Noch 6h oder eine WEC-Renndistanz fehlen zur Zielflagge. So siehts aus:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
1 | 5 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 284 Rd. | |||
2 | 6 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 31s | |||
3 | 2 | LMP1 | Porsche Team | 48s | |||
4 | 8 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 283 Rd. | |||
5 | 7 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 272 Rd. | |||
6 | 36 | LMP2 | Signatech-Alpine | 264 Rd. | |||
7 | 26 | LMP2 | G-Drive Racing | 263 Rd. | |||
8 | 37 | LMP2 | SMP Racing | 261 Rd. | |||
9 | 42 | LMP2 | Strakka Racing | 12s | |||
10 | 33 | LMP2 | Eurasia Motorsport | 258 Rd. | |||
11 | 41 | LMP2 | Greaves Motorsport | 257 Rd. | |||
12 | 27 | LMP2 | SMP Racing | 34s | |||
13 | 31 | LMP2 | Extreme Speed Motorsports | 256 Rd. | |||
14 | 23 | LMP2 | Panis Barthez Competition | 255 Rd. | |||
15 | 49 | LMP2 | Michael Shank Racing | 83s |
Nach fast 19 Rennstunden sind wir bei
12 Ausfällen angekommen. das heisst im Umkehrschluss das 48 Autos noch
am Laufen sind. Vor gar nicht so langer Zeit war das die Grösse des
Feldes zu Rennbeginn. Auch schwere Unfälle sind bislang
ausgeblieben.
Sowohl der Dempsey Proton-Porsche von
Philipp Eng als auch der Manor-Oreca bekommen nun Durchfahrtsstrafen für
das fortgesetzte Überfahren der Streckenbegrenzungen verliehen.
In der GTE-Am-Klasse wird der 5.plazierte Ferrari von AF Corse in die Box geschoben.
Die schnellsten Runden fährt nun
Oliver Jarvis im Audi #8. Das Audi Team hat die Hoffnungen auf ein
Podiumsfinish (oder mehr?) immer noch nicht aufgegeben.
In der GTE-Pro hat der zweitplazierte Ford #68 den Rückstand auf den Risi-Ferrari auf 2 s reduzieren können.
Die 20 Stunden Marke ist gerade vorüber
als der Audi #8 nun auch für eine längere Reperatur von 35 Minuten Dauer in der Box einläuft.
Wie bei der #7 zu Rennbeginn hat der Turbo den Geist aufgegeben. Audi
verliert dadurch vorläufig alle Chancen auf einen aus eigener Kraft erkämpften
Podiumsplatz!
20 Minuten später gibt es fast ein Drama als sich Kamui Kobayashi einen
Dreher bei der Verfolgung des Porsches #2 leistet. Er verliert 20s auf
Marc Lieb im 919 #2. Die #6 wird zurückgeworfen. Aber noch führt mit
Anthony Davison ein Toyota.
Eine andere amerikanische Mannschaft
führt weiter die GTE-Am-Klasse mit ihrem Ferrari an. Die #62 Scuderia Corse-Crew
ist nach dem Debüt im Vorjahr hier zum 2. Mal engagiert. Die
amerikanischen Mannschaft vertraut beim Einsatz ihres eigenen
amerikanischen Chassis auf Unterstützung von Kessel Racing, die beim
Einsatz etwa die Hälfte der Mannschaft stellen.
Die Mannschaft des #
55-AF-Corse Ferraris muss Auspuff- und Brems-Probleme hinnehmen und fällt
zurück. Mathias Lauda strandet mit einem Schaltungsproblem mit dem
#98 Aston Eingangs Dunlop auf der Strecke und wird als Ausfall gewertet.
