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ADAC-GT-Masters Lausitzring
4. Runde des GT-Masters 3.-5.7.2015

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von
Dr. Werner Koch,
Natascha Theisen (Media Office Theisen)
Ingo Schmitz,
Jürgen Ruhrmann,
Harald Gallinnis &
Timo Schumacher

präsentiert von
Rennen 1
Rennen 2
Rennen 3
Rennen 4
Rennen 5
Rennen 6
Rennen 7
Rennen 8

Heiß - kühl - sehr heiß: Die Temperaturen fahren beim ADAC GT Masters in diesem Jahr Achterbahn. Nach 32 Grad auf dem Red Bull Ring folgten 12 Grad und Regen in Spa-Francorchamps. Auf dem Lausitzring verspricht die Wettervorhersage am Wochenende wieder hochsommerliche Temperaturen von mehr als 35 Grad.

Reiter Engineering lässt das vierte Rennwochenende auf dem Lausitzring nach einem Totalschaden zuletzt in Spa-Francorchamps aus. In der kurzen Zeit zwischen dem dritten und vierten Rennwochenende der Saison war der #25 Lamborghini Gallardo R-EX nicht reparabel. Nach einem Rennen Pause sind Jakub Knoll und Andreas Simonsen auf dem Lausitzring wieder zurück im Cockpit. Knoll teilt sich den Šenkýř-BMW Z4 GT3 mit Lennart Marioneck, Andreas Simonsen übernimmt wieder den Platz an der Seite von Hari Proczyk im HP-Mercedes-Benz SLS AMG GT3. 19 Teams sind somit zum 4. Rennwochenende des GT-Masters in der Lausitz erschienen.
Eurospeedway

Schon das erste freie Training brachte einen Vorgeschmack auf das heißeste Wochenende des Jahres, zum Ende des ersten freien Trainings um 09:30 Uhr zeigte das Thermometer auf dem Lausitzring 29,3 Grad. Die Hitze am frühen Morgen hatte das BMW Sports Trophy Team Schubert am besten im Griff. Die beiden BMW Z4 GT3 lagen mit Jens Klingmann und Dominik Baumann vor Claudia Hürtgen/Uwe Alzen nur um 0,116 Sekunden getrennt an der Spitze. Im ersten Training lagen die Supersportwagen von allen 7 Marken im Feld innerhalb von nur 0,75 Sekunden.

Hinter den beiden BMW folgten zwei Audi. Florian Stoll/Marc Basseng, die zuletzt in Spa den ersten Podiumsplatz von kfzteile24 MS RACING für Audi einfuhren, bestätigten den starken Aufwärtstrend und fuhren mit knappen 0,136 Sekunden Rückstand auf Rang drei vor einem weiteren Audi R8 LMS mit Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim (C.Abt Racing).

Infield

Teamchef Carsten Molitor reklamiert zwar einen Berechnungsfehler aber die Technischen Kommissare bestehen darauf das der Ladedrucks entsprechend reduziert wird, was das Team für das Wochenende rund 40 PS kosten würde.

Offensichtlich bringt die Entscheidung bei Molitor das Fass zum Überlaufen - er zieht kurzerhand seine beiden Autos vom Rennen zurück: „Wir mussten in dieser Saison bereits einige ungünstige Entscheidungen der Balance of Performance (BoP) hinnehmen, ganz offensichtlich ist die Konkurrenz der Leistungsfähigkeit unserer Fahrer und unserer Nissan nicht gewachsen. Wir sind uns zwar absolut sicher, dass unser Ladedruck unterhalb der vorgeschriebenen Limits liegt, wollen uns aber nicht weiter willkürlichen Entscheiden hingeben müssen, die eventuell sportrechtliche Konsequenzen hätten. In Absprache mit unserem Fahrerduo Florian Scholze und Dominic Jöst müssen wir nun entscheiden, ob die Teilnahme bei der ADAC GT Masters überhaupt noch sinnvoll ist."


Der zweite Nissan GT-R NISMO GT3 #23 von Florian Strauß und Marc Gassner erleidet im zweiten Freien Training einen Motorschaden und hätte wegen der starken Beschädigungen durch das anschließende Feuer nicht mehr starten können. Frustriert packt das MRS-Team ein.

Schütz-Porsche

In Session zwei gab es keine Unterbrechungen. Am Sonntag steht Luca Ludwig, gemeinsam mit Teamkollege Asch Tabellenführer, auf der Pole Position. Ludwig fuhr dabei einen neuen Qualifyingrekord für die ADAC GT Masters und schlug dabei den C. Abt Racing Audi R8 LMS ultra mit der #2 und Nicki Thiim am Steuer um gerade einmal 150 Tausendstel Sekunden. Ein verdammt knappes Ergebnis. Auf den nächsten Plätzen landeten Daniel Keilwitz in der Callaway Corvette Z06.R GT3 mit der #66 und Klaus Bachler im Schütz Porsche #36. Das vollständige Ergebnis ist in der entsprechenden Tabelle nachzulesen.

