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1. Rennhälfte LMP

Die Tribünen sind zum zweiten WEC-Rennen gut gefüllt, nach WEC-Schätzungen sind wieder 25.000 Besucher vor Ort.

Auf dem Grid gibt es Exklusive Info von WEC-Chef Gerard Neveau für GT-Eins: Die WEC macht auch 2017 Station am Nürburgring, für darüber hinaus laufen bereits Gespräche.

Bei 20 Grad Celsius Strecken-, 28 Grad Streckentemperatur und Sonnenschein geht das Feld in die zwei Einführungsrunden.

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr wird die langsame Variante der NGK-Schikane gefahren. Grund: Die Geschwindigkeitdifferenz zu den Fahrern welche die Boxen ansteuern ist zu groß und führt zu gefählichen Situationen.

(c) GT-Eins.de

Start frei: Timo Bernhard im Porsche #1 kann sich gleich an Oliver Jarvis vorbei auf P2 vorkämpfen, auch Pierre Kaffer im byKolles-CLM #4 erwischt einen guten Start und kann Alexandre Imperatori im Rebellion #13 überholen. Beide Toyota #5 und #6 tauschen ihre Positionen.

In der LMP2 verteidigt Rene Rast im G-Drive-Oreca #26 die Führung vor Stephane Richelmi im Signatech-Alpine #36.
Roberto Merhi im Manor-Oreca #45 liegt nach einer absolvierten Runde bereits auf P4, gestartet von Position 8.

Marcel Fässler kann sich an der Spitze halten, und hat in den ersten 5 Runden jeweils die schnellsten Rennrunden des gesamten Feldes gefahren. In Runde 6 stehen die ersten Überrundungen des GTE-Feldes an.
Die Toyota fallen leicht zurück, verlieren im ersten Sektor mit der Mercedes-Arena ca. 0,8 Sekunden/Runde, können auf dem Rest der Runde aber mithalten.
Pierre Kaffer hält den byKolles-CLM #4 erfolgreich vor den beiden Rebellion #13 und #12.

Nach 8 Runden hat Rene Rast die LMP2-Spitze weiter inne, 6,2 Sekunden vor dem zweiten Richelmi.

In Runde 15 sehen wir den ersten Angriff von Timo Bernhard auf Marcel Fässler: In Kurve 1 setzt sich der Porsche-Pilot neben den Audi, doch er kann nicht vorbeiziehen. Die ersten 4 Fahrzeuge (#7, #1, #8, #2) halten sich zusammen an der Spitze. Nach einer halben Rennstunde trennen die vier Spitzenreiter nur 3 Sekunden.

Nach 19 Runden kann Timo Bernhard auf Start & Ziel an Marcel Fässler vorbeigehen - verbremst sich aber in Kurve 1 und räumt dabei fast den KCMG-Porsche #78 ab. Fässler bleibt auf P1. Bernhard bekommt eine Verwarnung wegen Missachtens der Streckenbegrenzung.
Zwei Runden später bremsen jeweils der #7 Audi und #1 Porsche, sowie #8 Audi und #2 Porsche parallel die erste Kurve an. Es gibt keine Positionsverschiebung, aber Neel Jani bleibt im Verkehr am Ford GT #66 von Stefan Mücke hängen, dreht sich und verliert 11 Sekunden. Jani kann weiterhin starke Rundenzeiten zeigen, scheint seinen Porsche 919 Hybrid also nicht beschädigt zu haben.

In der LMP2 gibt es keine Positionsverschiebung, Rene Rast kann sich weiterhin an der Spitze halten.


Der Zwischenstand nach 40 Minuten und vor den ersten Stopps:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 23 Rd.
2 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 1s
3 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 2s
4 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 14s
5 5 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 19s
6 6 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 21s
7 4 GT3 LMP1 - Team by Kolles Deutschland 21 Rd.
8 13 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 1s
9 12 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 4s
10 26 GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing Russland 35s
11 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 52s
12 42 GT3 LMP2 Gibson Strakka Racing Gross-Britannien 55s

(c) GT-Eins.de

Matthew Howson im Manor-Oreca #44 erhält wegen eines Vergehens während des Boxenstopps (kein Mann mit Feuerlöscher zum Tanken bereit) eine Durchfahrtsstrafe, welche ihn 22 zusätzliche Sekunden in der Boxengasse kostet.

