ADAC-GT-Masters Nürburgring
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1. und 2. Freies TrainingEntgegen den Erwartungen meinte es der Wettergott mit den Teilnehmern gut. Bei blauem Himmel und Sonnenschein begann das erste Freie Training pünktlich um 8.30 Uhr. Das 3,6km kurze Streckenlayout der GP-Strecke schien dieses Mal den Audi-Piloten besonders entgegen zu kommen. Insgesamt 5 Audi R8 LMS ultra tauchten am Ende des Trainings unter den ersten 10 auf dem Zeitenmonitor auf. Schnellster war wieder einmal der #100 kfzteile24 MS RACING
Audi von Daniel Dobitsch und Edward Sandström mit einer Zeit von
1:28.811. Nur 0,023s dahinter lag der Bentley des Teams
HTP #7 mit Luca Stolz und dem GT-Masters-Neuling Vincent Abril.
Die Plätze 3 bis 5 belegten der C.Abt Racing R 8 #2 mit Jordan
Lee Peper und Nicki Thiim (1:28.875 min.), der zweite kfzteile24
Audi #24 mit Florian Stoll und Marc Basseng (1:28.934 min.)
sowie das C.Abt Racing Auto #1 und Stefan Wackerbauer/Kelvin van
der Linde (1:28.996 min.). Platz 6 und 7 gingen an die
beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 der Gaststarter von
CarCollection Motorsport #33 und Alexander Mattschull/Renger van
der Zande (1:29.013 min.) und ROWE Racing #99 Nico Bastian/Stef
Dusseldorp (1:29.042 min.). Auf Rang 8 landete der YACO Racing
Audi R8 #16 mit Rahel Frey und Philip Geipel am Steuer (1:29.223
min.). Auch das zweite Freie Training um 11.40 Uhr verlief ohne
Zwischenfälle und endete nach einer Stunde mit dem folgenden
Ergebnis: |
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1. #21 Sebastian Asch / Luca Ludwig Zakspeed Mercedes 1:28.689
min. QualifyingDie erste Hälfte des Qualifyings für das Rennen am Samstag begann ebenfalls pünktlich um 16 Uhr. Während der beiden freien Trainings lagen die ersten achtzehn Fahrzeuge (!) jeweils innerhalb von nur einer Sekunde. Dies bedeutete für das Qualifying, dass nur ein bis anderthalb Zehntelsekunden gut und gerne fünf und mehr Startplätze Differenz im Starting Grid ausmachen konnten. Für hinreichend Druck für die Konkurrenten war also gesorgt. Wie bereits einige Male zuvor in dieser Saison, meldete auch am Nürburgring das Team Schütz Motorsport, mit Meisterschaftskandidat Klaus Bachler und Co Martin Ragginger im Porsche 911 GT3 R, seine Ansprüche auf den Sieg an. Letzterer war es dann auch, der am Ende des halbstündigen Zeittrainings knapp die Nase vorn hatte. Mit einer Zeit von 1:28.534 min. distanzierte er den Meisterschaftsführenden Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes um gerade einmal 34 Tausendstel Sekunden (1:28.568 min.). Mit weiteren 20 Tausendstel Sekunden Rückstand landete der erste der beiden HTP Bentleys mit Clemens Schmid am Steuer (1:28.588 min.). Direkt dahinter der Teamkollege mit der #7 Luca Stolz (1:28.598 min.). Auf Platz fünf der überraschend starke Diego Alessi in der Callaway Corvette mit der #69 (1:28.728 min.), der sich die dritte Reihe mit Rahel Frey im YACO Racing Audi R8 (1:28.739 min.) teilen wird. Auf der siebten Position dann Claudia Hürtgen im Schubert BMW Z4 #19 und einer 1:28.749 min., vor der nächsten positiven Überraschung, dem Nissan GT-R Nismo mit der #23 und Marc Gassner als Pilot (1:28.751 min.). Die fünfte Startreihe am Samstag wird vom zweiten Schubert BMW mit Dominik Baumann (1:28.752 min.) und dem kfzteile24 Audi R8 mit der #24 und Florian Stoll (1:28.767 min.) besetzt. Unglaublich, wie dicht die Fahrzeuge beisammen liegen. Die Plätze sieben bis neun passen unter eine winzig kleine Haube von nur 3 Tausendstel Sekunden!
Auch in Qualy 2 ging es dann ähnlich eng zu. Schnellster des
zweiten halbstündigen Zeittrainings war der
Schütz Motorsport Porsche, diesmal pilotiert von Klaus Bachler
mit einer Top-Zeit von 1:28.082 min. Knapp 0,5s schneller, als die Zeit von Martin Ragginger in Qualy 1.
