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Letztes Rennviertel und Zielankunft

Francois Perrodo zeigt nach seinem Unfall Charakter und geht persönlich mit seinem Temamanager zur Corvette-Box und entschuldigt sich für die Aktion. Obendrein bekommt die Mannschaft eine 3 Minuten Stop & Go und eine Standpauke bei der Rennleitung dürfte auch noch anstehen.  Für Corvette bedeutet es nun einpacken denn just vor dem Unfall hatte man die #63 wegen unlösbarer Handlingprobleme vom Rennen zurückgezogen um sich auf die #64 zu konzentrieren. Corvette beendet die GTE-Ära an der Sarthe ausserhalb der Wertung

Genau zur 5h-Marke werden die SC wieder reingeholt und stattdessen eine Slow-Zone an der Stelle der Leitplankenreparatur eingerichtet. 5 Minuten später schauen wir erstmals detailliert in die GTE-AM Klasse:

Platz Nr Auto Marke Team Land Abstand Stopps
35 33 GT3 Aston Martin TF Sport Gross-Britannien 270 Rd. 19
36 79 GT3 Porsche Weather Tech Racing USA 269 Rd. 19
37 99 GT3 Porsche Hardpoint Motorsports USA 14s 19
38 98 GT3 Aston Martin Northwest AMR Kanada 16s 20
39 77 GT3 Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 21s 19
40 54 GT3 Ferrari AF Corse Italien 268 Rd. 20
41 88 GT3 Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 267 Rd. 19
42 85 GT3 Ferrari Iron Dames Italien 139s 22
43 21 GT3 Ferrari AF Corse Italien 228s 19
44 86 GT3 Porsche GR Racing Gross-Britannien 266 Rd. 20
45 55 GT3 Ferrari Spirit of Race Schweiz 66s 20
46 61 GT3 Ferrari AF Corse Italien 80s 22
47 57 GT3 Ferrari Kessel Racing Schweiz 264 Rd. 20
48 60 GT3 Ferrari Iron Lynx Italien 9s 20
49 80 GT3 Ferrari Iron Lynx Italien 263 Rd. 22
50 66 GT3 Ferrari JMW Motorsport Gross-Britannien 261 Rd. 20
52 93 GT3 Porsche Proton Competition. Deutschland 256 Rd. 20
53 75 GT3 Ferrari Iron Lynx Italien 253 Rd. 23
55 56 GT3 Porsche Team Project 1 Deutschland 241 Rd. 17

Obwohl hinter Mulsanne Doppelgelb geschwenkt wird überholt AF Corse Pilot Pierguidi einen Konkurrenten um ihn zwischen seiner #51  und dem Porsche zu legen.

(c) GT-Eins.de
Der #45 Algarve Pro Oreca rutscht kurz in der Daytona-Schikane aus, kann aber weiter fahren .

(c) GT-Eins.de

(c) GT-Eins.de

TIn der GTE-Am gibt es mittlerweile eine Doppelführung des TF-Sport Astons vor dem Northwest Aston 

Robin Frijns #31 WRT Oreca verunfalls in Indianapolis als der Nürburgring-Sieger Ausgangs der Kurve mit dem Hinterrad in den Kies kommt und dann das Auto in Richtung Leitplanken ausbrichht. Eines der Favoriten-Autos für das LMP2-Podium ist raus!  Das erste Safetycar des Renenns wird ausgerufen. Der Belgier stand kurz vor dem Ende seines 4-Fachstints und wollte an René Rast übergeben.

Die 3 Safetycars würfeln die Abstände im Feld ordentlich durcheinander. Beide Porsche kommen direkt hinter dem führenden AF Corse Ferrari zu liegen.

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 Makowiecki im Werks-Porsche mit der #92 jagt nun den Ferrari vor sich her. In ihrer 279.ten Runde kommen nun beide Werks-Porsche und Ferrari parallel an die Box.

Ferrari tankt lediglich und kann so die Führung ausbauen während Porsche auch Reifen wechselt.

Auf der Gerade runter zu Indianapolis rollt der United Autosports Oreca #22 von Phil Hansson ohne Leistung aus. Möglicherweise ein Batteriedefekt? Unter der Doppelgelb-Flagge stoppt Ferrari mit einem schleichenden Plattfuss direkt noch einmal (vielleicht hätte man doch Reifen wechseln sollen) und gibt die GTE-Pro-Führung an Porsche ab.

