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ADAC GT Masters Oschersleben
Saisonauftakt des GT Masters 28.-30.04.2017

                                                            präsentiert von

von
Dr. Werner Koch,
Ingo Schmitz, Jürgen Ruhrmann,
Harald Gallinnis &
Timo Schumacher

Rennsportkasko.de 
Rennen 1
Rennen 2
Rennen 3
Rennen 4
Rennen 5
Rennen 6
Rennen 7

In Oschersleben startet das ADAC GT-Masters in seine 11. Saison. Die deutsche Serie ist eine der wenigen verbliebenen nationalen GT-Serien die ausschliesslich den GT3 vorbehalten ist. Während viele anderen nationale Serien mittlerweile auf einen Mix an GT3, GT4 und Cup-Fahrzeugen setzen müssen um ihre Felder voll zu bekommen, oder wie im Falle der französischen Serie sogar auf die kostengünstigere GT4-Plattform gewechselt haben, bringt Deutschland immer noch eine reine GT3-Serie zustande – und schafft es dabei nicht nur sogar ein ansehnliches Feld von 28 Autos auf die Räder zu stellen, sondern sogar mit der VLN Langstreckenmeisterschaft noch eine zweite Serie mit zusätzlichen GT3-Autos in fast selber Feldgrösse zu bestücken. Am Sonntag wird sogar das 150.te GT-Masters Rennen der Seriengeschichte absolviert. Die mittlerweile kostentechnisch in immer höhere Sphären vordringende GT3-Klasse ist in Deutschland noch lange nicht in der Krise.

Panorama1

28 Wagen von 18 Mannschaften die 7 Hersteller an den Start bringen – so sehen die nackten Zahlen aus: 10 Audi R8 LMS GT3 der Teams Land Motorsport, Aust Motorsport, Audi Sport racing academy, BWT Mücke Motorsport, Twin Busch Motorsport und YACO-Racing, je 5 Lamborghini Huracan GT3 (HB-Racing, Grasser Racing Team und Attempto Racing) und 5 Mercedes AMG GT (Zakspeed, HTP-Motorsport und BWT-Mücke Motorsport) 4 Porsche 991 GT3 R ( KÜS Team 75 Bernhard, Herberth Motorsport und Schütz Motorsport) 2 Corvettes (Callaway Competition und RWT-Racing) 1 MRS GT-Racing Nissan GT-R Nismo GT3 und ein BMW M6-GT3 des BMW Team Schnitzer bilden das Feld. Mit der Audi Sport racing academy, dem BMW Team Schnitzer, BWT Mücke Motorsport und Twin Busch Motorsport debütieren vier neue Rennställe in der Serie.  

Schnitzer

Muecke/Asch

Auf dem Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 gibt der langjährige Aston Martin- und nun Ford-Werkspilot Stefan Mücke, darüber hinaus Sohn des Teamchefs, sein GT-Masters-Debüt. "das ist schon für alle hier eine spannende Sache, da es für das Team meines Vaters das erste richtige GT3-Rennen ist - und dann auch noch mit 3 Autos! Wir lernen gerade eine Menge hinzu. Speziell mit dem Pirellireifen müssen wir noch warm werden, da dieser eine spezielle Charakteristik hat. Aber die Meisterschaft ist ja auch sehr umkämpft und alle liegen nah beieinander, was mir besonders gut passt.  Allerdings werde ich wegen meiner Terminkollisionen in der WEC nur die Hälfte der Rennen bestreiten können - den Rest fährt dann der Lucas Auer an der Seite von Sebastian Asch, der als Stammpilot auf dem Auto gesetzt ist. Wir Beide sind quasi die Unterstützer für Sebastian."

Einen Motorschaden im ersten Qualifying muss der HB-Racing Lamborghini #6 von Florian Spengler und Christopher Zanella notieren. Hier wird über Nacht ein Motorenwechsel anstehen.  

Lambo

Die Bestzeit in der zweiten Session geht an den Schütz Motorsport Porsche auf dem Klaus Bachler eine 1:26,862 markiert. Allerdings bleibt der Österreicher aus dem Werkskader der einzige Pilot unterhalb der 1:27´er Marke. Die beiden Audi #1 (de Phillippi/Mies; Land-Motorsport) und #3 (Pommer/van der Linde; Aust Motorsport)  müssen sich mit 0,225 bzw. 0,276 s Abstand geschlagen geben. Hinter dem rosa Mercedes #26 von Mücke/Asch und dem GRT Lamborghini von Engelhart/Ineichen wird als sechst-schnellstes Fahrzeug der HTP-AMG-GT3 von Götz/Assenheimer notiert. In dieser Session liegen die ersten 14 Teams innerhalb von einer Sekunde.

Schütz Porsche

Erfreulich auch der Einstand des BMW Team Schnitzer, die ihr Fahrzeug in den traditionellen BMW-Farben präsentieren. Auch wenn man sich in der Mannschaft um Charly Lamm darüber im Klaren ist, dass man in diesem neuen Umfeld noch reichlich Arbeit vor sich hat. Trotzdem ist es schön, ein Team mit einer solchen Tradition und Professionalität in der vielleicht besten Automobilsportserie Deutschlands zu sehen.

Callaway Competition, traditionell nicht gerade langsam in Oschersleben, war auf alten Pneus ebenfalls zufrieden mit dem Ergebnis.

In einigen Teams wird man sich noch aneinander gewöhnen und miteinander arrangieren müssen. Noch funktionieren nicht alle neuen Fahrerpaarungen reibungslos.

Callaway


Callaway

Insgesamt 8 ehemalige ADAC GT-Masters-Titelträger starten in diesem Jahr im ADAC GT Masters: Sebastian Asch (2012 und 2015 – mit 121 Starts der erfahrendste Pilot im Feld) , Christopher Haase (2007), Maximilian Götz (2012), Daniel Keilwitz (2013), Kelvin van der Linde (2014), Luca Ludwig (2015), Connor De Phillippi (2016) und Christopher Mies (2016) sind am Start. Fahrern aus 14 Nationen sind im Fahrerfeld vertreten. Von den 56 Piloten geben am Wochenende 19 ihr Seriendebüt: Marc Busch, Ricky Collard, Indy Dontje, Ricardo Feller, Christopher Friedrich, Christopher Höher, Patrick Huisman, Mathieu Jaminet, Jonathan Judek, Marvin Kirchhöfer, Adrien de Leener, Alex MacDowall, Dennis Marschall, Stefan Mücke, Sven Müller, Mike David Ortmann, Ezequiel Perez Companc, Filip Salaquarda und Jeffrey Schmidt sind die Debütanten. Ferner starten nicht weniger als 12 Werkspiloten von Audi, Porsche, Lamborghini und Corvette im GT-Masters.

Freies Training

Die beiden Montaplast by Land-Motorsport Audi dominieren die erste freie Trainingssession. Dabei legt die #2 von Schmidt/Haase eine 1:26,977 vor womit man das von de Phillippi/Mies pilotierte Schwesterfahrzeug um nur 0,016 s schlägt. Das BMW Team Schnitzer kann sich mit dem von Philipp Eng und Ricky Collard pilotierten M6 GT3 mit nur 0,044 s Abstand knapp dahinter positionieren. Der GRT Lamborghini #19 wird von Mirko Bortolotti mit nur 0,191 s Abstand auf P4 gestellt, vor den beiden Aust Motorsport Audis, die eine geschlossene Teamleistung zeigen. Die Callaway Corvette von Gounon/Keilwitz verpasst die Top 6 nur knapp. Insgesamt platzieren sich schon im ersten freien Training 16 Autos innerhalb von nur einer Sekunde.