Aber auch der Zweitplatzierte, erneut eine dicke Überraschung,
Philip Geipel im YACO Audi R8 mit ebenfalls sauschnellen
1:28.279 min. war immer noch drei Zehntel Sekunden schneller als
der Pole Sitter für Samstag. Insgesamt standen am Ende die
ersten 8 mit einer schnelleren Zeit als Ragginger auf den
Zeitenmonitoren! Allerdings muss man zu dessen Ehrenrettung
sagen, dass er ohne Servolenkung auskommen musste. Diese hatte
ziemlich unvermittelt den Dienst quittiert und versetzte den
Österreicher wieder in die Zeit im Kart zurück. Schöne Grüße an
die Unterarme! |
Außerdem beklagten ein paar Piloten, dass aufgrund des kurzen Streckenlayouts ihre schnellste Runde dem berühmt berüchtigten Verkehr zum Opfer gefallen sei. Wie dem auch sei, spannend und knapp vom Ergebnis war es allemal. Damit aber nicht genug. Nach der technischen Überprüfung der Erstplatzierten gab es Aufregung im Team von Peter Zakowski. Das Fahrzeug der aktuell Führenden in der Meisterschaft, der #21 Mercedes-Benz SLS AMG GT3 wurde gewogen ... und für zu leicht befunden. Das Auto wurde nach Q2 gecheckt und ein Leergewicht von 1.331,5 kg festgestellt. Das Mindestgewicht für den Lauf am Nürburgring, inklusive Handicap-Gewicht, beträgt aber 1.335 kg. Nach Abzug der Toleranz der Waage wurde das fehlende Gewicht auf 1,5 kg festgelegt. Die Verletzung des Art. 26.15 des ADAC GT Masters Regelwerks wurde mit dem Ausschluss von beiden Qualifyings geahndet, allerdings verbunden mit der Erlaubnis, bei beiden Rennen vom Ende der Startaufstellung zu starten. Entsprechend dieser Entscheidung werden alle dahinter Platzierten um jeweils eine Position aufrücken. Noch mehr Spannung im Kampf um die Meisterschaft ... |
In der zweiten Reihe des Sonntagsrennens werden Nicki Thiim im C.Abt Racing Audi #2 (1:28.291 min.) und Fabian Hamprecht im HTP Bentley #8 mit einer 1:28.306 min. stehen. Reihe drei besetzen ein starker Marc Basseng im kfzteile24 Audi R8, der dennoch nicht so ganz zufrieden mit seiner sehr guten Zeit von 1:28.322 min. war und das Schwesterauto von Edward Sandström (1:28.348 min.). Die Plätze sieben und acht gingen an Jens Klingmann im Schubert BMW Z4 #80 (1:28.372 min.) und Championship Leader Luca Ludwig im konstant schnellen Zakspeed Mercedes SLS (1:28.510 min.). Und schließlich in Reihe fünf der C.Abt Audi #3 mit Christer Jöns (1:28.538 min.) sowie DTM-Rekordchampion Bernd Schneider bei seinem zweiten Start im GT Masters nach Spa-Francorchamps, erneut im HP Racing Mercedes des Teams von Hari Proczyk, mit einer 1:28.561 min. Besonders erwähnenswert wäre die fast einstimmige Aussage aller
Fahrer, mit denen ich nach den Freien Trainings und dem
Qualifying gesprochen habe, dass es an diesem Wochenende sehr
schwierig ist, die Pirelli Reifen schnell auf eine Temperatur zu
bringen, mit der Top-Zeiten gefahren werden können. |
Platz | Nr | Auto | Marke | Fahrer 1 | Team | Land | Wagen | Qualifying | Abstand |
1 | 36 | Martin Ragginger (A) | Team GW-Schütz | Porsche 911 GT3 R | 1:28.534 | ||||
2 | 21 | Sebastian Asch (D) | BKK Mobil Oil | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:28.568 | 0.034 | |||
3 | 8 | Fabian Hamprecht (D) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 1:28.588 | 0.020 | |||
4 | 7 | Luca Stolz (D) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 1:28.598 | 0.010 | |||
5 | 69 | Diego Alessi (I) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 1:28.728 | 0.130 | |||
6 | 16 | Rahel Frey (CH) | YACO Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:28.739 | 0.011 | |||
7 | 19 | Claudia Hürtgen (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:28.749 | 0.010 | |||
8 | 23 | Marc Gassner (D) | MRS GT-Racing | Nissan GT-R Nismo | 1:28.751 | 0.002 | |||
9 | 80 | Dominik Baumann (A) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:28.752 | 0.001 | |||
10 | 24 | Florian Stoll (D) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:28.767 | 0.015 | |||
11 | 99 | Nico Bastian (D) | Rowe Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:28.788 | 0.021 | |||
12 | 100 | Daniel Dobitsch (A) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:28.902 | 0.114 | |||
