Nach einem Qualifying bei
optimalen Bedingungen belegt Rebellion Racing mit dem Wagen
von Neel Jarni und Nicolas Prost die Pole. Jarni gelingt eine
Runde in einer 1:46,783, womit er die schnellste zeit auf den
freien Trainings genau mit 2 Hundersteln Differenz trifft.
Hinter Jarni erringt die Pescarolo-Truppe den zweiten Platz in
der vordersten Startreihe mit gerade mal 0,24s Abstand. Das
ASM-Team gibt sich für das Rennen mit dem 3.Startplatz
zufrieden.
Eine französische Pole gibt es
dagegen bei den Formula Le Mans zu vermelden. Nicolas Marroc,
der den ursprünglich genannten Schweizer Michael Tinguely auf
dem Hope-Polevision-Auto ersetzt, fährt die schnellste Zeit
mit einer 1:53,659 heraus. Die Konkurrenten der Teams Genoa
und Neil Garner Motorsport müssen sich geschlagen geben. Bei
Genoa fährt Elton Julian, der Amerikaner mit Vergangenheit in
der Formelszene, die Zeit aus. Wagenbesitzer Christian Zügel,
der am HTTT sein erstes europäisches Rennen fährt, ist mit
Startplatz 2 zufrieden. Auf dem Pegasus-FLM fährt Patrick
Simon P4 in der Klasse heraus.
Bei den GTE-Am geht die Pole wie erwartet an Nicolas Armindo
im IMSA-Performance-Porsche. Der Franzose schlägt die Crews
von Felbermayr-Proton und den AF-Corse #61 Wagen mit Abstand .
Wegen einer abgenutzten
Bodenplanke werden am Ende des Qualifyings dem Pescarolo-Team
die Qualizeiten gestrichen Der Wagen wird für das Rennen am
morgigen Tag auf die hinterste Startposition verbannt.
Matthias Beche gelingt die Pole in der LMP2 auf dem TDS-Oreca. Der Schweizer schlägt den österreicher Kraihamer auf dem Boutsen-Oreca mit einer 1:48,928 um rund 0,7s. Den totalen Oreca-Triumph verhindert nur die Greaves Motorsport-Truppe, die sich vor den Race-Performance-Wagen auf P3 der Klasse schiebt. Keine verwertbare Zeit kann dagegen am Ende der RML-Wagen vorweisen.
Bei den GTE-Pro erringt
Gianmaria Bruni die Pole mit einer 1:58,522. Zweitschnellster
ist der Wagen der Paderborner Young Driver AMR-Mannschaft, in
der Alex Müller sich gerade mal um 0,25s geschlagen geben
muss. Die beiden Ferrari von JWM und AF Corse (#71) folgen auf
den Plätzen. Die Porsche lassen im Qualifying lediglich ihre
Rennzeiten erahnen - da allerdings nicht ganz freiwillig wie
uns Richard Lietz am Abend erläutert: "Wir hatten schon vor
den Extra-Punkt für die Pole-Position einzufahren. Aber sowohl
wir als auch alle anderen Porsche sind um fast eine Sekunde
langsamer geworden. Wir haben keine Ahnung woran das lag. Die
Bestzeit haben wir schon im Auge gehabt, nur haben wir es
irgendwie grandios vergeigt."