Brendon Hartley im Porsche #1 steuert bereits nach der 53. Runde Gesamt bzw. 22 Runde im Stint die Boxen an und wechselt auf Mark Webber. Es wird von einem Reifenschaden berichtet.


Nach 1:40 Stunden und vor der nächsten Runde Boxenstopps ergibt sich damit folgender Zwischenstand:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 55 Rd.
2 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 2s
3 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 16s
4 5 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 48s
5 6 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 55s
6 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 70s
7 13 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 52 Rd.
8 4 GT3 LMP1 - Team by Kolles Deutschland 51 Rd.
9 12 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 30s
10 26 GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing Russland 37s
11 45 GT3 LMP2 Oreca Manor Gross-Britannien 50 Rd.
12 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 5s
 

Nach 1:58 Stunden Full Course Yellow: Francois Perrodo im Ferrari F458 Italia #83 von AF Corse hat sich in der NGK-Schikane beim Versuch den Vordermann zu überholen verbremst und steht im Kiesbett.

Einzig der Rebellion #12 und die am Ende der LMP2 klassifizierten Manor #44, Signatech-Alpine #35, SMP #37, ESM #30 und #31 nutzen die Phase für ihre nächsten Stopps.
Die Rebellion fallen damit knapp hinter dem Kolles-CLM #4 zurück. Trummer kann in seinem zweiten Stint den Speed der Verfolger nicht mitgehen.

Zwischenstand im Taktik-Geschehen: Durch diese Gelbphase könnte Audi sich den Splash & Dash am Ende des Rennens sparen, den Porsche und Toyota aufgrund der längeren Stints gar nicht abliefern müssen.

Nach 9 Minuten geht es unter Grün weiter.

Positionsverschiebung bei Audi: am Ausgang der Mercedes-Arena lässt Lotterer #7 di Grassi #8 vorbei, nach 80 Runden / 2:26 Stunden.

Nach 2:28 Stunden verzeichnen wir vor den dritten planmäßigen Stopps folgenden Zwischenstand:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 81 Rd.
2 8 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 4s
3 7 GT3 LMP1 Audi Audi Sport Team Joest Deutschland 5s
4 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 26s
5 5 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 79s
6 6 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 80Rd.
7 13 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 76 Rd.
8 4 GT3 LMP1 - Team by Kolles Deutschland 26s
9 12 GT3 LMP1 Oreca Rebellion Racing Schweiz 33s
10 36 GT3 LMP2 Oreca Signatech-Alpine Frankreich 74 Rd.
11 26 GT3 LMP2 Oreca G-Drive Racing Russland 18s
12 45 GT3 LMP2 Oreca Manor Gross-Britannien 35s

Alex Brundle im G-Drive-Oreca #26 verliert viel Zeit: Nach dem dritten Stopp fährt Brundle eine langsame Runde - und steuert erneut die Boxen an. Es wird am Heck im Antriebsstrang des Oreca 05 - Nissan gearbeitet.

Erste Regelstopper ist der Signatech-Alpine #36, den Gustavo Menezes übernimmt.

Zeitgleich absolviertn nach 86 Runden Mark Webber im Porsche 919 Hybrid #1 den ersten Stopp der LMP1-H, er wechselt auf den Startfahrer Timo Bernhard.
Einen Umlauf später ist Anthony Davidson bei seiner Boxenmannschaft - nach nur 23 Runden: Er schüttelt den Kopf, seine Mechaniker haben die Fronthaube gewechselt.

Nach 89 Runden kommen beide Audi zur Box. di Grassi in der #8 absolviert einen Doppelstint, Lotterer #7 wechselt zurück auf Marcel Fässler.


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Die Startfahrer der Spitzengruppe:
#1 Porsche: T. Bernhard
#2 Porsche: N. Jani
#4 byKolles: P. Kaffer
#5 Toyota: K. Nakajima
#6 Toyota: M. Conway
#7 Audi: M. Fässler
#8 Audi: O. Jarvis
#12 Rebellion: N. Heidfeld
#13 Rebellion: A. Imperatori

#26 G-Drive: R. Rast
#36 Signatech: S. Richelmi
#42 Strakka: J. Kane
#43 Morand: F. Albuquerque
#44 Manor: M. Howson
#27 SMP: N. Minassian

(c) GT-Eins.de

Pierre Kaffer absolviert nach 23 Runden seinen ersten Stopp und überlasst damit vorläufig den Rebellion das Feld. Simon Trummer übernimmt das Steuer der #4. Eine Runde später stoppt auch Nick Heidfeld, er wechselt keine Reifen und bleibt im Fahrzeug sitzen.

