ADAC-GT-Masters Spa-Francorchamps
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1. und 2. Freies TrainingKurioser Auftakt zum 3. Rennen des diesjährigen ADAC GT Masters im belgischen Spa-Francorchamps. Als die Veranstaltung am Freitagmorgen ihre Pforten öffnen sollte, sorgte ein überraschender Streik der Track Marshals für einen Eklat. Die Tore zur Rennstrecke und zum Fahrerlager blieben verschlossen! Erst mit rund einer Stunde Verspätung konnte die Veranstaltung schließlich beginnen. Das 21 Wagen starke Feld ging bei typischem Spa-Wetter, also auf nasser Fahrbahn, in das erste Freie Training. Bei den Fahrerbesetzungen hatte es auch beim Serienneuling Robert Šenkýř Motorsport aus Brno eine bereits zu Saisonbeginn geplante Umbesetzung für den Lauf in den Ardennen gegeben. Für den verhinderten Jakub Knoll kam der Slowake Samuel Sládečka ins Team. Bei nach und nach abtrocknender Strecke pendelten sich die Zeiten zwischen 2:25 - 2:35 min. ein. Zum Schluß standen je ein Schubert BMW Z4 GT3 und ein kfzteile24 Audi R8 LMS ultra alternierend auf den Plätzen eins bis vier der Zeitenmonitore. Klingmann / Baumann #80 mit 2:23.476 min. vor Stoll / Basseng #24 und einer Zeit von 2:25.378 min. Dahinter Hürtgen / Alzen #19 (2:26.717 min.) und Dobitsch / Sandström #100 (2:27.832 min.). Die weiteren Positionen bis hinunter zu Platz zehn lauteten wie folgt: Bourdeaux / Renauer, Herberth Porsche 911 GT3 R #99 (2:28.926 min.), Ragginger / Bachler, Schütz Porsche 911 GT3 R #36 (2:29.164 min.), Asch / Ludwig, Zakspeed Mercedes #21 (2:30.476 min.), Schmid / Hamprecht, HTP Bentley #8 (2:32.090 min.), Proczyk / Schneider, HP Mercedes #42 (2:32.933 min.) und Weishaupt / Jöns, C. Abt Audi R8 #3 (2:33.265 min.). Auch im zweiten Freien Training nach dem Mittag waren es im Wesentlichen die bereits genannten üblichen Verdächtigen, die die ersten zehn Plätze auf dem Timing Sheet belegten. Diesmal begann die Zeitenjagd allerdings auf trockenem Terrain. Das bedeutete aber nicht, dass Spa seinem Image nicht treu blieb. Im Verlaufe der Session wechselten sich Regen und abtrocknende Piste ab. Trotzdem stoppte die Uhr am Ende für den Schnellsten diesmal bei einer 2:20.337 min., also gut drei Sekunden früher als am Morgen. Wieder waren es Klingmann / Baumann im Z4 mit der #80, die ganz oben im Ranking standen. Zweite waren nun die Mercedes Piloten Proczyk / Schneider im goldenen HP SLS #42, mit nur 0.179 s Rückstand. Drittschnellste wurden Stolz / Bleekemolen im HTP Bentley Continental GT3 #7, ebenfalls exakt 0.179 s hinter den Zweiten. Vierte dann der zweite Schubert Z4 mit Hürtgen / Alzen am Steuer und einer 2:20.792 min. Die weiteren Plätze belegten Stoll / Basseng, Audi #24 (2:21.129 min.), Asch / Ludwig, Mercedes #21 (2:21.444 min.), Schmidt / Hamprecht, Bentley #8 (2:21.560 min.), Dobitsch / Sandström, Audi #100 (2:21.620 min.), Ragginger / Bachler, Porsche #36 (2:21.928 min.) und Wackerbauer / van der Linde, Audi #1 (2:21.995 min.). Am Ende stand er mit einer 2:19.093 min. und einem Vorsprung
von 0.159 s vor dem schwarzroten BMW Sports Trophy Team Schubert
BMW Z4 GT3 mit der #80 von Jens Klingmann auf der Pole Position
für das erste der beiden Rennen des Wochenendes am
Samstagmittag. Auffallend stark auch der Schütz Porsche #36
gefahren von Martin Ragginger sowie der C. Abt Racing Audi R8
mit der #1 des Titelverteidigers und Stefan Wackerbauer am
