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Start & erstes Rennviertel

Im Warmup am Samstag morgen haben die Toyota mit Zeiten von  3:18,3 bzw 3:18,6 ihren Führungsanspruch weiter untermauert. Stress bricht hingegen nach dem Warm-up in der By Kolles-Box aus da ein technisches Problem am Nissan-Zylinderkopf des CLM P1/01 auftritt und die Truppe den Wagen auseinander pflücken muss.

Bei Eurasia Motorsport hat man dem am Mittwoch verunfallten Ligier ein neues Monocoque spendiert. Eine Reihe von Dallara und Ligier-Teams haben unterdessen vom Low-Downforce-Kitt auf das High-Downforce-Bodywork zurück gewechselt um dem Rückstand auf die Oreca Chassis zumindest zum Teil Herr zu werden.

Ein wenig Statistik vor dem Rennen: Porsche hat insgesamt 413 Runden vor dem Rennen abgespult (Testtag, Training, Quali 1-3, Warm Up), Toyota 706 Runden. Das bedeutet 9.622 km Test-km für Toyota. Jose Maria Lopez war mit 101 Runden deutlich am fleißigsten, gefolgt von Stephane Sarrazin mit 84 und Mike Conway mit 83 Runden.
Vom ganzen Feld wurden 10.757 Runden bzw. 146.607 km abgespult.

(c) GT-Eins.de

Die Motorreperatur bei Kolles gelingt rechtzeitig - man kann den Wagen auf das Grid vorfahren.  

Temperaturen von bis zu 35°C am Sonntag und das erste Rennwochenende ganz ohne Regen seit 2000 stehen an. Auch für die neuen LMP2, die ja die 24h von Daytona schon halbwegs überstanden haben, wird es ein Härtetest werden. Lauda Jr. prophezeit den Turbo-betriebenen Konkurrenten von Ford, Porsche und Ferrari eine verlustreiche Hitzeschlacht.

Start! Mike Convay kann die Führung verteidigen, Dahinter quetscht sich der By Kolles CLM am Toyota #9 vorbei an die 5. Position. Als dessen Pilot Lapierre sich in Tertre Rouge wieder vorbei kämpfen will, trifft CLM-Pilot Webb einen Kone der auf den Toyota geschleudert wird.  Webb touchiert die Leitplankenund fällt mit beschädigter Nase und schleifendem Reifen zurück. Auch am Toyota #9 ist vorne eine Beschädigung auszumachen. Die erste Runde beendet Conway 1,4s vor Neel Jani,  Buemi im #7 Toyota und dem #2 Porsche von Bernhard.

(c) GT-Eins.de
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Just in Runde 11 kommt der Toyota #9 zur Reperatur an die Box. der Toyota #8 von Buemi und der Porsche #2 von Timo Bernhard folgen in Runde 12. In Runde 13 sind der führende #7 Toyota von Convay und der Porsche #1 von Jani dran.

Buemi kann sich mit einem etwas beseren Stop fast am führenden Conway vorbei quetschen. Doch zumindest kann Toyota nun eine Doppelführung verbuchen.

Auch die GTE-Pro-Autos stoppen in ihrer 12.ten bzw. 13.ten  Runde.

Senna im Rebellion #31 hat nun die Führung in der LMP2 vor den beiden Manor-Autos von Petrov und Vergne übernommen. In der GTE-Pro setzen sich die beiden Aston von Thiim und Turner vom verfolgenden Ferrari von Pierguidi ab. Der #91 Porsche von Estre kann sich sogar in Runde 17 am Ferrari vorbei auf P3 schieben. Doch Pierguidi kontert vor den Porschekurven wieder.

In der GTE-Am führt derweil der Scuderia Corse Ferrari #62 in der weissen Weather Tech Lackierung mit Pilot Townsend Bell.  

Auf der Mulsanne Geraden fliegt Lapierre im #9 Toyota fast ab als er eine GT-Kampfgruppe ausserhalb der Strecke überholt und von der quer verlaufenden Asphaltspur einer Einfahrt fast in die Luft katapultiert wird.