13 | 2 | Jordan Lee Pepper (SAF) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:29.044 | 0.142 | |||
14 | 1 | Stefan Wackerbauer (D) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:29.060 | 0.016 | |||
15 | 66 | Andreas Wirth (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 1:29.061 | 0.001 | |||
16 | 42 | Harri Proczyk (A) | HP Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:29.140 | 0.079 | |||
17 | 22 | Florian Scholze (D) | MRS-GT Racing | Nissan GT-R Nismo | 1:29.582 | 0.442 | |||
18 | 13 | Remo Lips (CH) | RWT RACING Team | Corvette Z06,R GT3 | 1:29.733 | 0.151 | |||
19 | 33 | Alexander Mattschull (D) | Car Collection Motorsport | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:30.219 | 0.486 | |||
20 | 3 | Andreas Weisshaupt (D) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:30.402 | 0.183 | |||
21 | 12 | Jakub Knoll (CZ) | Senkyr Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:30.507 | 0.105 |
Platz | Nr | Marke | Fahrer 2 | Team | Land | Wagen | Qualifying | Abstand |
Die Wetterverhältnisse vor dem ersten Rennen des Wochenendes am Samstagmittag waren wechselnd. Als die Fahrzeuge sich zur Startaufstellung formierten, war es noch überall trocken. Ein trotz der Ereignisse des Vortages glänzend gelaunter Peter Zakowski überreicht seinem Fahrer, Sebastian Asch, dessen Fahrzeug auf dem letzten Startplatz am Ende des Feldes positioniert ist, eine Torte in Form des Zakspeed Mercedes mit den Worten: "Das sind die 2 Kilo, die gestern gefehlt haben!" Der Grund dafür ist Aschs 100. Start im ADAC GT Masters. Er ist damit der dienstälteste Pilot der Serie. Kurz bevor es in die Einführungsrunde geht, beginnt es leicht
zu nieseln. Darauf entscheidet sich die Rennleitung, das Rennen
zum Wet Race zu erklären. |
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In Lap 5 hat sich das Feld endlich sortiert. So lautet die Reihenfolge: Ragginger im Schütz Porsche #36 führt vor dem zweiten Bentley mit der #8 und Clemens Schmid. Dritte ist eine sehr gut aufgelegte Rahel Frey, die es der männlichen Konkurrenz am Ring so richtig zeigt. |
Alle? Nicht ganz, im nächsten Linksknick, dem sogenannten Haug Haken direkt vor der Mercedes Tribüne, dreht ein übermotivierter Diego Alessi in der Callaway Corvette #69 den schräg vor ihm fahrenden Luca Stolz im Bentley #7 um und stiftet damit erhebliche Verwirrung im folgenden Feld. Auch ein sehr gut gestarteter Sebastian Asch im #21 Mercedes flüchtet sich an der Innenseite der Kurve in einen Dreher, um Schlimmeres zu vermeiden. Eine gute Entscheidung, wie sich noch zeigen wird. Die Leader der Meisterschaft waren von P21 gestartet. Alessi fällt dadurch von P4 auf P16 und Stolz von P3 auf P20 zurück. Im nächsten Umlauf geht die Action gleich weiter. Ein immer noch nicht abgekühler Alessi schiebt in der Kurzanbindung den völlig schuldlosen Andreas Weishaupt im C.Abt Audi #3 an und schickt ihn damit in die Reifenstapel. Alessi ist wieder auf P15, Stolz auf P17. Die nächsten Plätze belegen Marc Gassner im Nissan #23, Claudia Hürtgen im BMW #19, Florian Stoll im Audi #24, Baumann im BMW #80, Dobitsch im Audi #100, Proczyk im Mercedes #42 und Andreas Wirth in der Corvette #66 komplettiert die Top 10. Allerdings wird er massiv von Nico Bastian im ROWE Mercedes bedrängt. In Runde 7 wird der Regen deutlich stärker und Andy Weishaupt kommt als erster zum Reifenwechsel an die Box. In dieser Runde schafft es Dobitsch an seinem Landsmann Baumann vorbei auf P7 und Bastian packt sich Proczyk im HP Mercedes. |