Lenkrad. Starker Fünfter war am Ende der Lamborghini Gallardo R-EX von Reiter Engineering mit David Russell, Samstagssieger zusammen mit Tomas Enge vor zwei Wochen. Es wäre ein weiterer schöner Erfolg für die Mannschaft von Hans Reiter gewesen. Hätte Russell das Fahrzeug nicht kurz darauf bei Stavelot derart heftig in die Leitplanken geworfen, dass dadurch nicht nur eine Unterbrechung der Qualifyingsession mit der roten Flagge notwendig wurde, sondern auch der Wochenendausflug des bayerischen Teams zu einem jähen Ende kam. Der Rahmen des weißen Gallardo wurde bei dem Crash derart stark beschädigt, dass er als irreparabel abgeschrieben werden muss. Der italienische Supersportwagen stand am Abend wie ein trauriges Häufchen Elend mit sicher nicht mehr reglementkonformer Vierradlenkung in der Box. |
Die einzige erwähnenswerte Meldung aus den freien Trainings ist die traurige Tatsache, dass der in der Gentlemen-Wertung führende Nissan GT-R Nismo mit der #22 und den Fahrern Florian Stoll / Dominic Jöst erneut wegen technischer Probleme in der zweiten Trainingssession nur ganze drei Runden zustande brachte und mit einer 3:07.698 min. auf dem 21. und letzten Platz landete. Allerdings erging es ihren Teamkollegen von MRS GT-Racing im Fahrzeug mit der #23 (Gassner / Strauß), mit nur zwei Runden mehr auf Platz 17 (2:25.373 min.), nicht viel besser. Es ist schon beinahe herzzerreissend, wie den als Bereicherung für die Rennserie gedachten Japanern das Technik-Pech förmlich an den Rädern zu kleben scheint. Vor dem Rennen in Spa waren beide Fahrzeuge noch bei Testfahrten in England mit Werksunterstützung auf Herz und Nieren geprüft und für gut befunden worden. Zu welchen Leistungen der Nissan fähig ist wenn alles/er läuft, haben die vier Piloten am Red Bull Ring vor zwei Wochen deutlich unter Beweis gestellt. QualifyingMit der oben erwähnten Verspätung sprang die Ampel am Ende der
Boxengasse um Punkt 16:15 Uhr auf Grün. Unter schwarz vom Himmel
drohenden Wolken aber noch trockener Piste, legte Sebastian Asch
im weißblauen Team Zakspeed Mercedes-Benz SLS AMG GT3 #21 von
Anfang an die Pace vor. O-Ton Hans Reiter: "Ich werde meine Frau anrufen und ihr sagen: Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht, ich komme früher nach Hause. Die schlechte, die Fahrt an die Cote d'Azur müssen wir verschieben!" Zumindest hat sich der sympathische Teamchef seinen Humor bewahrt. Das Rennen in Spa wird also ohne einen Lamborghini am Start stattfinden, nachdem auch der Grasser Huracán gar nicht erst nach Belgien gekommen war. Ausserdem wäre noch zu erwähnen, dass das Team von Robert Šenkýř erst gegen Ende des ersten Qualifyings von Pirelli mit neuen Reifen ausgestattet wurde. Die Gründe hierfür waren nicht ganz klar. Die noch junge GT Masters Mannschaft stolpert zur Zeit noch häufig über vermeidbare Fallstricke, wie es scheint. Dennoch muss voller Anerkennung festgehalten werden, dass es Lennart Marioneck in nur fünf verbliebenen Runden gelang, den Z4 mit einer beachtlichen Zeit von 2:22.212 min. noch auf Rang 17 zu stellen. |
In der zweiten Hälfte des Zeittrainings, bei dem wie immer die Pole für das Rennen am Sonntag ausgefahren wurde, war es ebenfalls ein SLS, der am Ende der übrigen Konkurrenz die lange Mercedes-Nase zeigte. Der ADAC GT Masters Neuling und DTM-Rekordmeister Bernd Schneider stellte den HP Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit einer absoluten Bestzeit für die GT Masters Sportwagen auf die erste Startposition. Seine Zeit von 2:18.504 min. war nur knapp zwei Zehntelsekunden schneller, als die seines engsten Verfolgers und alten Bekannten aus DTM-Zeiten, Uwe Alzen im BMW Z4 GT3 #19 von Schubert Motorsport. In der zweiten Reihe wird Alzens Teamkollege, der Österreicher Dominik Baumann mit dem zweiten Z4 von Schubert stehen. |
Daneben der Pole Sitter des Samstags, jedoch mit Luca Ludwig am Lenkrad. Ein insgesamt verheißungsvolles Ergebnis für die aktuellen Leader in der Meisterschaftswertung, die bei jedem ihrer Auftritte von ihren stolzen Vätern, Roland Asch und Klaus Ludwig, in ihrer Zeit ebenfalls höchst erfolgreich unterwegs, begleitet werden.
