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Start und erste 3 Rennstunden


36500PS stehen in Road Atlanta zum Losgaloppieren bereit. Etwas später, wenn überhaupt, wird sich die Risi-Truppe ins Rennen aufmachen können. Jamie Melo hat den Wagen auf der Outlap in die Mauer abgelegt. Ferner starten die #16 von Dyson (Motorwechsel) , der Falken-Porsche, der #65 Lotus, der Level-5-HPD #055 und der Genoa-Wagen #063 aus der Boxengasse ins Rennen.

Ralf Jüttner erzählt worauf es an der Spitze zwischen den beiden Werksteams ankommt: "Wichtig ist keine Runde zu verlieren. Deswegen müssen beide Wagen voll angasen. Sobald du eine Runde zurück hängst und der Gegner hat 2 Wagen mit denen er beim Restart taktieren kann bekommst du die verlorenen Runden unter normalen Umständen nicht wieder. Von daher bringt es nichts 2 Wagen auf unterschiedliche Strategien zu setzen. Die Zuverlässigkeit hat so zugenommen das kaum noch Ausfälle vorkommen."

Der Risi-Ferrari wird schliesslich noch vor dem Start zurückgezogen. 52 Autos machen sich ins Rennen auf. Viele der Fahrer haben sich auf ein Zwischenfall-gespicktes Rennen eingestellt. Nochmal Jüttner: "Wir haben ausgerechnet das bei dem Feld hier auf alle 80 Meter Strecke ein Auto kommt. Wir dachten schon in Imola mit einem Auto alle 120m wärs voll..."

Start!  Alle Teilnehmer gehen diszipliniert über die Linie. Alex Premat kann im Oak Pescarolo den Oreca-Peugeot auf P5 überholen. In der GT-Klasse überholt Dirk Werner den AF-Corse-Ferrari und geht in Führung.

(c)
GT-Eins.de

(c) GT-Eins.de

In der Gelbphase wird der United Autosport Pescarolo von einem Porsche angerempelt und muss noch vor dem Öffnen der Boxengasse reinkommen und kurz hinter die Mauer geschickt werden. An die Spitze des Feldes setzt sich nun Lapiere im Oreca-908. 

Nach der ersten absolvierten Rennstunde wird in Runde 36 wieder auf grün geschaltet.  Die Top-10 sehen ungewöhnlich aus:

Oreca führt vor dem Oak-Pescarolo #24, dem Rebellion-Lola, dem Muscle-Milk Aston, dem Level 5-HPD, den beiden Werks-Peugeots, dem Oak-Wagen #15, dem Werks-Aston und Bernhard im Audi #1.

In der GT-Klasse führt Ralph Firman im Luxury-Ferrari #58 vor Millner in der Corvette und Joey Hand im BMW.

Wegen eines Ampelvergehens bekommen beide Peugeot eine 1 Minuten Stop&Go. Beide fallen auf die Plätze 14 und 15 zurück.

In der GT-Spitze übernimmt Joey Hand im BMW die Spitze von Luxury-Pilot Ralph Firman. Hinter der Kampfgruppe versucht sich Fisicella im AF Corse-Auto zurückzurunden.

47 Runde: Nach dem Einschlag des Oryx-Dyson-Lolas von Butch Leizinger in Turn 1 wird die dritte Gelbphase geschaltet. Leitzinger reklamiert in die Wand geschubst worden zu sein. Der Wagen hat sich bis zur Motorabdeckung unter die Reifenstapel geschoben. nach dem Jaguar und dem Risi-Ferrari ist dies der dritte Ausfall. 

In der Gelbphase übernimmt Timo Bernhard nach dem Stop des Oreca-Peugeots die Führung. Kristensen liegt 1 Runde dahinter auf P12 - aber noch vor den beiden 908. Gemäß Ralf Jüttners Aussage vom Vorstart her könnte das Rennen jetzt schon für die Löwen gelaufen sein. 

53. Runde: Restart! Bernhard lässt Kristensen vorbei, aber dem droht eine Reperatur hinter der Mauer da vor dem rechten Hinterrad des R18  nach einer Karambolage mit dem Robertson-Ford ein hässliches Loch klafft. Auch der Muscle-Milk-Aston geht mit einem Kurbelwellenbruch hinter die Mauer. Das Rennen von Graf/Luhr/Pickett endet vorzeitig. (c) GT-Eins.de

Oreca#10
Audi #1
Rebellion-Lola #12
Peugeot #8,
Oak-Pescarolo #15
Peugeot #7,
Aston #007
Oak #35
Oak #24,
Audi #2

Dann rollt Bourdais mit einem Getriebeproblem mit dem Peugeot #7 auf der langen Gegengerade aus. Peugeot verliert den Polesetter schon nach 2 Rennstunden!

BMW erleidet einen Rückschlag als die #56 von Dirk Müller einen Reifenschaden hinten links erleidet. Das Schwesterauto führt hingegen weiter die GT-Wertung vor dem Luxury-Ferrari #59, dem ESM-Ferrari #02  und dem Flying Lizzard-Porsche #45 an.
(c)
GT-Eins.de(c) GT-Eins.de

(c)
GT-Eins.de

Vorne führt Bourdais im 908 vor Fässler, Montagny, Kristensen und Premat. Marcel Fässler macht sich die Überrundung des Dyson-Lolas zunutze und geht an Bourdais in Runde 9 vorbei. Der kontert im Verkehr 2 Runden später.  