HB Racing

Die zweite Session findet aufgrund eines sich mittlerweile zugezogenen Himmels bei etwas kühleren Temperaturen statt und kommt nicht richtig in Schwung - gleich 4 mal wird die Session mit der roten Flagge wegen gestrandeter Autos unterbrochen. Für die längste Unterbrechung sorgt das Auto von Åhlin-Kottulinsky/Feller, das sich in der Triple so eingräbt, dass die Streckenposten Mühe haben, den Audi wieder aus dem Kiesbett zu bugsieren. 

Seitens Corvette gibt uns Ernst Wöhr News zum Stand der C7-Produktion preis. "Das hier eingesetzte RWT-Auto ist das neueste Chassis das wir erst in diesem Jahr aufgebaut haben. Insgesamt wurden nun 5 Autos gebaut - davon haben wir eines in die USA verkauft, das dort aber nur an einen Sammler gegangen ist." Wöhr erläutert, dass die weiteren Rennpläne für die C7 GT3-R zum Teil vom Rennprogramm von Cadillac abhängen, das einen Vertrieb der Corvette an interessierte Kunden in den USA zur Zeit blockiert.

Audi off

Als Fazit des heutigen Saisonstarts könnte man feststellen, dass sich die Leistungsdichte, die sich bereits während der Testfahrten andeutete, bestätigt hat. In beiden freien Trainingseinheiten lagen knapp die Hälfte aller Teilnehmer innerhalb einer Sekunde. Allerdings waren die Witterungsverhältnisse, respektive Temperaturen, an diesem Freitag deutlich besser, als während der Tests. Die Tagesbestzeit von Klaus Bachler wurde auf neuen Reifen erzielt, aber die Mehrzahl der Konkurrenten war wohl noch auf altem Pirelli-Gummi unterwegs.
Bei der Meistermannschaft Montaplast by Land-Motorsport lief das erste Outing der neuen ADAC-GT-Masters-Saison weitestgehend nach Plan.

Land Audi

Aust-Audis

Die wahren Kräfteverhältnisse werden sich frühestens morgen früh um 9:10 Uhr beim ersten Qualifying der 11. GT-Masters-Saison zeigen. Die Zutaten für eine überaus spannende Meisterschaft 2017 sind jedenfalls vorhanden.

Qualifying 1

Heute wird es Ernst in Oschersleben. Das erste Qualifying des Jahres steht auf dem Programm. 28 Autos treten an, 28 - nein, die Junioren des Mercedes-AMG Team Zakspeed haben Probleme ihr Fahrzeug in Gang zu bringen und fahren erst dann aus der Box, als die Session mit Rot, Aufgrund eines Ausflugs des HTP-Mercedes #84 unter Patrick Assenheimer, unterbrochen wird. So bleibt Nikolaj Rogivue ohne Zeit und stellt sich hinten an. Allerdings entlockt dies Peter Zakowski keine Träne, da sein Fahrer im gestrigen zweiten freien Training unter roter Flagge überholt hatte und dafür eine Strafe von 10 Plätzen (Decision 41 der DMSB Kommissare) in der heutigen Startaufstellung kassiert. Ihm gleich tut es Indy Dontje im Mercedes-AMG Team HTP Motorsport #48 (Decision 43). Er landet letztlich auf P16. Schade, ein 6. Platz beim Debüt im GT Masters kann sich sehen lassen.

Quali 1 Assenheimer Dontje

Auf Startplatz fünf steht der amtierende Champion Connor De Phillippi im Land R8 #1, nach Bereinigung (s.o.) in derselben Startreihe die #2 mit Jeffrey Schmidt am Steuer. Die Positionen sieben und acht gehen an Robert Renauer im Herberth Motorsport 911 #99 und Luca Stolz im Zakspeed Mercedes #21.

Quali 1 Herberth Porsche

Plätze neun und zehn gehen an Ricky Collard, der seinen Chef Charly Lamm damit positiv überrascht, im BMW M6 GT3 und, auch das eine starke Leistung, Sven Barth in der RWT Corvette C7 GT3. Dahinter der zweite Aust R8 #4 mit Dennis Marschall und Stefan Mücke im BWT Mercedes-AMG GT3 #26. In der sechsten Reihe schließlich Rolf Ineichen im grünen GRT Lamborghini Huracán #63 und Mike David Ortmann im BWT Mücke Audi R8 #25, der damit ebenfalls einen feinen Einstand hinlegt.

Quali 1 KÜS Porsche     Quali 1 Jaminet

                     Quali 1 Rogivue

Bei Schnitzer BMW ist man grundsätzlich mit der erreichten Startposition zufrieden, wenn auch, wie schon mehrfach bemerkt, eine Lernkurve vor dem sympathischen Team liegt. Ziemlich happy ist auch Ernst Wöhr von Callaway. Sein "Junge", Jules Gounon, stellt das Auto mal eben so auf P3, nur knapp zwei Hundertstel hinter Klaus Bachler im Schütz Motorsport Porsche #36 und zwei Zehntel vor Markus Pommer im Aust Audi R8 #3.

                     Quali 1 Aust #3

Quali 1 Gounon          Quali 1 Schütz Porsche

Quali 1 Schnitzer BMW

Auf die Pole fährt schließlich ein Porsche und zwar der von KÜS TEAM75 Bernhard mit der #17 und Mathieu Jaminet am Steuer. Vielleicht haben die Tests doch nicht gelogen ...


Erfreulich noch, dass der HB Racing Lamborghini #6 von Florian Spengler nach dem Motorwechsel offenbar im "Qualifying-Rollout" funktioniert. Außerdem scheint YACO Racing seine Handlingprobleme aussortiert zu haben. Die genauen Zeiten sind der Tabelle zu entnehmen. Um 13:15 Uhr schaltet die Startampel auf Grün.