Insgesamt sieht es nach einem deutlichen Aufwärtstrend bei Audi aus. Bei beiden Rennen in der Lausitz werden jeweils vier R8 LMS ultra unter den ersten zehn Startern stehen.

Die letzte Meldung vom Eurospeedway sagt, dass nun doch noch nicht endgültig entschieden ist, ob der MRS GT-Racing Nissan GT-R Nismo GT3 mit der #22 am Samstag am Start stehen wird. Lassen wir uns überraschen.

Sebastian Asch und Luca Ludwig fuhren im zweiten freien Training im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der #21 die Bestzeit. Asch lag dabei nur knappe 0,069s vor dem Abt-Audi von Jordan Lee Pepper und Nicki Thiim, denen der Tabellenführer erst in der letzten Runde die Bestzeit entriß. Bei 33,5 Grad war Asch rund 0,7s schneller als die BMW-Bestzeit im ersten Training.

Die beiden BMW Z4 GT3 des BMW Sports Trophy Team Schubert, die am Morgen die Schnellsten waren, landeten in umgekehrter Reihenfolge mit Claudia Hürtgen/Uwe Alzen vor Dominik Baumann/Jens Klingmann auf den Rängen 3&4. Florian Stoll/Marc Basseng waren im Audi R8 LMS ultra (kfzteile24 MS RACING) auch in der Mittagshitze schnell und wurden Fünfte vor dem schnellsten Bentley Continental von Luca Stolz/Jeroen Bleekemolen  sowie der bestplatzierten RWT-Corvette von Remo Lips/Sven Barth . Der C. Abt Audi mit der #3 von Christer Jöns und Andreas Weishaupt konnte wegen Getriebeproblemen überhaupt nicht an der zweiten Trainingssession teilnehmen.

Kurz vor dem Qualifying kommt es zwischen dem ADAC und dem MRS-Team zu einem Eklat. 20 Minuten vor dem anstehenden Qualifying erhält das Team nach eigenen Angaben eine Warnung des DMSB, dass der Turbo Boost beim Nissan mit der #22 im zweiten freien Training um 140mb überschritten sei.

MRS-Nissan

Qualifying

Das für 16:20 Uhr angesetzte Qualifying konnte wegen mehrerer roter Flaggen während des Formel 4 Qualifyings erst mit viertelstündiger Verspätung gestartet werden. Und auch die GT Masters kam nicht ohne eine Unterbrechung aus. Nach 20 Minuten der ersten Hälfte des Qualifyings versenkte Jordan Lee Pepper den Audi mit der #2 im Kiesbett und musste geborgen werden. Das Zeittraining wurde für die letzten fünf Minuten noch einmal gestartet. Am Ende setzte sich Martin Ragginger im GW IT Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R #36 gegen Tabellenführer Sebastian Asch im #21 Zakspeed Mercedes-Benz SLS AMG GT3 durch. Die beiden trennten letztlich nur 0,379 s. Es ist Raggingers dritte Pole beim vierten Start in der Lausitz. Das komplette Ergebnis dieser ersten halbstündigen Session für das Rennen am Samstag zeigt die Tabelle.


Mercedes Asch Ludwig ESW

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Qualifyingergebnis 1

Platz Nr Auto Marke Fahrer 1 Team Land Wagen Qualifying Abstand
1 36 GT3 Porsche Martin Ragginger (A) Team GW-Schütz Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:20.315  
2 21 GT3 Mercedes Sebastian Asch (D) BKK Mobil Oil Deutschland Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:20.694 0.379
3 100 GT3 Audi Daniel Dobitsch (A) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:20.774 0.080
4 80 GT3 BMW Dominik Baumann (A) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:20.857 0.083
5 19 GT3 BMW Claudia Hürtgen (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:20.900 0.043
6 42 GT3 Mercedes Harri Proczyk (A) HP Racing �sterreich Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:20.965 0.065
7 24 GT3 Audi Florian Stoll (D) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:21.000 0.035
8 1 GT3 Audi Stefan Wackerbauer (D) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:21.048 0.048
9 16 GT3 Audi Rahel Frey (CH) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:21.065 0.017
10 69 GT3 Corvette Diego Alessi (I) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:21.077 0.012
11 8 GT3 Bentley Fabian Hamprecht (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:21.133 0.056
12 66 GT3 Corvette Andreas Wirth (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:21.292 0.159
13 2 GT3 Audi Jordan Lee Pepper (SAF) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:21.322 0.030
14 7 GT3 Bentley Luca Stolz (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:21.375 0.053
15 13 GT3 Corvette Remo Lips (CH)* RWT RACING Team Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:21.786 0.411
16 12 GT3 BMW Jakub Knoll (CZ) Šenkýř Motorsport Tschechien BMW Z4 GT3 1:23.022 1.236
17 3 GT3 Audi Andreas Weishaupt (D) * C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra    
DNS 22 GT3 Nissan Florian Scholze (D)* MRS-GT Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo    
DNS 23 GT3 Nissan Marc Gassner (D) * MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo    