In Runde 21 schiebt Roman Rusinov in der #26 in den Porsche-Kurven den Porsche von Khaled Al Qubaisi in die Leitplanken. Der Porsche kann sich mit feststehedem Vorderrad und jeder Menge Beschädigungen an die Box zurück schleppen. Rusinov strandet am Ausgang der Porsche-Kurven und kann vorerst nicht weiter fahren. zur Leitplankenreperatur wird eine Slow-Zone in den Porsche Kurven geschaltet.

Runde 22 - so siehts knapp 90 Minuten nach dem Start an der Spitze aus:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 22 Rd.
2 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 1s
3 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 2s
4 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 17s
5 9 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 38s
6 31 GT3 LMP2 Oreca Vaillante Rebellion Schweiz 21 Rd.
7 13 GT3 LMP2 Oreca Vaillante Rebellion Schweiz 21s
8 37 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 22s
9 38 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 26s
10 24 GT3 LMP2 Oreca CEFC Manor TRS Racing China 51s
11 25 GT3 LMP2 Oreca CEFC Manor TRS Racing China 54s
12 35 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 57s
13 21 GT3 LMP2 Oreca Dragonspeed USA 79s
14 27 GT3 LMP2 Dallara SMP Racing Russland 90s
15 28 GT3 LMP2 Oreca TDS-Racing Frankreich 96s

G-Drive´s TDS-Wagen wird wenig später ebenfalls offiziell als Ausfall verzeichtnet. das Team hat zwar noch eine halbe Stunde versucht den Schaden zu reparieren aber das Monocoque war vorne rechts zu zerstört als da man die neuen Aufhängungsteile sicher fixieren könnte. Nach gerade mal 90 Minuten sind damit schon 3 Autos nicht mehr im Rennen.

Am ARC Bratislava-Ligier wird die 3. Lichtmaschine des Wochenendes verbaut - dabei entdeckt man ein loses Kabel das wohl ursächlich für die Defekte ist. Ebenfalls schon lange in der Box steht der Algarve Pro Ligier mit Bremsproblemen, der aber in der 25.ten Runde ins Rennen zurück kehrt.

Die LMP1 setzen auch bei der dritten Boxenstop-Runde ihre 13 Runden-Rythmus fort und stoppen zwischen der 37´ten und der 39´ten Runde.

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Allerdings ist die 2. Position in der GTE-Am gerade zwischen dem Scuderia Corse Wether Tech Ferrari, dem #84 JMW Ferrari von Dries Vanthoor und dem TF Aston von Salic Yoluc sehr umkämpft. der #60 Clearwater Ferrari vergräbt sich unterdessen bei Mulsanne im Kies.

Thomas Laurent im drittplazierten Jackie Chan Racing Oreca rutscht in Indianapolis nach einem Verbremser geradeaus und touchiert dabei die Reifenstapel. Er kehrt im Renntempo an die Box zum Check  zurück - etwas zu schnell was ihn kurz vor der Boxeneinfahrt seinen vorderen linken Kotflügel samt eingebauten Scheinwerfer kostet. 

An der Spitze hat Kobayashi mittlerweile 28 s auf Anthony Davidson heraus fahren können.

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Porsche hat vor dem Rennen für die neuen GTE-Autos zwar keine beantragte Restriktor-Vergrösserung bekommen, darf aber 8kg an Gewicht ausladen. Corvette bekommt dafür 3kg hinzu , die sich aber nicht wirklich bemerkbar machen dürften.

Die weiteren Warm-up Bestzeiten in den Klassen gingen übrigens an G-Drive (3:27,096), Ford´s #69 (3:51,789) und den DH Racing Ferrari von Tracy Krohn & Co. (3:55,575).