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Platz | Nr | Auto | Marke | Fahrer 1 | Team | Land | Wagen | Qualifying | Abstand |
1 | 21 | Sebastian Asch (D) | BKK Mobil Oil | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 2:19.093 | ||||
2 | 80 | Jens Klingmann (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 2:19.252 | 0.159 | |||
3 | 36 | Martin Ragginger (A) | Team GW-Schütz | Porsche 911 GT3 R | 2:19.530 | 0.278 | |||
4 | 1 | Stefan Wackerbauer (D) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:19.731 | 0.201 | |||
5 | 25 | David Russell (AUS) | Reiter Engineering | Lamborghini Gallardo R-EX GT3 | 2:19.737 | 0.006 | |||
6 | 7 | Luca Stolz (D) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 2:19.882 | 0.145 | |||
7 | 19 | Claudia Hürtgen (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 2:20.005 | 0.123 | |||
8 | 24 | Florian Stoll (D) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:20.206 | 0.201 | |||
9 | 100 | Daniel Dobitsch (A) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:20.285 | 0.079 | |||
10 | 8 | Clemens Schmidt (A) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 2:20.571 | 0.286 | |||
11 | 16 | Philip Geipel (D) | YACO Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:20.802 | 0.231 | |||
12 | 69 | Patrick Assenheimer (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 2:21.056 | 0.254 | |||
13 | 42 | Hari Proczyk (A) | HP Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 2:21.309 | 0.253 | |||
14 | 2 | Jordan Lee Pepper (SAF) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:21.682 | 0.373 | |||
15 | 22 | Florian Scholze (D)* | MRS-GT Racing | Nissan GT-R Nismo | 2:21.684 | 0.002 | |||
16 | 66 | Andreas Wirth (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 2:21.691 | 0.007 | |||
17 | 12 | Lennart Marioneck (D) | Šenkýř Motorsport | BMW Z4 GT3 | 2:22.212 | 0.521 | |||
18 | 13 | Remo Lips (CH)* | RWT RACING Team | Corvette Z06,R GT3 | 2:23.437 | 1.225 | |||
19 | 3 | Andreas Weishaupt (D) * | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:24.519 | 1.082 | |||
20 | 99 | Rene Bordeaux (D) | Team Herberth Motorsport | Porsche 911 GT3 R | 2:25.435 | 0.916 | |||
21 | 23 | Marc Gassner (D) * | MRS GT-Racing | Nissan GT-R Nismo | 2:25.900 | 0.465 |
Platz | Nr | Auto | Marke | Fahrer 1 | Team | Land | Wagen | Qualifying | Abstand |
1 | 42 | Bernd Schneider (D) | HP Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 2:18.504 | ||||
2 | 19 | Uwe Alzen (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 2:18.696 | 0.192 | |||
3 | 80 | Dominik Baumann (A) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 2:19.123 | 0.427 | |||
4 | 21 | Luca Ludwig (D) | BKK Mobil Oil | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 2:19.251 | 0.128 | |||
5 | 36 | Klaus Bachler (A) | Team GW-Schütz | Porsche 911 GT3 R | 2:19.392 | 0.141 | |||
6 | 66 | Daniel Keilwitz (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 2:19.448 | 0.056 | |||
7 | 1 | Kelvin van der Linde (SAF) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:19.517 | 0.069 | |||
8 | 100 | Edward Sandström (S) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:19.567 | 0.050 | |||
9 | 8 | Fabian Hamprecht (D) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 2:19.723 | 0.156 | |||
10 | 69 | Diego Alessi (I) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 2:19.801 | 0.078 | |||
11 | 24 | Marc Basseng (D) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:19.894 | 0.093 | |||
12 | 3 | Christer Jöns (D) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:19.900 | 0.006 | |||
13 | 7 | Jeroen Bleekemolen (NL) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 2:20.512 | 0.612 | |||