3 Stunden vor dem Ende:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
1 | 5 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 333 Rd. | |||
2 | 2 | LMP1 | Porsche Team | 63s | |||
3 | 6 | LMP1 | Toyota Gazoo Racing | 108s | |||
4 | 8 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 320 Rd. | |||
5 | 7 | LMP1 | Audi Sport Team Joest | 317 Rd. | |||
6 | 36 | LMP2 | Signatech-Alpine | 310 Rd. | |||
7 | 26 | LMP2 | G-Drive Racing | 309 Rd. | |||
8 | 37 | LMP2 | SMP Racing | 306 Rd. | |||
9 | 42 | LMP2 | Strakka Racing | 305 Rd. | |||
10 | 33 | LMP2 | Eurasia Motorsport | 302 Rd. | |||
11 | 41 | LMP2 | Greaves Motorsport | 301 Rd. | |||
12 | 23 | LMP2 | Panis Barthez Competition | 300 Rd. | |||
13 | 27 | LMP2 | SMP Racing | 18s | |||
14 | 49 | LMP2 | Michael Shank Racing | 298 Rd. | |||
15 | 43 | LMP2 | RGR Sport by Morand | (MEX) | 297 Rd. |
Offener war der Kampf in der GTE-Am: Hier konnte sich zumindest ein
Porsche gegen die Ferrari mitbehaupten. Die Aston- und
Corvette-Teams haben ihre Möglichkeiten bei einigen Ausritten und
Defekten verspielt.
Hut ab vor Frederic Sausset und seinem SRT-Garage 56-Projekt!!! Der
Audi befeuerte Morgan mit speziellen Lenkeinrichtungen für den 4-fach
amputierten Piloten hat alleine durch die Fahrleistung des mutigen
Ausnahmecharakters die bisherige Distanzleistung des erfolgreichsten
Garage 56 Projekts - des Deltawings - von 75 erzielten Rennrunden
eingestellt. Am Ende stehen 315 Runden zu Buche - eine Marke an der sich
in Zukunft so manches G56-Projekt wird messen lassen müssen.
Als 80 Minuten vor dem Ende der Pegasius Morgan von Ines Tattinger
nach einem erneuten Ausritt in Mulsanne mit einem Reifenschaden auf dem
Weg zurück zur Box eine Ölleitung schlachtet und in Flammen aufgeht,
löst die Rennleitung die drohende Safetycar-Phase mit einer lokalen
Gelb-Zone. Der brennende Morgan wird mehr schlecht als recht mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle gebracht.
Beim Wechsel auf Gustavo Menez geht im Signatech Alpine wertvolle Zeit verloren. Man verliert eine Minute. Rene Rast im verfolgenden G-Drive Oreca schaltet nun auf den Jagd-Modus um. In der Zwischenzeit erobert Johnny Kane im Strakka Gibson P3 in der LMP2 von SMP-Pilot Victor Shaitar.
Der #7 Audi wird erneut bei seinem
Stop in die Box geschoben. Wieder geht die Fronthaube ab und etwa ein
Dutzend Mechaniker stürzen sich auf das Auto. Nachdem die Toyota Piloten
Conway in der 288.ten und Buemi in der 290.ten Runde gestoppt haben,
führt vorerst wieder der Porsche von Marc Lieb, der aber in der 291´ten
Runde stoppt.
