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freie Trainings Freitag

49 Teams stehen in England zum 5. Lauf des ILMC parat nachdem die Extreme Limite-Norma Truppe auf ein extrem imitiertes Budget gestossen ist. Dafür ist Kessel Racing wieder zurück. Die schweizer Truppe tritt mit dem F458 an und muss daher die Klasse wechseln und in der GTE-Pro antreten. Bei Peugeot ersetzt Simon Pagenaud den wegen eines Fahrradunfalls mit gebrochenem Arm matt gesetzten Anthony Davidson. Und auf dem Boutsen Oreca ersetzt der zahlungskräftigere Thor Christian Ebbesvik den Belgier  Nicolas de Crem an der Seite von Dominik Kraihamer. Der befindet sich zwar selber in einem Hoch kann oder will aber noch keine Aussagen machen bei welchem Team er welches Auto im kommenden Jahr bewegt. "Für den Umstieg in eine höhere Klasse fehlt mir meinem Gefühl nach noch etwas mehr Erfahrung in der LMP2. Ich merke das ich hier noch eine ganze Menge lernen kann. Boutsen Energy will unabhängig von den GT-Plänen auch im kommenden Jahr wieder was mit Prototypen machen. In welcher Klasse ist allerdings derzeit noch nicht fixiert."

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Für Neel Jarni ist das Rennen noch einmal wichtig. "In der Punktewertung nehmen uns die Starter des ILMC Zähler weg. Von daher wird es wichtig sein, hier so viele Autos wie möglich zwischen uns und den Pescarolo zu legen. In Estoril doht uns ja ein Geisterrennen mit nur 3-4 LMP1. Von daher wirst du hier den Abstand zur Konkurrenz am meisten vergrössern können."

In der ersten Session legt Stephane Sarrazin mit einer 1:47,755 die schnellste Zeit im Peugeot 908 vor. 0,211s bzw. 0,325s dahinter werden die beiden R18 notiert (Bernhard/Fässler vor McNish/Kristensen). Hinter dem zweiten Werks-Peugeot belegt der Rebellion-Lola von Neel Jarni den Platz des besten Benziners, gefolgt vom Schwesterauto, dem #15 Oak-Pescarolo, dem #24 Pescarolo, dem Werks-Pescarolo und dem Signatech-Nissan der mit einer 1:53,467 auch schnellster LMP2 ist. Dem Nissan-Wagen auf den Fersen sind der TDS-Oreca, der Greaves Motorsport-Zytek und der schweizer Race Performance-Oreca.

In der Formula Le Mans-Klasse zeigt die Pegasus Truppe ihre Motivation mit der Bestzeit von 1:59,260 vor dem Neil-Garner Auto, wo die letzten ernsthaft verbliebenen Konkurrenten für den Fahrertitel unterwegs sind, und dem JMB-Wagen auf dem Luca Moro von den beiden Intersport-ALMS-Piloten Kyle Marcelli und Chapman Ducote unterstützt wird.

Die Bestzeiten in der GTE-Klasse würfeln die Top-Ferrari-Teams untereinander aus. Dabei kann AF Corse mit dem Fisicella/Bruni-Auto das bessere Ende mit einer 2:02,647 erhaschen. Es folgen die Konkurrenten von Luxury Racing, JMW, BMW und Hankook-Farnbacher, ehe die besten Porsche notiert werden. In der GTE-Am hat der IMSA-Wagen von Armindo/Narac dagegen die Nase vorn vor dem Krohn Ferrari, dem Proton-Wagen von Roda/Long und der Larbre-Corvette.  

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Die Bestzeit bei den LMP2 fährt die Race Performance-Mannschaft mit dem Oreca-Judd mit einer 1:52,720 ein. Es folgen der Strakka-Honda, der Greaves-Zytek und die beiden Oreca von TDS und Boutsen.

Die FLM-Klasse sieht ein Aufbäumen der Neil Garner-Mannschaft, die sich gegen den totalen Pegasus-Triumph entgegen stemmt. Hinter dem deutsch-elsässer Team kommen der Genoa-Wagen und die JMB-Mannschaft zu liegen.

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Bei Pegasus Racing hat man ausgerechnet das dem Team bereits ein zweiter Platz reichen würde um die Fahrerwertung schon in England in trockene Tücher zu bringen. "Alleine auf die kommt es uns an" tönen Mirco Schulties und Patrick Simon unisono. "Die Teamwertung ist zweitrangig."

In der selben Box wie die meisterschaftskandidaten ist auch der Hankook-Farnbacher Ferrari untergebracht. Hier hofft Dominik Farnbacher auf die Wetterverhältnisse. "In Imola waren wir anfangs gut dabei, doch dann hat auf der heissen Strecke der Reifen angefangen abzubauen. Der Hankook kommt mit kühleren Verhältnissen besser zurecht. Wir werden hier sicher um den Sieg mitkämpfen können, doch es wird wieder schwer werden."


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Bei Larbre geht man übrigens davon aus nächstes jahr 2 Corvettes einsetzen zu können. Die Franzosen sind nach wie vor das einzige Team das Kundenautos des amerikanischen Herstellers einsetzt.

Ähnlich propietär geht es bei Jetalliance zu wo Lukas Lichtner-Hoyer die Neuerungen an den Lotus-Evoras erläutert. "Wir haben hier für Silverstone neue Aeroteile - Heckflügel und Diveplates - und neue Bremsen bekommen. Eigentlich wollten wir auch den Ansaugtrakt ändern lassen doch das hat uns der ACO nicht genehmigt. In Imola sind uns nämlich beide Motoreneinggangen nachdem die Fliessgeschwindigkeit der Luft im Ansaugtrakt zu niedrig war und uns deswegen die Motoren überhitzt sind. Wir wollten eigentlich auch 30 kg ausladen doch das hat man uns auch nicht gestattet."

Hingegen sind die Porsche in Silverstone noch mal um 25kg erleichtert worden. "Das hilft kaum denn die neuen Ferrari sind einfach zu gut", gibt Richard Lietz preis. "Wir haben hier in der ersten Session ein Problem mit dem Anbremsen und mit den schnellen Kurven gehabt, das die Fahrwerkstechniker gerade angehen.  das werden wir wohl lösen können abe ich gehe dennoch davon aus das wir heuer eher ein charakterbildendes Rennen vor uns haben." 

Die zweite Freitagssession geht an der Spitze mit einem fast identischen Ergebnis zu Ende. Vorne macht die #7 mit einer 1:44.945 die schnellste Zeit klar wobei einige Kollegen Zweifel daran hegen ob diese Marke koscher zusammengekommen ist. Die Audis müssen sich um 1,7s (#2) bzw. 2,1s (#1) anstellen. Hinter dem Schwester-908 mit der #8 folgen der Oak-Pescarolo #24, die beiden Rebellion-Lolas, der Werks-Pescarolo, der 2. Oak-Wagen, der MIK-Zytek und der Aston-Martin. Die LMP1 liegen also vorne - wie es sich gehört.

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Die GT werden zu einer klaren Angelegenheit für JMW, die mit einer 2:03,006 nicht ganz so schnell wie AF Corse in der ersten Session sind. Luxury Racing, BMW Proton, IMSA und AF Corse (mit der #71) müssen sich hinten anstellen.

In der GTE-Am erzielen wiederum Armindo/Narac vor Krohn Racing , Proton, CRS (mit Pierre Ehrets #62) und dem zweiten Proton-Auto die Bestzeit. 


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