Ammermüller, der 1,189 s vor Ludwig.
Runde 37, am Ende von Start und Ziel schnappen sich Spengler, Rahel Frey im YACO Audi #50 und Christopher Mies im Land Audi #1 den Porsche mit der #36 und als auch noch Christopher Friedrich im KÜS Porsche #18 vorbei geht liegt Alex MAcDowall nur noch auf P19! So ist es verständlich, dass er in der letzten Runde, Runde 39, die Box ansteuert, bevor der luftlose Reifen Schaden anrichten kann. Tough luck!

Unterdessen kürzt Florian Spengler in der Schikane ab. Die Autos #8 und #48 erhalten die schwarz-weiße Flage als Ermahnung (pushing another car). Dann gehen sowohl Kirchhöfer als auch Mapelli im HB Lamborghini #7 an Spengler vorbei. Patric Niederhauser im Aust Audi R8 LMS #4 fährt derweil in Runde 28 die schnellste Rennrunde.

Philipp Eng greift Christopher Haase im Land Audi #2 an und Frank Stippler im BWT Mücke R8 schnappt sich Spengler im Lamborghini (P15). Am Ende der 29. Runde hat Auer einen Vorsprung von 5.861 s vor Ammermüller, der wiederum hat 0.890 s vor Ludwig. Und in Runde 31 verteidigt sich Alex MacDowall immer noch löwenstark auf P8 gegen Haase und Eng! Tolle Leistung.

Eine Runde später jedoch fährt er in der Schikane etwas hart über den Kerb und bringt das Auto soweit aus der Balance, dass Haase und Eng durchschlüpfen können. In Runde 33 schnappt sich Mirko Bortolotti seinen Teamkollegen Christian Engelhart und setzt sich auf P11 und ein stark fahrender Frank Stippler geht an Mapelli im HB Racing Huracán #7 vorbei auf P14.

Asch/Auer fahren den ersten Sieg für BWT Mücke Motorsport nach Hause, gleichzeitig den ersten Mercedes Sieg der Saison! Zweite werden Jaminet/Ammermüller mit einer feinen Leistung im KÜS Team75 Bernhard Porsche #17 vor Stolz/Ludwig im Zakspeed Mercedes #21.

Die Junior-Wertung geht an Luca Stolz vor Dennis Marschall und Jules Gounon, der seine Gesamtführung mit 44 Punkten Vorsprung, jetzt allerdings auf Sebastian Asch, hält. Sieger der Trophy-Wertung wird wieder einmal Rolf Ineichen im Grasser Lamborghini #63.

Schnellste Rennrunde, wie bereits erwähnt, Patric Niederhauser im Aust Audi R8 LMS #4 mit einer 1:28.833 min. in Runde 28.

Morgen früh um 9:30 Uhr geht es weiter mit Q2 für das Rennen am Sonntagmittag. Und tschüss!

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Sonntagmorgen, herrlich blauer Himmel und Sonnenschein, aber es ist kühl.
Apropos kühl. Gestern am späten Abend gab es noch eine Entscheidung der Sportkommissare (Decision 40) mit Tragweite. Nach einem unsportlichen Verhalten von Marvin Kirchhöfer gegenüber seinem Konkurrenten Florian Spengler nach dem Rennen im Parc fermé sowie auf dem Weg zurück zum Team, wurde Kirchhöfer vom Rest der Veranstaltung ausgeschlossen (Disqualification from the event - FIA Code of Ethics 2017, Art. 1.3).
HTP wird als Ersatz Maximilian Buhk als Partner von Indy Dontje auf dem Fahrzeug #48 einsetzen.

Unverändert 28 Autos treten zum zweiten Qualifying des Wochenendes an.

Gleich zu Beginn setzt sich Alex MacDowall im Schütz Porsche an die Spitze, aber schnell wird klar, dass die Zeiten heute um einiges schneller sind als gestern. Als nächste fallen die beiden Aust Audi auf und setzen sich an die Spitze des Tableaus. Nicht für lange, Philipp Eng im Schnitzer Motorsport BMW M6 GT3 knallt eine Zeit in die Bahn, das einem Hören und Sehen vergeht. Bei 1:26.413 min. bleiben die imaginären Zeiger der Stoppuhr stehen. Das ist verdammt schnell! Gratulation an Herbert Schnitzer, Charly Lamm (der zwar nicht gefahren ist ...) und natürlich an Philipp Eng!

