Start & erstes Rennviertel

Heiter aber bewölkt bei ca 21° Lufttemperatur - das sind die meteologischen Voraussetzungen für den Start der 61 Teiilnehmer am Renntag. Christian Menzel erwartet angesichts der zahlreichen Gentlemanpiloten eine turbulente Anfangsphase: "Da wird es ordentlich im Feld rappeln. Du hast manchmal Piloten vor dir wo mehr das Auto mit denen fährt als die mit dem Wagen. Da heisst es sich zurückhalten und warten bis die sich von selbst eliminiert haben. Für uns kommt es wirklich darauf an die Angfangsphase ohne viel Kontakt durchzustehen. Sollten wir das sschaffen dann ist für ein Pro-Am Team wie unsers einiges möglich."  Menzel enthüllt das der Einsatz eine Herzensangelegenheit von Wagenbesitzer Georg Weiss ist, der mit dem Wochenspielgel-Porsche von Manthey einmal die 24h von Sopa bestreiten wollte.

Im GT-Corse Pro-Am-Ferrari #333 absolviert Porschespezialist Norbert Siedler seinen ersten Einsatz in einem F458 GT3. "Er macht dass für den Anfang schon ganz gut" flachst Teamkollege Marco Seefried, der mit einem Klassensieg vom Asiatischen Le Mans Serien Lauf in inje in die Ardennen angereist ist. Auf dem Schwesterauto mit der #458 könnte Alexander Matschull sich vorzeitig den Titel sichern. Wie Teamchef Danny Pfeil enthüllt ist die Abwesenheit von Frank Schmickler auf dem Wagen geplant gewesen. "Wir hatten mit Frank nur eine Vereinbarung über die 4 kürzeren Rennen, haben ihm aber den Sitz noch freigehalten, für denFfall das er noch einen Sponsor für die 24h findet, was sich dann aber leider nicht mehr ergeben hat. Der Tim Müller kommt aus dem Porsche Sports Cup und Roger Grouvels haben wir auf eine Empfehlung hin mit an Bord genommen." Wagenbesitzer Pierre Ehret komplettiert die Crew.

Ein deutschsprachiger  Konkurrent der GT-Corse Crew  in der GTR-Klasse ist Freddy Kremer, der auf dem Kessel Racing Ferrari mit der #111 sitzt. Der ex-ADAC-GT-Pilot Kremer fährt nicht nur zum ersten Mal in Spa - er darf auch gleich den Startturn mit dem auf dem vorletzten Startplatz ins Rennen gehenden F458 übernehmen.

In der MRS-Box herrscht noch emsiges Treiben am McLaren der Crew von Carsten Molitor. "Der Einsatz hier ist erst in der letzten Woche beschlossen worden, demzufolge hatten wir kaum Zeit den Wagen langfristig auf ein 24h-Rennen vorzubereiten. Wir haben noch bis heute Nacht entsprechende Vorbereiteungen durchführen müsssen. Mit Marko Asmer und Kazmieras Vasiliauskas haben wir 2 schnelle Youngster die aber den wagen noch nicht kennen. Florian Sprengler kennt zwar den McLaren, fährt aber zum ersten mal hier in Spa und kennt die Strecke kaum. Wir haben daher in allen Sessions die Piloten so viele kilometer wie möglich absolvieren lassen." 

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Start - das Feld kommt abgesehen von etwas Lackaustusch  ungeschoren durch die ersten Runde. HTP-Pilot Verdonck kann sich von Startplatz 8 aus auf P5 verbessern. In Runde 2 fällt der Bentley #8 mit einem Reifenschaden zurück.  Antoine Leclerc wird nach der Rückkehr in die Box in die Garage geschoben.

Vorne im Feld setzen sich Laurens Vanthor und Alessandro Pierguidi ab. Nach 3 Runden beträgt der Vorsprung schon 4s auf den HTP-Mercedes von Step Dusseldorp, dem Sandstöm im WRT-Audi und Verdonck im HTP-Mercedes folgen. In der GTR-Klasse hat der Delahaye-Porsche #228 die Haube vorne.

