So langsam steigt die Spannung. Die Fahrzeuge haben sich
bereits im Grid zusammengefunden und die zahlreichen Zuschauer
füllen die Startaufstellung bis zum letzten Mann aus.
Interessant ist, dass bis auf die bekannten Ausfälle, alle
Fahrzeuge mit "not qualified" ins Grid gerollt sind und den
Start aufnehmen werden.
Auf dem Marc VDS Z4 mit der Startnummer #19 wird auf der Pole,
Jörg Müller, das Feld auf die 24h-Hatz schicken.
Das Feld setzt sich samt seinen 151 Startern in Bewegung. Ein Fahrzeug wird schon aus der Startaufstellung rausgeschoben, bevor sich die zweite Startgruppe in Bewegung setzt. Die #107 BMW 130i GTR aus der SP7 hat schon vor dem Start Probleme.
Die Spitze wird ins Rennen geschickt und Jörg Müller wird
sofort attackiert und vom Schubert Z4 #20 überholt. Alles ist
gut gegangen es gibt kleinere Berührungen, allerdings keine
größeren Zwischenfälle. Derweil wird die zweite Gruppe auf die
Reise geschickt. Die #69 kommt nach einer Runde GP-Kurs in die
Box.
Und auch bei der zweiten Gruppe geht alles glatt. Die #109
geht in Führung liegend auf die Nordschleife.
Die dritte Startgruppe wird auf die Reise geschickt. Damit
sind nun alle Fahrzeuge im Rennen. Und hier geht diesmal nicht
alles glatt. Ein Scirocco #211 dreht sich in der Mercedes
Arena.
Die Spitze beendet die erste Runde. Folgender Stand: 1. #20, 2. # 26, 3. # 19 (drei BMW vorne) 4. #2, 5. #84. 8.31.227 ist die erste schnellste Runde. Noch auf der Grand-Prix Strecke steht die #177 aus der dritten Startgruppe im Kies. Für den Bentley mit der #84 ist es von Position 8. auf die 5. nach vorne gegangen. Schon in der zweiten Runde beginnen für die Top-Teams die Überrundungen.
Nach der 1.Rennstunde werden auch die ersten offiziellen
Strafen ausgesprochen. Die #5 bekommt eine Zeitstrafe für das
Unterschreiten der Mindeststandzeit in der Box. Schrecksekunde
bei Audi. Die #28 aus dem belgischen WRT Team hat beim Tanken eine leichte Flammenentwicklung. Der Feuerlöscher
muss kurz benutzt werden.
Auf der Inboard eines ROWE SLS sah man leichte Wassertropfen auf der Frontscheibe im Bereich des Karussels. Fängt es jetzt auf der Nordschleife an zu regnen? Die #27 der Zakspeed SLS scheint das erste Opfer gewesen zu sein. Ein Dreher endet in der Leitplanke. Der Wagen kehrt zurück in die Box, kann aber nicht mehr weiterfahren. Der Schaden nach dem Einschlag war zu groß.
An der Spitze kämpft
der Black Falcon #5 SLS um die Führung mit der #26.
Beide fahren sehr langsam im Bereich Aremberg/Fuchsröhre, dort
ist die Strecke schon deutlich nass. Mittlerweile regnet es auf fast allen
Streckenteilen deutlich. Einige Fahrzeuge rutschen in die
Wiese. Ergo sollten jetzt alle Spitzenfahrzeuge in die Box
kommen und sich Regenreifen abholen.
Der führende Schubert Z4 #20 von Claudia Hürtgen wird auch
ein Opfer des Regens. Jedenfalls ist die linke Frontseite
stark beschädigt. Das Fahrzeug wird direkt in die Box
geschoben. Das Ganze war bei einem Einschlag im Ausgang des
Pflanzgartens passiert.
