Jens Petersens RLR Msport Team
war nicht die einzige Ginetta-Mannschaft die über eine schwergängige
Servolenkung und schwache bremsen geklagt hatte. Offensichtlich hatte
auch die spanische SVK by Speed Factory-Mannschaft die selben Probleme. Hat man diese aussortiert bekommen? Rob Garrofall meint schon: "Wir haben über Nacht die Servolenkung getauscht und die Bremsen zeigen nun auch die gewünschte Performance. Wir werden sehen."
Als erstes machen sich die GT auf in die Session. Die ersten schnellen
Runden werden von Klaus Bacheler markiert der eine 2:00,677 mit dem
Proton Porsche erzielt. Dahinter lässt Alessandro Pierguidi im AT Racing
ferrari ein 2:00,814 notieren.
AF Corse #81, Abu Dhabi Proton #88, AT Racing #56 und Marc VDS-BMW #52 lautet also zum Rennen die Reihung an der GT-Spitze. Die GTC führt der BMW von TDS-Racing vor den 3 AF Corse unterstützten Ferraris an.
Nun gehen die LMP auf die Strecke. Nathanael Berthon im Murphy-Prototypes Oreca brennt die ersten schnellsten Zeiten auf den Asphalt und führt 9 Minuten vor dem Ende der Session vor dem Eurasia Oreca und dem Pegasus Morgan. Dann legt Tristan Gommendy im TDS Oreca mit der #46 mit einer 1:49,353 eine neue Bestzeit hin. Bei mittlerweile sonnigen aben noch kühlen Bedingungen verbessern auch die SMP/AF-Corse -orecas ihre zeiten- Micheil Aleshin kann sich mit der #34 auf P2 verbessern. Schliesslich erzielt Greaves-Pilot Jon Lancaster mit einer 1:48,752 die schnellste Zeit der Session.
Im Team Jota Gibson versucht Harry Ticknell die Zeit seines
Gibson-Konkurrenten noch zu unterbieten, rutscht dabei aber in Chappel
von der Strecke. 2 Runden muss er sich seine Reifen wieder sauberfahren.
Ticknell kommt knapp vor der Zielflagge noch einmal über die Ziellinie
und kann in seiner letzten Runde eine 1:49,212 markieren, die für den
2. Platz gut ist.
BMW Pilot Priaulx gelingt
es knapp nach der Hälfte der Session den Z4 auf P2 mit einer 2:00,632 zu
plazieren. Doch dann kommt zuerst Michele Rugolo im "australischen"
Ferrari von Steve Wyatt mit der absolut schnellsten GT-Zeit von 2:0,151
und dann schiebt sich Piergiudi im AT-Ferrari noch auf P3 vor, nachdem
er zuvor eine noch schnellere Runde mit einem Dreher ruiniert hatte.
In der LMP3 konnen sich die beiden
Werks-Ginetta mit Zeiten die in etwa den GTE-Am entsprechen an der
Spitze der Zeitenliste plazieren. Alle andern Kundenteams dahinten
müsssen sich mit durchfallenden Bremspedalen und schwergängigen
Lenkungen herumschlagen. Jens Petersen ist frustriert: "Die Probleme
sind leider zurück gekommen. Ich vermute mal in unserem Bremszylinder
ist der Wurm drin. Du musst vor jeder Bremsung anpumpen und weisst nie
genau wann die Bremse kommt. Ich hatte ja schon vermutet das es
schwer wird, aber gleich so..."