In Sektor 1 und 3 hat Pierguidi die schnellsten Zeiten inne. In Sektor 2 holt Vanthor auf. Ferrari hat die Power und Audi die Downforce. Carl Rosenblad fliegt im Team Parker Audi kurz bei Stavelot ab, kann die Fahrt aber fortsetzen.  Der #53 AF Corse Ferrari von Pilot Cioci erleidet einen Reifenschaden.

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Die Resonanzklappe ist bei uns gebrochen; daraufhin sind einige Teile in den Motor gelangt die dort nicht hingehören" erklärt Christian Menzel, der mit Manthey die JLOC-Trophy in Spa einstreicht.

Nach der #99 hat auch die #99 von Art GP Probleme. der McLaren schleppt sich mit einem Reifenschaden an die Box. Der #35 Nissan von Chiyo wird nach einer Out-Lap erneut in die Box geschoben. 32 Runden sollen bei der Reperatur der beschädigten Aufhängung verloren gehen.

Vorne im Feld hat sich der anfangs auf P8 zurückgefallene WRT-Pilot Mies P6 zurück erkämpft.

55 Minuten sind gelaufen:

Platz Nr Marke Klasse Team Land Runden
1 1 Audi PRO Belgian Audi Club Team WRT Belgien 23 Rd.
2 50 Ferrari PAM AF Corse Italien 2s
3 85 Mercedes PRO HTP Motorsport Deutschland 17s
4 26 Audi PRO Sainteloc Racing Frankreich 18s
5 84 Mercedes PRO HTP Motorsport Deutschland 24s
6 3 Audi PRO Belgian Audi Club Team WRT Belgien 26s
7 107 Aston Martin PAM Beechdean AMR Gross-Britannien 32s
8 2 Audi PRO Novadriver Portugal 33s
9 77 BMW PRO BMW Team Marc VDS Belgien 34s
10 66 BMW PRO BMW Team Marc VDS Belgien 36s
11 79 BMW PAM Ecurie Ecosse Gross-Britannien 39s
12 7 Bentley PRO M-Sport Bentley Gross-Britannien 52s

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Im GT Corse Ferrari #458 moniert Alexander Mattschull nach dem Wechsel auf Tim Müller ein immer weicher werdendes Bremspedal.

Bentley schiebt seinen #7 Wagen unter dem SC in die Box. "Bei uns ist eine Bremsleitung gebrochen, dadurch haben wir 3 Runden verloren" erklärt Guy Smith später.  Mullen wird derweil geborgen und ins Medical Centre gebracht. Der Brite übersteht den schweren Abflug in Blanchimont geschüttelt aber nicht gerührt. Als alle Teams den zweiten Stop absolviert haben kommt es nach 2 h und 17 Minuten zum Restart.

Doch schon in Eau Rouge kommt es zum nächsten Zwischenfall: Karim Ojjeh fliegt in Radillion mit dem Boutsen McLaren in die Reifenstapel und beendet die seine Fahrt spektakulär in einer Dampf und Feuerwolke. Parallel fährt Jörg Müller in der #66 in La Source heftig auf den schwarzen #11 Kessel-Ferrari auf. Der BMW muss mit beschädigter Front an die Box zurück kriechen und verliert den Kontakt zur Spitze. Der Ferrari muss einen Heckschaden richten lassen. Die Safetycars treten wieder in Aktion.