Qualifyingergebnis 2

Platz Nr Auto Marke Fahrer 1 Team Land Wagen Qualifying Abstand
1 21 GT3 Mercedes Luca Ludwig (D) BKK Mobil Oil Deutschland Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:20.176  
2 2 GT3 Audi Nicki Thiim (DK) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:20.326 0.150
3 66 GT3 Corvette Daniel Keilwitz (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:20.348 0.022
4 36 GT3 Porsche Klaus Bachler (A) Team GW-Schütz Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:20.434 0.086
5 80 GT3 BMW Jens Klingmann (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:20.612 0.178
6 1 GT3 Audi Kelvin van der Linde (SAF) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:20.664 0.052
7 24 GT3 Audi Marc Basseng (D) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:20.703 0.039
8 7 GT3 Bentley Jeroen Bleekemolen (NL) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:20.755 0.052
9 100 GT3 Audi Edward Sandström (S) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:20.774 0.019
10 19 GT3 BMW Uwe Alzen (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:20.852 0.078
11 42 GT3 Mercedes Andreas Simonsen (S) HP Racing �sterreich Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:20.941 0.089
12 69 GT3 Corvette Patrick Assenheimer (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:20.972 0.031
13 13 GT3 Corvette Sven Barth (D) RWT RACING Team Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:21.006 0.034
14 8 GT3 Bentley Clemens Schmidt (A) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:21.117 0.111
15 16 GT3 Audi Philip Geipel (D) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:21.198 0.081
16 12 GT3 BMW Lennart Marioneck (D) Šenkýř Motorsport Tschechien BMW Z4 GT3 1:21.276 0.078
17 3 GT3 Audi Christer Jöns (D) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:21.594 0.318
DNS 22 GT3 Nissan Dominic Jöst (D)* MRS-GT Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo    
DNS 23 GT3 Nissan Florian Strauss (D) MRS GT-Racing Deutschland Nissan GT-R Nismo    

1. Rennen

Start

High Noon am Eurospeedway. Um 12:03 Uhr werden 17 Fahrzeuge bei knackigen 38°C im Schatten zum ersten GT Masters Rennen des Wochenendes losgelassen. Und gleich nach dem Start beginnt die volle Action. Daniel Dobitsch im kfzteile24 Audi R8 #100 schnappt sich gleich in Turn 1 den vor ihm gestarteten Sebastian Asch im Zakspeed Mercedes #21 und setzt sich auf P2. An Dramatik übertroffen wird dieser Move aber im Mittelfeld, wo sich Routinier Diego Alessi in der Callaway Corvette #69 vollkommen verschätzt und erst Florian Stoll im zweiten MS Racing R8 #24 umdreht und anschließend, im Rahmen der eigenen Pirouette rückwärts rollend, den völlig schuldlosen und langsam bedauernswerten Stefan Wackerbauer im C. Abt Audi R8 LMS ultra #1 hinten links so heftig anschießt, dass dieser das Rennen in der Boxeneinfahrt beenden wird. 

Startunfall

Vorher wird Andreas Wirth in der zweiten Callaway Corvette #66 noch von Jordan Lee Pepper im Abt Audi #2 umgedreht und fällt ans Ende des Feldes zurück. Leider verteilt Wackerbauer auf dem Weg zur Pit Entry so ziemlich alles an Öl, das sich in seinem Rennwagen befindet. Als Folge gibt es zunächst den Einsatz des Safety Cars und unmittelbar darauf, am Ende der vierten Runde, die Rote Flagge. Rennunterbrechung aus Sicherheitsgründen, um die gesamte Strecke vom Öl zu befreien.

Der Re-Start erfolgt dann endlich, nach einer Pause von mehr als 50 Minuten und nachdem das Führungsfahrzeug zwei Formation Laps absolviert hat, um 13:09 Uhr. Das Rennen geht in Runde sieben mit verbleibenden 40 Minuten Renndauer. Martin Ragginger im Schütz Porsche #36 behauptet auch diesmal die Führung. Vor Dobitsch im Audi #100, Asch im Mercedes #21, Baumann im BMW #80, Hürtgen im zweiten Schubert BMW #19 und Proczyk im Mercedes #42. 