14 | 13 | Sven Barth (D) | RWT RACING Team | Corvette Z06,R GT3 | 2:20.695 | 0.183 | |||
15 | 16 | Rahel Frey (CH) | YACO Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:21.021 | 0.326 | |||
16 | 99 | Alfred Renauer (D) | Team Herberth Motorsport | Porsche 911 GT3 R | 2:21.177 | 0.156 | |||
17 | 22 | Dominic Jöst (D)* | MRS-GT Racing | Nissan GT-R Nismo | 2:21.888 | 0.711 | |||
18 | 2 | Nicki Thiim (DK) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 2:22.600 | 0.712 | |||
19 | 12 | Samuel Sládečka (CZ) | Šenkýř Motorsport | BMW Z4 GT3 | 2:22.867 | 0.267 | |||
20 | 23 | Florian Strauss (D) | MRS GT-Racing | Nissan GT-R Nismo | 2:28.618 | 5.751 | |||
21 | 25 | Steve Owen (GB) | Reiter Engineering | Lamborghini Gallardo R-EX GT3 |
Bei kühlem und bewölktem Wetter wird das erste Rennen in Spa um exakt 12:03 Uhr gestartet. Der Pulk fliegt auf La Source zu und alle kommen problemlos durch die erste Kurve. Hinab zu Eau Rouge, Raidillon und hinauf nach Les Combes
entlang der Kemmel Geraden. Ein klangvoller Name nach dem
anderen. Die Fahrzeuge reihen sich in ihren Positionen ein. Am
Ausgang der Doppellinks (Turn 11) verliert Stefan Wackerbauer
den C. Abt Audi R8 LMS ultra mit der #1. Wie durch ein Wunder
schaffen es alle anderen Teilnehmer am entgegen der
Fahrtrichtung stehenden Audi vorbeizukommen. Allerdings kann
Wackerbauer nicht verhindern, dass sein Fahrzeug rückwärts in
die Begrenzungsmauer auf der anderen Seite der Fahrbahn
einschlägt. Die Rennleitung reagiert sofort und schickt das
Safety Car raus, damit der R8 geborgen werden kann. Wackerbauer
entschließt sich jedoch den Weg zur Box aus eigener Kraft
anzutreten. Also kommt das Safety Car bereits bei der nächsten
Durchfahrt an Start und Ziel wieder herein.
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Auf der Kemmel Geraden kann Luca Stolz im HTP Bentley #7 den zweiten Schubert BMW #19 mit Claudia Hürtgen am Steuer von P4 verdrängen. Zwei Runden später gibt es gleich mehrere Positionswechsel. Clemens Schmid im zweiten Bentley mit der #8 und Patrick Assenheimer in der Callaway Corvette #69 überholen Florian Stoll im kfzteile24 Audi #24. Schmid markiert in diesem Umlauf mit 2:20.852 min. auch die schnellste Runde des Rennens. |
Nachdem sich nun wirklich alle beruhigt und hintereinander eingereiht haben, lautet die Reihenfolge in Runde 3 wie folgt: #21 Asch, #36 Ragginger, #80 Klingmann, #19 Hürtgen, #7 Stolz, #24 Stoll, #16 Geipel, #8 Schmid, #69 Assenheimer, #100 Dobitsch, #42 Proczyk, #22 Scholze, #66 Wirth, #2 Pepper, #13 Lips, #23 Gassner, #12 Marioneck, #3 Weishaupt und #99 Bourdeaux. Das Fahrzeug #1 von Stefan Wackerbauer und Titelverteidiger Kelvin van der Linde steht mit zerstörtem Heck in der Abt Box. In der gleichen Runde presst sich Klingmann im Schubert BMW #80
vor Blanchimont am Schütz Porsche #36 von Ragginger vorbei auf
Position 2. Die ersten zehn Fahrzeuge liegen innerhalb von nur
4,3 s. Am Ende der 4. Runde schafft Klingmann dann auch den
Sprung an Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes #21 vorbei und
übernimmt die Führung. Beinahe gelingt das gleiche Manöver auch
Ragginger, aber Asch wehrt erfolgreich ab. Auch Florian Scholze im MRS GT-Racing Nissan GT-R Nismo #22 lässt gleich drei Konkurrenten hinter sich, den Porsche #42 von Hari Proczyk, den Audi R8 #100 von Daniel Dobitsch und den zweiten kfzteile24 Audi mit der #24. Das bringt ihn vor auf Rang 9. An der Spitze setzt sich Klingmann in Runde 7 auf 2,2 s vom Rest des Feldes ab. Der Bentley von Clemens Schmid erhält aber eine 5 s Pit Stop Penalty wegen Missachtung der Streckenbegrenzung in Turn 4. In Runde 9 beträgt der Abstand bereits 4,4 s, während das Feld immer noch dicht zusammen liegt. In der folgenden Runde hängt Florian Scholze im Heck der AutoArenA Corvette und ist in der Anfahrt zur Schikane vor Start und Ziel zu schnell. Er fällt auf P11 zurück. |
