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Letztes Rennviertel

Wir starten das letzte Rennviertel nochmal mit einer Übersicht über die Spitzengruppe von der 115 Runde

Platz Nr Auto Marke Team Land Runden
1 28 GT3 Audi Audi Sport Team WRT Belgien 115 Rd.
2 25 GT3 BMW BMW Sports Trophy Team Marc VDS Belgien 70s
3 44 GT3 Porsche Falken Motorsports Deutschland 253s
4 5 GT3 Mercedes Black Falcon Deutschland 459s
5 26 GT3 BMW BMW Sports Trophy Team Marc VDS Belgien 114 Rd.
6 23 GT3 Mercedes ROWE Racing Deutschland 216s
7 17 GT3 BMW Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop Deutschland 319s
8 11 GT3 Bentley Bentley Team HTP Deutschland 112 Rd.
9 29 GT3 Audi Audi Sport Team WRT Belgien 279s
10 33 GT3 Mercedes Team Premio Deutschland 111 Rd.
11 21 GT3 Nissan Schulze Motorsport Deutschland 19s
12 35 GT3 Nissan Nissan GT Academy Team RJN Gross-Britannien 34s

(c) GT-Eins.de

Bei Glickenhaus bemerkt man beim Routinestopp, dass Öl aus der Radnarbe rinnt. Dadurch wird am Fahrzeug nun ein größerer Check durchgeführt, um das Problem zu lösen. Nach kurzer Zeit kann der Wagen wieder auf die Strecke gehen. Es gab ein Problem mit der elektronischen Drosselklappe.

Ein Blick in die Klassen:
In der SP7 führt der Black Falcon Porsche #61 vor dem Frikadelli GT Cup Amerika und dem Moore Motorsport 911 Carrera Cup. In der SP8 führt "Rose 2" #49 vom Aston Martin Test Centre vor dem Aston Martin GT12 #48 und dem Ring Racing Lexus ISF #54. Die übrigen Fahrzeuge in der Klasse sind bereits ausgeschieden. 

(c) GT-Eins.de
Sehr zufrieden ist bisher auch die Mannschaft von HTP Motorsport auf dem Bentley Continental mit der #11. Marco Seefried berichte, dass es außer einem Plattfuß am Ende der Döttinger Höhe, keine weiteren Probleme gegeben hat.

Ebenfalls mit Problemen kommt der Aston Martin Vantage #49 in die Box. Das Auto erreicht sein Team allerdings nicht und muss mit Hilfe der Mechaniker an die Box geschoben werden. Dort werden jetzt weitere Untersuchungen zur Ursache am Auto vorgenommen.

(c) GT-Eins.de
Nach dem Stint von Nico Müller steigt Laurens Vanthoor in den Audi. In der SP8 wird der führende Aston Martin V12 "Rose 2" beim Fahrerwechsel kurz zu einem Check in die Box geschoben. Der Vorsprung auf den zweitplazierten Lexus der Ring Racing Mannschaft beträgt noch 3 Runden.

Der Rekord der Führungswechsel wurde soeben eingestellt. gute 2 1/2 Stunden vor Schluss gab es nun 32. Führungswechsel.

(c) GT-Eins.de

Auch der ROWE SLS #23 hat Probleme. Langsame Fahrt in der Fuchsröhre wird gemeldet. Klaus Graf stellt den Wagen in der Box ab und steigt aus. "Vermutlich ein Aufhängungsschaden hinten links. Ich glaube nicht das wir das noch reparieren können - schade für die Jungs vom Team!" Die 7.plazierte Mannschaft muss den Wagen 70 Minuten vor dem Rennende aufgeben. Zudem kommt der Falken Porsche unerwartet in die Box. Es gab eine Warnmeldung der Motec.

Laurens Vanthoor steigt aus dem führenden Audi aus und übergibt den R8 an Christopher Mies.

Die V3 Klasse ist entschieden, da der belgische Toyota ohne Fremdverschulden ein zweites Mal abgeflogen ist und beide Achsen beschädigt hat. Es sieht nach einem dritten Klassensieg in Folge für das Toyota Suisse Racing Team in Folge aus.

(c) GT-Eins.de

Das Schwesterfahrzeug von WRT #29 versucht die #25 von Marc VDS etwas aufzuhalten, um der #28 damit wertvolle Sekunden auf den BMW zu geben. Nach mehreren Runden kann der BMW aber endlich vorbei gehen. Das hat mit Sicherheit einige Sekunden gekostet.

Gute fünf Stunden vor Ende des Rennens geht die Jagd nach der schnellsten Rennrunde weiter. Diesmal darf BMW ran. Die #26 fährt eine 8:18.690. Nach einem Dreher in der Tiergartenschickane ist einer der Teichmann Porsche #73 entgegengesetzt der Fahrtrichtung unterwegs. Die Rennleitung bestraft dies mit einer 3:32 minütigen Zeitstrafe.

Ein O-Ton von Lukas Luhr: Mein Stint war okay, aber ich muss mir Gedanken machen, wenn ich die Spitzengeschwindigkeit der Audi auf den Geraden sehe. Das ist schon frustrierend. An der Spitze übergibt Luhr auf Westbrook im BMW und Vanthoor auf Müller im Audi.

(C) GT-Eins

In der SP10 (GT4) führt der Mathol Aston Martin #87 vor dem stadavita Aston #88 und dem M3 GT4 von Sorg Motorsport #86. In der V6 führt der Black Falcon Porsche 911 Carrera #162 vor dem aesthetic Racing Porsche 991 #167.