Qualifyingergebnis 1

Platz Nr Klasse Auto Marke Fahrer 1 Team Land Wagen Qualifying Abstand
1 17   GT3 Porsche Mathieu Jaminet (F) KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:26.165  
2 36   GT3 Porsche Klaus Bachler (D) Schütz Motorsport Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:26.230 0.065
3 77 Junior GT3 Corvette Jules Gounon (F) Callaway Competition Deutschland Corvette C7 GT3-R 1:26.248 0.018
4 3   GT3 Audi Markus Pommer (D) Aust Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.346 0.098
5 1   GT3 Audi Connor De Phillippi (USA) Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.369 0.023
6 48 Junior GT3 Mercedes Indy Dontje (NL) Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:26.441 0.072
7 2 Junior GT3 Audi Jeffrey Schmidt (CH) Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.502 0.061
8 99   GT3 Porsche Robert Renauer (D) Precote Herberth Motorsport Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:26.514 0.012
9 21 Junior GT3 Mercedes Luca Stolz (D) Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:26.583 0.069
10 42 Junior GT3 BMW Ricky Collard (GB) BMW Team Schnitzer Deutschland BMW M6 GT3 1:26.588 0.005
11 13 Trophy GT3 Corvette Sven Barth (D) RWT Racing Deutschland Corvette C7 GT3-R 1:26.614 0.026
12 4 Junior GT3 Audi Dennis Marschall (D) Aust Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.624 0.010
13 26   GT3 Mercedes Stefan Mücke (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:26.670 0.046
14 63 Trophy GT3 Lamborghini Rolf Ineichen (CH) GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:26.685 0.015
15 25 Junior GT3 Audi Mike-David Ortmann (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.700 0.015
16 24   GT3 Audi Filip Salaquarda (CZ) BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.746 0.046
17 19 Junior GT3 Lamborghini Ezequiel Perez Companc (ARG) GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:27.155 0.409
18 7   GT3 Lamborghini Marco Mapelli (I) HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:27.180 0.025
19 84 Junior GT3 Mercedes Patrick Assenheimer (D) Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:27.249 0.069
20 18 Junior GT3 Porsche Christopher Friedrich (D) KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:27.262 0.013
21 50   GT3 Audi Philip Geipel (D) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS 1:27.382 0.120
22 9 Junior GT3 Audi Elia Erhart (D) Audi Sport racing academy Deutschland Audi R8 LMS 1:27.389 0.007
23 6   GT3 Lamborghini Florian Spengler (D) HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:27.532 0.143
24 8 Junior GT3 Audi Mikaela Åhlin-Kottulinsky (S) Audi Sport racing academy Deutschland Audi R8 LMS 1:27.550 0.018
25 44   GT3 Audi Dennis Busch (D) Twin Busch Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:27.798 0.248
26 66 Junior GT3 Lamborghini Jonathan Judek (D) ADAC NSA Attempto Racing Team Deutschland Lamborghini Huracán GT3 1:28.741 0.943
27 22 Trophy GT3 Nissan Remo Lips (CH) MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R NISMO GT3 1:29.088 0.347
  20 Junior GT3 Mercedes Nicolai Sylvest (DK) Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes-AMG GT3 -  

1. Rennen

Sonntagmittag 13 Uhr, 28 GT3 Fahrzeuge stellen sich erstmals im Stile eines Le Mans Starts auf der Zielgeraden auf. Dieses Element ist neu in diesem Jahr und wurde bei den Vorsaisontests von den anwesenden Teams geübt.
Eine weitere Besonderheit erwartet die Zuschauer in der Magdeburger Börde. Ausnahmsweise wird es vor dem Start zwei anstatt einer Einführungsrunde geben. Dies, weil die Pirelli Pneus sonst bei Startfreigabe nicht schnell genug auf Temperatur sind, was in der ersten Kurve zum Problem mutieren könnte. Effekt dieser Änderung ist auch eine von 60 auf 57 Minuten reduzierte Renndauer. Wir werden darauf später noch zurückkommen.

Race 1 #77 rescue

13:16 Uhr und die Startampel springt auf grün. Das erste Rennen der Saison 2017 ist gestartet. Die Außentemperatur beträgt gerade mal 11,1 °C, bei 12,6 °C Asphalttemperatur. Das Wetter ist solala, mal scheint die Sonne, dann übernehmen wieder Wolken das Kommando. Erstaunlicherweise kommen alle Teilnehmer nicht nur heil durch die erste Kurve, sondern sogar über die erste Runde. Just - denn bereits in Runde zwei landet das erste Fahrzeug im Kies. Es ist der Porsche #18 vom KÜS TEAM75 Bernhard mit Christopher Friedrich.
Aber der Reihe nach. Im Startprozedere ist Klaus Bachler im Schütz Motorsport Porsche #36 als die Ampel auf Grün springt, eine Idee schneller am Gas, als sein Kontrahent im gleichen Fahrzeug mit der #17, dem Bernhard 911er mit Porsche-Junior Mathieu Jaminet am Volant. Dahinter schafft es Markus Pommer im Aust Audi R8 mit der #3 im Handstreich ebenfalls an Jaminet vorbei. So wird aus der Pole position mal eben Platz drei in der ersten Runde des Rennens. Unterdessen geht auch Jeffrey Schmidt im Land Audi #2 an Jules Gounon in der Callaway Corvette #77 vorbei. Eine Runde später schnappt Jaminet sich seine Position von Pommer zurück. Dann kommt es zum oben bereits erwähnten Ausflug des zweiten KÜS Porsche. Dem ging eine Berührung in der Startphase voraus, sodass sich Friedrich einen beschädigten Reifen einhandelte, der zum Abflug ins Kiesbett führte. Wir haben das erste Safety Car der noch jungen Saison! Bereits nach Runde vier kommt das Safety Car wieder rein und der Re-Start erfolgt. Bachler im Schütz Porsche behauptet seine Führung ganz knapp vor Jaminet, der sich nicht so einfach abschütteln lässt.


Race 1 #36 in lead

Race 1 #13

Nach Runde neun kommt das Safety Car wieder an die Box und es gibt den nächsten Re-Start. Diesmal ist Klaus Bachler cleverer und verpasst Jaminet gleich einen kleinen Respektabstand. Eine Runde später presst sich ein entfesselt fahrender Sven Barth in der RWT Corvette #13 an Luca Stolz im Zakspeed Mercedes #21 vorbei auf P6.


Es dauert nur zwei weitere Runden, ehe es Jules Gounon in der Corvette #77 erwischt. In Turn 11 trudelt er nach erbittertem Zweikampf mit Meister Connor De Phillippi in den Kies und steckt fest. Der wahre Grund ist kein Fahrfehler, sondern eine vorangegangene Berührung von De Phillippi, die Gounons linken Hinterreifen beschädigt. Auf der Felge geht's ins Aus. Erneut Safety Car! Gounon steht derweil am Fahrbahnrand und gestikuliert wild gegen den vorbeifahrenden Audi #1.


Race 1 #21


Race 1 Safety Car

In Runde 12 kommt es in T13 zum Kontakt zwischen Philip Geipel im grünen YACO Audi R8 #50 und Patrick Assenheimer im HTP Mercedes #84. Natürlich haben die beiden Kontrahenten eine recht unterschiedliche Sicht der Dinge. Geipel sagt später, dass er zuvor bereits zweimal versucht habe an Assenheimer vorbeizukommen und dieser ihm beim dritten Versuch dann nicht genug Platz gelassen habe. Assenheimer hingegen fühlt sich vom Audi Piloten abgeräumt. Die Rennleitung scheint der gleichen Meinung zu sein. "Car #50 under investigation" erscheint auf dem Zeitenmonitor. Auch der Aust Audi #4 wird bei einem Ausweichversuch von seiner Markenkollegin Mikaela Åhlin-Kottulinsky im Audi Sport racing academy Auto #8 berührt und in die Wildnis geschickt.
Am Ende von Runde 13 öffnet das Boxenstoppfenster.