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Das Pit Stop Window öffnet sich in Runde 11 mit der folgenden Reihenfolge an der Spitze:
Nach den Pflichtstopps liegt nun Dominik Baumann in Runde 14 am Steuer der #80 mit 10,5 s in Führung. Bernd Schneider, der jetzt den HP Racing Mercedes-Benz SLS AMG GT3 pilotiert macht mächtig Dampf und dreht eine schnelle Runde nach der anderen. In Runde 16 macht er gleich zwei Plätze gut und liegt nun innerhalb der Punkteränge auf Position 10. In Runde 18 erhält auch Daniel Keilwitz in der Roller Corvette #66 eine sogenannte Classification Penalty von 5 s wegen Vorteilsnahme beim Verlassen der Strecke. Zum Ende der nächsten Runde verkürzt Luca Ludwig, der den Zakspeed Mercedes #21 von Asch übernommen hat, auf nur noch 8,3s hinter dem führenden Baumann. Im hinteren Feld fährt Christer Jöns, der den C. Abt Audi #3 von Andreas Weishaupt übernommen hat, mittlerweile schneller als die Spitze. Alfred Renauer im Herberth Porsche #99 kommt zu einem ausserplanmäßigen Stopp an die Box. Er hat einen Reifenschaden hinten links. Zwischenzeitlich hat sich der Abstand an der Spitze bei 8,2 s eingependelt. Runde 23 bringt das endgültige Aus für Renauer mit einem Reifenschaden, diesmal vorne links. Das nennt man Pech. In der Gentlemen-Wertung fährt Remo Lips in der Corvette von RWT Racing seinen zweiten Sieg des Jahres ein. Zweiter wird Abt Pilot Andreas Weishaupt, vor dem slowakischen Neuling Samuel Sládečka im Šenkýř BMW. |
In der vorletzten Runde kann sich Klaus Bachler im Porsche #36 noch an Uwe Alzen im Schubert BMW #19 vorbei mogeln. Die Final Lap bringt dann doch noch einmal Dramatik. Kurz vor der Schikane an Start und Ziel versucht Fabian Hamprecht im Bentley #8 mit der Brechstange einen aussichtslosen Überholversuch zu Lasten von Rahel Frey, die jetzt im YACO Audi R8 LMS ultra sitzt, um ihr doch noch P6 zu entreißen. Frey dreht sich und verliert damit nicht nur den hochverdienten sechsten Platz, sondern rollt praktisch ohne Vortrieb Richtung karierter Flagge und wird kampflos bis auf P16 durchgereicht. Schade, aber that's racing! Als Strafe für seine unfaire Aktion erhält Hamprecht umgehend eine Drive Through Penalty, die aufgrund des beendeten Rennens in eine 30 s Zeitstrafe umgewandelt wird und ihn den sechsten Platz kostet. Er wird so nur 14. |
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Platz | Nr | Auto | Marke | Fahrercrew | Team | Land | Wagen | Zeit | Runden | Abstand | schnellste | Startpos, |
1 | 80 | Jens Klingmann (D), Dominik Baumann (A) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:01:50.672 | 25 | 2:21.113 | 2 | ||||
2 | 21 | Sebastian Asch (D), Luca Ludwig (D) | BKK Mobil Oil | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:01:58.142 | 25 | 7.470 | 2:21.935 | 1 | |||
3 | 7 | Luca Stolz (D), Jeroen Bleekemolen (NL) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 1:02:03.113 | 25 | 4.971 | 2:21.920 | 6 | |||
4 | 36 | Martin Ragginger (A), Klaus Bachler (A) | Team GW-Schütz | Porsche 911 GT3 R | 1:02:03.869 | 25 | 0.756 | 2:21.873 | 3 | |||
5 | 19 | Claudia Hürtgen (D), Uwe Alzen (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:02:05.216 | 25 | 1.347 | 2:22.038 | 7 | |||
6 | 100 | Daniel Dobitsch (A), Edward Sandström (S) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:02:17.388 | 25 | 12.172 | 2:22.547 | 9 | |||
7 | 42 | Hari Proczyk (A), Bernd Schneider (D) | HP Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 1:02:17.761 | 25 | 0.373 | 2:21.518 | 13 | |||