Restart

Musiker würden die Inszenierung als "molto vivace" bezeichnen. Ausdruck für diese gesteigerte Lebhaftigkeit ist der Abstand der ersten fünf, die innerhalb von nur 2s unterwegs sind. Weitere 2s dahinter fährt Claudia Hürtgen im BMW Z4 #19. Nachdem auch noch Hari Proczyk mit der #42 von hinten an das Quintett heran fährt, trennen nur 3,2 s die ersten Sechs in Runde 16.

Rote Flagge

Nach Runde 9 kommt Pepper an die Box um seine Drive Through Penalty abzubüßen, die er sich für den Rempler gegen Wirth eingehandelt hat. Auf den vorderen Positionen entbrennen sofort diverse Zweikämpfe. Dobitsch #100 nimmt Ragginger #36 ins Visier und versucht ihm die Führung zu entreißen. Ebenso wie Asch #21 seinerseits versucht, Dobitsch #100 unter Druck zu setzen, dabei aber selbst von Baumann #80 angegriffen wird.

Bentley

 

Am Ende dieser Runde geht das Boxenstopp Fenster auf. Vor den Boxenstopps notieren wir die folgende Reihung:

Platz Nr Auto Marke Team Land Runden
1 36 GT3 Porsche Team GW-Schütz Deutschland 16 Rd.
2 100 GT3 Audi MS Racing Deutschland 0,5s
3 21 GT3 Mercedes BKK Mobil Oil Deutschland 1,3s
4 80 GT3 BMW Schubert Motorsport Deutschland 1,6s
5 19 GT3 BMW Schubert Motorsport Deutschland 2,1s
6 42 GT3 Mercedes HP Racing �sterreich 2,8s
7 8 GT3 Bentley HTP Motorsport Bentley Deutschland 6,0s
8 16 GT3 Audi YACO Racing Deutschland 8,9s
9 7 GT3 Bentley HTP Motorsport Bentley Deutschland 9,3s
10 24 GT3 Audi MS Racing Deutschland 9,9s



Kampfgruppe
Mercedesse

Als erste kommen die #80, 16, 24, 66, 13, 12, 3 und 2 zum Fahrerwechsel herein. Eine Runde später #19, der zweite Schubert BMW. Eine weitere Runde danach #100 und #8. In L20 schließlich die beiden Führenden, Ragginger #36 und Asch #21. Damit erbt Proczyk die Führung. Als der Porsche #36, jetzt in den Händen von Klaus Bachler, dem augenblicklich Dritten der Meisterschaft und Luca Ludwig im Zakspeed Mercedes SLS #21 auf die Strecke zurückkehren, müssen sie sich hinter Jens Klingmann, der jetzt den BMW #80 steuert und auch Uwe Alzen im BMW #19 einreihen. Doppelführung für BMW. Proczyk, der vor seinem Stopp noch die Führung von Ragginger geerbt hatte, übergibt das Fahrzeug an Andreas Simonsen und dieser kann sich nach dem Verlassen der Box tatsächlich noch zwischen Klingmann und Alzen schieben. Die Freude währt aber nicht einmal eine Runde, dann stellt Alzen die alte Ordnung wieder her. Während dieses Positionswechsels versucht auch Bachler im Porsche den goldschwarzen Mercedes hinter sich zu lassen, muss aber zurückziehen und findet sich in einer Art Sackgasse wieder. Ludwig nutzt die Gelegenheit und übernimmt P4. Das Boxenstopp Fenster schließt in Runde 23.

Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz Nr Auto Marke Team Land Runden
1 80 GT3 BMW Schubert Motorsport Deutschland 29 Rd.
2 19 GT3 BMW Schubert Motorsport Deutschland 7,1s
3 42 GT3 Mercedes HP Racing �sterreich 7,8s
4 21 GT3 Mercedes BKK Mobil Oil Deutschland 9,5s
5 36 GT3 Porsche Team GW-Schütz Deutschland 9,8s
6 7 GT3 Bentley HTP Motorsport Bentley Deutschland 14,0s
7 8 GT3 Bentley HTP Motorsport Bentley Deutschland 14,8s

In der Runde darauf kommt Edward Sandström im kfzteile24 Audi #100 erneut an seine Box. Er gibt mit Getriebeschaden auf. Schade nach dieser starken Vorstellung zu Beginn des Rennens. Am Ende der 25. Runde liegt Klingmann mit nahezu 6 Sekunden in Führung und baut diese bis Runde 30 auf 7 s aus.