Starke Qualifyingleistungen auch von Ricardo Feller im Audi Sport racing academy R8 #8 auf P11 und Emil Lindholm im Attempto Lamborghini #66 auf P14.
Albert Costa qualifiziert das Fahrzeug des Meisterschaftsführenden Jules Gounon auf P13. Florian Spengler stellt den HB Racing Huracán mit der #6 zwar auf P21, ist aber dabei nur vier Zehntel langsamer als Bortolotti im GRT Lamborghini und etwa zwei Zehntel schneller als Marco Mapelli im HB Schwesterauto mit der #7 auf P23.

Die Zeiten, wie gesagt, sind deutlich schneller als gestern und die Abstände zwischen den Konkurrenten sind denkbar knapp. 22 von 28 Autos (also mehr als 3/4 des Feldes) liegen in weniger als einer Sekunde!

Es ist angerichtet, let the race begin!

Auf Platz Zwei etabliert sich, wie sollte es anders sein, Kelvin van der Linde im Aust Audi #3 (1:26.525 min.).

In der zweiten Reihe dann Christopher Haase im schnellsten der beiden Land Audi (#2) und 1:26.592 min., vor Patric Niederhauser im zweiten Aust R8 #4 (1:26.614 min.).

In Reihe Drei sehen wir Markus Winkelhock im kfzteile24 Audi #24 von Mücke Motorsport (1:26.653 min.) vor Sven Müller im Herberth Motorsport Porsche #99 (1:26.758 min.).

Dann die vierte Reihe mit Christopher Mies, Land Audi #1 (1:26.805 min.) und Mirko Bortolotti im GRT Huracán #19 (1:26.814 min.).

Und schließlich in der fünften Reihe Christian Engelhart im Schwesterauto #63 (1:26.867 min.) und, man höre und staune, Maxi Buhk im HTP Mann Filter Auto #48 (1:26.899 min.). Kompliment, starker Einstand! Gleichzeitig der beste Mercedes, die heut ganz ehrlich ein wenig enttäuschten.

Der Wettergott hat heute tatsächlich Sonntag. Auch um 13 Uhr ist der Himmel blau und die Sonne lacht. Das Führungsfahrzeug ist heute überpünktlich und so erfolgt der Start des Rennens bereits kurz nach 13:13 Uhr.

Die Positionen am Ende von Runde Eins lauten: #42, #99, #3, #2, #24, #19, #1, #4, #63 und #48 auf P10. Dann #8, #17, #21, #26, #66, #25, #77, #50, #6, #36 auf P20, #13, #9 und #18 sowie #84 und #20, die stark beschädigt sind.

Der Herberth Porsche von Müller steht unter Beobachtung, genau wie der gesamte "Vorgang" in T1. Außerdem auch der Leader, der BMW #42 wegen "start procedure".

Am Ende der vierten Runde kommt das Safety car wieder herein. In Runde fünf haben wir einen Dreikampf zwischen dem Attempto Lamborghini #66, dem Mücke Audi #25 und der VALVOLINE Corvette #77. Der Aust Audi #4 hat eine Beschädigung an der hinteren linken Ecke. Dann wird der Lamborghini mit der #66 von hinten überrollt. Costa in der VALVOLINE Corvette und Rahel Frey im YACO Audi #50 gehen vorbei.

In der siebten Runde trägt es Florian Spengler im gelb-schwarzen Huracán von HB Racing in T7 etwas weit nach außen; Höher im racing academy Audi #9 schlüpft durch.

Beim Start gibt es aber offenbar etwas Unklartheit über die geltenden Regeln. Sven Müller im Herberth Porsche #99, von P6 gestartet, geht an zweiter Stelle in die erste Kurve. Alles geht gut, fast alles. Von hinten kommt ein deutlich übermotivierter Marc Gassner im MRS Nissan GT-R #22. Er zieht nach innen, so wie es weiter nicht mehr geht, aber er bremst viel zu spät. Als er dies realisiert ist es zu spät! Er spielt "Alle Neune" mit der Konkurrenz. Er räumt mit einem Schlag sechs Autos ab. #7, #9, #13, #18, #20 und #84. Das nennt man gründlich.