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Und wieder Safety Car - diesmal kollidieren gleich 4 Wagen heftigst in Radillion. Andrew Danilew dreht sich im AF Corse F458 #50 nach einem Fahrfehler in Radillion auf die Strecke. 4 Autos kommen noch wie durch ein Wunder vorbei doch Andrew Howard im Beechdean Aston erwischt den Ferrai voll. Im dahinter liegenden HTP-SLS reisst sich Xavier Massen ein Rad am Mercedes ab. Im Chaos dahinter kollidieren noch der Ferrari von GT-Corse (#458 mit Tim Müller) und  der zweite Boutsen McLaren #16 miteinander. Die 4. SC-Phase wird geschaltet.

Während der Safety Car-Phase werden die nächsten Stopps absolviert, die 3 Stunden-Marke wurde inzwischen überschritten. Nur noch die Top3 (Audis #1, #3, #26) sind zusammen hinter einem Safety Car, die Konkurrenz auf den Positionen 4-7 fährt hinter dem nächsten und damit bei SC-Geschwindigkeit 1:30 min hinter der Spitze. Klassenführender in der Pro Am-Kategorie – der AF Corse-Ferrari von Steve Wyatt – liegt auf P8. Gleichzeitig steuert Peter Mann den Führenden AF Corse-Ferrari #51 aus der Gentleman-Trophy auf P9.

Kurz bevor das Safety Car die Strecke verlassen soll fährt der Spitzenreiter Rene Rast im WRT-Audi #1 langsam um die Strecke. Hat er zu früh beschleunigt, zu einem Zeitpunkt wo noch die Gelben Flaggen raushingen und verlangsamt daher? Kurze Zeit später jedenfalls ist er wieder mit Rennspeed unterwegs.

Die Aufräumarbeiten sind damit beendet, der nächste Versuch das Rennen wieder aufzunehmen startet um 20:04 Uhr Ortszeit nach ca. 60 min bzw. 16 Runden unter Gelb. Rast führt nun mit 3 sek Vorsprung vor Teamkollege Frank Stippler, Platz 3 und 4 gehen an weitere Audi-Teams.

Beim Anbremsen zu La Source-Haarnadel verbremst sich der Team Parker Racing-Audi R8 mit Ian Loggie am Steuer und trifft dabei den Kessel Racing-Ferrari von Stephen Earle: Der R8 humpelt in Folge dessen mit Reifenschaden vorne links um die Strecke, der Ferrari kämpft sich mit Aufhängungsschaden hinten rechts zurück zur Box; nach einer ewig scheinenden 15:37 min-Runde hat Earle die Box erreicht. Zeitgleich dreht sich der GDL Racing-Mercedes Ausgangs Les Combes, kann die Fahrt aber wieder aufnehmen.

Langsame 73. Runde von Rene Rast: mit 2:42 min verliert er 18 sek auf die Nachfolgenden und steuert die Boxen an, Laurens Vanthoor übernimmt. Kurz darauf folgen Benoit Tréluyer (Wechsel auf Fässler)und Maxi Götz (Wechsel auf Verdonck). In seiner 42. Rennrunde landet Eugenio Amos im Kiesbett in T14, kann sich jedoch befreien (lassen) und das Rennen wieder aufnehmen.

Der Rennstand nach 4 Rennstunden/77 Runden lautet wie folgt:

Platz Nr Marke Klasse Team Land Runden
1 3 Audi PRO Belgian Audi Club Team WRT Belgien 77 Rd.
2 26 Audi PRO Sainteloc Racing Frankreich 5s
3 84 Mercedes PRO HTP Motorsport Deutschland 61s
4 77 BMW PRO BMW Team Marc VDS Belgien 63s
5 1 Audi PRO Belgian Audi Club Team WRT Belgien 88s
6 19 Mercedes PRO Black Falcon Deutschland 125s
7 79 BMW PAM Ecurie Ecosse Gross-Britannien 76 Rd.
8 90 Ferrari PAM Scuderia Villorba Corse Italien 9s
9 38 Aston Martin PAM MP Motorsport AMR Gross-Britannien 10s
10 2 Audi PRO Novadriver Portugal 25s
11 12 BMW PAM TDS Racing Frankreich 31s
12 93 Porsche PAM Pro GT by Almeras Frankreich 50s

Die Rundenzeiten an der Spitze liegen auf einem Niveau: je nach Verkehr fährt die Top6 (allesamt Pro Cup-Fahrzeuge) 2:22-2:24 min.