Zwischenstand 11. Runde
Platz | Nr | Auto | Marke | Team | Land | Runden |
1 | 5 | Black Falcon | 11Rd. | |||
2 | 26 | BMW Sports Trophy Team Marc VDS | 0,9s | |||
3 | 4 | Audi Sport Team Phoenix | 30s | |||
4 | 19 | BMW Sports Trophy Team Schubert | 31s | |||
5 | 8 | Haribo Racing Team | 32s | |||
6 | 11 | Bentley Team HTP | 43s | |||
7 | 84 | Bentley Motors Ltd | 51s | |||
8 | 2 | Black Falcon | 54s | |||
9 | 1 | Audi Sport Team Phoenix | 56s | |||
10 | 30 | Frikadelli Racing Team | 67s | |||
11 | 29 | Audi Sport Team WRT | 68s | |||
12 | 9 | Scuderia Cameron Glickenhaus | 71s | |||
13 | 85 | Bentley Motors Ltd | 71s | |||
14 | 17 | Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop | 72s | |||
15 | 25 | BMW Sports Trophy Team Marc VDS | 74s |
Die #85 von Bentley (P.13)
strandet ausgangs Flugplatz auf der Nordschleife. Die #2 von
Black Falcon kollidiert erneut Ausgangs Aremberg mit einem Audi TT
#112, kann aber weiter fahren. Beim SexBomb Porsche #69 wird
in der Box der Motor getauscht, dies erklärt auch die lange
Standzeit in der Box.
In Runde 23 schafft der Phoenix Audi #1 eine neue absolute schnellste Rennrunde. Die Bedingungen auf der Strecke sind also wieder richtig gut. Eventuell kommt jetzt der Angriff aud die Spitze. Nur knapp 4,1 Sekunden trennen die #1 auf die #30 an der Spitze.
Bei der #10 wird am Auto geschraubt. Der Wochenspiegel Porsche
ist nach einem Ausrutscher auf Öl eingeschlagen. Es muss die
hintere rechte Aufhängung und Bodywork vorne erneuert werden.
Neue Informationen aus der Box:
Nach dem 90minütigem Motorwechsel am SP7 Sexbomb-Porsche mit
der #69 musste das Team noch mal 20 Minuten für den Wechsel
einer gebrochenen Antriebswelle einlegen. Bei Kremer-Racing
wird ebenfalls der Motor am Porsche gewechselt. Der
argentinisch besetzte Z4 mit der #181 wird nach einem Abflug
in der Ex-Mühle wieder in Stand gesetzt.
Bei Prosport ist der #80 Cayman
GT4 vom ADAC kurzerhand von der SP10 in die SP6-Klasse
umgruppiert worden, da man mit der vorläufigen
GT4-Homologation der FIA/SRO nicht ganz zufrieden war. Damit
starten in der Klasse nur noch 4 Autos.
Christian Menzel ist mit dem #84
Bentley unterwegs. "Wir finden irgendwie keinen Rythmus ins
Rennen. Es gibt immer wieder kleinere Probleme. Jetzt wir
gerade die Fahrertür bei uns gewechselt". Der Wagen fällt
damit aus den Top-15 raus.
Auch der ehemals führende #5
Mercedes fällt nun immer weiter zurück, da Pilot AlFeisal das
Tempo der Spitze auf der teilweise feuchten Strecke nicht mehr
halten kann. Nachdem der Frikadelli-Porsche in Runde 26 an die
Box kommt, übernimmt der #26 VDS-BMW wieder die Spitze.
Frikadelli schafft als eines der wenigen Top-Teams 9 Runden -
die Konkurrenz nur 8.
Die 4. Rennstunde ist gelaufen,
was uns eine Gelegenheit gibt mal in die SP7 Klasse herein zu
schauen:
Platz | Nr | Auto | Team | Land | Wagen | Runden | Stopps |
21 | 92 | Manthey Racing | 911 GT3 Cup MR | 27 Rd. | 3 | ||
23 | 61 | Black Falcon Team TMD Friction | 911 GT3 Cup | 97s | 3 | ||
30 | 68 | Frikadelli Racing Team | GT Cup America | 395s | 3 | ||
31 | 91 | Manthey Racing | 911 GT3 Cup MR | 401s | 4 | ||
33 | 90 | Manthey Racing | 911 GT3 Cup MR | 453s | 5 | ||
35 | 67 | Weiland Racing Team | 997 GT3 | 26 Rd. | 3 | ||
37 | 57 | Moore Motorsport | 991 Carrera Cup | 288s | 4 | ||
39 | 75 | Getspeed Performance | 997 GT3 Cup | 349s | 4 | ||
40 | 56 | Sponsor: 9und11 Racing | 997 GT3 Cup | 377s | 3 | ||
44 | 70 | raceunion Teichmann Racing | 997 GT3 Cup | 497s | 2 |
Probleme nun auch für die #14 Audi race experience. Nach einem
Unfall mit dem belgischen Toyota GT 86 hat das Auto eine leichte
Schieflage. Da scheint die hintere Radaufhängung gebrochen zu
sein.