Der Nissan und der HB Lamborghini #7 müssen vom Ort des Geschehens geborgen werden. Richtig! Das Safety car kommt gleich in Runde eins raus und fängt das Feld wieder ein. Die waidwunden Mercedes-AMG von Zakspeed und HTP kommen in Runde Drei an die Box und stellen ab. Am Ende der Runde tut es ihnen der Schütz Porsche #36 mit Alex MacDowall mit einer stark beschädigten rechten Front gleich.

Dann verkündet die Rennleitung eine 5 Sekunden pit stop penalty für Sven Müller im Porsche #99 wegen incorrect grid position. Marc Gassner #22 wird an die Stewards weitergereicht, causing a collision heißt es lapidar ...

Am Ende der neunten Runde liegen die ersten Vier innerhalb von 2,4 Sekunden. Unterdessen drückt Kelvin van der Linde #3 mächtig gegen den noch Zweitplatzierten Müller im Herberth Porsche #99. Das gleiche macht Christopher Mies #1 gegen Mirko Bortolotti #19.

In Runde 11 verkündet die Rennleitung no further action gegen #42. Nach einem Kontakt mit Frank Stippler im rosafarbenen Mücke Audi #25 fällt Ricardo Feller im Audi Sport R8 LMS #8 von P11 auf P17 zurück. Sein Teamkollege Christopher Höher überholt derweil Emil Lindholm im Huracán #66 und setzt sich auf P18.

Eine Runde später attackiert van der Linde Sven Müller in der Kurzanbindung. Den Vorfall zwischen Stippler und Höher sieht sich derweil die Rennleitung an. Ende der 13. Runde liegen die ersten Fünf innerhalb von 2,7s. The heat is on!

Vor den Boxenstopps

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Wagen	Runden
1	42			BMW Team Schnitzer			15 Rd.
2	99			Precote Herberth Motorsport			0,9s
3	3			Aust Motorsport			1,3s
4	2	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			1,7s
5	24			BWT Mücke Motorsport			2,3s
6	19	Junior		GRT Grasser-Racing-Team			4,7s
7	1			Montaplast by Land-Motorsport			5,1s
8	4	Junior		Aust Motorsport			5,5s
9	63	Trophy		GRT Grasser-Racing-Team			6,1s
10	48	Junior		Mercedes-AMG-Team HTP Motorsport			8,2s
11	17			KÜS TEAM75 Bernhard			12,2s
12	21	Junior		Mercedes-AMG Team Zakspeed			13,2s

Eine Runde später, Runde 16, öffnet das Boxenstoppfenster. Am Ende der Runde kommen #99, #1, #17, #21, #26, #50, #8, #13 und #6, Florian Spengler stellt sich aber in der Boxeneinfahrt quer und verliert so kostbare Zeit.

Dann kommen die #25 und die #18. Eine Runde später sind es #42, #3, #2 und #19. Der BMW und der Audi #3 verlassen die Box nebeneinander, Catsburg bleibt aber zunächst vorn. Pommer reiht sich ein. In der nächsten Runde kommen #24 und #4. Am Ende der 20. Runde sind es schließlich #63 und #9. In Runde 21 geht Markus Pommer dann endlich am BMW von Nick Catsburg vorbei auf P6. Durch die Zeitstrafe beim Boxenstopp verliert Robert Renauer im Herberth Porsche #99, den er von Sven Müller auf P2 übernommen hatte, mehrere Plätze und fällt nicht bereinigt auf P12 zurück. Am Ende von Runde 21 kommt der Lamborghini #66 und eine Runde später die beiden letzten Kandidaten #48 und #77. In der nächsten Runde schließt das Boxenstoppfenster.

Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz	Nr	Klasse	Auto	Team	Land	Marke	Runden
1	3			Aust Motorsport			23 Rd.
2	42			BMW Team Schnitzer			1,8s
3	2	Junior		Montaplast by Land-Motorsport			2,1s
4	24			BWT Mücke Motorsport			3,0s
5	63	Trophy		GRT Grasser-Racing-Team			3,9s
6	4	Junior		Aust Motorsport			5,4s
7	1			Montaplast by Land-Motorsport			5,6s
8	48	Junior		Mercedes-AMG-Team HTP Motorsport			6,4s
9	99			Precote Herberth Motorsport			6,8s
10	77	Junior		Callaway Competition			8,1s
11	19	Junior		GRT Grasser-Racing-Team			8,6s
12	17			KÜS TEAM75 Bernhard			9,4s

Unterdessen steht die Aktion zwischen Gounon und Renauer under investigation. Am Ende von Runde 30 erfolgt der Re-start. In Runde 32 kommt es am Ende von Start und Ziel erneut zu einem Kontakt zwischen Christopher Zanella im HB Racing Huracán #6 und Adrien de Leener im KÜS Porsche #18. Auch dieser Zwischenfall wird untersucht.