4h vor dem Ende siehts an der Spitze wie folgt aus

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 8 GT3 LMH Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 314 Rd.
2 7 GT3 LMH Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 175s
3 709 GT3 LMH $SC Glickenhaus Racing USA 309 Rd.
4 38 GT3 LMP2 Oreca Jota Gross-Britannien 305 Rd.
5 9 GT3 LMP2 Oreca Prema Orlen Team Italien 126s
6 28 GT3 LMP2 Oreca Jota Gross-Britannien 173s
7 708 GT3 LMH $SC Glickenhaus Racing USA 224s
8 13 GT3 LMP2-PA Oreca TDS Racing x Vaillante Frankreich 303 Rd.
9 5 GT3 LMP2 Oreca Team Penske USA 22s
10 23 GT3 LMP2 Oreca United Autosports USA USA 115s
11 37 GT3 LMP2 Oreca Cool Racing Schweiz 171s
12 32 GT3 LMP2 Oreca Team WRT Belgien 302 Rd.
13 1 GT3 LMP2 Oreca Richard Mille Racing Frankreich 25s
14 48 GT3 LMP2 Oreca IDEC Sport Frankreich 74s
15 65 GT3 LMP2 Oreca Panis Racing Frankreich 119s
16 34 GT3 LMP2 Oreca Inter Europol Competition Polen 137s
17 22 GT3 LMP2 Oreca United Autosports USA USA 301 Rd.
18 43 GT3 LMP2 Oreca Inter Europol Competition Polen 300 Rd.
19 41 GT3 LMP2-PA Oreca Realteam by WRT Schweiz 299 Rd.
20 45 GT3 LMP2-PA Oreca Algarve Pro Racing Portugal 66s

Der TDS-Oreca bekommt wegen fortgesetzter Tracklimit-vergehen eine Durchfahrtsstrafe. Der JMW-Motorsport-ferrari landet nach einem Rammstoss gedurch den #93 Porsche von Pilot Zach Robichon zwischenzeitlich im Kiesbette der Arnage. Für den Porsche droht eine Stop & Go Strafe. 

Kurz vor der 3h-Marke wird an der Karting-Kurve der Iron Lynx-Ferrari von Pilot Claudio Schiavioni  mutmasslich vom Panis Racing Oreca in den Karting Kurven von der Strecke abgedrängt und schlägt in die  reifenstapel ein. Das Rennen des Ferraris ist beendet.

Wieviele Ausfälle haben wir nun nach 21 Rennstunden zu Buche stehen?
#46 Project 1 Porsche (Aufhängung)
#777 D´Station Aston (Chassisbruch)
#71 Spirit of Race Ferrari (Motorschaden)
#59 Inception Racing Ferrari (? )
#63 Corvette (Handling)
#57 Project1 Porsche (Unfall)
#64 Corvette (Kollision)
#31 WRT-Oreca (Unfall)
#60 Iron Lynx Ferrari (Kollision).

Noch laufen 53 Wagen im Rennen...

Für den Weather Tech Porsche wird ein Kiesbett-Ausflug in das Kiesbett der Porsche-Kurven notiert. Bei Dempsey-Proton Racing wird die #77 wegen eines Frontaufhängungsschadens intensiv in der Box bearbeitet.

2 Stunden vor dem Rennende gönnen wir uns einen letzten Blick in die GT-Klassen:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
29 91 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 318 Rd.
30 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 44s
31 52 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 317 Rd.
32 92 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 316 Rd.
33 74 GT3 GTE-Pro Ferrari Riley Motorsports Italien 144s
34 33 GT3 GTE-Am Aston Martin TF Sport Gross-Britannien 312 Rd.
35 79 GT3 GTE-Am Porsche Weather Tech Racing USA 66s
36 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Northwest AMR Kanada 311 Rd.
38 99 GT3 GTE-Am Porsche Hardpoint Motorsports USA 67s
39 86 GT3 GTE-Am Porsche GR Racing Gross-Britannien 309 Rd.
40 54 GT3 GTE-Am Ferrari AF Corse Italien 36s
41 88 GT3 GTE-Am Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 80s
42 21 GT3 GTE-Am Ferrari AF Corse Italien 308 Rd.
43 85 GT3 GTE-Am Ferrari Iron Dames Italien 3s
44 55 GT3 GTE-Am Ferrari Spirit of Race Schweiz 28s
45 61 GT3 GTE-Am Ferrari AF Corse Italien 104s
46 57 GT3 GTE-Am Ferrari Kessel Racing Schweiz 306 Rd.
47 77 GT3 GTE-Am Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 60s
48 80 GT3 GTE-Am Ferrari Iron Lynx Italien 305 Rd.
50 66 GT3 GTE-Am Ferrari JMW Motorsport Gross-Britannien 301 Rd.