Zwei Runden später wird es lebhaft in der Boxengasse: #21, #69, #2, #23, #80, #99, #42, #22, #33 und Jakub Knoll im Šenký? BMW #12 kommen alle um Regenreifen zu fassen. In der folgenden Runde ist es Claudia Hürtgen, die sich den geschnitzten Gummi abholt. In Runde 11 kommt der Führende Martin Ragginger aus demselben Grund rein. Während der Führende der Gentlemen Wertung, der Schweizer Remo Lips in der RWT Corvette #13, sein Rennen im wahrsten Sinn des Wortes wegwirft. Für ihn ist die erste Ausfahrt des Wochenendes beendet. In der 12. Runde schickt die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke, um bei stärker werdendem Regen eine sichere Bergung der RWT Corvette zu gewährleisten. Zu diesem Zeitpunkt sind die Führenden der Gesamtwertung, der Zakspeed Mercedes mit Sebastian Asch am Steuer, bereits still und heimlich auf P8 (!) vorgefahren. Starke Leistung. Vor dem Start reagierte Klaus Ludwig, Papa von Luca, Sebastian Aschs Teamkollege, noch eher skeptisch auf den Hinweis, dass es heute in erster Linie um Schadensbegrenzung im Bezug auf die Meisterschaftsaspirationen seines Sohnes ginge. Wozu doch ein kühler Eifelregen alles gut ist. Klaus sollte das wissen. |
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Als das Boxenstopp Fenster aufgeht, ist das Safety Car immer
noch auf der Strecke. Wie in einer Prozession kommen alle
Fahrzeuge zum Pflichtwechsel rein. Alle? ... nein, nicht alle, fünf tapfere Krieger spielen Poker und bleiben auf der Strecke: C.Abt Audi #1 mit Stefan Wackerbauer, Schütz Porsche #36 mit Martin Ragginger, MRS Nissan #22 und Dominic Jöst, das Schwesterauto mit der #23 und Marc Gassner sowie Jakub Knoll im Šenký? BMW #12. Für die überwiegende Mehrzahl der Betroffenen ein fataler Fehler, wie sich später noch herausstellen wird. In der darauf folgenden Runde kommt das Safety Car rein. In Runde 16 erhält der Nissan #22 eine Drive Through Penalty, weil das Team beim Reifenwechsel gegen Art. 39 des Reglements verstoßen hat (einer der am Auto arbeitenden Mechaniker trug nicht die dazu berechtigende Armbinde). |
Schöne Bescherung, da geht die Kiste endlich mal und dann das! Nichts ist eben unmöglich, (aber der Spruch kam ja von der Konkurrenz ...) In Runde 18 kommt Jöst der Verpflichtung zum Durchfahren der Boxengasse brav nach, um in der nächsten Runde dann endlich seinen Pflichtstopp zu erledigen und das Steuer an Florian Scholze zu übergeben. Auch Ragginger, Wackerbauer und Gassner - sie erinnern sich, die Pokerrunde von vorhin - kommen am Ende von Lap 18 an die Box. In Runde 20 schließt das Pit Stop Window (Reihenfolge siehe Tabelle). |
Der nun Führende C.Abt Audi R8 LMS ultra mit der #2 und Nicki Thiim hat einen Vorsprung von 6 Sekunden auf, man höre und staune, Zakspeed Mercedes mit der #21 unter dem Kommando von Luca Ludwig! In Runde 22 kämpfen Bernd Schneider, jetzt im HP Mercedes #42 unterwegs und Fabian Hamprecht im Bentley #8 um Position 6. Im nächsten Umlauf siegt die abgeklärte Coolness des Erfahreneren. Am Ende der Folgerunde, Lap 24, legt Hamprecht sich in der Kurve vor Start- und Ziel mit der Callaway Corvette von Daniel Keilwitz an ... und verliert. Der Bentley stellt sich quer und wird in voller Schönheit von Klaus Bachler am Steuer des folgenden Schütz Porsche mit der #36 auf's Korn genommen. Für den Meisterschaftsaspiranten aus Österreich ist das Rennen wegen der Porsche Achillesferse (der angeschlagene Frontkühler läuft leer) vorzeitig beendet. Nicht besser ergeht es der Corvette. Keilwitz parkt sie in der Boxengasse. Game over! In Runde 28 kegelt Philip Geipel im YACO Audi R8 den Schubert BMW Z4 mit Jens Klingmann, der das Fahrzeug von Dominik Baumann übernommen hatte, in der Kurzanbindung, ganz kurz angebunden, in Richtung Reifenstapel. |
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Am Ende von Runde 33 hat Thiim weiter zugelegt und führt nun mit 18,5 s vor Markenkollege Sandström. Dahinter, am Ende des 34. Umlaufs, entbrennt ein furioser Dreikampf zwischen Ludwig #21, Alzen #19 und Geipel #16. Resultat ist ein Dreher von Uwe Alzen, der sanft aber bestimmt von Geipel angeschubst wird. Wer Uwe Alzen kennt, kann bereits jetzt erahnen, wie die Geschichte nach dem Rennen weitergeht ... In Lap 35 gibt es einen weiteren Dreikampf. Diesmal mit Bernd Schneider im HP Mercedes #42, Stef Dusseldorp im ROWE SLS #99 und Kelvin van der Linde im Abt Audi #1, der einzige aus der Pokerrunde zur Safety Car Phase, dessen Bluff aufging. Zunächst hatte Schneider sich Dusseldorp zur Brust genommen, dann war van der Linde am Zug. Und schließlich gelingt van der Linde in der letzten Kurve der letzten Runde auch noch der Schlag gegen Schneider für P5. Well done!