Vor den Boxenstopps

Platz Nr Klasse Auto Team Land Marke Runden
1 36   GT3 Schütz Motorsport Deutschland Porsche 13 Rd.
2 17   GT3 KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 0,7s
3 3   GT3 Aust Motorsport Deutschland Audi 4,7s
4 2 Junior GT3 Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi 5,4s
5 1   GT3 Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi 5,7s
6 13 Trophy GT3 RWT Racing Deutschland Corvette 6,0s
7 21 Junior GT3 Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes 6,9s
8 99   GT3 Precote Herberth Motorsport Deutschland Porsche 7,3s
9 26   GT3 BWT Mücke Motorsport Deutschland Mercedes 7,9s
10 63 Trophy GT3 GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini 10,2s
11 24   GT3 BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi 11,0s
12 7   GT3 HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini 11,4s

Race 1 #6 #84

Race 1 Fight for P7


Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz Nr Klasse Auto Team Land Marke Abstand
1 17   GT3 KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 21 Rd.
2 36   GT3 Schütz Motorsport Deutschland Porsche 4,2s
3 1   GT3 Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi 5,4s
4 3   GT3 Aust Motorsport Deutschland Audi 6,3s
5 2 Junior GT3 Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi 8,4s
6 26   GT3 BWT Mücke Motorsport Deutschland Mercedes 11,4s
7 21 Junior GT3 Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes 12,0s
8 99   GT3 Precote Herberth Motorsport Deutschland Porsche 12,4s
9 63 Trophy GT3 GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini 12,9s
10 42 Junior GT3 BMW Team Schnitzer Deutschland BMW 15,0s
11 24   GT3 BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi 15,6s
12 25 Junior GT3 BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi 16,3s

Als erste kommen #63, #24, #48, #6, #42 und #19 zum planmäßigen Stopp an die Box. Plötzlich steht der Schnitzer BMW #42 under investigation durch die Stewards und niemand weiß warum. Wie zuvor gesagt, kommen wir nun auf die neue, korrigierte Renndauer zurück. Schnitzer Teamchef Charly Lamm klärt später auf, dass die Untersuchung einem Fehler der Rennleitung entsprang, die im eigenen System verpasst hatte, eine um 3 Minuten verkürzte Renndauer zu berücksichtigen. Deshalb stand der BMW unter dem falschen Verdacht, sich nicht an das vorgeschriebene Boxenstoppfenster gehalten zu haben. Als der Fehler einige Runden später entdeckt wird, signalisiert man "car #42 no further action". Die BMW Truppe atmet auf.
Eine Runde später sind es #1, #7, #25, #8, #84, #22, #66, #4 und #50, die die Box anlaufen. Danach dann, am Ende von Runde 16, #21 und #99. Nach Runde 17 sind es #17, #3, #2, #9, #20 und #44. Leider sind die Zakspeed-Junioren einen Hauch zu schnell wieder aus der Box und zwei Runden später verhängt die Rennleitung wegen des Verstoßes gegen Art. 39.2 des Regelwerks eine Drive through gegen die #20. Als Letzte kommen der Führende, der Schütz Motorsport Porsche mit der #36 und der BWT Mücke Mercedes-AMG zum Pflichtstopp. Danach, am Ende der 19. Runde, schließt das Boxenstoppfenster. In der folgenden Runde ergeht das Urteil über den YACO Audi, jetzt mit Rahel Frey am Lenkrad. Sie muss einmal zusätzlich durch die Boxengasse fahren und die Strafe der Kommissare gegen ihren Teamkollegen verbüßen (pushing another car - siehe oben). Die Mannschaft von Uwe Geipel fällt damit ans Ende des Feldes. Schade.

Der Kampf um Platz 3 zwischen Kelvin van der Linde und Christopher Mies wird in Runde 26 endgültig härter. Van der Linde attackiert pausenlos. Desgleichen gilt für den Schnitzer BMW #42 mit Philipp Eng am Steuer, der sich an Christian Engelhart im Grasser Lamborghini #63 festbeißt und vor auf Platz 9 möchte. Am Ende der 27. Runde führt Ammermüller vor MacDowall, dahinter folgen Mies, van der Linde, Haase, Asch, Ludwig, Müller, Engelhart und Eng auf Position 10. In Runde 32 fighten die vier letztgenannten um P7. Und der MRS Nissan GT-R #22, auf P20 liegend, verabschiedet sich in der Hasseröder Kurve (T3) ins Kiesbett. Das sorgt für den dritten Safety Car Einsatz des Rennens.

Die Streckenposten arbeiten schnell und so kommt das Führungsfahrzeug mit ausgeschalteten Warnlampen nach der 35. und vorletzten Runde wieder herein. Re-Start! Aber Patric Niederhauser im Aust Audi #4 liegt genau zwischen den Leadern Ammermüller und MacDowall. So ist es letztlich eine Formsache, dass Michael Ammermüller #17 den Sieg für KÜS TEAM75 Bernhard eintütet. Gratulation zu einer blitzsauberen Leistung der Mannschaft von Rüdiger und Timo Bernhard!

Spannend wird es noch einmal dahinter. Die beiden Meister von 2015, Sebastian Asch und Luca Ludwig, in den Mercedes-AMG #26 von Mücke respektive #21 von Zakspeed, beharken sich heftig um P6. Beide fahren Tür an Tür durch die Kurven. Es kommt mehrfach zu leichten Berührungen. Schließlich behält Asch die Oberhand. Nutznießer des Gerangels wird am Ende noch Porsche Junior Sven Müller im Precote Herberth 911 GT3 R #99, der sich an Ludwig vorbei auf P7 schiebt. Tough luck für den armen Luca, final damit auf P8!

Race 1 Asch


Sieger der Junior-Wertung wird Jeffrey Schmidt im zweiten Land Audi R8 auf Gesamtrang fünf. Die Trophy-Wertung sichert sich GRT-Pilot Rolf Ineichen im Lamborghini Huracán #63 mit Platz neun.

Race 1 Finish      Race 1 Ineichen-Engelhart

Last but not least, die schnellste Runde geht an Mathieu Jaminet im siegreichen Porsche #17, der in der 11. Runde eine Zeit von 1:27.455 min. fuhr.

Und zu allerletzt noch dies: Der siegreiche Bernhard Porsche #17 steht während der Podiums-Zeremonie mit einem Plattfuß im Parc fermé! Glück braucht der Mensch ...

Race 1 #22 off track

Ebenso hervorragender Zweiter wird ein Team, das in den letzten Jahren trotz eines begrenzten Büdgets ein Wörtchen um den Titel mitzureden hatte, das Team von Christian Schütz. Der Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R mit der #36, in den Händen von Alex MacDowall kommt mit nur 0,755 s Rückstand auf den Sieger über die Ziellinie. Hut ab! Ein megastarkes Ergebnis, das der sympathischen Mannschaft von Herzen zu gönnen ist!

Race 1 Schütz Porsche

Dritter der beste Audi unter dem amtierenden Champion Christopher Mies mit einem Abstand von 1,841 s. Gratulation auch an Wolfgang Land und sein Team!