In der V5 führt der #175 BMW Z4  von Adrenalin Motorsport. In der SP6 führt der Porsche 991 mit der Nummer #81 von Schmickler Performance vor dem Porsche Cayman von Prosport Performance #80 und dem BMW M3 der Hofor Mannschaft mit der #83. In der V3 führt der schweizer Toyota GT 86 vor dem belgischen Toyota GT 86.

Der führende Audi #28 kommt planmäßig in die Box. Beim letzten Stopp wurden bereits die Bremsscheiben gewechselt, diesmal macht man noch einmal neue Bremsbeläge drauf. Nach dem Tanken erlebt das Team erneut eine Schrecksekunde. Wie bereits in der Anfangsphase laufen einige Tropfen Sprit über und entzünden sich. Das kleine Feuer kann jedoch schnell gelöscht werden.
Einige weitere O-Töne aus der Box. Der Scheid BMW, der vor einigen Stunden einen Unfall hatte, wird nun in  der Box repariert. Im Nissan Lager, auf der #35, versucht man nun noch auf die zehnte Gesamtposition zu fahren. Ein Problem gibt es allerdings bei den Tempolimits in den Slow Zones. Da es nur eine Limiter Einstellung gibt, hat man sich entschlossen diese auf Tempo 250 auszulegen. Dies bedeutet, dass man mehr oder weniger mit dem Fuß das Tempo für die 200 und auch für die Code 60 einstellen muss.

(c) GT-Eins.de
3h vor Rennende ergibt sich folgende Wertung in der SP7-Klasse:

Platz Nr Auto Team Land Wagen Runden
14 61 GT3 Black Falcon Team TMD Friction Deutschland 911 GT3 Cup 127 Rd.
20 68 GT3 Frikadelli Racing Team Deutschland GT Cup America 124 Rd.
22 70 GT3 raceunion Teichmann Racing Deutschland 997 GT3 Cup 122 Rd.
23 57 GT3 Team Parker Motorsport Gross-Britannien 991 Carrera Cup 195s
24 75 GT3 Getspeed Performance Deutschland 997 GT3 Cup 275s
25 91 GT3 Manthey Racing Deutschland 911 GT3 Cup MR 120 Rd.
26 64 GT3 Huber Motorsport Deutschland 997 Cup 259s
28 65 GT3 Huber Motorsport Deutschland 997 Cup 118 Rd.
31 74 GT3 Getspeed Performance Deutschland 997 GT3 Cup 116 Rd.
37 66 GT3 Kurt Ecke Motorsport Deutschland 997 GT3 Cup 114 Rd.


Bei Marc VDS schickt man jetzt noch einmal die Geheimwaffe ins Rennen. Den Schlussspurt der #25 wird von Maxime Martin ausgetragen.

Beginnt nun die Phase der Schlussdramen? Die #12 in langsamer Fahrt und einem Reifenschaden im Bereich Schwalbenschwanz
BMW gibt jetzt zumindest alles. 11 Sekunden konnte die #25 auf den WRT Audi gut machen.

Den Schulze Nissan #21 erwischt es als nächsten. Das Auto wird in die Garage geschoben. 2 Runden gehen zur Untersuchung des Getriebes verloren. Man versucht mit weniger Gängen über die Zeit zu kommen.
Nachtrag zur Startnummer #50 Andreas Gülden ist heute morgen auf einer Ölspur ausgerutscht.

(c) GT-Eins.de

(c) GT-EinsErneut Probleme beim Schulze Nissan. Das Auto ist im Bereich Klostertal stehengeblieben. Der fünfte Gang, der als letzter im Getriebe übrig war, ist festgegangen. Keine Möglichkeit das Auto zu bergen! Die #9, der Scuderia Glickenhaus Wagen, wird rückwärts in die Box geschoben. Servoprobleme und keine Batteriespannung sind das Problem.  Nun kommt noch einmal der Falken Porsche an die Box und holt sich noch einmal neue Reifen.

Wir werden noch zwei Runden erleben. Die Differenz der beiden ersten Fahrzeuge beträgt knapp 56 Sekunden. Da kann sich Mies im Audi keine ruhige Fahrt vornehmen

Applaus schallt durch die Boxengasse. Das Glickenhaus Team schafft es tatsächlich das Fahrzeug noch einmal auf die Strecke zu schicken, nachdem an mit purer Muskelkraft den Boliden fast 200m durch die Boxengasse angeschoben hat. Dort fallen sich die Mechaniker in die Arme.

In der letzten Runde tut sich im Gesamtklassment nichts mehr. Die ersten Fahrzeuge kommen ins Ziel und lassen sich von den Fans feiern. Der erste vom Podium ist der drittplazierte Falken Porsche, von Wolf Henzler, Martin Ragginger, Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori  der die Ziellinie überquert. Gut zwei Minuten dahinter kommt das Audi WRT Team mit dem Pilotenquartett Christopher Mies, Edward Sandström, Nico Müller und Laurens Vanthor  als Sieger durchs Ziel. Den zweiten Platz, nach einer harten Schlussphase, sichert sich das belgische Marc VDS Team mit seinem BMW Z4 #25 und dem Quartett lucas Luhr, Maxime Martin, Markus Palttala und Richard Westbrook. Auch im letzten Jahr mit dem Z4 bleibt den Münchnern der 20.Sieg beim Eifelklassiker verwehrt. Mit einem Abstand von nur 40,729s geht das Finish zwischen den beiden belgischen Teams als das bislang knappste in der Geschichte der 24h am Nürburgring (Bislang 1993:53,2s)  ein.



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