Für einen Fahrer ist das Rennen aber noch nicht zu Ende. Andreas Simonsen im HP Mercedes SLS robbt sich immer näher an den auf P2 liegenden Uwe Alzen heran. Am Ende von Runde 31 beträgt der Abstand weniger als 0,3 s.



Sieger der Gentlemen-Wertung wird zum ersten Mal das Team von Robert Šenkýř mit Fahrer Jakub Knoll im BMW Z4 GT3, nachdem Teamkollege Lennart Marioneck ebenfalls in der letzten Runde noch Remo Lips, unterstützt von Sven Barth, in der RWT Racing Corvette #13 hinter sich lassen kann und Gesamtrang 12 belegt. Dritter wird Andreas Weishaupt gemeinsam mit Christer Jöns im C. Abt Audi R8.

Die schnellste Rennrunde drehte Jens Klingmann im Sieger BMW in Runde 20 mit einer Zeit von 1:21.802 min.

Schubert

Sicher keine leichte Aufgabe, an einem alten Fuchs wie Alzen vorbeizukommen. Und es braucht tatsächlich bis zur letzten Kurve der letzten Runde bevor Simonsen sich Alzen passend zurechtlegt und in einem wahren Foto Finish mit einem "Vorsprung" von sage und schreibe 39 Tausendstel Sekunden als Zweiter über die Ziellinie fährt.



Ergebnis Rennen 1

Platz Nr Auto Marke Fahrercrew Team Land Wagen Zeit Runden Abstand schnellste Startpos,
1 80 GT3 BMW Dominik Baumann (A), Jens Klingmann (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:42:35.991 35   1:21.802 4
2 42 GT3 Mercedes Harri Proczyk (A), Andreas Simonsen (S) HP Racing �sterreich Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:42:40.292 35 26.400 1:22.008 6
3 19 GT3 BMW Claudia Hürtgen (D), Uwe Alzen (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:42:40.331 35 9.600 1:22.008 5
4 21 GT3 Mercedes Sebastian Asch (D), Luca Ludwig (D) BKK Mobil Oil Deutschland Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:42:42.890 35 57.600 1:22.276 2
5 36 GT3 Porsche Martin Ragginger (A), Klaus Bachler (A) Team GW-Schütz Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:42:43.889 35 33.600 1:22.337 1
6 7 GT3 Bentley Luca Stolz (D), Jeroen Bleekemolen (NL) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:42:46.647 35 31.200 1:22.167 14
7 8 GT3 Bentley Fabian Hamprecht (D), Clemens Schmidt (A) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:42:48.295 35 7.200 1:22.081 11
8 24 GT3 Audi Florian Stoll (D), Marc Basseng (D) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:42:52.208 35 43.200 1:22.070 7
9 66 GT3 Corvette Andreas Wirth (D), Daniel Keilwitz (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:43:02.496 35 43.200 1:22.541 12
10 16 GT3 Audi Rahel Frey (CH), Philip Geipel (D) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:43:07.903 35 4.800 1:22.342 9
11 2 GT3 Audi Jordan Lee Pepper (SAF), Nicki Thiim (DK) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:43:08.386 35 31.200 1:21.922 13
12 12 GT3 BMW Jakub Knoll (CZ), Lennart Marioneck (D) Šenkýř Motorsport Tschechien BMW Z4 GT3 1:43:16.862 35 26.400 1:22.275 16
13 13 GT3 Corvette Remo Lips (CH)*, Sven Barth (D) RWT RACING Team Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:43:18.619 35 4.800 1:22.406 15
14 3 GT3 Audi Andreas Weishaupt (D) *, Christer Jöns (D) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:43:25.550 35 38.400 1:21.918 17
15 100 GT3 Audi Daniel Dobitsch (A), Edward Sandström (S) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:26:40.385 23 12 Rd. 1:22.210 3
16 1 GT3 Audi Stefan Wackerbauer (D), Kelvin van der Linde (SAF) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra - 0 23 Rd.   8
17 69 GT3 Corvette Diego Alessi (I), Patrick Assenheimer (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 - 0 23 Rd.   10

Statistiken Rennen 1

Rundenzeiten Lauf 7

Topspeed Lauf7

Rennen 2

Der Start zu Rennen 2 auf dem Eurospeedway in der Lausitz findet wie geplant nach der Formation Lap um 12:03 Uhr Ortszeit statt. Die Lufttemperatur beträgt "wohlige" 36°C, die Asphalttemperatur liegt bei knapp 53°C.