Grund dafür ist ein um 15.12 Uhr, unmittelbar vor Ablauf der Frist, eingelegter Protest von GW IT Racing Team Schütz Motorsport gegen das Team Zakspeed. Die Anschuldigung lautete: Fahrzeug #21 überholte Fahrzeug #66 unter Safety Car Bedingungen. (Driver's Briefing Notes Art. 8.4). Die Entscheidung, den Protest zuzulassen, erfolgte aber erst um 18.45 Uhr (Decision 57). Also ganze viereinhalb Stunden nach Rennende! Zehn Minuten später wurde gegen #21, Luca Ludwig und Team Zakspeed, eine Drive Through Penalty, bzw. ersatzweise eine 30 Sekunden Zeitstrafe verhängt (Decision 58). So wurde aus einem Platz 4 zu Rennende, ein neunter Platz. |
Zwischenzeitlich, nach Runde 28, beträgt der Vorsprung
von Nicki Thiim bereits satte 13,5 s. Thiim ist trotz seines
noch jungen Alters ein Fuchs. Er kennt und sucht jeden feuchten
Fleck auf der abtrocknenden Fahrbahn, um das Leben der
Regenpneus zu verlängern. Unterdessen attackiert ein glänzend gelaunter Edward Sandström im kfzteile24 Audi #100 den Zakspeed Mercedes #21 für Position 2. Am Ende der Runde 31 gelingt ihm die Attacke in der Kurve vor Start- und Ziel. Doppelführung für Audi. Das Grinsen auf dem Gesicht von Dirk Spohr, Leiter Kunden Management bei Audi customer racing, wird immer breiter!
Totaler Triumph für Audi, P1 bis P3 und mit van der Linde auf
P5 macht das vier Fahrzeuge der Marke aus Ingolstadt auf den
ersten fünf Plätzen. Besser geht's kaum. Dirk Spohrs Gesicht
besteht jetzt nur noch aus Zähnen! Gratulation! Eine lange
überfällige Belohnung für Christian Abt und sein Team, die
bisher von reichlich Pech geplagt waren. Manchmal dauert es zwar
etwas länger, aber es gibt sie eben doch, die ausgleichende
Gerechtigkeit.
Damit aber nicht genug. Die Sichtung des Videomaterials durch die Stewards löste einen waren Domino-Effekt aus. Der nächste Stein der fiel, war der vermeintliche Gewinner des Rennens, Nicki Thiim. Um 20.00 Uhr (Decision 60) wurde auch er und C.Abt Racing #2 entsprechend bestraft. Damit war der Sieg futsch! Was blieb war ein fünfter Platz.
Und es kamen noch mehr. Um 20.15 Uhr ereilte das gleiche Urteil auch die #99, Stef Dusseldorp von ROWE Racing (Decision 61). Aus P7 wurde so P11. Und schließlich erwischte es auch noch das BMW Sports Throphy Team Schubert #80 mit seinem Fahrer Jens Klingmann. Er erhielt ebenfalls eine 30s Strafe und fiel damit von ursprünglich Platz 8 auf 12 zurück. Allerdings wurde diese Entscheidung erst um 21.30 Uhr offiziell vermeldet (Decision 62). Bei allem Verständnis für die Komplexität der Ereignisse, ist
es dennoch ein vollkommen inakzeptabler Zustand, auch und gerade
für die Fans, die zu einer Veranstaltung wie dem ADAC GT Masters
kommen, dass ein Rennergebnis eines, so ganz nebenbei, wieder
einmal phantastischen Rennens, nach mehr als sieben Stunden
vollkommen umgekrempelt wird. Das schadet in erheblichem Maße
einem tollen Sport.