Die nächste Safety Car-Phase nach 4,5h und 90 Runden: Hinter Pouhon steht der Ferrari #333 von Vadim Kogay brennend neben der Strecke. Daneben steht die #111 von Kessel-Racing mit Marcus Mahy hinter dem Steuer mit abgerissenem Vorderwagen mitten auf der Strecke. Mahy sitzt bewusstlos hinter dem Lenkrad. Korgay kann sich aus dem brennenden Wagen retten, aber GT Corse verzeichnet den 2.Totalschaden des Rennens.

Die Gelbphase bewirkt, dass an der Spitze nur noch zwei Fahrzeuge hinter einem Safety Car liegen – nach Vanthoors Stopp direkt nach dem ausrufen der Gelbphase nur noch Christopher Mies im #3 WRT-Audi.

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Ähnlich verhält sich der Fall bei ISR-Racing wo Marc Basseng als Verstärkung aus dem Audi-Fahrerpool für Fabian Hamprecht und Filipe Salaquarda angefordert wurde. "Unser Teamchef hat entschieden das es das Beste wäre für den Einstieg in den Langstreckensport gleich mit einem 24h-Rennen anzufangen. Das ist zwar eine sportliche Herangehensweise aber so lernt das team gleich von Anfang an den Reiz dieser Disziplin kennen." so Basseng. Für Hamprecht ist der Einstieg bei dem Renault World-Series Team eine grosse Chance. Der junge deutsche mit Erfahrungen im GT-Masters und der DMV-TCC kämpft noch um einen Vertrag für die nächste Saison beim Team.   

ART Grand Prix hat den McLaren #98 wieder hinbekommen und ist im Warm-up erste Runden mit dem am Donnerstag noch völlig zerstörten Wagen gefahren. Der AF Corse Crew mit der #49 wurden nach einer Überprüfung der Bodenfreiheit sämtliche Rundenzeiten gestrichen. Wegen eines Motorenwechsels  wird auch der Pro-Am Black Falcon-Mercedes zurück gesetzt. 

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Im Kampf um P8 kann Stefan Mücke auf dem Beechdean Aston den Bentley von Guy Smith überholen. Auch Marcel Fässler und die beiden Marc VDS-Z4 gehen noch am Bentley vorbei, der vermutlich unter Reifenproblemen leidet..

In Runde 11 bleibt der anfangs in den Top-10 plazierte ART-McLaren #99 in der Einfahrt der Boxengasse liegen. Kevin Estre steigt aus dem Wagen aus und fängt an an den Zündkerzen herumzuschrauben. Nachdem auch Mechaniker des Team hinzustossen kann das Problem an der Elektronik behoben werden. 

Nissan Pilot Chio dreht sich am Boxeneingang. Der Fach Auto tech Porsche von Martin Ragginger hatte den Nissan #35 umgedreht. Der Oman Racing Aston verschwindet derweil zur Reperatur einer Aufhängung in der Box. Dort steht auch schon der Wochenspiegel-Manthey-Porsche der nun an das Ende des Feldes zurück fällt - ein Motorschaden bedeutet hier ein frühes Ende und den ersten Ausfall des Rennens.

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Martin Raggginger rutscht beim Anbremsen von Les Combes auf seinem eigenen Kühlwasser aus - Ragginger kann den Wagen zurück in die Box bringen.