Matthias Lauda im Aston erklärt derweil die Verbesserungen die die Aston weit nach vorne gebracht haben. "Wir dürfen in diesem Jahr in der GTE-Am auch den neuen Wagen benutzen, der mit dem Diffusor viel mehr Abtrieb als der alte hat. Das macht die Fahrt viel komfortabler hier. Zudem hat Dunlop einen Reifen der bei der Hitze hier sehr gut funktioniert. Das bringt zwar nicht unbedingt beim Speed was aber du kannst hier viel länger komfortabler fahren was in Le Mans sehr wichtig ist."

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In der LMP2 beendet der #38 Jackie Chan Oreca von Oliver Jarvis die erste Runde vor dem Rebellion Oreca von Bruno Sennna und dem Manor-Oreca von Vitaly Petrov. In der GTE-Pro führt der #51 Ferrari von Piergiudi von den beiden Aston. Die GTE-Am-Führung hat die Larbre-Corvette vor dem Aston #98 von Pedro Lamy und dem Dempsey-Proton-Porsche von Matteo Cairoli inne.

Eine 3:18,932 wird für Conway auf Runde 2 verzeichnet. Der wegen eines Sensorfehlers in der Enführungsrunde an die Box eingelaufene ARC Bratislava Ligier geht wieder ins Rennen. In der GTE-Pro gehen beide Aston am Ferrari vorbei. Der ARC Bratislava Ligier von Pilot Rik Breukers dreht sich in Runde 3 ausgangs der ersten Schikane. Einen frühen Boxenstop geht der Krohn-DH-Racing Ferrari an. In Runde 5 kommt der #22 Dragonspeed-G-Drive Wagen an die Box.

Der in der LMP2 zehntplazierte Alpine von Gustavo Menezesz gräbt sich in Mulsannes Corner nach 20 Rennminuten in den Kies ein.  Eine Slow Zone wird geschaltet.

Nachdem die #26 sich ausgangs der Ford-Schikane gedreht hat, fährt Pilot Rusinov rückwärts in die Boxengasse hinein - das werden sich die Rennkomissare genau ansehen müssen.   Am zweiten #22 Dragonspeed-G-Drive Auto wird derweil eine defekte Getriebeschalteinheit  vermeldet, die das Team wechselt.

Der Schaden am #9 Toyota kostet diesen 2s pro Runde auf die Spitze. Der ARC-Bratislava Ligier geht nach seinem Dreher und einem anschliessenden Boxenstop wieder ins Rennen. Auch By Kolles-Pilot Webb ist mit 1 1/2 Runden Rückstand auf die Spitze wieder im Rennen. kommt aber in Runde 7 erneut rein - dieses Mal entgültig, denn der Zylinderkopf ist erneut hin!

In der 8.ten Runde kommen weitere LMP2-Wagen rein um ihre Boxenstopps absolvieren zu können. Ebenso in Runde 9. Die Tatsache das die LMP2 nun nur noch maximal 40 Minuten-Stints fahren können setzt sich auch in Le Mans fort.

In Runde 11 notieren wir den folgenden Stand an der Spitze:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 11 Rd.
2 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 2s
3 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 5s
4 2 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 10s
5 9 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 33s
6 31 GT3 LMP2 Oreca Vaillante Rebellion Schweiz 170s
7 25 GT3 LMP2 Oreca CEFC Manor TRS Racing China 173s
8 24 GT3 LMP2 Oreca CEFC Manor TRS Racing China 185s
9 13 GT3 LMP2 Oreca Vaillante Rebellion Schweiz 186s
10 37 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 187s
11 35 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 195s
12 38 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 196s
13 27 GT3 LMP2 Dallara SMP Racing Russland 202s
14 21 GT3 LMP2 Oreca Dragonspeed USA 10 Rd.
15 32 GT3 LMP2 Ligier United Autosports USA 3s

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Lapierre stoppt in Runde 24 mit dem #9 Toyota. Die #8 und die #2 von Timo Berhard folgen eine Runde später. Gleichzeitig humpelt Rusinov mit dem G-Drive-Oreca an die Box zurück wo er in die Garage geschoben wird.   In Runde 26 sind Convay in der #7 und Jani in der #1 dran. Damit schaffen alle Werkswagen 13 Runden, wobei allerdings derzeit eine Slow Zone geschaltet ist. .