Race 1 Podium

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Galerie Lauf 1

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Ergebnis Rennen 1

Platz Nr Klasse Auto Marke Fahrercrew Team Land Wagen Zeit Runden Abstand schnellste Startpos,
1 17   GT3 Porsche Mathieu Jaminet (F), Michael Ammermüller (D) KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 911 GT3 R 0:58:36.595 36   1:27.455 1
2 36   GT3 Porsche Klaus Bachler (D), Alex MacDowall (GB) Schütz Motorsport Deutschland Porsche 911 GT3 R 0:58:37.350 36 0.755 1:27.513 2
3 1   GT3 Audi Connor De Phillippi (USA), Christopher Mies (D) Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:58:38.436 36 1.086 1:27.820 5
4 3   GT3 Audi Markus Pommer (D), Kelvin van der Linde (SAF) Aust Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:58:39.128 36 0.692 1:27.680 4
5 2 Junior GT3 Audi Jeffrey Schmidt (CH), Christopher Haase (D) Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:58:39.641 36 0.513 1:27.763 7
6 26   GT3 Mercedes Stefan Mücke (D), Sebastian Asch (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:58:41.716 36 2.075 1:28.223 13
7 99   GT3 Porsche Robert Renauer (D), Sven Müller (D) Precote Herberth Motorsport Deutschland Porsche 911 GT3 R 0:58:42.041 36 0.325 1:28.345 8
8 21 Junior GT3 Mercedes Luca Stolz (D), Luca Ludwig (D) Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:58:42.756 36 0.715 1:28.397 9
9 63 Trophy GT3 Lamborghini Rolf Ineichen (CH), Christian Engelhart (D) GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini Huracán GT3 0:58:43.082 36 0.326 1:28.218 14
10 42 Junior GT3 BMW Ricky Collard (GB), Philipp Eng (A) BMW Team Schnitzer Deutschland BMW M6 GT3 0:58:43.369 36 0.287 1:27.909 10
11 24   GT3 Audi Filip Salaquarda (CZ), Markus Winkelhock (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:58:43.755 36 0.386 1:28.052 16
12 25 Junior GT3 Audi Mike-David Ortmann (D), Frank Stippler (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:58:43.975 36 0.220 1:28.400 15
13 19 Junior GT3 Lamborghini Ezequiel Perez Companc (ARG), Mirko Bortolotti (I) GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini Huracán GT3 0:58:44.284 36 0.309 1:27.857 17
14 7   GT3 Lamborghini Marco Mapelli (I), Norbert Siedler (A) HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini Huracán GT3 0:58:44.888 36 0.604 1:28.677 18
15 48 Junior GT3 Mercedes Indy Dontje (NL), Marvin Kirchhöfer (D) Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:58:45.852 36 0.964 1:28.553 6
16 84 Junior GT3 Mercedes Patrick Assenheimer (D), Maximilian Götz (D) Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:58:46.351 36 0.499 1:28.246 19
17 8 Junior GT3 Audi Mikaela Åhlin-Kottulinsky (S), Ricardo Feller (CH) Audi Sport racing academy Deutschland Audi R8 LMS 0:58:47.174 36 0.823 1:29.119 24
18 6   GT3 Lamborghini Florian Spengler (D), Christopher Zanella (CH) HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini Huracán GT3 0:58:47.309 36 0.135 1:29.110 23
19 9 Junior GT3 Audi Elia Erhart (D), Christopher Höher (A) Audi Sport racing academy Deutschland Audi R8 LMS 0:58:47.603 36 0.294 1:29.343 22
20 66 Junior GT3 Lamborghini Jonathan Judek (D), Emil Lindholm (D) ADAC NSA Attempto Racing Team Deutschland Lamborghini Huracán GT3 0:58:48.250 36 0.647 1:28.770 26
21 20 Junior GT3 Mercedes Nicolai Sylvest (DK), Nikolaj Rogivue (CH) Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:58:48.374 36 0.124 1:28.089 28
22 13 Trophy GT3 Corvette Sven Barth (D), Maximilian Hackländer (D) RWT Racing Deutschland Corvette C7 GT3-R 0:58:48.610 36 0.236 1:28.275 11
23 44   GT3 Audi Dennis Busch (D), Marc Busch (D) Twin Busch Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:58:49.748 36 1.138 1:29.214 25
24 4 Junior GT3 Audi Dennis Marschall (D), Patric Niederhauser (CH) Aust Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:58:46.622 35 1 Rd. 1:27.861 12
25 50   GT3 Audi Philip Geipel (D), Rahel Frey (CH) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS 0:58:47.880 35 1.258 1:28.622 21
26 22 Trophy GT3 Nissan Remo Lips (CH), Patrick Huisman (NL) MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R NISMO GT3 0:50:32.988 31 4 Rd. 1:28.896 27
Nicht gewertet










27 77 Junior GT3 Corvette Jules Gounon (F), Daniel Keilwitz (D) Callaway Competition Deutschland Corvette C7 GT3-R 0:08:30.147 5 Dreher 1:29.339 3
28 18 Junior GT3 Porsche Christopher Friedrich (D), Adrien de Leener (B) KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 911 GT3 R 0:01:39.729 1 Dreher   20

Statistiken Rennen 1

Top10

Topspeed

Junioren

Qualifying 2

Sonntagmorgen in Oschersleben, es herrscht strahlend blauer Himmel. Wie gestern treten 28 Autos an, um die Startplätze für das zweite Rennen heute Mittag auszufahren. Wir haben so früh, es ist 8:45 Uhr, bereits 13 °C Außen- und 25 °C Streckentemperatur. Über Nacht gab es eine BoP-Anpassung. Porsche erhält aufgrund der gezeigten Leistungen 20 kg Zusatzgewicht zu den bereits zuvor zugeladenen 15 kg. Das macht in Summe 35 kg Ballast für den 911 GT3 R. Auch Audi wird vom DMSB mit ein paar Kilogramm Zusatzgewicht bedacht. Hier sind es 10 kg für den R8 LMS, der insgesamt also mit satten 50 kg Ballast auf der Waage steht.

Am Ende der wiederum 20 minütigen Session hat sich das Feld doch kräftig durchgemischt. Die größte Überraschung, oder vielleicht doch nicht (?), ist das Fahrzeug auf der Pole position. Zum ersten Mal sehen wir einen BMW M6 GT3 auf dem besten Startplatz eines ADAC GT Masters Rennens. Aber so ganz unerwartet erscheint mir dieses Ergebnis nicht. Schnitzer Teamchef Charly Lamm sinnierte gestern, nach dem gelungenen Debüt seines Teams im ersten Lauf, was sein Pilot Philipp Eng wohl morgen im Qualifying erreichen könne. Jetzt wissen wir es. Hut ab! Tolle Performance.

Quali 2 Sven Müller

Nicht minder stark die Leistung des Zweitplatzierten. Porsche-Junior Sven Müller stellt den Herberth Motorsport Porsche 911 mit nur 23 Tausendstel Abstand in die erste Reihe, trotz der oben erwähnten 20 Kilo extra.

Quali 2 HB Racing #7

Und schließlich in der fünften Reihe Zakspeed-Junior Nikolaj Rogivue #20 (+0,614 s) sowie Ex-DTM Pilot, jetzt in HTP-Diensten, Maximilian Götz #84 (+0,665 s) in zwei weiteren Mercedes-AMG GT3. Die restliche Armada der Audi R8 LMS belegt die Plätze 12-14, 16 und 23-26.