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Platz | Nr | Auto | Marke | Fahrercrew | Team | Land | Wagen | Zeit | Runden | Abstand | schnellste | Startpos, |
1 | 2 | Jordan Lee Pepper (SAF), Nicki Thiim (DK) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:00:36.483 | 35 | 1:30.562 | 13 | ||||
2 | 100 | Daniel Dobitsch (A), Edward Sandström (S) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:00:52.096 | 35 | 15.613 | 1:29.694 | 12 | |||
3 | 16 | Rahel Frey (CH), Philip Geipel (D) | YACO Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:00:52.503 | 35 | 0.407 | 1:29.360 | 6 | |||
4 | 21 | Sebastian Asch (D), Luca Ludwig (D) | BKK Mobil Oil | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:00:57.763 | 35 | 5.260 | 1:29.464 | 2 | |||
5 | 1 | Stefan Wackerbauer (D), Kelvin van der Linde (SAF) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:00:58.600 | 35 | 0.837 | 1:30.212 | 14 | |||
6 | 42 | Harri Proczyk (A), Andreas Simonsen (S) | HP Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:00:59.222 | 35 | 0.622 | 1:30.108 | 16 | |||
7 | 99 | Nico Bastian (D), Stef Dusseldorp (NL) | Rowe Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:01:01.780 | 35 | 2.558 | 1:30.208 | 11 | |||
8 | 80 | Dominik Baumann (A), Jens Klingmann (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:01:05.911 | 35 | 4.131 | 1:29.738 | 9 | |||
9 | 19 | Claudia Hürtgen (D), Uwe Alzen (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:01:15.527 | 35 | 9.616 | 1:29.490 | 7 | |||
10 | 69 | Diego Alessi (I), Patrick Assenheimer (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 1:01:15.912 | 35 | 0.385 | 1:29.752 | 5 | |||
11 | 33 | Alexander Mattschull (D), Renger van der Zande (NL) | Car Collection Motorsport | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:01:17.436 | 35 | 1.524 | 1:30.746 | 19 | |||
12 | 23 | Marc Gassner (D) *, Florian Strauss (D) | MRS GT-Racing | Nissan GT-R Nismo | 1:01:30.566 | 35 | 13.130 | 1:29.411 | 8 | |||
13 | 7 | Luca Stolz (D), Jeroen Bleekemolen (NL) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 1:01:42.091 | 35 | 11.525 | 1:29.937 | 4 | |||
14 | 8 | Fabian Hamprecht (D), Clemens Schmidt (A) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 1:01:42.712 | 35 | 0.621 | 1:29.226 | 3 | |||
15 | 12 | Jakub Knoll (CZ), Lennart Marioneck (D) | Senkyr Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:01:43.353 | 35 | 0.641 | 1:32.270 | 21 | |||
16 | 24 | Florian Stoll (D), Marc Basseng (D) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 0:59:25.653 | 34 | 1 Rd. | 1:29.713 | 10 | |||
17 | 3 | Andreas Weisshaupt (D) *, Christer Jöns (D) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:00:38.293 | 34 | 12.640 | 1:30.956 | 20 | |||
18 | 22 | Florian Scholze (D)*, Dominik Jöst (D)* | MRS-GT Racing | Nissan GT-R Nismo | 1:01:01.946 | 34 | 23.653 | 1:29.656 | 17 | |||
Ausfälle | ||||||||||||
19 | 66 | Andreas Wirth (D), Daniel Keilwitz (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 0:46:50.476 | 26 | Unfall | 1:30.214 | 15 | |||
20 | 36 | Martin Ragginger (A), Klaus Bacheler (A) | Team GW-Schütz | Porsche 911 GT3 R | 0:44:36.619 | 25 | Ausfall | 1:28.602 | 1 | |||
21 | 13 | Remo Lips (CH)*, Sven Barth (D) | RWT RACING Team | Corvette Z06,R GT3 | 0:16:17.691 | 10 | Unfall | 1:30.268 | 18 |
Warm UpDer Tag beginnt mit dem typischen Eifelwetter. Das für 8.40 Uhr angesetzte Warm Up wurde wegen der schlechten Sichtverhältnisse (dichter, tiefhängender Nebel) kurzerhand abgesagt. Wir warten auf Wetterbesserung zum Rennstart um 13.15 Uhr. Rennen 2Auch am Mittag ist die Witterung weiter kalt und nass. Ergo wird auch dieses Rennen zum Wet Race erklärt. Nach der Einführungsrunde erfolgt der Start um 13.17 Uhr, wird aber sofort mit der Gelben Flagge abgebrochen und das Führungsfahrzeug geht wieder auf die Strecke. Beim ersten Versuch herrscht im gesamten Feld eine derartige Unordnung, dass der Start nur als irregulär bezeichnet werden kann. Beim zweiten Versuch geht endlich alles glatt. Bachler im Schütz Porsche #36 geht sofort in Führung, allerdings hart bedrängt von Philip Geipel im YACO Audi mit der #16. Es ist 13.19 Uhr. |