Die Proton-Crew hat den #88 Porsche nach kurzem Check als nicht mehr reperierbar abgedeckt. Das Chassis ist nach einem doppelten Mauereinschlag vorne und hinten bis zur C-Säule eingedrückt. Die JLOC-Trophy des ersten Ausfalls geht allerdings nicht  an Proton da der By Kolles-CLM kurz zuvor mit einem Zylinderkopfschaden zurück gezogen wurde.  

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Vorher markieren die beiden Toyota an der Front noch eine Serie schneller Rennrunden, die den Abstand der Porsche auf mittlerweile 30 bzw 50s anwachsen lassen. In deren 37´ster Runde werfen wir kurz vor derem dritten Stop einen ersten Blick aufs GTE-Feld:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
26 95 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 37 Rd.
27 97 GT3 GTE-Pro Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 17s
28 92 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 19s
29 67 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 23s
30 51 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 24s
31 71 GT3 GTE-Pro Ferrari AF Corse Italien 33s
32 64 GT3 GTE-Pro Corvette Corvette Racing USA 36s
33 82 GT3 GTE-Pro Ferrari Risi Competitione USA 42s
34 91 GT3 GTE-Pro Porsche Porsche GT Team Deutschland 44s
35 68 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team USA USA 49s
36 66 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team UK Gross-Britannien 82s
37 69 GT3 GTE-Pro Ford Ford Chip Ganassi Team USA USA 97s
38 63 GT3 GTE-Pro Corvette Corvette Racing USA 109s
39 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 36 Rd.
40 62 GT3 GTE-Am Ferrari Scuderia Corse USA 30s

Eingangs Rileyder Dunlop-Schikane wird der #43 Riley von Ben Keating beim Anbremsen durch den Porsche #92 von der Strecke gedrängt und  schlägt nachdem er mehrere Bremszonenmarkierungen mit genommen hat leicht in die Reifenstapel ein. Keating kann das Rennen zwar fortsetzen, muss aber langsam an die Box zurückkehren und wird zum Check in die Garage geschoben. Nach Ersetzen einiger kleinerer Front und Heckteile sowie eines Spiegels geht es wieder weiter.

Turnusgemäss stoppt der #9 Toyota in Runde 50, die #8 und die #2  in Runde 51 und die #7 und die #1 in Runde 52. Wieder absolvieren alle Wagen 13 Runden-Stints. 3 Stunden sind absolviert . Offensichtlich hat der #27 SMP Dallara den #60 Clearwater Ferrari an irgendeiner Stelle von der Strecke gerempelt - zumindest untersucht die Rennleitung einen entsprechenden Zwischenfall.

Der in der GTE-Pro führende #95 Aston von Marco Soerensen erleidet in Runde 48 einen Reifenschaden auf der Mulsanne  Straight und muss den Wagen auf 3 Rädern langsam an die Box zurück bringen. Die Klassenführung geht an den Aston von Daniel Serra über, der sich mit Händen und Füssen gegen Harry Ticknell im #67 Ford wehren muss. Als Soerensen den Reifen in Indianapolis verliert wird vorübergehend dort eine Slow Zone geschaltet um den Pneu wieder aus der Mitte der Strecke entfernen zu lassen. Nach Aufnahme eines neuen Reifens geht der #95 Vantage wieder sofort ins Rennen.

An der Spitze hat der Toyota von Davidson in einer Slow-Zone hinter einigen langsamen LMP2 eine halbe Minute verloren und ist auf P3 hinter dem Porsche #1 von Nick Tandy zurück gefallen. 

2h 32min gefahren und es erwischt das erste der 5 Top-Autos! Der Porsche #2 von Earl Bamber wird in Runde 58 mit fehlendem Vortrieb an der Vorderachse in die Box geschoben! An beiden vorderen Rädern wird gearbeitet. Es wird spekuliert das das Hybridsystem an den Vorderrädern ein erstes Opfer der hohen Temperaturen geworden ist. Der #9 Toyota übernimmt P4.