Die #56 steht ebenfalls in Klostertalkurve und hat eine stark
beschädigte Front. Der Haribo SLS #8 erreicht nach einem
zweimaligen Einschlag von Norbert Siedler an der hohen Acht mit Front
und Heckschaden die Box. Wenig später kommt das Aus. Das Team scheut die
Reperatur und die Sicherheitsrisiken mit dem angeschlagenen Fahrzeug,
dessen Lenkung beschädigt ist.
Im Zick-Zack geht es zwischen den langsameren Fahrzeugen im Pflanzgarte und im Schwalbenschwanz hin und her. Innerhalb der zweiten Runde gab es einen Platztausch bei BMW, denn nun sind beide Schubert Wagen vorne. Für einen der Porsche geht es auch in die Box. Es ist die #75 vom Team Getspeed. Ein weiterer Wagen aus der Cup-Klasse hat einen Reifenschaden hinten rechts. Es trifft die #71 vom raceunion Teichmann Racing Team. Das Fahrzeug steht nun im Pflanzgarten. Die #22, der ROWE SLS hat Probleme mit der Vorderachse. Damit ist das erste Fahrzeug aus der Spitzengruppe unplanmäßig in der Box. Die Mechaniker schauen sich die Radaufhängung an. Nach knapp 3:40 Minuten Standzeit geht es wieder auf die Strecke.
Die schnellste Rundenzeit konnte von der #25 mit Lukas Luhr am Steuer auf 8:23.887 verbessert werden.
Die ersten planmäßigen Stopps werden von der #5 und von der
#11 absolviert. In jedem Fall gibt es neue Reifen und die
Top-30 Qualifying Reifen gehen runter. Eine Runde später kommt
die Spitze in die Box
Der Zwischenstand nach der 5.
Runde
Platz | Nr | Auto | Marke | Team | Land | Abstand |
1 | 20 | BMW Sports Trophy Team Schubert | 5 Rd. | |||
2 | 26 | BMW Sports Trophy Team Marc VDS | 0,6s | |||
3 | 19 | BMW Sports Trophy Team Schubert | 1,0s | |||
4 | 84 | Bentley Motors Ltd | 1,7s | |||
5 | 2 | Black Falcon | 8,2s | |||
6 | 29 | Audi Sport Team WRT | 8,4s | |||
7 | 28 | Audi Sport Team WRT | 8,9s | |||
8 | 4 | Audi Sport Team Phoenix | 9,2s | |||
9 | 1 | Audi Sport Team Phoenix | 9,8s | |||
10 | 23 | ROWE Racing | 10,1s | |||
11 | 8 | Haribo Racing Team | 10,6s | |||
12 | 25 | BMW Sports Trophy Team Marc VDS | 11,2s | |||
13 | 27 | Team Zakspeed | 13,1s | |||
14 | 30 | Frikadelli Racing Team | 13,9s | |||
15 | 44 | Falken Motorsports | 19,9s |
In Runde 13 legt der #25 Marc
VDS-BMW seinen regulären Stop ein. Man wechselt von Slicks auf
Regenreifen. Die #91 von Mathey wechselt hingegen zurück auf
Slicks. Mittlerweile ist die 2h-Marke erreicht. Die
Bedingungen auf der Strecke sind weiter schwierig. Es steht
auf der Kippe zwischen Slicks und Regenreifen.
Zwischen dem Glickenhaus SCG #9
und dem Black Falcon Mercedes #2 knallt es im Bereich
Eschbach. Aber beide können weiterfahren.
Ein Blick in die Klassen:
In der SP7 führt der Porsche mit der #92 von Manthey Racing.
In der SP8 liegt die #50 Aston Martin in Front. In der SP10
liegt ebenfalls ein Aston Martin vorne #87. In der V6 der
Porsche Cayman mit der #164.