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Kommen noch alle unbeschadet durch den ersten Rechtsknick nach Start- und Ziel, wird es im folgenden Haug Haken gegenüber der Mercedes-Tribüne eng. Der amtierende Meister Kelvin van der Linde im C.Abt Audi #1 wird von hinten leicht angerempelt und vollzieht eine Pirouette. Im Versuch sich vor dem Rest des Feldes in Sicherheit zu bringen, lässt er sein Fahrzeug rückwärts Richtung Kurvenaußenrand rollen. Genau dahin, wo Uwe Alzen im Schubert BMW #19 verzweifelt versucht dem Crash zu entgehen. Alzen trifft hier absolut keine Schuld, er konnte den trudelnden Audi durch ein vor ihm ebenfalls in letzter Sekunde ausweichendes Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig sehen. Unter diesem Aspekt war sein Reaktionsvermögen schon bemerkenswert. Trotzdem, dumm gelaufen. Beide Fahrzeuge treffen sich mit ziemlicher Wucht an der jeweils linken vorderen Ecke. Der Schaden ist beträchtlich und reicht bei beiden für den sofortigen Ausfall noch am Ort des Geschehens. Wir haben das erste Safety Car des Rennens. In dem Streckenabschnitt ist reichlich zersplittertes Carbon verteilt. Eine Kehrmaschine kommt zum Einsatz. Das dauert. |
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Am Ende von Runde 3 lautet die Reihenfolge so: Bachler #36 vor Thiim #2, Geipel #16, Basseng #24, Jöns #3, Hamprecht #8, Sandström #100, Klingmann #80, Barth #13, Schneider #42, Keilwitz #66, van der Zande #33, Dusseldorp #99, Abril #7, Ludwig #21, Scholze #22, Strauß #23, Assenheimer #69 und Marioneck #12. Van der Linde #1 und Alzen #19 sind out. Zur gleichen Zeit stehen zwei Konkurrenten unter Beobachtung durch die Stewards, Barth in der RWT Corvette #13 und Ludwig im Zakspeed Mercedes #21. Beiden wird vorgeworfen, während der Safety Car Phase überholt zu haben. In Runde 6 kommt das Safety Car an die Boxen. Das Rennen läuft wieder. Thiim im Audi R8 #2 gelingt sofort der Angriff auf Bachler im Porsche #36. Das bedeutet die Führung für den Dänen. Basseng im Audi #24 schafft das Gleiche auf Kosten von Geipel im Audi #16. In Runde 8 dreht sich Keilwitz in der Callaway Corvette #66 in der Rechts am Ende der Start- und Zielgeraden ins Aus. Gleichzeitig gerät Jöns im C.Abt Audi #3 immer mehr unter Druck von Hamprecht im HTP Bentley #8. |
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In der nächsten Runde zwingt ein etwas zu forscher Klingmann im
Schubert Z4 mit der #80 den vor ihm fahrenden Bentley #8 von
Hamprecht in einen Dreher. Dieser wird dadurch von P6 auf P18
durchgereicht. Die inzwischen verhängte Drive Through Penalty
erledigen beide Piloten relativ zügig, Barth in der Corvette am
Ende von Lap 9. Zu diesem Zeitpunkt liegen sage und schreibe
fünf Audi R8 LMS ultra auf den ersten sechs Plätzen! |
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Vor den Boxenstopps
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Am Ende dieser Runde kommt Stef Dusseldorp im ROWE Mercedes #99 als erster Fahrer zum Wechseln herein. Einen Umlauf später Drama pur! Der Führende Nicki Thiim im C.Abt Audi #2 wird mitten auf der Start- und Zielgeraden plötzlich langsam und nach und nach von den Konkurrenten geschluckt. Dann scheint sich sein waidwundes Fahrzeug zu berappeln. Im Haug Haken gerät er unabsichtlich von der Fahrbahn nach außen. Kontrolliert das Auto aber wieder. Die Hoffnung im Abt Team ist leider nur von kurzer Dauer. In der Anfahrt auf die NGK Schikane fällt der Vortrieb plötzlich ganz aus. Eine defekte Elektronik zwingt das Getriebe des R8 in Neutral und lässt keinen weiteren Schaltvorgang mehr zu. Thiim parkt das Fahrzeug in seiner Not links der Strecke im Gras. Ein denkbar ungünstiger Platz. Unterdessen kommen Assenheimer #69 und Scholze #22 zum Wechsel rein. Der junge Pilot der AutoArenA Corvette hat sich mit einer guten Leistung zwischenzeitlich von P20 beim Start auf P13 vorgekämpft und sich klug aus allen Rangeleien herausgehalten. In Runde 15 schließt Jöns den Angriff auf Geipel erfolgreich ab und übernimmt P3. Eine bärenstarke Vorstellung. Am Ende der Runde ist Abril im Bentley #7 der nächste Gast an der Box. In der Runde darauf geht es dann Schlag auf Schlag: #24, #3,
#100, #80, #42, #33, #23, #8, #12, #21 und #13 kommen
nacheinander zu ihren Pflichtwechseln. Da die Bergung des Thiim
Audi doch länger dauert als erwartet, schickt die Rennleitung
das Safety Car auf die Strecke. Die beiden nächsten Fahrzeuge an
der Box sind der Schütz Porsche #36 mit Bachler am Steuer, der
an Martin Ragginger übergeben wird und Keilwitz in der Callaway
Corvette #66, der seinen Schalensitz für Andreas Wirth räumt.