Runde 62 - so sieht die Spitze vor dem 5.ten Stop der LMP1 aus:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
1 7 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 62 Rd.
2 1 GT3 LMP1 Porsche Porsche Team Deutschland 40s
3 8 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 63s
4 9 GT3 LMP1 Toyota Toyota Gazoo Racing Japan 122s
5 24 GT3 LMP2 Oreca CEFC Manor TRS Racing China 58 Rd.
6 13 GT3 LMP2 Oreca Vaillante Rebellion Schweiz 5s
7 31 GT3 LMP2 Oreca Vaillante Rebellion Schweiz 15s
8 38 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 442s
9 37 GT3 LMP2 Oreca Jackie Chan DC Racing China 48s
10 40 GT3 LMP2 Oreca Graff Racing Frankreich 88s
11 25 GT3 LMP2 Oreca CEFC Manor TRS Racing China 101s
12 35 GT3 LMP2 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 102s
13 27 GT3 LMP2 Dallara SMP Racing Russland 116s
14 32 GT3 LMP2 Ligier United Autosports USA 159s
15 47 GT3 LMP2 Dallara Cetilar Villorba Corse Italien 162s

Um 19.33 Uhr geht der Porsche #2 nach einer 65minütigen Reperatur Pause wieder ins Rennen. Man hat 18 Runden verloren und ist auf P55 eigentlich hoffnungslos abgeschlagen um aus eigener Kraft noch das Gesamtpodium zu erreichen. 

In der JMW-Box macht sich Robert Smith für den Start in den Nachtstint klar:  "Will Stevens war in seinem Stint schon sehr gut. Aber was Dries da gerade macht ist phänomenal!  Er fährt wie ein Superstar und hat uns schon auf P2 voran gebracht. Das wird ein richtig interessanter Stint für mich, da wir nun angreifen wollen. Der F488 ist schon ein richtig ausentwickeltes Auto, viel besser als unser alter F458!"

In der Dunlop-Schikane wird der Scuderia Villorba Corse Dallara von einem Konkurrenten in einen Dreher und in den Kies bugsiert. Eine Slowzone zur Bergung des Wagens wird fällig.
 
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Da noch eine 2. Slow-Zone  zur Reinigung der Dunlop-Schikane geschaltet wird zieht Toyota den Stop der #7 um eine Runde vor. Damit stoppt der #7 Toyota in der selben Runde wie die #8. Porsche kann die #1 jedoch in der 90.ten Runde ebenfalls unter erweiterter Slowzone zum Tanken reinholen.

Kurz vor der 6h-Marke und dem Ende des ersten Rennviertels werfen wir einen Blick in die LMP2-Klasse, die klar von den Oreca-Chassis an der Spitze dominiert wird: 

Platz Nr Auto Marke Team Land Abstand Stopps
5 31 GT3 Oreca Vaillante Rebellion Schweiz 87 Rd. 9
6 13 GT3 Oreca Vaillante Rebellion Schweiz 96s 9
7 24 GT3 Oreca CEFC Manor TRS Racing China 118s 8
8 38 GT3 Oreca Jackie Chan DC Racing China 129s 10
9 37 GT3 Oreca Jackie Chan DC Racing China 140s 9
10 35 GT3 Oreca Signatech Alpine Matmut Frankreich 170s 10
11 25 GT3 Oreca CEFC Manor TRS Racing China 86 Rd. 8
12 40 GT3 Oreca Graff Racing Frankreich 38s 8
13 27 GT3 Dallara SMP Racing Russland 93s 9
14 32 GT3 Ligier United Autosports USA 102s 9
15 21 GT3 Oreca Dragonspeed USA 85 Rd. 8
16 28 GT3 Oreca TDS-Racing Frankreich 152s 8
17 47 GT3 Dallara Cetilar Villorba Corse Italien 265s 8
18 34 GT3 Ligier Tockwith Motorsport Gross-Britannien 301s 9
19 23 GT3 Ligier Panis Barthez Competition Frankreich 84 Rd. 9

