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HRT lässt auf der FB-Seite des Teams verlauten das man mittlerweile ein Ersatz-Chassis für die in der Nacht verunfallte #2 als Ersatzteil angeschafft hat und beabsichtigt das Top-Qualifying mit dem neu aufgebauten Fahrzeug in Angrifff zu nehmen. zwar darf eigentlich laut Reglement das Einsatzfahrzeug nicht gewechselt werden, doch in diesem Fall sei das Vorgehen mit der Rennleitung abgesprochen worden.  

Wie Yelmer Buuurman im Streckenfunk erläutert ist er am Abend von einem anderen Fahrzeug geblendet worden und hat dann in der Anfahrt zurm Aremberg die Ideallinie verloren. Die HRT Mannschaft arbeitet nun mit Vollgas um das Fahrzeug um das neue Monocoque herum neu aufzubauen.  

(c) GT-Eins.de

Die dritte und letzte reguläre Qualifying-Sitzung startet um 13.25 bei nassen Streckenbedingungen. Da zumndest für den Rennsamstag zu 80 regnerische bedingungen vorhergesagt werden, ist dies die beste Gelegenheit für die Teams und piloten sich auf die nasse Strecke einschiessen zu können. Zeitenverbeserungen dürften hingegen nicht zu erwarten sein.

Falkens #44 Porsche ist wieder im Qwar  nicht so schwer beschädigt wie es zunächst den Eindruck machte. uali dabei - die Schäden am Porsche, der in der Nacht auf einer Ölspur in der Fuchsröhre abgeflogen war. Auf dem #3 Audi von Car Collection hat sich hingegen Robin Frijs mit einem grippalen Infekt abgemeldet. Das Rennen werden seine Teamkollegen Haase, Winkelhock und Bortolotti wie auch die Teamkollegen auf der #7 als Trio in Angriff nehmen müssen.

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Nun sind für das Finale Qualifying nun allerdings 4 weitere Startplätze zusätzlich zu vergeben . Diese werden in einem weiteren Shootout unter 18 weiteren Mannschaften vergeben. Diese vorgeschaltete "4 aus 18"-Shootout wird offiziell als Top-Qualifying 1 bezeichnet und von den folgenden Mannschaften bestritten :

Platz Nr Auto Marke Klasse Team
1 2 GT3 Mercedes SP9 Mercedes AMG Team HRT
2 4 GT3 Mercedes SP9 Mercedes AMG Team HRT
3 5 GT3 Audi SP9 Phoenix Racing
4 6 GT3 Mercedes SP9 Mercedes AMG HRT-AutoArenA
5 7 GT3 Audi SP9-Pro Am Car Collection Motorsport
6 11 GT3 Audi SP9-Pro Am Iron Force Racing
7 25 GT3 Porsche SP9 Huber-Motorsport
8 15 GT3 Audi SP9-Pro Am RaceIng
9 16 GT3 Ferrari SP9-Pro Am racing one
10 18 GT3 Porsche SP9 KCMG
11 19 GT3 Porsche SP9 KCMG
12 21 GT3 Lamborghini SP9 Konrad Motorsport
13 22 GT3 Mercedes SP9 10Q Racing Team
14 31 GT3 Porsche SP9 Frikadelli Racing Team
15 33 GT3 Porsche SP9 Falken Motorsports
16 44 GT3 Porsche SP9 Falken Motorsports
17 35 GT3 Porsche SP-Pro Black Falcon Team Identica
18 704 GT3 $SG SP-X Scuderia Cameron Glickenhaus

Dennis Olsen im KCMG-Porsche #18 setzt mit einer 9:18,791 die erste beste Zeit - die folgenden Piloten sind zum teil bis zu 40s langsamen. Lediglich Maro Engel kann im HRT-AMG #4 noch einen draufsetzen und mit einer  9:18,553 die Bestzet markieren. Nach der ersten Runde haben sich noch 10Q-Pilot Juncadella und Frank Stippler im #5 Phoenix-Audi sich für das letzte Quali einen Platz gesichert.

Die 2. Runde läuft. Doch durch den Regen ist die Strecke langsamer geworden. Lediglich Daniel Juncadella kann seine Zeit noch ein wenig verbessern, bleibt aber weiter auf P3.

Damit qualifizieren sich der #4 HRT-AMG, der #5 Phoenix-Audi, der #18 KCMG-Porsche und der #21 10Q AMG für das Top-17 Qualifying.


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Sowohl Engel als auch Mies lassen sich zurückfallen um sich von den anderen die Strecke trocken fahren zu lassen. Nick Yelloly geht im ROWE-BMW als erster auf die Strecke. Mies, Bortolotti #3 Audi und Schnitzer kommen an die Box und lassen die Reifen wechseln, bzw. im #3 Audi den Luftdruck anpasssen - diese Autos haben nur noch eine Runde für das Shoot-out.  Dennis Olsen rollt derweil mit einem technischen Problem hinter Kallenhart aus - damit ist nur noch Krognes im Walkenhorst-Wagen auf geschnittenen Slicks unterwegs.