Nach den ersten Boxenstops hat Audi eine Dreifachführung zu Buche stehen: Die WRT-Wagen von Winkelhock und Mies führen vor dem Sainteloc-Audi von Ortelli und dem Marc VDS-BMW von Dirk Werner. Auf dem Ferrari #50 ist nun Simon Knap auf P5 unterwegs, gefolgt von Farfus im zweiten Marc VDS Z4, der den Ferrari bald kassiert. 3 Audi führen vor 2 Marc VDS-BMW. Der GT-Corse Ferrari fällt ans Ende der Klasse zurück als beim Wechsel von Pierre Ehret auf Alexander Mattschull einige lose Kühlschläuche festgezogen werden müssen.

Der MRS-McLaren bleibt nach dem ersten Stop in der Box stehen. Ein Unfallschaden nach Kontakt mit einem anderen Auto muss behoben werden.   

Nach 93 Minuten gibt es den ersten schweren Unfall im Rennen. Der SMP Ferrari von Pilot Malev fäht zu hart in Eau Rouge über die Curbs und dreht sich in Radillion mit voller Geschwindigkeit in die Reifenstapel. Das auf die Strecke zurücktrudelnde Wrack wird nur knapp von mehreren Wagen verfehlt. Maleev kann leicht benommen humpelnd aussteigen. Sofort werden die beiden Safetycars auf die Strecke geschickt. In den Schlangen hinter den SC wird das Feld auseinander gerissen: Nur die ersten 7 Wagen - alle 4 Audis, die beiden Marc VDS-Z4 und der HTP-Mercedes von Bernd Schneider - liegen noch direkt  hintereinander.

Nach nicht ganz 15 Minuten ist die erste SC-Phase beendet. Doch beim Restart schlägt Tim Mullen im van Ryan Racing McLaren in Blanchimont mit Hochgeschwindidigkeit in die Reifenstapel ein. Sofort werden  die Safetycars wieder auf die Strecke geschickt.  Mullen hatte zuvor in den Top-20 gelegen. 2 Stunden sind gelaufen. Die Teams nutzen die Chance unter dem SC in die Boxen zu kommen.

(c) GT-Eins.de


2 1/2 Stunden gelaufen; zur 50.ten Runde erfolgt der Restart - wie siehts an der Spitze aus?

Platz Nr Marke Klasse Team Land Runden
1 3 Audi PRO Belgian Audi Club Team WRT Belgien 50 Rd.
2 2 Audi PRO Novadriver Portugal 1s
3 1 Audi PRO Belgian Audi Club Team WRT Belgien 2s
4 77 BMW PRO BMW Team Marc VDS Belgien 3s
5 26 Audi PRO Sainteloc Racing Frankreich 4s
6 84 Mercedes PRO HTP Motorsport Deutschland 5s
7 93 Porsche PAM Pro GT by Almeras Frankreich 65s
8 90 Ferrari PAM Scuderia Villorba Corse Italien 65s
9 63 Mercedes PRO Black Falcon Deutschland 66s
10 79 BMW PAM Ecurie Ecosse Gross-Britannien 67s
11 12 BMW PAM TDS Racing Frankreich 72s
12 50 Ferrari PAM AF Corse Italien 73s

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(c) GT-Eins
Der kurze Zeit führende Sainteloc-Audi mit Grégory Guilvert am Steuer dreht sich kurz vor seinem Boxenstopp in der Bus-Stop Schikane, er übergibt an Edward Sandström. Dadurch übernimmt der Marc VDS-BMW von Markus Palttala die Führung – aber nun ein paar Runden, bis der Finne seinen Stopp absolviert und an Lucas Luhr übergibt. Die Spitze übernimmt nun wieder die #1 von Vanthoor, 10 sek vor Mies im #3 Audi.

Die #53 von Louis Machiels und der Pro GT-Porsche #93 mit Lucas Lasserre am Steuer bekommen die Schwarz-Weiße Flagge gezeigt: Man soll doch bitte die Streckenbegrenzung einhalten; der #99 Art Grand Prix-McLaren bekommt aus selbigem Grund die zweite Verwarnung. Bei der #93 fruchtet die Warnung nicht - eine Durchfahrtsstrafe ist die Folge.