Eine Änderung der Startaufstellung, im Vergleich zum Qualifying, gibt es noch zu vermelden. Der Nissan von Carsten Molitors MRS GT-Racing mit der #22 wird nach dem Zeittraining, wegen der Verwendung von nicht für diese Session registrierten Reifen, disqualifiziert (Decision 75) und darf das Rennen nicht vom durch Patrick Huisman errungenen guten 24. Startplatz, sondern vom Ende der Startaufstellung in Angriff nehmen.

Wir haben heute wieder 14 Autos (gestern waren es 17) innerhalb einer Sekunde. Let the race begin!

Quali 2 Eng Collard


Quali 2 Daniel Keilwitz

Dritter, genau wie gestern, die Corvette #77 diesmal jedoch mit dem Routinier Daniel Keilwitz im Cockpit, knapp drei Zehntel dahinter. Komplettiert wird die zweite Reihe von einem ebenfalls stark fahrenden Norbert Siedler im HB Racing Huracán #7, gut vier Zehntel zurück.

In der nächsten Reihe erneut ein Lamborghini und zwar die #19 vom GRT Grasser-Racing-Team mit Mirko Bortolotti (+0,467 s), vor Patric Niederhauser im heute schnelleren Aust Audi #4 (+0,494 s).

Reihe vier sieht Marvin Kirchhöfer im gelben Mann Filter HTP Mercedes #48 (+0,515 s) und Christopher Haase im schnellsten Land Audi R8 mit der #2 (+0,523 s).

Quali 2 Patric Niederhauser


Quali 2 Prestart 01

Quali 2 Prestart 02

Qualifyingergebnis 2

Platz Nr Klasse Auto Marke Fahrer 1 Team Land Wagen Qualifying Abstand
1 42 Junior GT3 BMW Philipp Eng (A) BMW Team Schnitzer Deutschland BMW M6 GT3 1:25.322  
2 99   GT3 Porsche Sven Müller (D) Precote Herberth Motorsport Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:25.345 0.023
3 77 Junior GT3 Corvette Daniel Keilwitz (D) Callaway Competition Deutschland Corvette C7 GT3-R 1:25.602 0.257
4 7   GT3 Lamborghini Norbert Siedler (A) HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:25.764 0.162
5 19 Junior GT3 Lamborghini Mirko Bortolotti (I) GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:25.789 0.025
6 4 Junior GT3 Audi Patric Niederhauser (CH) Aust Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:25.816 0.027
7 48 Junior GT3 Mercedes Marvin Kirchhöfer (D) Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:25.837 0.021
8 2 Junior GT3 Audi Christopher Haase (D) Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:25.845 0.008
9 20 Junior GT3 Mercedes Nikolaj Rogivue (CH) Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:25.936 0.091
10 84 Junior GT3 Mercedes Maximilian Götz (D) Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:25.987 0.051
11 63 Trophy GT3 Lamborghini Christian Engelhart (D) GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:26.015 0.028
12 24   GT3 Audi Markus Winkelhock (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.108 0.093
13 1   GT3 Audi Christopher Mies (D) Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.172 0.064
14 3   GT3 Audi Kelvin van der Linde (SAF) Aust Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.278 0.106
15 21 Junior GT3 Mercedes Luca Ludwig (D) Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:26.349 0.071
16 50   GT3 Audi Rahel Frey (CH) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS 1:26.377 0.028
17 66 Junior GT3 Lamborghini Emil Lindholm (D) ADAC NSA Attempto Racing Team Deutschland Lamborghini Huracán GT3 1:26.473 0.096
18 36   GT3 Porsche Alex MacDowall (GB) Schütz Motorsport Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:26.475 0.002
19 17   GT3 Porsche Michael Ammermüller (D) KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:26.551 0.076
20 6   GT3 Lamborghini Christopher Zanella (CH) HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:26.561 0.010
21 26   GT3 Mercedes Sebastian Asch (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 1:26.575 0.014
22 13 Trophy GT3 Corvette Maximilian Hackländer (D) RWT Racing Deutschland Corvette C7 GT3-R 1:26.595 0.020
23 25 Junior GT3 Audi Frank Stippler (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:26.638 0.043
24 22 Trophy GT3 Nissan Patrick Huisman (NL) MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R NISMO GT3 1:26.943 0.305
25 9 Junior GT3 Audi Christopher Höher (A) Audi Sport racing academy Deutschland Audi R8 LMS 1:27.037 0.094
26 8 Junior GT3 Audi Ricardo Feller (CH) Audi Sport racing academy Deutschland Audi R8 LMS 1:27.098 0.061
27 44   GT3 Audi Marc Busch (D) Twin Busch Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 1:27.297 0.199
28 18 Junior GT3 Porsche Adrien de Leener (B) KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:28.067 0.770

Rennen 2

Wie gestern stellen sich die 28 Autos des diesjährigen GT Masters Feldes in Le Mans Manier zum Vorstart auf. Die Außentemperatur beträgt heute 16,4 °C, der Asphalt hat bereits 31,8 °C. Wir warten auf den Start des 150. Rennens in der ADAC GT Masters Geschichte. Um 13:04 Uhr ist es soweit, die Startampel springt von Rot auf Grün und lässt die Meute frei. Der Start verläuft ohne Zwischenfälle.

Race 2 Start

Aber bereits im Verlauf der ersten Runde kommt es an diversen Stellen im Feld zu kleineren Rempeleien. Hauptleidtragende sind der Porsche mit der #36 von Schütz Motorsport mit Alex MacDowall, im gestrigen ersten Rennen noch Zweiter und der Grasser Lamborghini Huracán #63 mit Christian Engelhart am Steuer. Engelhart gibt später zu Protokoll, dass er von einem Zakspeed Mercedes angestoßen wurde. Beide, der Porsche und der Lamborghini, vollziehen einen Dreher und fallen ans Ende des Feldes zurück. In Runde drei wird Kelvin van der Linde im Aust Audi #3 in einer Kurve weit nach außen getragen. Er fällt auf P14 zurück. Sein Teamkollege Patric Niederhauser im Audi #4 tut es ihm eine Runde später in der Triple-Kurve (T4-T6) gleich. Für ihn geht die Aktion aber leider nicht so glimpflich aus. Er vergräbt sich im Kiesbett und muss von der Streckensicherung befreit werden. Das bedeutet, wir haben die erste Safety Car Phase des Rennens. Niederhauser wird nach dem Rennen sagen, dass er auf einer Ölspur, die ein anderes Auto gelegt hat, ausgerutscht ist und nurmehr Passagier war.

Race 2 SC 01

Die ersten an der Box sind #3, #25, #1, #21 und #44. Nach Runde 16 sind es #7, #26, #50, #8 und #9. Dann, eine Runde später, #2, #48, #63 und #18.
Nach Runde 18, #84 und #24. Zur selben Zeit erwischt es die Mannschaft von Uwe Geipel, dessen Sohn Philip den grünen YACO Audi R8 LMS einen Tick zu früh auf die Strecke zurückfährt. Das bringt dem Team eine drive through penalty ein (Verstoß gegen Art. 39.2). Super ärgerlich!