In der GTE-Am setzt sich am Ende der TF Sport Aston gegen den Weather tech Porsche durch. Eine Minute stehen hier nach den letzten Stopps als Vorsprung zu Buche. 

Der #10 Vector Sports Oreca muss noch 18 Minuten vor Schluss eine 1 Minuten Stop & Go Strafe absolvieren. Danach startet das Auto nicht mehr und wird in die Box geschoben. 8 Minuten vor dem Ende kann die Mannschaft jedoch zurückkehren und das Finish in Angriff nehmen.

Nachdem Stevens im #38 Oreca seinen Splash & Dash absolviert hat stehen am Ende 2 Minuten Vorsprung auf der Uhr. Das sollte reichen.

(c) GT-Eins.de

Der #32 WRT Oreca von Dries Vanthoor kommt langsam an die Box gefahren. Nach einem kurzen Service kann der Wagen wieder ins Rennen geschickt werden.

Kurz nach seinem Boxenstop bleibt Nico Müller mit dem #10 Vector Sport Oreca in der Boxengasse liegen. Er wird von seinen Mechanikern zur Box zurückgeschoben. 70 Minuten vor dem Rennende rutscht der unter der Nennung von Hardpoint Racing antretende Absolute Racing Porsche von  Andrew Hayanato an der Dunlop-Schikane geradeaus ins Kiesbett. Der zuvor auf P4 der GTE-Am-Klasse fahrende Pilot kann daraus wieder befreit werden und macht sich langsam zurück auf den Weg in die Box.

Eine Stunde ist noch zu fahren:
 
In den letzen 30 Minuten spitzt sich aufgrund der unterschiedlichen Boxenstopstrategien der Kampf in der LMP2 und der GTE-Am zu. In der LMH ist der Kampf zugunsten des #8 Toyotas entschieden, der 2 Minuten vor der #7 und 4 Runden vor dem Glickenhaus #709 liegt. Ebenso hat sich Porsche in der GTE-Pro mit 50s Vorsprung vor dem #51 AF Corse Ferrari durchgesetzt.

Zwar führt im führenden LMP2 Jota Will Stevens mit gut 2 Minuten Vorsprung vor dem Prema Auto, doch steht hier noch ein Splash und Dash aus.

(c) GT-Eins.de

Toyota gewinnt mit dem #8 GR010 von Brendon Hartley, Sébastien Buemi und Ryo Hirakawa zum 5.Mal in Folge die 24h von Le Mans. Für Buemi ist es der Vierte Triumph, für Hartley der dritte und für Ryo Hirakawa der erste. Den zweiten platz belegen für toyota die teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez  zum Doppelsieg für Toyota. James Glickenhaus feiert desn ersten Podiumserfolg in Le mans mit dem dritten Platz für seine 007 LMH-Crew Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Franck Mailleux.

in der LMP2-Klasse ist zum zweiten Male die Jota-Mannschaft unter eigenem Label erfolgreich. Roberto Gonzalez, Antonio Felix da Costa und William Stevens gewinnen mit 2 Minuten Vorsprung vor dem Prema Team mit Robert Kubica, Louis Deletraz und Lorenzo Colombo. und dem Jota Schwester-Auto von Oliver Rasmussen, Edward Jones und Jonathan Aberdein.

Die 12-Jährige GTE-Pro Geschichte in Le Mans endet mit einem erneuten Sieg von Porsche der #91 Crew Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frederic Markowiecki. Man setzt sich gegen die beiden AF Corse Ferraris durch die im Vorfeld alledings mit Leistungsbeschneidungen zu kämpen hatten und in denen die Trios Alessandro Pier Guidi, James Calado und Daniel Serra sowie Miguel Molina, Antonio Fuoco und Davide Rigon mit aufs letzte Podium der Klasse klettern dürfen.

In der GTE-Am setzt sich schliesslich Aston Martin am Ende durch. Das Kundenteam von TF Sport holt mit dem Pilotentrio Ben Keating, Henrique Chaves und Marco Sörenson den Klassensieg vor dem Weatherteach racing Porsche #79 von Cooper McNeil, Julian Andlauer und Thomas Merrill sowie dem Northwest AMR Aston von Paul Dalla Lana, David Pittard und Nicki Thiim.

Im nächsten Jahr steht dann das 100 Jahr Jubiläum in Le Mans an. Und mit weiteren LMH von Peugeot, Cadillac und Porsche wird die Top-Klasse deutlich besser bevölkert sein. Das soltel die fehlende GTE-Pro-Klasse mehr als kompensieren...


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