Manthey´s #911, Rowes #98, Bachler im #44 Porsche, Vanthoor in der #3 und
Preining in der #33 kommen alle in Runde 38 rein. Beretta konnte
mittlerweile an die Box zurückkehren und lässt sich den Wagen richten.
Die Leitplankenrepatratur an der Hohenrain-Schikane wird einige Zeit
dauern. Eng im Rowe-BMW und Mies im Land-Audi kommen nun in Runde 39 an
die Box. Die Führung kann somit zwischenzeitlich Marco Seefried im
Huber-Porsche übernehmen.
Der #1 Rowe BMW muss über Gebühr auf die Reifen warten Der M6 muss
wegen der reglementsbedingt durch den Abbruch verlängerten
Standzeit länger in der Box ausharren. Fast 3 Minuten wird der
Rowe-M6 in der Box stehen müssen!
Beretta im #11 Phoenix-Wagen muss einen erneuten Dreher im
Schwalbenschwanz verzeichnen. Er kann den Wagen aber wieder in Gang
setzen.
Burden kommt zurück in die Box und
wird gleich zur Rennleitung beordert. In der Eiskurve fliegt der
Giti-Audi GT4 ab. Eine ganze Reihe von Teilnehmern bekommt nun
Zeitstrafen weil man in der Code 60 am Tiergarten die
Geschwindigkeitsvorgaben wohl nicht eingehalten hat.
2 Stunden vor dem Rennende
Platz | Nr | Auto | Marke | Klasse | Team | Land | Runden |
1 | 911 | SP9 | Manthey-Racing | 44 Rd. | |||
2 | 98 | SP9 | ROWE RACING | 6s | |||
3 | 3 | SP9 | Rutronik Racing | 15s | |||
4 | 29 | SP9 | AUDI SPORT TEAM LAND | 24s | |||
5 | 2 | SP9 | Audi Sport Team Car Collection | 31s | |||
6 | 8 | SP9 | Mercedes-AMG Team GetSpeed | 60s | |||
7 | 7 | SP9 | Mercedes-AMG Team GetSpeed | 61ss | |||
8 | 6 | SP9 | Mercedes-AMG Team HRT | 62s | |||
9 | 44 | SP9 | Falken Motorsports | 64s | |||
10 | 23 | SP9 | Huber Motorsport | 77s | |||
11 | 102 | SP9 | Walkenhorst Motorsport | 92s | |||
12 | 40 | SP9 | 10Q Racing Team Hauer & Zabel GbR | 97s | |||
13 | 77 | SP9 | BMW Junior Team | 150s | |||
14 | 33 | SP9 | Falken Motorsports | 155s | |||
15 | 5 | SP9 | Phoenix Racing | 160s | |||
16 | 20 | SP9 | Schubert Motorsport | 164s | |||
17 | 31 | SP9 | Frikadelli Racing Team | 43 Rd. | |||
18 | 18 | SP9 | KCMG | 131s | |||
19 | 9 | SP9 | GetSpeed | 376s | |||
20 | 22 | SP9 | WTM Powered by Phoenix | 400s |
Und dann dreht sich der um den Sieg
kämpfende Kelvin van der Linde im Land-Audi Eingangs der Hohen Acht und
räumt dabei den Rutronik Racing Porsche ab. Beide Wagen erleiden
Fahrwerksdefekte - und sind raus aus dem Rennen ! Die Zahl der Podiumskandidaten
reduziert sich nun merklich!
Der Giti Golf #166 erleidet einen Reifenschaden
vorne rechts an der Eiskurve. Der #169 BMW des Teams war gar nicht erst
ins Rennen gestartet. Das Schwesterauto mit der #167 steht mit einem
Antriebswellendefekt in der Box.
An der Spitze kämpfen nun Rowe Pilot Sheldon van der Linde und Kevin Estre im Manthey-Grello 50 Minuten vor dem Schluss um die Führung. Nebeneinander kämpfen Maciello im Getspeed-Auto und Bachler dahinter parallel in der Ford Kurve um P3. Bachler kann sich noch durchsetzen.
In Runde 40 kommt als Letzter der Huber-Porsche an die Box. Marco Seefried übergibt an Nico Menzel.
Beretta kehrt an die Box zurück, wo die
Achsen des R8 vermessen werden. Man vermutet einen Folgeschaden des von
Marciello ausgelösten Abflugs. Gleichzeitig bekommt auch Nico Müller
auf Rang 6 liegend im Castol S einen Treffer vom Junior-BMW auf den
Kotflügel und holt sich einen Reifenschaden ab. Die 77 kassiert dafür
eine 127s Zeitstrafe. Damit übernimmt nun der
Land-Audi auf P6 die Rolle des stärksten R8. Vorne liegen nun 3
Porsche und 2 BMW. Bester AMG ist auf P10 Fabian Schiller im Getspeed
AMG.
Im Bereich Klostertal überholt Dennis Marschall mit dem #5 Audi Konkurrent Nico Menzel im Huber-Porsche um Platz 14.
KCMG-Pilot Josh Burdon verliert den
viertplazierten Porsche im Hatzenbach in der Ellen Lohr Kurve und dreht
sich in die Reifenstapel. Er kann weiter fahren aber P4 geht an die
Land-Truppe über..
Phillip Eng kommt mit dem Rowe #1 M6 in die Box
und muss mit Leistungsverlust in das Zelt im Paddock geschoben
werden. Die Titelverteidiger sind raus aus dem Kampf um den
Gesamtsieg!