Die Larbre Competition Corvette fliegt
ausgangs der Porsche-Kurven in den Kies ab. Dabei schlägt der Bolide
leicht mit dem Heck an, was nach der Bergung einen Boxenaufenthalt nötig
machen wird. Man lag an 7.Stelle der GTE-Am, die sich 5 1/2h vor dem
Ende wie folgt aussortiert hat:
Platz | Nr | Auto | Klasse | Marke | Team | Land | Abstand |
30 | 62 | GTE-Am | Scuderia Corse | 251 Rd. | |||
31 | 88 | GTE-Am | Abu Dhabi Proton Racing | 250 Rd. | |||
32 | 83 | GTE-Am | AF Corse | 133s | |||
33 | 61 | GTE-Am | Clearwater Racing | (MAL) | 249 Rd. | ||
34 | 55 | GTE-Am | AF Corse | 248 Rd. | |||
35 | 86 | GTE-Am | Gulf Racing UK | 78s | |||
36 | 77 | GTE-Pro | Dempsey-Proton Racing | 96s | |||
37 | 50 | GTE-Am | Larbre Competition | 247 Rd. | |||
39 | 98 | GTE-Am | Aston Martin Racing | 246 Rd. | |||
40 | 60 | GTE-Am | Formula Racing | 113s | |||
42 | 99 | GTE-Am | Aston Martin Motorsport | 240 Rd. | |||
46 | 57 | GTE-Am | Team AAI | (TW) | 138s | ||
48 | 78 | GTE-Am | KCMG | 221 Rd. |
Bei Manor ist man froh das sich
die Probleme zu Rennbeginn, die das Team zurückgeworfen haben, nicht
weiter fortgesetzt haben und man in der Folge die schnellste LMP2-Runde
des Rennens erzielen konnte. Doch man hat sich offensichtlich zu früh
gefreut: in seiner 283´ten Runde kollabriert Matteo Rao plötzlich
die Fronthaube. Das Karbonteil klappt mitten in den Porschekurven unter
die Räder und lässt den Oreca unlenkbar mit Höchstgeschwindigkeit in die
Leitplanken einschlagen. Der Wagen ist Schrott! Ein undankbares Ende
für so viel aufgebrachte Mühen.
Der Risi Ferrari von Tony Vilander dreht sich in der selben Kurve wie zuvor der Toyota - am Ausgang von Corvette Corner. Die amerikanische Crew, die ohne Unterstützung von AF Corse hier antritt, fällt auf Rang 2 der Klasse hinter den #68 Ford von Joey Hand und Dirk Müller zurück. Der Aston #95 der Young Driver AMR-Mannschaft muss einen Reifenschaden hinnehmen.
Dann holt Toyota die #6 knapp 3 Stunden vor dem Ende zu einem
grösseren Service an die Box! Man will offensichtlich Folgeschäden aus
dem Kiesausflug verhindern und einen sicheren Podiumsplatz nicht an Audi
verschenken. Audi liegt weit genug zurück um P3 abzusichern. Sollte es
dabei bleiben, dann würde Audi zum ersten Mal in Le Mans nicht auf das
Podium kommen. Es wäre Audis schlechtestes Le Mans Ergebnis seit dem
Beginn der Teilnahme.
Nach 9 Minuten wird Sarrazin im TS 050 wieder auf die Strecke
geschickt - mit immer noch 10 Runden Vorsprung auf die Audi. Doch Toyota
hat im Kampf um den Gesamtsieg nur noch eine Kugel im Lauf!
Bei ESM wird der Ligier #31 umfangreich auseinander genommen. Ryan Dalziel: "Wir hatten einen Schaden am unteren Querlenker. Dessen Bolzen sind uns aus den Aufhängungspunkten am Getriebe herausgebrochen. Jetzt kommt es drauf an ob die Jungs die Bolzen noch rausbohren können oder ob wir das komplette Getriebe wechseln müssen - das würde dann länger dauern.!" Die Verweildauer in der Box berücksichtigend hat man sich wohl für letzteres entscheiden müssen.
90 Minuten stehen noch bevor - hier eine Klassenübersicht:
LMP1 : Hier sind nur noch 2 Wagen in der Führungsrunde: der #5 Toyota
von Kobayashi und der #2 Porsche von Jani. Der Toyota von Sarrazin liegt
3 Runden zurück, hat seinerseits aber 10 Runden oder 135km Vorsprung
auf die Audis.
In der LMP1-L läuft nur noch der Rebellion R-One #12 von Heidfeld & Co.
In der LMP2 haben wir das von Renault Sport unterstützte
Alpine-Werksteam von Signatech auf dem Weg zu einem klaren Klassensieg
mit einer Runde Vorsprung vor G-Drive und 3 weiteren Runden vor dem
SMP-BR01.
In der GTE-Pro hat sich die Pro-Ford-BoP ausgezahlt: Die Ford
kommen nicht nur alle ins Ziel sondern liegen auf den Klassenrängen 1,
3, 4 und 9. Ferrari darf sich nach 50 Jahren wieder einmal als bester unterlegener
Gegner präsentieren. Porsche und Corvette hat man vorsichtshalber
aus dem Blickfeld entfernt. Einzig Aston konnte kurz im Kampf um die
Podiumsplätze dagegen halten.