Frikadelli #30 kommt in der 17.
Runde an die Box. Der Porsche fährt aktuell eine andere
Boxenstrategie als die anderen Fahrzeuge aus der
Spitzengruppe. Bei Schulze Motorsport #21 musste man eine
kleine Reparatur vornehmen. Der Riemen der Servopumpe hatte
sich gelöst. Nun gibt es für die #29 erste Probleme. Nach
einem Schaden an de Front wird diese nun in der Box komplett
gewechselt. Nach gut 20 Minuten Standzeit geht es für sie
zurück auf die Strecke.
Stand nach 20 Runden oder 2 1/2
h:
Platz | Nr | Auto | Marke | Team | Land | Runden |
1 | 5 | Black Falcon | 20s | |||
2 | 26 | BMW Sports Trophy Team Marc VDS | 0,1s | |||
3 | 30 | Frikadelli Racing Team | 20s | |||
4 | 19 | BMW Sports Trophy Team Schubert | 49s | |||
5 | 1 | Audi Sport Team Phoenix | 55s | |||
6 | 2 | Black Falcon | 89s | |||
7 | 8 | Haribo Racing Team | 93s | |||
8 | 4 | Audi Sport Team Phoenix | 98s | |||
9 | 44 | Falken Motorsports | 110s | |||
10 | 28 | Audi Sport Team WRT | 119s | |||
11 | 17 | Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop | 122s | |||
12 | 25 | BMW Sports Trophy Team Marc VDS | 143s |
Den zehnten Führungswechsel in diesem Rennen gibt es nach
knapp 3:30 Stunden. Nun in Führung ist zum ersten Mal die
Startnummer #1.
Auf der Nordschleife zeigt uns die Kamera nun Probleme für die
#2, den aktuell drittplatzierten, dort hat sich ein Rad gelöst
und das Auto steht. Adam Christodoulou sitzt am Steuer und
versucht nun mit dem Reperaturwerkzeug an Board das Rad wieder
anzumontieren. Allerdings scheint es unmöglich zu sein, den
Wagen hochzuheben. Daher bleibt wohl nur die Möglichkeit den
Wagen nach Klostertal abzuschleppen. Dort trifft Hilfe in Form des Team
Mathol Cayman #205 ein der aus purem Zufall die richtigen Werkzeuge (z.B
einen hydrulischen Wagenheber) an Bord hat.
Die #208, der britische Team Saxon BMW, steht mitten in Eschbach auf der Strecke. Auch dort ist etwas an der Vorderachse kaputt. Die Stelle ist sehr schlecht einsehbar, sodass es fast zu einer Kollision mit anderen Fahrzeugen kommmt.
Zwischenstand nach 36 Runden
Platz | Nr | Auto | Marke | Team | Land | Runden |
1 | 1 | Audi Sport Team Phoenix | 36 Rd. | |||
2 | 26 | BMW Sports Trophy Team Marc VDS | 1s | |||
3 | 30 | Frikadelli Racing Team | 38s | |||
4 | 19 | BMW Sports Trophy Team Schubert | 103s | |||
5 | 28 | Audi Sport Team WRT | 141s | |||
6 | 25 | BMW Sports Trophy Team Marc VDS | 171s | |||
7 | 5 | Black Falcon | 184s | |||
8 | 17 | Walkenhorst Motorsport | 218s | |||
9 | 44 | Falken Motorsports | 244s | |||
10 | 4 | Audi Sport Team Phoenix | 246s | |||
11 | 7 | Aston Martin Racing | 314s | |||
12 | 84 | Bentley Motors Ltd | 315s | |||
13 | 11 | Bentley Team HTP | 407s |
In der derzeitigen Rennphase trifft es einige Fahrzeuge mit
technischen Problemen. die #109 steht mit Rauchentwicklung
auf der Döttinger Höhe und die #250, ein Opel Astra OPC Cup,
steht mit TD im Schwalbenschwanz. Für Schubert gibt es nun
eine weitere schlechte Meldung. Nachdem die #20
eingeschlagen war muss das Fahrzeug nun aus dem Rennen
genommen werden. Damit endet das erste Rennviertel.