Als Letzter kommt Philip Geipel am Ende des nächsten Umlaufs,
gerade noch rechtzeitig bevor sich das Pit Stop Window wieder
schließt, zu seinem Pflichtstopp. Rahel Frey wartet bereits
ungeduldig darauf ans Steuer des Audis mit der #16 zu kommen. In
Lap 19 ist die Boxenstopporgie vorbei. Die Fahrzeuge mit den
Nummern 33 und 99 stehen unter Beobachtung durch die Kommissare
wegen einer Verletzung des Art. 39.1 des Regelements der ADAC GT
Masters (Pit stop / obligatory pit stop). Beide erhalten eine
Drive Through Penalty. Am Ende der 20. Runde kommt das Safety
Car rein. Das Rennen ist wieder freigegeben. Das Boxenstopfenster schliesst sich:
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Ragginger im Schütz Porsche #36 drängelt immer mehr hinter Proczyk im HP Mercedes #42. Wir sind am Ende von Lap 21. Im Haug Haken ist es dann soweit. Ragginger geht vorbei. Am Ende von Runde 22 stellt Wirth die Roller Corvette #66 nach einem Rempler eines Konkurrenten an der Box ab. Für die Callaway Manschaft ist das Rennen vorbei. Nach Runde 23 fahren die beiden Boxenstoppsünder mit Speed
Limiter durch die Pit Lane. In der folgenden Runde findet Daniel
Dobitsch einen Weg an Andreas Weishaupt vorbei und setzt sich
auf P2. Letzterer liefert auf der nassen Strecke eine verdammt
starke Leistung ab und kämpft auf Augenhöhe mit Profis wie
Dominik Baumann, der den Schubert BMW #80 von Klingmann
übernommen hat und Martin Ragginger im Schütz Porsche #36. Im
tobenden Dreikampf zieht Baumann in Lap 26 im Haug Haken den
Kürzeren gegen den unaufhaltsam nach vorn drängenden Ragginger.
Doch Weishaupt kann seine 3. Position weiter behaupten. Am Ende
von Runde 26 führt Stoll im kfzteile24 Audi #24 mit 3,1 s vor
dem Schwesterauto #100 mit Daniel Dobitsch. Dieser wiederum
liegt nur 2,1 s vor Andreas Weishaupt. In Runde 27 ist es dann
doch soweit. Der Pilot des Audis mit der #3 muss sich
schließlich dem Druck von Ragginger beugen. Eine Runde später
kann er auch Baumann im BMW und dem mittlerweile herangefahrenen
Hari Proczyk im HP Mercedes nichts mehr entgegensetzen und fällt
auf P6 zurück.
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Vier Umläufe vor Schluß attackiert ein wieder sehr stark fahrender Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes #21 den HTP Bentley #8 mit Clemens Schmid. Kann diesen aber nicht mehr vom 9. Rang verdrängen. Nach 32 Runden ist das Rennen zu Ende. Doppelsieg für das kfzteile24 MS Racing Team und Audi. Marc Basseng landet seinen erst zweiten Sieg auf dem Nürburgring außerhalb der VLN. Gratulation! (Das vollständige Ergebnis ist der Tabelle zu entnehmen) Die Gentlemen Wertung gewinnen hochverdient das C.Abt Racing Team mit der #3 und Andreas Weishaupt und Christer Jöns vor den Nissan GT-R Fahrern vom MRS Racing Team Marc Gassner und Florian Strauß, die auf Gesamtrang 8 landen. Ebenfalls eine sehr starke Leistung der jungen Mannschaft, immerhin nur von P15 gestartet. Dritte dieser Wertung werden Remo Lips und Sven Barth in der RWT Corvette. Die schnellste Rennrunde geht ebenfalls an das siegreiche Team mit der #24 (1:37.262 min. in Runde 30). |
Platz | Nr | Auto | Marke | Fahrercrew | Team | Land | Wagen | Zeit | Runden | Abstand | schnellste | Startpos. |