Gegen die #66, derzeit gesteuert von Maxime Martin wird eine Durchfahrtsstrafe wegen Verursachung der Kollision von Jörg Müller in La Source ausgesprochen.

Kollision zwischen dem Kessel-Ferrari #11 von Alessandro Bonacini und dem MRS GT-McLaren von Alexei Vasiliev in Bruxelles. Aus dem Auspuff des McLaren schlagen Flammen, doch beide können das Rennen fortsetzen.

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Noch 19:04h zu fahren: Die Rote Flagge wird rausgehalten! Grund hierfür: Der Fahrer der #111 (Marcus Mahy) muss mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Nachdem die Rest-Fahrzeit kurz eingefroren war läuft sie nach 1 min doch weiter. Der Führende #1 ist kurz vor Rot an die Box gekommen und wartet nun vor seiner Box. An den Fahrzeugen darf nach Parc Ferme-Regeln auf der Strecke nicht gearbeitet werden, die Fahrer dürfen ihr Auto verlassen. Aus den Top40 sind die #3 und #120 kurz vor dem Rotphase an die Box gekommen, hier darf am Fahrzeug gearbeitet werden – was zumindest beim Führenden auch ausgenutzt wird.

Die Führenden in der GTR sind der Sport Garage Ferrari #42, der AF Corse Ferrari #51 und der zweite Sport Garage Ferrari #41.

Der Rennstand beim Abbruch:

Platz Nr Marke Klasse Team Land Wagen Runden
1 3 Audi PRO Belgian Audi Club Team WRT Belgien Audi R8 LMS ultra 95 Rd.
2 26 Audi PRO Sainteloc Racing Frankreich Audi R8 LMS ultra 94 Rd.
3 84 Mercedes PRO HTP Motorsport Deutschland Mercedes SLS AMG GT3 14s
4 2 Audi PRO Novadriver Portugal Audi R8 LMS ultra 16s
5 77 BMW PRO BMW Team Marc VDS Belgien BMW Z4 GT3 23s
6 1 Audi PRO Belgian Audi Club Team WRT Belgien Audi R8 LMS ultra 27s
7 86 Mercedes PRO HTP Motorsport Deutschland Mercedes SLS AMG GT3 90
8 19 Mercedes PRO Black Falcon Deutschland Mercedes SLS AMG GT3 93 Rd.
9 79 BMW PAM Ecurie Ecosse Gross-Britannien BMW Z4 GT3 2s
10 90 Ferrari PAM Scuderia Villorba Corse Italien Ferrari F458 GT3 Italia 17s
11 93 Porsche PAM Pro GT by Almeras Frankreich Porsche 997 GT3R 19s
12 38 Aston Martin PAM MP Motorsport AMR Gross-Britannien Aston Martin Vantage GT3 20s
13 12 BMW PAM TDS Racing Frankreich BMW Z4 GT3 21s
14 75 Audi PRO ISR Tschechien Audi R8 LMS ultra 25s
15 52 Ferrari PAM AF Corse Italien Ferrari F458 GT3 Italia 44s

Um 22:13 Uhr kommt die beruhigende Meldung: Marcus Mahy, der Fahrer aus der #111, ist stabilisiert und wird nun in das Krankenhaus transportiert. Passend dazu (nach ca. 45 min Unterbrechung) bekommen die Fahrer die Anweisung wieder in die Autos zu steigen - es scheint bald weiter zu gehen. Der Re-Start hinter dem Safety Car soll um 22:22 Uhr, also kurz vor Fallen der 6 Stunden-Marke erfolgen.


Durch den gut getimten Boxenstopp (ob Zufall oder nicht) beim Führenden WRT-Audi #3 bekommt das Team den Boxenhalt „geschenkt“, man hat keine Zeit verloren und liegt noch in Führung – die Konkurrenz muss ihre nächste Runde Boxenstopps noch absolvieren.



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