Start
Als die Ampel auf grün springt haben einige Teilnehmer ihre Startpositionen bereits verlassen. Dies sieht natürlich auch die Rennleitung. Aus irgendeinem Grund kommt Nicki Thiim im Audi #2 von Startposition zwei nicht wirklich gut weg und verliert gleich einmal vier Plätze. Während der Wagen mit der #1 und Champion Kelvin van der Linde am Steuer sich auf P5 verbessert. Noch besser macht es Daniel Keilwitz in der Callaway Corvette #66. Von P3 gestartet gelingt ihm gleich in der ersten Runde der Sprung auf P1 auf Kosten von Luca Ludwig, der mit einem leichten Drift über alle vier Räder mithilft und Keilwitz das bessere Herausbeschleunigen aus der letzten Kurve ermöglicht. Auf Rang drei etabliert sich Klaus Bachler im Schütz Porsche #36, der von vier losfuhr.

In Runde 2 beträgt der Abstand zwischen den Spitzenreitern bereits 1,8s. Die Positionen 5-8 werden vom Audi Quartett mit den Nummern 2, 1, 24 und 100 belegt. 3 Runden später macht Nicki Thiim sich in Uwe Alzens Rückspiegeln immer breiter. Zur gleichen Zeit verpasst Marc Basseng im kfzteile24 Audi dem amtierenden Meister im Auto mit der #1 einen kleinen Stubser, der ausreicht van der Lindes rechten Hinterreifen zu zerstören. Erneut rollt der Abt Audi in langsamer Fahrt Richtung Box.

Obwohl es sich um einen Rennunfall handelt, ist es in der Konsequenz doch ein weiterer Schlag in die Magengrube für die beiden Piloten und ihr Team. Stefan Wackerbauer hält es nicht mehr in der Audi Box. Er sucht mit ungläubigem Gesicht den Weg nach hinten ins Fahrerlager. Von P6 geht es zurück auf P17, mit bereits einer Runde Rückstand. Das Rennen ist gelaufen. Umso mehr muss man dem Team anrechnen, dass man trotzdem weiterfährt und damit echten Sportsgeist beweist.

Nach 6 Runden beträgt der Vorsprung von Keilwitz auf Ludwig 2,5 s. Die Rennleitung verhängt jeweils eine fünf Sekunden Pit Stop Penalty wegen Verlassens der Startposition bevor das Rennen freigegeben war für die Startnummern 42, den HP Mercedes SLS mit Andreas Simonsen und 16, den YACO Audi R8 mit Philip Geipel. 

Hinterfeld
Spitze


Ende der achten Runde gelingt es Patrick Assenheimer in der #69 Callaway Corvette, sich an Simonsen im #42 Mercedes vorbeizupressen und Position 11 zu erobern. Eine starke Aktion des jungen AutoArenA-Piloten. In der folgenden Runde schafft es Christer Jöns im dritten Abt Audi vorbei am Bentley mit der #8 und Clemens Schmid am Steuer. Dieser schnappt sich aber sofort wieder seine vorige Position.

Am Ende der 11. Runde gelingt es Alzen im BMW #19 sich vor Geipel im Audi #16 zu setzen. Dahinter tobt ein erbitterter Vierkampf zwischen Simonsen #42, Schmid #8, Jöns #3 und Barth #13. Schmid ringt Simonsen Position 12 ab. Nach zwei weiteren Runden kommt Simonsen an seine Box und die Mannschaft von HP Racing beginnt fieberhaft an beiden Vorderrädern zu arbeiten. Kurze Zeit später entsteigt Simonsen seinem Fahrzeug und gibt auf. So nah liegen Erfolg und Niederlage im Motorsport nun mal beisammen. Gestern noch wurde er in einem brillanten Fight mit Alzen Zweiter.

Nach 16 Runden ist Ludwig wieder bis auf 1,7 s an Keilwitz herangekommen. In Lap 18 öffnet das Pit Stop Window. Der Stand vor den Boxenstops lautet wie folgt:

Platz Nr Auto Marke Team Land Runden
1 66 GT3 Corvette Callaway Competition Deutschland 17 Rd.
2 21 GT3 Mercedes BKK Mobil Oil Deutschland 1,5s
3 36 GT3 Porsche Team GW-Schütz Deutschland 6,1s
4 80 GT3 BMW Schubert Motorsport Deutschland 8,5s
5 2 GT3 Audi C.Abt Racing Deutschland 9,0s
6 24 GT3 Audi MS Racing Deutschland 10,5s
7 100 GT3 Audi MS Racing Deutschland 12,6s
8 7 GT3 Bentley HTP Motorsport Bentley Deutschland 13,4s
9 19 GT3 BMW Schubert Motorsport Deutschland 14,2s
10 16 GT3 Audi YACO Racing Deutschland 18,5s
11 8 GT3 Bentley HTP Motorsport Bentley Deutschland 23,8s
12 3 GT3 Audi C.Abt Racing Deutschland 27,5s

Kampf um P4

Als erste kommen #21, #1, #7 und #19 zum Pflichtstopp herein und übergeben an ihre jeweiligen Co-Piloten. In der folgenden Runde ist es die #24, dann eine weitere Runde später #16.