Toyota verwaltet vorne seinen Vorsprung von etwa 30s. In der
GTE-Am-Klasse geht AF Corse-Pilot Emanuele Collard an
Dempsey-Proton-Pilot Heinemeier Hansson vorbei. Doch der Ferrari muss
kurz vor dem Schluss noch einmal einen Tankstop einlegen.
20 Minuten vor dem Ende wird der Risi-Ferrari zur Reperatur seiner
Leader-Lights angemahnt - ein Schelm, wer dahinter vermutet das damit nur
ein Ford 3-fach-Sieg gesichert werden soll. Der Ferrari bleibt draussen.
10 Minuten vor dem Ende kommt Jani noch einmal rein und lässt neben
dem restlichen Sprit noch einmal 4 komplett neue Reifen aufziehen -
Porsche hat scheinbar aufgegeben.
Toyota ist auf einem sicheren Siegkurs unterwegs - doch plötzlich
wird in der vorletzten Runde die #5 immer langsamer und kommt 10 Meter hinter der Ziellinie auf seiner letzten Runde zum
STILLSTAND!!!! Der Porsche von Neel Jani zieht auf der Ziellinie am
gestrandeten TS050 zu einer letzten finalen Runde vorbei - zum 18. Sieg
von Porsche in Le Mans!
Unglaubiges Staunen bei allen Zuschauern und Berichterstatterm - Fassungslosigkeit und
Tränen bei Toyota - Überraschte Gesichter und dann unbändige Freude bei Porsche - wo soll man anfangen?
Auch dem langjährig erfahrenen Autor dieser Zeilen gehen bei diesem Drama kurzzeitig die passenden Worte aus.
In einer der grausamsten Entscheidungen im Motorsport der Neuzeit
wird
Kazuki Nakajima zur tragischen Figur. Der durch einen Turbo-Defekt
eingebremste Toyota des Japaners kann zwar nach einigen Minuten wieder
in Gang gesetzt werden und komplettiert die Runde auf
Hybridpower,
wird aber aufgrund einer fragwürdigen Regelung im sportlichen Reglement,
welche eine Komplettierung der Runde
innerhalb von 6 Minuten verlangt, noch nicht mal als
Zielankunft gewertet! Der tränenüberstömte Japaner muss beim Aussteigen
auf der Zielgerade von seinen Teammitgliedern gestützt werden, während
die gesamte Tribüne auf der Start- und Zielgerade ihm für seine Leistung
applaudiert um deren verdienten Lohn ihn sein Triebwerk in der letzten
Runde gebracht hat.
Marc Lieb, Romain Dumas und Neel Jani gewinnen in der bizzarsten
Entscheidung die es je an der Sarthe gegeben hat die 84.ten 24h von Le
Mans. Für Lieb und Jani ist es der erste Sieg beim Klassiker, Neel Jani
ist der zweite Schweizer der beim Klassiker Gesamtsiegerehren einfahren
kann. Der Toyota #6 mit Stephane Sarrazin, Mike Convay und Kamui
Kobayashi wird als Zweiter gewertet. Audi schafft es doch noch mit der
von Lucas di Grassi, Loic Duval und Oliver Jarvis pilotierten #8 auf das
Podium.
In der LMP2 Klassse gewinnt das Signatech Team mit den Piloten
Stephane Richelmi, Nicolas Lapierre und Gustavo Menezes. Der von Renault
mitfinanzierte Werkseinsatz der Alpine-Signatech-Mannschaft hat den
vielen Privatiers in der Klasse nur wenig Chancen gelassen. Auf Rang 2 kommt das G-Drive
Projekt mit Roman Rusinov, Rene Rast und Will Stevens ins Ziel.