Am Ende der 33. Runde beträgt der Abstand von Pommer auf Catsburg 1,653 s, der von Catsburg auf Jeffrey Schmidt im Audi #2 nur 0,348 s. De Leener kommt an die Box und steigt aus.

Die Rennleitung verkündet: incident car #6 and car #18, no further action. In Runde 35 greift De Phillippi #1 erneut Marschall im Aust Audi #4 an. Der verteidigt gekonnt. Zanella im Auto #6 greift sich den Audi #8 von Mikaela Åhlin-Kottulinsky und geht auf P16, von ganz hinten kommend. Am Ende der 36. Runde hat Pommer seinen Vorsprung auf Catsburg auf 3,2 s ausgebaut. In Runde 38 ist die Zeit abgelaufen. Dennis Marschall verteidigt seinen hervorragenden fünften Platz immer noch erfolgreich gegen den drängenden De Phillippi.

Am Ende der Runde, Runde 23, steht fest, Markus Pommer im Aust Audi R8 LMS #3 ist der neue Leader. In Runde 25 attackiert Connor De Phillippi im Land Audi #1 Dennis Marschall im zweiten Aust Audi #4 mit leichtem Anklopfen im Heck des Markenkollegen. Der läßt sich nicht einschüchtern. Unterdessen haben sich zwei neue Streithähne gefunden. Jules Gounon in der VALVOLINE Corvette von Callaway Competition und Robert Renauer im Precote Herberth Porsche. In Runde 26 kommt es beim Versuch Indy Dontje von P7 zu verdrängen in T2 zum Kontakt zwischen Gounon und Renauer. Die Corvette sieht danach vorne rechts leicht zerfleddert aus, während der Porsche mit gebrochener Vorderradaufhängung rechts zum Kurvenaussenrand eiert. Für ihn ist das Rennen vorbei. Der zweite Nuller an diesem Wochenende. Im Anschluss gehen die Blickwinkel der beiden Kontrahenten zu der Aktion diametral auseinander.
Da gleich darauf auch Filip Salaquarda im orangefarbenen Mücke Audi R8 am Ende der Start- und Zielgeraden wegen eines Reifenplatten geradeaus ins Kiesbett fährt, kommt das Safety car erneut auf die Strecke und neutralisiert das Rennen. Den Reifenschaden hatte sich Salaquarda beim Kontakt mit Styropor-Reklametafeln am Ausgang von T4 an einer beschädigten Frontpartie seines Fahrzeugs selbst eingehandelt. Tough luck!

Und so geht das Rennen mit dem ersten Sieg für die sympathische und bereits über die gesamte Saison starke Truppe um Frank Aust zu Ende.
Kelvin van der Linde und Markus Pommer gewinnen vor Philipp Eng und Nick Catsburg. Dritte werden Christopher Haase und Jeffrey Schmidt.

Jeffrey Schmidt gewinnt die Junior-Wertung vor Dennis Marschall und Indy Dontje. Trophy-Gewinner war wie gestern Rolf Ineichen.

Die schnellste Rennnrunde geht mit 1:28.075 min. in der 11. Runde an Christopher Haase im Land Audi #2.

Und zu guter Letzt gab es noch eine Grid penalty von 10 Plätzen (Decision 55) für das nächste Rennen für Marc Gassner, der nach dem Abwinken, als Zeichen eines starken Charakters, zu jedem betroffenen Team und Fahrer einzeln ging, um sich für seine sinnfreie Aktion in T1 der ersten Runde zu entschuldigen. Ihm nimmt man die Ernsthaftigkeit dieser Geste ab. Jeder Mensch macht einmal einen Fehler.

Weiter geht es in knapp sechs Wochen am Sachsenring (15.-17.09.2017). Bis dahin.

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