Das Qualifying beginnt mit der
kombinierten Session der GTC und GTE-Am Autos. Spencer
Pumpelly im TRG-Porsche und Rui Aguas im AF-Corse-Wagen führen
gegen Mitte der Session die Klassen an. Jeroen Bleekemolen
kann 4 Minuten vor dem Ende der Session die Bestzeit in der
GTC auf eine 1:24,543 verbessern. Das bedeutet eine erneute
Klassenpole für Black Swan Racing.
Dirk Müllers erster Anlauf scheitert als ihm in Turn 7 der Wagen wegrutscht. Er verbessert sich zwar noch hinter seinem Teamkollegen auf P3, kann aber die Ferrari-Pole an diesem Wochenende nicht mehr verhindern. AF-Corse steht beim morgigen Rennstart vor den beiden BMW, Risi, Flying Lizzard und Extreme motorsport (der #01) und Luxury-Racing (#58) sowie den beiden Corvettes und dem zweiten Extreme Motorsport-Ferrari - 5 Ferrari liegen in den Top-10 der Klasse.
3 Minuten vor dem Session-Ende geht Marcelli nach 2 schnellen Runden mit einer 1:14,848 in Führung. Es wird seine dritte Klassenpole in der ALMS. Gunnar Jeanette wird viertplazierter im schnellsten Core-Auto.
In der zweiten Session gehen die
GTE-Autos auf die Strecke. BMW setzt die erste bestzeit als
Dirk Werner den im M3-GT2 mit einer 1:18,766 über die
Ziellinie jagt. Bei Ferrari beissen sich Bruni im
AF-Corse-Wagen und Melo im Risi-F458 die Zähne an der zeit
aus. Jörg Bergmeister kann den Flying Lizzard-Porsche auf
Interimsplatz 4 pflanzen. Auch der zweite Anlauf Brunis
scheitert knapp mit 0,028s Rückstand auf den BMW. Im dritten
Anlauf klappt es jedoch: 1:18,699 - 0,087s schneller als
Werner. Können die BMW noch kontern?
Als nächstes sind die LMPC dran. Intersport setzt das Chassis der ursprünglich geplanten aber nicht eingesetzten #37 anstelle des am morgen schwer beschädigten #89-Autos ein. Für Genoa fährt Dave Cameron die erste Bestzeit ein, gefolgt von Marcelli im Intersport-LMPC und Lewis im PR1-Mathiasen LMPC.
Nun gehen die LMP auf die
Strecke. Sarrazin legt eine 1:08,477 vor, die er auf eine
1:07,881 verbessert. Teamkollege Davidson kontert mit einer
1:07,428. Timo Bernhard zwängt sich mit einer 1:07,663
zwischen die beiden Peugeots. Schnellster Benziner ist Oliver
Pla im Oak-Pescarolo #24. Die schnellste LMP2-Zeit hat 7
Minuten vor dem Ende der Session Vernay im Signatech-Auto
inne.
5 Minuten vor Session Ende gehen
alle Diesel an die Box. Nur Sarrazin ist mit seinem 3.
Startplatz noch nicht zufrieden und jagt den 908 zrück auf die
Piste. Aber ihm gelingt keine Verbesserung mehr. Belicci im
Rebellion-Lola übernimmt die Benziner-Pole.
Schön gemischt stehen Peugeot (#7), Audi (#1), Peugeot (#8), Audi (#2) und Oreca-Peugeot hintereinander. Belicci hat im Rebellion Lola Oak-pilot Pla und Mücke im Aston hinter sich gelassen. In der LMP2 übernimmt Luis Diaz in letzter Sekunde mit dem Level 5-HPD die Pole vor Signatech und dem Schwester-HPD von Level 5.