8 | 24 | Florian Stoll (D), Marc Basseng (D) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:02:18.464 | 25 | 0.703 | 2:22.949 | 8 | |||
9 | 69 | Patrick Assenheimer (D), Diego Alessi (I) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 1:02:21.545 | 25 | 3.081 | 2:22.776 | 12 | |||
10 | 13 | Remo Lips (CH)*, Sven Barth (D) | RWT RACING Team | Corvette Z06,R GT3 | 1:02:21.735 | 25 | 0.190 | 2:22.322 | 18 | |||
11 | 2 | Jordan Lee Pepper (SAF), Nicki Thiim (DK) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:02:22.270 | 25 | 0.535 | 2:22.185 | 14 | |||
12 | 66 | Andreas Wirth (D), Daniel Keilwitz (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 1:02:26.033 | 25 | 3.763 | 2:22.491 | 16 | |||
13 | 3 | Andreas Weishaupt (D) *, Christer Jöns (D) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 1:02:31.715 | 25 | 5.682 | 2:21.744 | 19 | |||
14 | 8 | Clemens Schmidt (A), Fabian Hamprecht (D) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 1:02:46.155 | 25 | 14.440 | 2:20.852 | 10 | |||
15 | 12 | Lennart Marioneck (D), Samuel Sládečka (CZ) | Šenkýř Motorsport | BMW Z4 GT3 | 1:03:10.886 | 25 | 24.731 | 2:23.420 | 17 | |||
16 | 16 | Philip Geipel (D), Rahel Frey (CH) | YACO Racing | Audi R8 LMS ultra | 0:59:50.537 | 24 | 1 Rd. | 2:21.993 | 11 | |||
17 | 22 | Florian Scholze (D)*, Dominic Jöst (D)* | MRS-GT Racing | Nissan GT-R Nismo | 1:02:27.354 | 24 | 36.817 | 2:22.857 | 15 | |||
18 | 23 | Marc Gassner (D) *, Florian Strauss (D) | MRS GT-Racing | Nissan GT-R Nismo | 1:03:07.665 | 24 | 40.311 | 2:22.389 | 21 | |||
19 | 99 | Rene Bordeaux (D), Alfred Renauer (D) | Team Herberth Motorsport | Porsche 911 GT3 R | 0:53:59.972 | 21 | 3 Rd. | 2:24.720 | 20 | |||
20 | 1 | Stefan Wackerbauer (D), Kelvin van der Linde (SAF) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 0:04:01.794 | 1 | Unfall | 4 | ||||
DNS | 25 | David Russell (AUS), Steve Owen (GB) | Reiter Engineering | Lamborghini Gallardo R-EX GT3 | 5 |
Bei deutlich schlechteren Wetterbedingungen als am Samstag nehmen die Fahrzeuge ihre Plätze in der Startaufstellung ein. Das Rennen ist zum Wet Race erklärt worden, da es leicht regnet. Drei Teilnehmer haben sich für Regenreifen entschieden: Der kfzteile24 Audi R8 LMS ultra #24 mit Marc Basseng, der C. Abt Audi R8 LMS ultra #3 mit Christer Jöns am Steuer und der HTP Bentley Continental GT3 #7 mit Jeroen Bleekemolen. Zu Beginn der Einführungsrunde beginnt es wie aus Eimern zu gießen. Die Rennleitung entscheidet sich für den Abbruch der Runde mit der roten Flagge. Hinter dem Führungsfahrzeug stoppt das gesamte Feld erneut in der jeweiligen Grid Position. Der Neustart wird auf 12:15 Uhr terminiert. Hektisch werden die Fahrzeuge auf Regenreifen umgerüstet. Die
verbleibende Rennzeit wird um 3 Minuten verkürzt, also insgesamt
noch 57 Minuten. Als es wieder losgeht, rutscht der Šenkýř BMW
#12 mit Samuel Sládečka hinter dem Lenkrad in Les Combes in
einen Reifenstapel, kann aber weiterfahren. |
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Um 12:28 Uhr wird der Start dann endlich freigegeben. Luca Ludwig im Zakspeed Mercedes #21 gelingt Ausgangs Stavelot der Sprung am vor ihm fahrenden Routinier Uwe Alzen vorbei auf Position zwei. So lautet die Reihenfolge am Ende der ersten Runde, nachdem entgegen allen Erwartungen in den ersten Kurven alles glatt und ohne Dreher, Schubser oder ähnliches verlaufen ist, wie folgt: Nach Runde zwei beträgt der Abstand zwischen den beiden nur noch 0,333 s. Runde 5 bringt das nächste Drama. Marc Basseng nimmt seinen Teamkollegen Edward Sandström ins Visier und dreht ihn am Ende der Sart- und Zielgeraden in La Source mittels eines kleinen Schubsers um. Sandström fällt dadurch von P6 auf P18 zurück.