Das Podium komplettiert die russische SMP-Racing Mannschaft mit ihren
2 selbst konstruierten BR01, die im nächsten Jahr nicht mehr zugelassen
werden und deren Zukunft angesichts der technischen Rahmenbedingungen
der neuen Klasse mit Einheitsmotoren und einem Herstelleroligopol mehr
als fraglich ist. Auf der vielleicht letzten wahren
LMP2-Konstruktion eines kleinen aber technisch kompetenten Herstellers
kommt die russische Besatzung Victor Shaitar, Vitali Petrov und Kyrill
Ladygin ins Ziel.
Zu Rebellion und dem verdienten Sieg von Nick Heidfeld, Nicolas Prost und Nelson Piquet Jr gibt es nicht viel auszuführen.
Eher schon zum GTE-Pro-Ergebnis.
Das die BoP der Klasse eine
Schieflage aufwies, dürfte nicht erst aus unseren
Rundenzeitenprotokollen
vom Rennen hervor gehen. Das Porsche und Corvette neben der
Benachteiligung auch
eigene, teils selbstverschuldete, technische Schwierigkeiten zu
überwinden hatten, ist sicherlich ein seperater Fakt. Aber das ein
neuer, solvent auftretender Hersteller an der Sarthe so dermassen
optimistisch eingestuft wird, wie der Rennverlauf das letztendlich
wiederspiegelte, lässt Zweifel an der Objektivität der BoP-Erarbeitung
durch die Verantwortlichen aufkommen. Das das einzige Team, das dem
Dreifacherfolg dieses Herstellers im Wege war, in den letzten
Rennminuten noch einer sehr willkürlich gehandhabten Stop & Go
Androhung der Rennleitung ausgesetzt wurde, raubt dem Doppelerfolg mit
einem Sieg und einem weiteren Podiumsplatz bei allen historischen Fakten
den letzten Glanz und lässt die saubere Arbeit der Ingenieure bei Ford,
die einen durch und durch wettbewerbsfähigen und wider Erwarten
äusserst haltbaren Le Mans-GT gebaut haben, sowie die makellose Arbeit
der Piloten die sich keine nennensweretn Fehler erlaubten in einem
unverdient schrägen Licht da stehen. Der Sieg geht hier an den Ford GT
des Ford Ganassi
Teams USA mit den Fahrern Dirk Müller, Joey Hand und Sebastian Bourdais,
vor dem Risi Ferrari der Piloten Tony Vilander, Giancarlo Fisicella und
Matteo Malucelli und dem Ford Ganassi Team USA Ford GT der Besatzung
Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon - zumindest wenn man dem
provisorischen Ergebnis Glauben schenkt.
Dieses wird dann auch später noch einmal korrigiert: Zwar bekommt der
Risi Ferrari wegen der Missachtung der Reperaturanweisung der
Rennleitung eine 20s- sowie eine Geldstrafe verliehen, doch auch dem
siegreichen Ford wird über eine Minute aufgrund eines Vergehens sowie
einer technischen Strafe aufgebrummt. An der Reihenfolge der 3
erstplazierten Teams in der Kategorie ändert diese dann doch mit
Fingerspitzengefühl ausgesprochene Strafe erst mal nichts.
In der seperat eingestuften GTE-Am-Klasse war diese Bevorteilung dank
der Abwesenheit dieses Herstellers nicht gegeben - und daher die
Benachteiligung einiger Hersteller weniger ausgeprägt. Zwar werden wir
auch hier noch mal im Rahmen unserer Statistiküberblicke genauer
hinschauen, aber mit der amerikanischen Scuderia Corse Mannschaft mit
dem Trio Bill Sweedler, Jeff Segal und Townsend Bell, dem
zweitplazierten AF Corse Trio Francois Perrodo, Emanuel Collard und Rui
Aguas und dem Abu Dhabi Proton Porsche-Trio Khaled AlQubaisi, David
Heinemeir-Hansson und Patrick Long gab es am Ende verdiente Podiumsgewinner..
Es ist jedenfalls ein Le Mans Rennen an das sich auch in 100 Jahren noch die Motorsportgemeinde erinnern wird.......