In Runde 12 rutscht der Core-LMPC #06 Eingangs der letzten Kurve von der Strecke und in den Kies. Gleichzeitig strandet der #66 TRG Porsche Rücklings auf der der Boxengasse zugewandten Mauer auf der Startgerade. Erste Gelbphase! Die Crew des Core-LMPC kämpft mit dem Genoa-FLM #063 noch um die Meisterschaft in der Klasse und kann sich solche Ausfälle eigentlich nicht erlauben.

Alle Diesel nutzen die Gelbphase für einen vorgezogenen Stop. Der von Kristensen dauert ein wenig länger, so das der Däne hinter den Oreca 908 Hdi-FAP zurückfällt. Gar nicht in die Boxengasse kommen der Werks-Aston, der Signatech-Nissan und der Oak-Pescarolo, die damit beim Restart das Rennen anführen. 

Bei den GT kommen von den Top-Autos lediglich der AF Corse-Ferrari, der BMW #56 und die Corvette #3 rein und setzen damit auf einen anderen Rythmus als die Konkurrenz.

21. Runde - Restart. In der GT-Klasse tobt der Dreikampf zwischen BMW, Flying Lizzard und Luxury-Racing. Kristensen muss noch mal unter grün an die Box, nachdem er am Lotus von Mowlem hängen geblieben ist und sich einen Reifenschaden eingehandelt hat. Er fällt damit aus den Top-40 heraus und kassiert 2 Runden Rückstand auf die Spitze. AF-Corse hingegen kassiert wegen eines Ampelvergehens beim Boxenstop jeweils eine 1min Stop&Go für die #51 und die #61.

Die 2. Gelbphase wird in Runde 30 fällig als der Jaguar von Rocky Moran mit einem Cockpitfeuer auf der Gegengerade zum Stand kommt. Aus für die erste Katze! Die Gelbphase spielt Aston in die Hände die damit in der Benzinerklasse ihren ersten regulären Stop unter Grün absolvieren können. 

(c) GT-Eins.de

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In der GT führt Dirk Werner vor Pat Long und Guy Cosmo (#02-Ferrari). Oscar Slingerland im Lotus #64 rutscht in Turn 11 von der Strecke und verfehlt beim Abdrehen und beim wieder auf die Strecke kommen jeweils knapp einen Werks-Peugeot. Da er den Unterboden beim Dreher verloren hat muss der Lotus hinter die Mauer. 

Vorne hat Timo Bernhard schon knapp 30s auf Lapiere im zweitplazierten Oreca-Auto herausgefahren. Dahinter beharken sich Belicchi im Rebellion-Lola, Moreau im Oak-Wagen und Mailleux im schnellsten LMP2-Oreca um die Benzinerführung. Die restlichen Diesel stecken im Verkehr auf den Positionen 7, 11 und 13 fest.

Schnellster LMPC ist derzeit der Intersport-Wagen auf Position 15 vor dem PR1-Mathiasen-LMPC. GTC-Führender ist  Spencer Pumpelly im TRG-Porsche und schnellster GTE-Am der Proton-Wagen von Richard Lietz.

Zur 2h-Marke kommt Timo Bernhard unter grün in die Box zum Tankstop. Signatech steuert mit einem Problem an der Servolenkung die Box an. Zur 2h-Marke sieht die Top-10 wie folgt aus:

(c) GT-Eins.deKurz vor der 2 1/2h-Marke muss Timo Bernhard mit verstopften Kühlern verfrüht reinkommen. Die Motorhaube geht kurz auf und Romain Dumas, der ins Auto wechselt, fällt 50s hinter den führenden Oreca-Peugeot zurück. Auf dem muss Marc Gene die Führung zur 2 1/2h-Marke an Sarrazin im 908 #8 hergeben.

Pierre Ragues auf dem Oak #35 gerät mit dem Dyson-Lola #16 aneinander. Der französische Wagen muss zur Reperatur hinter die Mauer. Auch Mc Nish kommt nach einer erneuten Karambolage mit einem ziemlich ramponierten R18 in die Box und muss hinter die Mauer.  Er fällt von P6 zurück.

Andrea Bellicci stösst in Runde 106 in den Esses im drittplazierten Rebellion-Lola mit dem #61 AF-Corse Ferrari  von Robert Kauffman zusammen Der Lola fällt 3 Plätze zurück und verliert P3 im Kiesbett von Turn 5. Kauffman muss ebenfalls hinter die Mauer Die vierte Gelbphase wird geschaltet. 

Die #3 Corvette wird nach einem Bruch im Antriebsstrang ebenfalls zurückgezogen. Hingegen ist der #7 Peugeot auf einem Trailer in die Box geschleppt worden. Der Plan den Wagen nach einem Getriebewechsel wieder ins Rennen schicken, wird sich aber nicht realisieren lassen.

Dindo Capello wird von Audi auf der #2 wieder ins Rennen geschickt, muss aber auf seiner Outlap einen zusätzlichen Kupplungsschaden vermelden und noch mal hinter die Mauer kommen. 

Ein Blick in die GT-Klassen: BMW führt mit der #55 weiter vor den beiden Extreme Motorsport Ferraris, Flying Lizzard und der verbliebenen Werks-Corvette. In der GTE-Am führt kurz vor der 3h-Marke Pierre Ehret auf dem CRS-Ferrari vor Mark Bullit auf dem Proton Porsche und Michele Rugolo auf dem Krohn Ferrari. In der GTC führt Alex Job Racing #23, vor dem TRG-Porsche #66 und dem Black Swan Porsche.

In Runde  114 wird wieder auf Grün geschaltet. Sarrazin führt im 908 2,5s vor Dumas im Audi und Gene im Oreca 908. Yvon im Oak Pescarolo legt eingangs der Boxengasse zur 3h-Marke einen Dreher hin, kann aber weiterfahren.


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