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In der Zwischenzeit hat sich der Race Director für eine weitere Einführungsrunde entschieden. Das Führungsfahrzeug bleibt draußen. Das wiederholt sich noch einmal, so dass die Renndauer sich auf mittlerweile 51 Minuten verkürzt. #42 Schneider vor #21 Ludwig und #19 Alzen, dahinter #66 Keilwitz, #80 Baumann, #100 Sandström, #24 Basseng, #3 Jöns, #69 Alessi, #36 Bachler, #1 van der Linde, #2 Thiim, #13 Barth, #16 Frey, #8 Hamprecht, #22 Jöst, #12 Sládečka, #7 Bleekemolen, das Schlusslicht bildet #99 Renauer. Nach La Source schafft es Keilwitz in der Callaway Corvette #66
am Schubert BMW #19 mit Alzen vorbei auf P3. Ludwig erhöht die
Pace und macht Druck auf den führenden Markenkollegen Schneider. |
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In Runde 8 gelingt Frey endlich der Überholvorgang zu Lasten
von Barth. Sie schiebt sich auf P13 vor.
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An anderer Stelle sucht Rachel Frey einen Weg an Sven Barth vorbei. Ohne Erfolg. Am Ende der 5. Runde kommt der Bentley mit der #8 zu einem außerplanmäßigen Stopp an die Box. In Runde 6 gibt es das nächste Safety Car. Bachler im Schütz Porsche #36 hat sich in Les Combes gedreht, fährt aber weiter. So kann der Restart sofort nach der 7. Runde erfolgen. |
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Vor den Boxenstopps
Am Ende von Runde 12, kurz bevor das Boxenstopp-Fenster schließt, kommen die beiden Führenden zum Fahrerwechsel rein. Nach der Ausfahrt ist der HP Mercedes #42, der sich wieder an der Corvette #66 vorbeigeschoben hat, sofort "under investigation" durch die Stewards. Die vorgeschriebene Länge für den Boxenstopp von einer Minute, wurde um eine Sekunde unterschritten. Dafür erhält der jetzt am Steuer sitzende Hari Proczyk eine Pit Stop Penalty von genau dieser Länge. |
Nach Runde 8 öffnet das Pit Stop Window. Mittlerweile führt
Schneider im HP Racing Mercedes #42 mit 0,680 s vor Ludwig im
Zakspeed Mercedes #21. Am Ende von Runde 9 kommen die ersten Autos zum Boxenstopp: Nach Runde 10 folgen #1, #22 und #69. Eine Runde später sind es #24, #16, #13, #100 und #8. Wir schreiben mittlerweile Runde 12 und im Führungsduell
erhöht Keilwitz den Druck auf Schneider. Auf dem Stück hinunter
von La Source nach Eau Rouge gelingt es ihm, den führenden
Mercedes zu überholen und sich an die Spitze des Rennens zu
setzen.
Das Boxenstopfenster schliesst sich:
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Die folgende Runde ist auch die letzte und bringt dem Zakspeed Team mit Luca Ludwig und Sebastian Asch den verdienten Sieg in diesem Rennen, vor Daniel Keilwitz und Andreas Wirth in der Callaway Corvette und Marc Basseng und Florian Stoll im Audi des Teams von Peter Mücke. |
Unterdessen, noch in Runde 14, findet Jens Klingmann im
Schubert Z4 mit der #80 einen Weg vorbei am Schwesterauto #19,
von Claudia Hürtgen pilotiert, auf P7. In Runde 15 liegen die
drei Führenden #42, #66 und #21 wieder innerhalb von nur 1,5 s.
Aber diese Rangfolge ist nicht von Dauer. Inspiriert von Luca
Ludwigs grandioser Fahrt in der ersten Hälfte des Rennens,
schnappt sich Sebastian Asch den Zweitplazierten Andreas Wirth
in der Corvette und setzt sich auf P2, was für ihn effektiv am
Ende der Runde P1 bedeutet, als Proczyk zum Absitzen seiner
Strafe zur Box abbiegt. Der Versuch beim Boxenstopp wieder an der Callaway Corvette
vorbeizukommen kommt das Team mit dem schwarzgoldenen SLS so
teuer zu stehen. Der Fauxpas bedeutet P10 statt der zunächst
sicheren P2. Nach Runde 16 hat Asch sich bereits um 2,5 s von Wirth abgesetzt. Dieser wiederum fährt 3,1 s vor Florian Stoll, der das Steuer des kfzteile24 Audi R8 von Marc Basseng übernommen hat.