                   Race 2 HB Racing



Race 2 sf straight


Die Platzierungen lauten wie folgt: #42, #99, #77, #7, #19, #2, #48, #84, #20 und #24 auf Position 10. Am Ende der vierten Runde kommt der Sieger des Samstagsrennens, der KÜS Porsche #17 mit Michael Ammermüller an die Box und gibt mit Problemen mit dem Öldruck auf. Zum Ende der sechsten Runde kommt das Safety Car wieder an die Box. Re-Start. In Runde acht schiebt sich ein kampfstarker Kelvin van der Linde wieder am Attempto Lamborghini mit der #66 auf P13 vor. Am Ende von Runde neun, drei Runden nach dem Re-Start, hat Philipp Eng im Schnitzer BMW bereits wieder 1,884 s zwischen sich und den Herberth Porsche #99 mit Sven Müller am Lenkrad gelegt. Und er fährt weiter unaufhaltsam der Konkurrenz davon. Nur drei weitere Runden später ist der Vorsprung bereits auf nahezu das Doppelte angewachsen. 3,472 s trennen Eng und Müller, der wiederum 0,734 s vor Daniel Keilwitz in der Callaway Corvette #77 liegt. In Runde 15 öffnet das Boxenstoppfenster.

Race 2 Lead
           
           
             Race 2 #77 Racing

     
             Race 2 #84

Vor den Boxenstopps

Platz Nr Klasse Auto Team Land Marke Runden
1 42 Junior GT3 BMW Team Schnitzer Deutschland BMW 14 Rd.
2 99   GT3 Precote Herberth Motorsport Deutschland Porsche 3,9s
3 77 Junior GT3 Callaway Competition Deutschland Corvette 4,7s
4 19 Junior GT3 GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini 6,6s
5 7   GT3 HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini 7,3s
6 2 Junior GT3 Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi 10,7s
7 48 Junior GT3 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes 11,5s
8 84 Junior GT3 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes 12,2s
9 20 Junior GT3 Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes 14,2s
10 24   GT3 BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi 15,1s
11 1   GT3 Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi 16,1s
12 21 Junior GT3 Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes 16,5s

Nach Runde 19 sind es #66 und #22, die an die Box kommen. Und am Ende der 20. Runde kommen der Führende BMW #42, der Porsche #99, die Corvette #77 und der Mercedes #20 als letzte zum Pflichtstopp rein. In Runde 21 schließt sich das Fenster.
Am Ende der 21. Runde schnappt sich Jules Gounon den Zweitplatzierten Robert Renauer. In der folgenden Runde ringt Marco Mapelli im HB Racing Huracán #7 seinem Markenkollegen Ezequiel Perez Companc im GRT Lamborghini #19 die vierte Position ab.

                       Race 2 #19#7

Nach dem nächsten Umlauf bremst Nicolai Sylvest im Zakspeed Mercedes #20 am Ende der Start- und Zielgeraden deutlich zu spät und fährt ins Aus. Das wirft ihn auf P18 zurück. Gleichzeitig steht der Herberth Porsche von Robert Renauer under investigation wegen Pit speeding.


Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz Nr Klasse Auto Team Land Marke Runden
1 42 Junior GT3 BMW Team Schnitzer Deutschland BMW 21 Rd.
2 77 Junior GT3 Callaway Competition Deutschland Corvette 7,3s
3 99   GT3 Precote Herberth Motorsport Deutschland Porsche 7,9s
4 19 Junior GT3 GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini 13,5s
5 7   GT3 HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini 13,6s
6 84 Junior GT3 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes 17,2s
7 20 Junior GT3 Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes 20,0s
8 2 Junior GT3 Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi 20,2s
9 48 Junior GT3 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes 20,5s
10 24   GT3 BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi 21,8s
11 1   GT3 Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi 24,2s
12 21 Junior GT3 Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes 24,6s


Race 2 #99-#77

Nur zwei Runden später gibt es einen weiteren Zwischenfall nach Start und Ziel. Der Kampf um Platz 14 umfasst vier Autos, #6 Florian Spengler im HB Racing Lamborghini, #63 Rolf Ineichen im GRT Huracán, #25 Mike-David Ortmann im Mücke Audi R8 und #13 Sven Barth in der RWT Corvette. Mike-David Ortmann wird nach eigenen Angaben vom frühen Bremsen Florian Spenglers überrascht und räumt diesen mit Vehemenz aus dem Weg. Ineichen kann gerade noch ausweichen, der völlig unbeteiligte Barth leider nicht mehr. So dreht Spengler eine Pirouette, während Ortmann und Barth sich frontal knutschen und ausfallen. Aus der Inboard-Perspektive von Rolf Ineichen sieht die Aktion jedoch ein klein wenig anders aus. Während die Trajektorien von Spengler und Ineichen unauffällig aussehen, schießt Ortmann plötzlich von links mit ziemlich viel Überschussgeschwindigkeit ins Bild und kickt Spengler mit einem Stoß auf das linke Hinterrad raus. Das darf einem 18-jährigen in seinem zweiten GT Masters Rennen durchaus passieren. Wichtig ist, aus Fehlern zu lernen und dann heißt es ganz einfach, Mund abwischen und weiter!

Race 2 #84-02


Damit nicht genug der Action. In Runde 31 kommt der Nissan GT-R mit Remo Lips im Cockpit vom rechten Weg ab und schießt quer über die Fahrbahn, um dann im stumpfen Winkel auf der Gegenseite in den Leitplanken zu versinken. Zum Glück kann Lips dem Wrack unverletzt entsteigen. Er beschert der noch fahrenden Konkurrenz das dritte Safety Car des Tages.

Race 2 Collard Winner

Weiter hinten kommt es aber zu einer komplett überflüssigen Aktion zwischen Florian Spengler und Mikaela Åhlin-Kottulinsky. Die Schwedin im Audi Sport R8 fährt dem Lamborghini-Piloten beim Reifen- und Bremsenaufwärmen im Rahmen des Re-Starts, so richtig mit Schmackes ins Heck. Beide sind in der letzten Runde raus!

                    Race 2 #99

Die schnellste Rennrunde drehte der Sieger Philipp Eng bereits in der 8. Runde mit einer 1:26.850 min.

                          Race 2 #42 FL

Wie immer, gibt es auch heute nach dem Rennen noch Strafen der Kommissare. Zunächst erhält der GRT Lamborghini #19 eine nachträgliche drive through wegen eines Vergehens während des Re-Starts nach dem Safety Car, die natürlich in eine 30 Sekunden time penalty im Endklassement umgewandelt wird. Das bedeutet den Verlust von Platz 5 und die finale Position 21!

Dann erwischt es auch den racing academy Audi #8 (Decision 83) wegen des Vorfalls mit Florian Spengler. Auch der Audi bekommt 30 Sekunden im Tausch für eine drive through. Am härtesten ergeht es Mike-David Ortmann. Für seine Aktion gegen den bereits erwähnten HB Piloten Spengler verpassen ihm die Kommissare eine grid penalty von 10 Plätzen beim nächsten Rennen. Ende und Amen!