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Im Quali 2 hatte auf dem zweiten Car Collection Audi Pilot Miro Konopka eine Doppelgelb-Flagge übersehen und war dort mit 215kmh statt der erlaubten 120 gemessen wurde. Die Strafe folgt auf dem Fusse: Konopka wird für die Teilnahme am Rennen gesperrt und verliert seinen Permit. Darüber hinaus muss das Team des #7 Audis aus der Boxengasse nachstarten und bekommt eine 3min Stop & Go Strafe verhangen. - eine schwere Hypothek für Milan Dontje, Patric Niederhauser und Mike David Ortmann.

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Nach etwa einer Viertelstunde verunfallt der #100 Walkenhorst M6 GT3 im Hatzenbach. Die schnellsten Zeiten pendeln sich auf einem Niveau von ungefähr 9:40 Minuten ein.

Als die ledilich Einstündige Session beendet ist hat sich lediglich einer der Teilnehmer in seiner Zeit verbessern können. Der gestern nicht eingesetzte #106 Scuderia Solagon BMW 325i90 verzeichnet eine 13:17.951. Schnellster in der Session ist der #18 KCMG-Porsche auf dem Dennis Olsen eine 9.32,033 notieren lassen konnte.

 Somit sind die Positionen für das Top-Qualifying bezogen.

Dieses Top-Qualifying findet in  2 Abschnitten statt. Für das finale Top 17-Qualifying - offiziell Top-Qualifying 2 genannt - haben sich im Vorfeld 13 Mannschaften über zusammenaddierte Sektorbestzeiten in mindestens 6 Runden langen Stints bei trockenen NLS-Läufen (das dürfte der weltweit komplizierteste und unübersichtlichste  Qualifying-Modus für einen Motorsportwettbewerb sein!) qulifizieren können - das sind die folgenden Mannschafen:

Platz Nr Auto Marke Klasse Team
1 42 GT3 BMW SP9 BMW Team Schnitzer
2 3 GT3 Audi SP9 Audi Sport Team Car Collection
3 29 GT3 Audi SP9 Audi Sport Team Land
4 99 GT3 BMW SP9 ROWE Racing
5 8 GT3 Mercedes SP9 Mercedes AMG Team Getspeed
6 98 GT3 BMW SP9 ROWE Racing
7 101 GT3 BMW SP9 Walkenhorst Motorsport
8 1 GT3 Audi SP9 Audi Sport Team Phoenix
9 26 GT3 Ferrari SP9 Octane 126
10 100 GT3 BMW SP9-Pro-Am Walkenhorst Motorsport
11 10 GT3 Mercedes SP9-Pro-Am Getspeed Performance
12 9 GT3 Mercedes SP9-Pro-Am Getspeed Performance
13 30 GT3 Porsche SP9-Pro-Am Frikadelli Racing Team

Zur Krönung des Ganzen finden beide Qualifyings bei nasser Sterecke und zudem das Finale Top18-Quali in der Dunkelheit statt - würfeln wäre die beteiligten Teams wahrscheinlich deutlich billiger gekommen.

Der #7 Audi von Car Colllection verzichtet wegen der bereits verhangenen Strafe eines Starts aus der Boxengasse auf den Start ins Top-18 Quali. Dafür muss der Huber-Porsche auch das erste Top-Quali bestreiten da Nico Menzel für den Wagen nachnominiert wurde und der Wagen seinen Pro-Am-Starterplatz verloren und sich jetzt als Pro-Auto qualifizieren muss. 

Während die Piloten sich durch die erste gezeitete Runde kämpfen fährt die Nordschleife alles an Wetter auf was sie in Petto hat. Heftiger Regen bei gleichzeitigem Sonnenschein  Das selektiert die Piloten aus!

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Zwischen den beiden Top-Sessins trocknet die Strecke wieder etwas ab - jedoch kommen über die Eifelberge schon die nächsten Schauer in Sicht. Die Teams haben freie Reifenwahl - und vom geschnittenen Slick über den Intermediate bis zum reinen Regenreifen ist alles dabei.

Slicks haben der KCMG-Porsche, der Land-Audi , der #101 Walkenhorst BMW und der  Schnitzer-BMW aufgezogen. Bis auf Christopher Mies - der auf einen reinen Trockenslick setzt - sind die 3 mit geschnittenen Slicks unterwegs. Der Rest der Piloten setzt auf Regenreifen.Dabei setzt Maro Engel auf eine weitere Variante der "Drying wets.

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Engel markiert die schnellsten Sektorzeiten.   Zwar scheint in der ersten Runde Rowe-Pilot Yelloly mit einer 9:08.655 scheinbar kaum zu schlagen zu sein, doch er wird am Ende von 3 AMG übertrumpft, wobei Engel, der als einziger auf "drying wets" unterwegs ist mit einer 9:01.608 die beste Zeit markiert.

In der 2. Runde fährt Luca Ludwig mit dem zunächst 6.plazierten Octane 126 Ferrari Sektrobestzeiten ein. Doch Maro Engel kontert. Mit einer 8:57.884 fährt er als einziger Pilot eine Zeit unter 9 Minuten in der Session und holt sich . Luca Ludwig schafft es den schweizer Octane 126 Ferrari auf Platz 2 mit einer 9:02.814 zu stellen. . Dahinter teilen sich der #9 Getspeed-AMG und der #22 10Q-AMG die zweite Startreihe. 



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