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Francois Perrodo gräbt sich mit dem #28 TDS-Oreca im Kies von Indianapolis ein. und touchiert dabei leicht die Reifenstapel. Der zeitweise führende Manor Pilot Jonathan Hirschi muss aufgrund der laufenden Stopps die beiden Rebellions passieren lassen  und fällt noch hinter den Jackie Chan Oreca von Thomas Laurent zurück.

In Runde 64 stoppt der #8 Toyota, in Runde 65 der Toyota #7 und der #1 Porsche. Am #2 Porsche werden derweil die komplettten Vorderräder gewechselt - das lässt auf einen Schaden am Hybrid-system schliessen.

Dirk Werner wird im GTE-Porsche #92 eingangs der Dunlop-Schikane von einer Werks-Corvette umgedreht und muss sich neue Reifen abholen. Der #23 Panis-Barthez-Ligier lässt derweil einen weiteren Dreher notieren.

Nach gut 4h werfen wir einen dezidierten Blick in die GTE-Am-Klasse:

Platz Nr Auto Klasse Marke Team Land Abstand
39 98 GT3 GTE-Am Aston Martin Aston Martin Racing Gross-Britannien 60 Rd.
40 84 GT3 GTE-Am Ferrari JMW Racing Gross-Britannien 5s
41 62 GT3 GTE-Am Ferrari Scuderia Corse USA 107s
42 90 GT3 GTE-Am Aston Martin TF Sport Gross-Britannien 118s
43 55 GT3 GTE-Am Ferrari Spirit of Race Schweiz 168s
44 77 GT3 GTE-Am Porsche Dempsey-Proton Racing Deutschland 174s
45 65 GT3 GTE-Am Ferrari Scuderia Corse USA 192s
46 93 GT3 GTE-Am Porsche Proton Competition Deutschland 208s
47 61 GT3 GTE-Am Ferrari Clearwater Racing (SIN) 59 Rd.
48 99 GT3 GTE-Am Aston Martin Beechdean AMR Gross-Britannien 50s
49 83 GT3 GTE-Am Ferrari DH-Racing Hong-Kong 148s
51 86 GT3 GTE-Am Porsche Gulf Racing UK Gross-Britannien 225s
52 50 GT3 GTE-Am Corvette Larbre Competition Frankreich 58 Rd.
53 54 GT3 GTE-Am Ferrari Spirit of Race Schweiz 30s
54 60 GT3 GTE-Am Ferrari Clearwater Racing (SIN) 153s

Den Toyota #9 ereilt ein zweites Missgeschick: eine offen springende Tür erfordert eine dreiminütige Reperatur. Man fällt dadurch fast aus der Führungsrunde heraus. 

Dann knallt es in Runde 72 vor der ersten Schikane richtig. Matthieu Vaxiviere will sich mit dem TDS-Oreca auf letzter Rille noch am 8.plazierten GTE-Pro, dem Risi-Ferrari von Pierre Kaffer vorbei quetschen. Just als Kaffer zum Anbremsen der Schikane in die Eisen steigt, schert der Oreca vor ihm ein und gibt ihm einen Kick auf die Ecke. Der 488´er biegt sofort nach links in die Leitschienen ab und wickelt sich mit Highspeed an der Planke ab. Kaffer kann zwar unverletzt ausstiegen, doch das Rennen des amerikanischen Ferraris ist mit einem schweren Frontschaden beendet. Zur Reparatur der eingedrückten Leitschienen wird eine lang anhaltende Slow Zone geschaltet.

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Am Ende der Porsche-Kurven fliegt der #37 Jackie Chan Oreca von Teammitbesitzer David Cheng in den Kies.  Mit 2 gleichzeitig geschalteten Slow Zones endet das erste Rennviertel bei schon tief stehender Sonne.

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