Race 2 #84-01

Sie werden es erraten, richtig! Safety Car Nummer zwei. Während die Rennleitung verlauten lässt "#99 no further action", steht #25 under investigation. Am Ende von Runde 28 kommt das Safety Car wieder herein und gibt damit den Re-Start frei. Ricky Collard, der den BMW M6 GT3 von Eng übernommen hat, gelingt es, sich leicht von Jules Gounon abzusetzen. In Runde 29 wird Patrick Assenheimer, der bis dahin ein blitzsauberes Rennen bis auf Position sechs gefahren hat, in einer Kurve etwas weit hinausgedrängt und verliert gleich zwei Positionen an Jeffrey Schmidt im Land Audi #2 sowie seinen Teamkollegen Indy Dontje im HTP Mercedes #48. In der folgenden Runde kommt Assenheimer an die Box, weil er glaubt, dass er bei seinem Ausflug über den Fahrbahnrand einen Reifenschaden davongetragen hat. Dem war aber nicht so. Er fällt ans Ende des Feldes zurück. Das beraubt ihn und Maxi Götz des verdienten Lohns für eine bis dahin gute Leistung.

                       Race 2 #22 Crash

Ähnlich wie gestern, zieht die Rennleitung das Safety Car nur eine Runde vor dem Ende des Rennens wieder ein. Re-Start für eine Runde. Collard lässt zur Freude seines Teams Schnitzer nichts mehr anbrennen und fährt den ersten Sieg eines BMW M6 GT3 im ADAC GT Masters ein!

Race 2 SC-02

Zweiter, mit nur 0,431 s Rückstand, wird Jules Gounon, der sein Team damit für die Enttäuschung des gestrigen Tages entschädigt. Dritter, mit 1,047 s Abstand zum Sieger, ist Robert Renauer im Porsche.

                       Race 2 #77


Die Junior-Wertung geht damit natürlich ebenfalls an Ricky Collard, vor Jules Gounon. Sieger der Trophy-Wertung wurde wieder Rolf Ineichen, obwohl Christian Engelharts Dreher zu Beginn des Rennens das Team ans Ende des Feldes gespült hatte.


         Race 2 Podium

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Galerie Lauf 2

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Ergebnis Rennen 2

Platz Nr Klasse Auto Marke Fahrercrew Team Land Wagen Zeit Runden Abstand schnellste Startpos,
1 42 Junior GT3 BMW Philipp Eng (A), Ricky Collard (GB) BMW Team Schnitzer Deutschland BMW M6 GT3 0:59:42.120 35   1:26.850 1
2 77 Junior GT3 Corvette Daniel Keilwitz (D), Jules Gounon (F) Callaway Competition Deutschland Corvette C7 GT3-R 0:59:42.551 35 0.431 1:27.367 3
3 99   GT3 Porsche Sven Müller (D), Robert Renauer (D) Precote Herberth Motorsport Deutschland Porsche 911 GT3 R 0:59:43.167 35 0.616 1:27.187 2
4 7   GT3 Lamborghini Norbert Siedler (A), Marco Mapelli (I) HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini Huracán GT3 0:59:43.619 35 0.452 1:27.265 4
5 2 Junior GT3 Audi Christopher Haase (D), Jeffrey Schmidt (CH) Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:59:45.938 35 2.319 1:28.031 8
6 48 Junior GT3 Mercedes Marvin Kirchhöfer (D), Indy Dontje (NL) Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:59:46.096 35 0.158 1:28.169 7
7 24   GT3 Audi Markus Winkelhock (D), Filip Salaquarda (CZ) BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:59:46.517 35 0.421 1:28.196 12
8 21 Junior GT3 Mercedes Luca Ludwig (D), Luca Stolz (D) Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:59:46.797 35 0.280 1:28.532 15
9 3   GT3 Audi Kelvin van der Linde (SAF), Markus Pommer (D) Aust Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:59:47.121 35 0.324 1:28.500 14
10 1   GT3 Audi Christopher Mies (D), Connor De Phillippi (USA) Montaplast by Land-Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:59:47.656 35 0.535 1:28.423 13
11 26   GT3 Mercedes Sebastian Asch (D), Stefan Mücke (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:59:48.070 35 0.414 1:28.671 21
12 63 Trophy GT3 Lamborghini Christian Engelhart (D), Rolf Ineichen (CH) GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini Huracán GT3 0:59:48.452 35 0.382 1:27.701 11
13 20 Junior GT3 Mercedes Nikolaj Rogivue (CH), Nicolai Sylvest (DK) Mercedes-AMG Team Zakspeed Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:59:49.666 35 1.214 1:28.219 9
14 36   GT3 Porsche Alex MacDowall (GB), Klaus Bachler (D) Schütz Motorsport Deutschland Porsche 911 GT3 R 0:59:51.370 35 1.704 1:28.654 18
15 66 Junior GT3 Lamborghini Emil Lindholm (D), Jonathan Judek (D) ADAC NSA Attempto Racing Team Deutschland Lamborghini Huracán GT3 0:59:54.349 35 2.979 1:28.494 17
16 50   GT3 Audi Rahel Frey (CH), Philip Geipel (D) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS 0:59:54.546 35 0.197 1:28.399 16
17 9 Junior GT3 Audi Christopher Höher (A), Elia Erhart (D) Audi Sport racing academy Deutschland Audi R8 LMS 0:59:55.684 35 1.138 1:29.248 25
18 44   GT3 Audi Marc Busch (D), Dennis Busch (D) Twin Busch Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:59:55.876 35 0.192 1:29.513 27
19 18 Junior GT3 Porsche Adrien de Leener (B), Christopher Friedrich (D) KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 911 GT3 R 0:59:56.324 35 0.448 1:29.741 28
20 84 Junior GT3 Mercedes Maximilian Götz (D), Patrick Assenheimer (D) Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Deutschland Mercedes-AMG GT3 0:59:56.924 35 0.600 1:28.143 10
21 19 Junior GT3 Lamborghini Mirko Bortolotti (I), Ezequiel Perez Companc (ARG) GRT Grasser-Racing-Team �sterreich Lamborghini Huracán GT3 1:00:15.174 35 18.250 1:27.112 5
22 6   GT3 Lamborghini Christopher Zanella (CH), Florian Spengler (D) HB Racing WDS Bau �sterreich Lamborghini Huracán GT3 0:56:20.009 33 2 Rd. 1:28.625 20
23 8 Junior GT3 Audi Ricardo Feller (CH), Mikaela Åhlin-Kottulinsky (S) Audi Sport racing academy Deutschland Audi R8 LMS 0:56:50.502 33 30.493 1:28.984 26
24 22 Trophy GT3 Nissan Patrick Huisman (NL), Remo Lips (CH) MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R NISMO GT3 0:50:26.274 30 3 Rd. 1:29.191 24
nicht gewertet                          
25 25 Junior GT3 Audi Frank Stippler (D), Mike-David Ortmann (D) BWT Mücke Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:38:20.664 24 Unfall 1:28.613 23
26 13 Trophy GT3 Corvette Maximilian Hackländer (D), Sven Barth (D) RWT Racing Deutschland Corvette C7 GT3-R 0:38:21.001 24 Unfall 1:28.801 22
27 17   GT3 Porsche Michael Ammermüller (D), Mathieu Jaminet (F) KÜS TEAM75 Bernhard Deutschland Porsche 911 GT3 R 0:10:25.008 6 Motor 1:28.483 19
28 4 Junior GT3 Audi Patric Niederhauser (CH), Dennis Marschall (D) Aust Motorsport Deutschland Audi R8 LMS 0:04:29.710 3 Dreher 1:28.047 6

Statistiken Rennen 2

Top10

Topspeed

Trophy