In dieser Runde macht Jöns #3 einen Ausflug in die Wiese und kommt in langsamer Fahrt zur Box, um das Fahrzeug zu parken. Die nächsten Besucher an der Box sind #36 und #100 nach Runde 21.

Im 23.ten Umlauf kommt der Führende, Daniel Keilwitz in der Corvette herein und übergibt an Andreas Wirth. Bei der Ausfahrt aus der Boxengasse schafft es Wirth gerade noch, sich vor dem Audi mit der #2 zu halten. Das Bemerkenswerte dabei ist, dass es der Callaway Mannschaft gelingt, die vorgeschriebene Boxenstoppzeit exakt zu treffen, die Uhr zeigt eine grün unterlegte, schwarze Null.

Runde 24 sieht die #80, den nun Führenden, #8 und #13 an der Box. Damit erbt Nicki Thiim für eine Runde die Spitzenposition, muss sie aber in der folgenden Runde wieder kampflos abgeben, weil auch er im letzten Moment, bevor sich das Pit Stop Window schließt, hereinkommt.

Das Boxenstopfenster schliesst sich:

Platz Nr Auto Marke Team Land Runden
1 66 GT3 Corvette Callaway Competition Deutschland 26 Rd.
2 21 GT3 Mercedes BKK Mobil Oil Deutschland 0,6s
3 36 GT3 Porsche Team GW-Schütz Deutschland 8,4s
4 2 GT3 Audi C.Abt Racing Deutschland 8,4s
5 80 GT3 BMW Schubert Motorsport Deutschland 9,1s
6 100 GT3 Audi MS Racing Deutschland 12,9s
7 24 GT3 Audi MS Racing Deutschland 13,3s
8 19 GT3 BMW Schubert Motorsport Deutschland 13,6s
9 7 GT3 Bentley HTP Motorsport Bentley Deutschland 14,0s
10 8 GT3 Bentley HTP Motorsport Bentley Deutschland 22,5s
11 16 GT3 Audi YACO Racing Deutschland 24,9s

Sebastian Asch, jetzt im Zakspeed Mercedes #21 unterwegs, hängt in Runde 26 im Heck der Corvette von Andreas Wirth und macht mächtig Druck. Wie es geht, wenn man sich nicht an die Regeln für die Pit Stops hält, muss Jordan Lee Pepper, der von Nicki Thiim übernommen hat, erfahren. Wegen einer einzigen Sekunde die fehlte, muss er diese als Stop and Go verbüssen und verliert so in Runde 28 P4 und findet sich auf P11 wieder. Dumm gelaufen!

Eine Runde zuvor allerdings gibt es den entscheidenden Move des Rennens. Asch #21 kann Wirth #66 überholen und die Führung übernehmen, die er bis zum Schluß nicht mehr abgeben wird.

Dahinter ist die Action aber noch längst nicht vorbei. In Runde 30 ist ein Viererzug im Kampf um Platz fünf unterwegs, Dobitsch im Audi #100, Stoll im Schwesterauto #24, Hürtgen im BMW #19 und Stolz im Bentley #7.

Nach 34 Runden beträgt Aschs Vorsprung auf Wirth bereits 4,7 s, weitere 4 s dahinter hält Ragginger im Schütz Porsche #36 Position drei. In Runde 35 schnappt sich Stolz Platz 7 von Claudia Hürtgen. Auch der Kampf um PLatz drei ist keineswegs bereits entschieden. Dominik Baumann im Schubert BMW #80 hat sich an Ragginger im gelben Schütz Porsche #36 herangepirscht.

Kampfgruppe


So haben wir in der vorletzten Runde, Runde 43, einen heißen Sechskampf mit #36, #80, #100, #24, #7 und #19. Das beschert uns hinter den beiden Führenden, Sebastian Asch Mercedes #21, der 3s vor Andreas Wirth in der Corvette #66 liegt, ein (bitte verzeiht den Ausdruck) saugeiles Finish. 3,8 Sekunden hinter den Ersten tobt der Bär. Platz drei bis fünf, sechs Fahrzeuge also, liegen weniger als 2s auseinander. Da paßt keine Zeitung mehr dazwischen! Ein Super Finale, Motorsport at its best!