Wie Nikki Reader erklärt hat
Lars Kern sich wegen angeblich Unwohlsein aus dem Fahrerkader der #911
abgemeldet. Man hat wohl eher Probleme bekommen seine Mindestfahrzeit zu
erfüllen und sich gleichzeitig gegen die schnelle Crew auf dem
Rowe-Auto zur Wehr zu setzen. Land hat laut Readers Taktik-Kalkulationen
noch einen Vortell von 20s beim nächsten Stop. Rowe legt mit der #98
einen kurzen Stint ein und kommt nach nur 5 Runden rein - so kann man
jetzt das Rennen zu Ende fahren.
Mit einem Heckschaden ist der
FFF-Lambo von Franck Perera nach einem Kontakt mit einem
Konkurrenten unterwegs. Die Mannschaft stellt den Wagen in der Box ab
und beendet das Rennen vorzeitig
Auf der Strecke fängt es wieder leicht
zu regnen an. Der #311 FK Performance Cayman fliegt im Bereich
Hohe Acht und später auch am Pflanzgarten ab, Auch der #240 Adrenalin M2
verzeichnet einen Einschlag an der Hohen Acht.
Der in den Top10 fahrende HRT-AMG von
Hubert Haupt wird vom Chef persönlich am Klostertal in die Leitplanken
gestopft. Haupt kann noch bis zur Hohen Acht hoch kommen dann endet auch
die Fahrt des zweiten AMG des Teams. Die Mannschaft packt ein!
Estre kommt in Runde 55 rein und bleibt im Manthey-Porsche sitzen. Auch der
Falken Porsche kommt rein. Als Estre raus fährt hat er 16s Vorsprung auf
Rowe-Pilot van der Linde.
Und um P3 Kämpft ein Quartett aus dem Falken-Porsche, den beiden
Getspeed-AMG und dem Schubert M6. Dirk Müller, Raffaele Marciello, Jesse
Krohn und Jules Gounon fahren hier um die letzten Pokale auf dem
Gesamttreppchen. Und in den letzten 2 Runden schliesst auch noch Nico
Müller auf das Kampfpaket auf.
An der Auffahrt zur Nordschleife bleibt der #110 Teichmann-KTM mit einem technischen Defekt liegen. In der Tiergartenschikane kollidiert der PB Performance Cameron-Porsche mit dem Allied Racing Cayman und berührt leicht die Leitplanke.
Die schwarz-weiss karierte Flagge
kommt
raus. Nach 59 Runden gewinnen Kevin Estre, Michael Christensen und Mateo
Cairoli die 49. Ausgabe des Ringklassikers die in diesem Jahr nur über
die Distanz von 9 1/2h ging. Es ist der 7. Sieg für Manthey Racing, die
damit ein Siebtel aller Ausgaben des Klassikers für sich entscheiden
konnten. Und er kommt rechtzeitig zum 25.ten Firmenjubiläum.
Nach dem Sieg im Vorjahr holen Connor De Phillippi, Martin Tomczyk , Sheldon van der Linde und Marco Wittmann für Rowe beim letzten Auftritt mit dem M6 beim Ringklassiker 8,8s hinter dem Sieger erneut einen Podiumsplatz. Platz 3 holen sich nach einem packenden Kampfeinsatz Maximilian Götz, Daniel Juncadella und Raffaele Marciello.
Hinter dem Getspeed AMG quert Sven
Müller im #44 Falken-Porsche die Ziellinie vor Namensvetter Nico Müller
im #2 Car Collection Audi, Jesse Krohn im Schubert BMW und Jules Gounon
im zweiten #8 Getspeed-AMG. Die Top-10 komplettieren der
Huber-Porsche, der #33 Falken Porsche und der 10Q Racing AMG GT.
Sheldon Van der Linde kommt nach Runde 53 mit dem verbliebenen Rowe-M6 In die Box und geht als 5.plazierter wieder auf die Strecke, doch der Rest der Kollegen muss noch tanken.
Beide Getspeed AMG stoppen eine Runde später. Van der Linde liegt nun
2 Minuten hinter Estres Porsche. Fast genau zwischen den beiden ist der Falken-Porsche von Klaus Bachler unterwegs.
Auf dem Weg runter nach Kallenhardt rollt der Junior BMW ohne Antrieb aus. Frikadelli-Pilot Pilet bekommt das zu spät mit, wählt die falsche Seite und fährt voll auf den BMW auf. Beim Porsche knickt das rechte Vorderrad ab. Beide Wagen fallen 30 Minuten vor dem Ende aus!
Van der Linde kann den Rückstand auf
Estre nicht entscheidend verringern. Am Spannendsten wird es um P3 wo das
Trio nun in direktem Kontakt gegeneinander fährt. Raffaele
Marciello kann sich in der Anfahrt zum Schwedenkreuz neben Müller setzen
und mit Bande in der Arembergkurve P3 erobern.
Nico Müller kann P4 von Krohn im Castrol S erringen. Nun geht es um P4 gegen Namensvetter Sven Müller.
Last lap Drama: ausgerechnet in der letzten Runde bleibt die Dodge Viper mit einem technischen Defekt im Klostertal liegen!
Es ist am Ende das kürzeste Rennen in der Geschichte des Klassikers. Nur 59 Runden und 9 1/2 Stunden Fahrzeit bei einer Unterbrechung von 13 1/2 Stunden - das sind Werte die auf lange Sicht hin unerreicht bleiben werden.