Pierre Kaffer: "Das Rennen ist sehr speziell für uns. Es ist unser Heimrennen und nach den Problemen in Le Mans freut es und besonders gut dabei zu sein. Jedes Rennen haben wir Updates und es scheint, dass wir zu den Rebellion aufgeschlossen haben. Wir arbeiten bereits am nächstjährigen Fahrzeug mit den neuen Regeln."

Der erste Stopper der LMP2 ist Roberto Merhi im Manor-Oreca #45 nach 24 Runden. In der nächsten Runde folgen die 2.-4. Rene Rast als Führender folgt nach 26 Runden.

Oliver Jarvis im Audi R18 hält nach 28 Runden als erster LMP1-H, Teamkollege Marcel Fässler stoppt nach 29 Runden, er wechselt bereits auf André Lotterer. Nach 30 Runden wechselt Jani #2 auf Marc Lieb. Einen Umlauf später wechselt Bernhard #1 auf Brendon Hartley, Nakajima #5 auf Sebastien Buemi und Conway #6 auf Kamui Kobayashi.

Aufgrund der engen Abstände auf der Strecke und den unterschiedlichen Stoppzeiten an der Spitze haben sich die Platzierungen an der Spitze nach den Stopps verschoben:

Brendon Hartley im Porsche #1 führt nun vor den beiden Audi von Jarvis #8 und Lotterer #7.

In der LMP2 hat G-Drive #26 die Führung verloren: Rene Rast hat das Steuer übergeben an Alex Brundle, während Jonny Kane im Strakka-Gibson #42 auf Fahrer- und Reifenwechsel verzichtet und damit die Spitze übernimmt. Doch Brundle ist auf der Strecke schneller unterwegs und kann die Führung in der LMP2 wieder übernehmen, trotz eines um 32 Sekunden längeren Stopps.

In der 45. Runde haben wir den ersten Führungswechsel auf der Strecke: Oliver Jarvis im Audi R18 #8 kann an Brendon Hartley im Porsche #1 bei der Anfahrt zur NGK-Schikane vorbeigehen. Nun hängt André Lotterer im Audi #7 unter dem Heckflügel des Porsche. In Kurve 1 von Runde 47 kann auch Lotterer den Porsche überholen, weil Hartley im Verkehr vom Porsche 911 RSR #86 von Michael Wainwright aufgehalten wird.

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Nach den Stopps der LMP1-Privatiers kann Simon Trummer im Kolles-CLM #4 wieder die Führung von den Rebellion übernehmen.

André Lotterer #7 stoppt nach 57 Runden, bekommt neue Reifen und absolviert einen Doppelstint. Teamkollege Jarvis #8 folgt einen Umflauf später und wechselt auf Lucas di Grassi.
Aufgrund des früheren und damit kürzeren Stopps von Mark Webber #1 kann er an beiden Audi vorbeigehen.

Die Positionen in der LMP2 bleiben nach den Stopps weitgehend unverändert, Alex Brundle fährt für G-drive #26 einen Doppelstint und hat eine Führung von 31 Sekunden vor Lewis Williamson im Strakka-Gibson #42 inne. Auf Position 3 liegt der Signatech-Alpine #36 von Gustavo Menezes.

Roberto Merhi nach seinem Doppeltstint: "Die erste Runde war gut, ich konnte von P8 vorfahren auf P4. Der zweite Stint war wegen des Verkehrs schwieriger, außerdem bin ich komplett ohne Sprit und mit abgeschaltetem Motor zur Box gerollt - da hatten wir viel Glück!" (c) GT-Eins.de

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Nach den Stopps der LMP2 kann Lewis Williamson im Strakka-Gibson #42 die Führung übernehmen, weil der G-Drive-Oreca #26 mit 9 Runden Rückstand noch immer in der Box steht. P2 geht an den Signatech-Alpine #36 von Menezes, vor dem Manor-Oreca #45 von Matthew Rao.

15:44 Uhr, 2:44 Stunden im Rennen: Die zweite Full Course Yellow wird ausgerufen, aufgrund von Teilen auf der Strecke in Kurve 6.

Die Gelbphasen nutzt der Porsche #2 für seinen nächsten Stopp, Romain Dumas wechselt auf Neel Jani. Aufgrund des Taktik-kniffs kann er die Führung im Rennen behalten.

Nach 5 Minuten unter Gelb kann das Rennen wieder aufgenommen werden.

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