Bleibt nur noch zu erwähnen, dass Remo Lips die Gentlemen-Wertung vor Jakub Knoll gewinnt. Die schnellste Rennrunde fährt Luca Ludwig im Zakspeed Mercedes #21 in Runde 9 mit einer 1:20.969 min.

MS-Audis

Als sich am Ende von Lap 37 Jakub Knoll im Šenkýř BMW Z4 #12 am Ende der Start- und Zielgeraden ohne Fremdeinwirkung ins Gras dreht, trennen die beiden noch ganze 0,27 s. Fünf Runden später kommt es zwischen den Streithähnen zu einer leichten, unabsichtlichen Berührung. Baumann zwingt Ragginger in einen kurzen Schlenker und zieht vorbei auf P3. Obwohl es sich meiner Ansicht nach um ein nicht unbedingt unfaires Manöver gehandelt hat, gibt Baumann den Platz sofort wieder kampflos an Ragginger zurück. Hut ab! Das ist lupenreines sportliches Verhalten.

Durch den Fight der beiden Österreicher können die Nächstplatzierten aufschließen und beginnen jetzt von hinten Druck zu machen. Mitten in einem solchen Pulk braucht man Augen überall.

Sieger Sebastian Asch und Luca Ludwig

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Ergebnis Rennen 2

Platz Nr Auto Marke Fahrercrew Team Land Wagen Zeit Runden Abstand schnellste Startpos,
1 21 GT3 Mercedes Luca Ludwig (D), Sebastian Asch (D) BKK Mobil Oil Deutschland Mercedes-Benz SLS AMG GT3 1:01:11.367 44   1:20.969 1
2 66 GT3 Corvette Daniel Keilwitz (D), Andreas Wirth (D) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:01:14.363 44 2.996 1:21.124 3
3 36 GT3 Porsche Klaus Bachler (A), Martin Ragginger (A) Team GW-Schütz Deutschland Porsche 911 GT3 R 1:01:18.171 44 3.808 1:21.475 4
4 80 GT3 BMW Jens Klingmann (D), Dominik Baumann (A) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:01:18.475 44 0.304 1:21.386 5
5 100 GT3 Audi Edward Sandström (S), Daniel Dobitsch (A) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:01:18.877 44 0.402 1:21.226 9
6 24 GT3 Audi Marc Basseng (D), Florian Stoll (D) MS Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:01:19.396 44 0.519 1:21.198 7
7 7 GT3 Bentley Jeroen Bleekemolen (NL), Luca Stolz (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:01:19.717 44 0.321 1:21.232 8
8 19 GT3 BMW Uwe Alzen (D), Claudia Hürtgen (D) Schubert Motorsport Deutschland BMW Z4 GT3 1:01:20.126 44 0.409 1:21.021 10
9 8 GT3 Bentley Clemens Schmidt (A), Fabian Hamprecht (D) HTP Motorsport Bentley Deutschland Bentley Continental GT3 1:01:24.071 44 3.945 1:21.341 14
10 16 GT3 Audi Philip Geipel (D), Rahel Frey (CH) YACO Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:01:28.884 44 4.813 1:21.544 15
11 13 GT3 Corvette Sven Barth (D), Remo Lips (CH)* RWT RACING Team Deutschland Corvette Z06,R GT3 1:02:32.355 44 3.471 1:21.820 13
12 1 GT3 Audi Kelvin van der Linde (SAF), Stefan Wackerbauer (D) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 1:01:26.994 43 1 Rd. 1:21.513 6
13 12 GT3 BMW Lennart Marioneck (D), Jakub Knoll (CZ) Šenkýř Motorsport Tschechien BMW Z4 GT3 1:01:35.922 43 8.928 1:21.306 16
14 2 GT3 Audi Nicki Thiim (DK), Jordan Lee Pepper (SAF) C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 0:59:04.189 42 1 Rd. 1:21.299 2
15 3 GT3 Audi Christer Jöns (D), Andreas Weishaupt (D) * C.Abt Racing Deutschland Audi R8 LMS ultra 0:31:05.774 21 21 Rd. 1:21.614 17
16 69 GT3 Corvette Patrick Assenheimer (D), Diego Alessi (I) Callaway Competition Deutschland Corvette Z06,R GT3 0:19:24.952 14 7 Rd. 1:21.826 12
17 42 GT3 Mercedes Andreas Simonsen (S), Harri Proczyk (A) HP Racing �sterreich Mercedes-Benz SLS AMG GT3 0:18:09.817 13 1 Rd. 1:22.255 11

Statistiken Rennen 2
Rundenzeiten Lauf 2

Topspeed Lauf 2