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Platz | Nr | Auto | Marke | Fahrercrew | Team | Land | Wagen | Zeit | Runden | Abstand | schnellste | Startpos, |
1 | 21 | Luca Ludwig (D), Sebastian Asch (D) | BKK Mobil Oil | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 51:19.320 | 18 | 2:38.725 | 4 | ||||
2 | 66 | Daniel Keilwitz (D), Andreas Wirth (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 51:22.194 | 18 | 2.874 | 2:38.929 | 6 | |||
3 | 24 | Marc Basseng (D), Florian Stoll (D) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 51:24.539 | 18 | 2.345 | 2:38.793 | 11 | |||
4 | 2 | Nicki Thiim (DK), Jordan Lee Pepper (SAF) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 51:35.078 | 18 | 10.539 | 2:39.628 | 18 | |||
5 | 80 | Dominik Baumann (A), Jens Klingmann (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 51:40.398 | 18 | 5.320 | 2:40.651 | 3 | |||
6 | 19 | Uwe Alzen (D), Claudia Hürtgen (D) | Schubert Motorsport | BMW Z4 GT3 | 51:43.090 | 18 | 2.692 | 2:40.169 | 2 | |||
7 | 16 | Rahel Frey (CH), Philip Geipel (D) | YACO Racing | Audi R8 LMS ultra | 51:43.867 | 18 | 0.777 | 2:40.086 | 15 | |||
8 | 36 | Klaus Bachler (A), Martin Ragginger (A) | Team GW-Schütz | Porsche 911 GT3 R | 51:44.884 | 18 | 1.017 | 2:38.636 | 5 | |||
9 | 3 | Christer Jöns (D), Andreas Weisshaupt (D) * | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 51:45.872 | 18 | 0.988 | 2:38.524 | 12 | |||
10 | 42 | Bernd Schneider (D), Hari Proczyk (A) | HP Racing | Mercedes-Benz SLS AMG GT3 | 51:48.990 | 18 | 3.118 | 2:39.820 | 1 | |||
11 | 1 | Kelvin van der Linde (SAF), Stefan Wackerbauer (D) | C.Abt Racing | Audi R8 LMS ultra | 51:56.826 | 18 | 7.836 | 2:39.777 | 7 | |||
12 | 13 | Sven Barth (D), Remo Lips (CH)* | RWT RACING Team | Corvette Z06,R GT3 | 51:59.300 | 18 | 2.474 | 2:41.362 | 14 | |||
13 | 22 | Dominic Jöst (D)*, Florian Scholze (D)* | MRS-GT Racing | Nissan GT-R Nismo | 52:00.172 | 18 | 0.872 | 2:40.785 | 17 | |||
14 | 69 | Diego Alessi (I), Patrick Assenheimer (D) | Callaway Competition | Corvette Z06,R GT3 | 52:00.695 | 18 | 0.523 | 2:40.252 | 10 | |||
15 | 7 | Jeroen Bleekemolen (NL), Luca Stolz (D) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 52:07.576 | 18 | 6.881 | 2:39.928 | 13 | |||
16 | 100 | Edward Sandström (S), Daniel Dobitsch (A) | MS Racing | Audi R8 LMS ultra | 52:08.003 | 18 | 0.427 | 2:38.757 | 8 | |||
17 | 8 | Fabian Hamprecht (D), Clemens Schmidt (A) | HTP Motorsport Bentley | Bentley Continental GT3 | 52:29.709 | 18 | 21.706 | 2:38.574 | 9 | |||
18 | 12 | Samuel Sládečka (CZ), Lennart Marioneck (D) | Šenkýř Motorsport | BMW Z4 GT3 | 52:34.323 | 18 | 4.614 | 2:42.323 | 19 | |||
19 | 99 | Alfred Renauer (D), Rene Bordeaux (D) | Team Herberth Motorsport | Porsche 911 GT3 R | 52:43.449 | 18 | 9.126 | 2:43.701 | 16 | |||
DNS | 23 | Florian Strauss (D), Marc Gassner (D) * | MRS GT-Racing | Nissan GT-R Nismo | 20 | |||||||
DNS | 25 | Steve Owen (GB), David Russell (AUS) | Reiter Engineering | Lamborghini Gallardo R-EX GT3 | 21 |