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Louisas
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2. Rennhälfte GTE

(c) GT-Eins.de

Christian Ried kämpft in der GTE-Am-Klasse im #88 Porsche mit Corvette Pilot Julian Canal auf der #50 im direkten Zweikampf um P2. Nach den anstehenden Stop des führenden AF Corse Ferrari wird daraus der Kampf um die Spitze, den Ried schliesslich für sich entscheidet. Allerdings weiss er schon zu diesem Zeitpunkt das es sich um den Rennsieg nicht ausgehen wird: "Das war schon nach dem 2.Safetycar klar. Denn der Ferrari konnte ab da sicher mit einem Stop weniger durchfahren. Wir hingegen mussten noch mal reinkommen. Auch haben uns die beiden Safetycars zu weit von der Corvette entfernt, dadurch ist es um P2 noch mal so knapp geworden."

(c) GT-Eins.deAn der GTE-Pro Spitze wird dem Aston sein Durst zum Verhängnis: man fällt nach dem 5. Stop auf P4 hinter die 3 Ferraris zurück, die nach 2 SC-Phasen locker mit nur 4 Stops durchfahren können. Stefan Mücke: "Der Ferrari ist einfach zu effizient gegenüber unserem Aston - der fährt mit seiner Direkteinspritzung locker anderthalb Stints weniger. Da brauchen wir keine Entwicklung mehr in Mappings reinzustecken die nur 0,5 l weniger verbrauchen. Das Level von denen erreichen wir nicht so einfach." Auch Ried muss mit seinem GTE-Am-Porsche noch mal stoppen und fällt auf P3 hinter dem AF-Corse Ferrari und der Larbre Corvette zurück. 
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Während der F458 #71 im Kies landet und als Ausfall aus der Wertung fliegt (keine Flagge!), kann Mücke die Kollision überstehen und nimmt die Flagge als Dritter entgegen - hinter dem AF Corse-Ferrari der Vorjahres GTE-Sieger Bruni/Fisicella und dem JMW-Ferrari von Jonny Cocker und James Walker.

Die GTE-Am-Wertung gewinnt der AF Corse-Waltrip Ferrari #61 vor der Larbre-Corvette #50 und dem Proton Porsche  #88 auf dem sich Christian Ried mit Gianluca Roda und Paolo Ruberti den letzten Podiumsplatz sichert.

Am späten Abend wird aus dem 3.Platz dann noch ein zweiter als die Larbre Corvette durch die technische Abnahme nach dem Rennen fällt. Das Team hatte den abgenommenen Feuerlöscher durch einen veralterten ohne gültigen Stempel ersetzt. dadurch rückt das Krohn Racing Team auf  P3 nach.


Nach dem wieder einmal recht spät erfolgendem Boxenstop des AF Corse Ferraris behält dieser die GTE-Führung gegenüber dem Aston von Turner, der mittlerweile wieder von Mücke übernommen hat. Richard Lietz ist derweil mit 6 Runden Rückstand  wieder unterwegs.

Wegen fortgesetzten Verlassens der Streckenbegrenzungen bekommt der Proton-Porsche #88 die schwarz-weisse Flagge gezeigt - als letzte Verwarnung.

Auch in der GTE-Klasse bleibt das Safety-Car, das nach dem Unfall des Signatech-Nissans auf die Strecke geschickt wird nicht ohne Wirkung: Eine Stunde vor dem Rennende sieht es bei den Serienwagen wie folgt aus:

Platz Nr Auto Klasse Team Land Runden Stops
21 51 GT3 GTE-Pro AF-Corse Italien 139 Rd. 4
22 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Racing Gross-Britannien 138 Rd. 4
23 66 GT3 GTE-Pro JWM Motorsport Gross-Britannien 17s 3
24 71 GT3 GTE-Pro AF-Corse Italien 82s 3
25 61 GT3 GTE-Am AF-Corse-Waltrip Italien 136 Rd. 3
26 50 GT3 GTE-Am Larbre Competition Frankreich 135 Rd. 4
27 88 GT3 GTE-Am Felbermayr-Proton Deutschland 1s 4
28 57 GT3 GTE-Am Krohn Racing USA 134 Rd. 4
29 99 GT3 GTE-Am Aston Martin Racing Gross-Britannien 133 Rd. 4
30 77 GT3 GTE-Pro Felbermayr-Proton Deutschland 132 Rd. 5
31 70 GT3 GTE-Am Larbre Competition Frankreich 95s 4
32 55 GT3 GTE-Am JWA-Avila Gross-Britannien 99s 4
33 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Racing Gross-Britannien 131 Rd. 5

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Stefan Mücke will das Podium nicht vorzeitig aufgeben: er gast gegenüber Andrea Bertolini gewaltig an. "Das Team hatte ausgerechnet das wir noch eine kleine theoretische Chance haben das Podium noch erobern zu können und dann haben sie gesagt 'versuchs einfach mal' ". 

5 Minuten vor dem Rennende liegt der Pro-Aston nur noch 4s hinter dem drittplazierten AF Corse-Ferrari mit der #71 es spitzt sich auf ein Duell in der letzten Runde zu - und das entscheidet sich auch noch in der letzten Kurve. Aus der Sicht von Stefan Mücke sieht es so aus: "Ich war schon ganz rechts auf der Strecke als ich neben dem Ferrari bremsen konnte. Der hat es dann überreizt und ihm ist dann das Heck ausgebrochen. Dabei hat er mich touchiert und hat sich dann in der Kurve vor mich gedreht. Ich hab ihn dann mit der Front erwischt."

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