Kurz bevor das erste Freie Training startet gibt es einige
Änderungen in der Nennliste aufzuarbeiten. Nicht am Ring sind
die Startnummer #192, sowie zwei Porsche GT America mit der
Nummer #58,#59. Weitere vier Fahrzeuge sind ebenfalls nicht am
Start, diese werden wir noch nachliefern. Auch an Stelle der
Fahrerbesetzungen gab es bei mancher Startnummer noch
Änderungen. So ist auf der #92 einem von Manthey eingesetzten
Cup MR in der SP7 nichtmehr Michael Christensen genannt,
sondern Mike Stursberg und Sven Müller als vierter Fahrer.
Christensen ist nun auf dem Wochenspiegel Porsche zu finden.
Die Wetterbedingungen sind gut. Etwa 20 Grad und etwas
bewölkt. Regen wird für diese Session nicht erwartet, jedoch
könnte es heute Abend in der Nachtquali regnen.
Neu ist auch die Zeitnahme, bei der es nun möglich ist, fünf
unterschiedliche Sektorzeiten einzusehen. Gespannt warten wir
auf die ersten Zeiten, die an diesem Tag im Feld der 24h
gefahren werden. Ganz vorne hatte eine Reihe von Mercedes SLS
das Training aufgenommen.
Die fehlenden Fahrzeuge, die nicht am 24h Rennen teilnehmen sind neben den drei bereits genannten: #72, #76, #153, #163.
Auf der #50 ist Oliver Mathai
kurzfristig für einen vorher gemeldeten Japaner eingesprungen.
Das Fahrzeug ist übrigens in Anlehnung an den vor 10 Jahren
erstmals hier aufgeschlagenen Aston Martin Vantage N24 mit
einer gelben Lackierung versehen.
Christian Leutheuser sagte uns soeben als Kommentar zum Verzicht auf die VLN dieses Jahr: Wir waren letzte Woche in Schweden bei einem 6 Stunden Rennen, das hat richtig Spaß gemacht. Die VLN ist uns dieses Jahr zu gefährlich und zu kostenintensiv. Aber das 24h Rennen fahren wir natürlich. Derzeit versuchen wir den BMW auf soviel Abtrieb zu generieren, dass man auf der Döttinger Höhe maximal nur 250 fahren kann. Somit haben wir Dort keine Probleme mit dem Speed Limit. Aber noch sind wir bei 255."
Eine neue Bestzeit legt die #26 auf den Asphalt. Gut sieben
Sekunden schneller als die bisherige Bestzeit auf 9:48.
Ebenfalls nun nach vorne gekommen ist der Bentley mit der #84.
als fünftes Fahrzeug unter die Zehn-Minuten-Marke.
Nachdem die #40 im Freien Training mit Problemen ins
Fahrerlager gibt es nun eine Unfallmeldung. Der Wagen soll im
Kesselchen verunfallt sein, der Fahrer ist allerdings OK.
Mit einer 8:32 setzt sich nun wieder das Audi Sport Team WRT
an die Spitze. Damit ist die Rundenzeit im Vergleich zu den
übrigen Fahrzeugen aus der SP9 sehr stark, denn noch haben
nicht mehr als sieben Fahrzeuge die Zehn-Minuten-Marke
geknackt.
Kurz vor 22 Uhr wird die mittlerweile immer weiter
abtrocknende Strecke langsam bereit für die ersten Teams die
auf Slickreifen setzen. Der Team Falken-Porsche stösst 90
Minuten vor dem Ende der Session auf P4 vor, wird aber von den
ebenfalls auf Slicks wechselnden Audis und BMW´s schnell
wieder verdrängt.
Die Spitzenzeit in den ersten knapp 15 Minuten geht an das Team MarcVDS. Die #25 führt mit einer 9:33.069 das Feld an. Allerdings haben noch nicht viele der Top Fahrzeuge eine Zeit gefahren, da die 18 bereits qualifizierten Fahrzeuge für das Top30 Qulifying noch nicht am Training teilnehmen dürfen.
Auf 2. liegt derzeit ebenfalls
ein belgisches Fahrzeug. Der WRT Audi mit
Mies/Sandström/Mueller/Vanthoor. Auch die ersten Reifenschäden
des Wochenendes sind vergeben. Als einen der ersten trifft es
die #161 von Black Falcon. Nach gut einer halben Stunde
kann die #26 eine neue Bestzeit markieren. Noch einmal gut
drei Sekunden schneller als das Schwesterauto bis dato.
8:29.544. Damit liegen aktuell drei BMW Z4 GT3 an der Spitze.
Nach gut einer Stunde ist die
erste Phase der Zeitenverbesserungen erst einmal vorbei.
Bemerkenswert dennoch der aktuell 7. Platz der #9 dem SCG003c
von der Scuderia Glickenhaus.
Für die #107 ist das Freie Training erstmal beendet. Die
Marschalls schieben den BMW 130i GTR auf der Döttinger Höhe in
eine Parktasche. Das Fahrzeug hatte vorher eine starke
Rauchentwicklung im hinteren Bereich.
Ein anderer BWM, nämlich die #20 setzt sich an die Spitze. Noch einmal um 0,5 Sekunden schneller als die #26.
Unter den ersten 30 Fahrzeugen sind nur drei nicht aus der SP9. Dazu zählen der bereits angesprochene Glickenhaus Prototyp, der in der SP-Pro laufende Wochenspiegel Porsche, sowie der führende der SP7 aus dem Hause Black Falcon. Für den zweiten Wagen der Scuderia Glickenhaus ist das Freie Training bereits beendet. Für den Wagen ging es auf dem Abschlepper zurück ins Fahrerlager. Genauso ergeht es derzeit auch dem Haribo SLS #8.
Ein Mercedes SLS steht im aus auf der Grand Prix Strecke. Am Haken geht es für die #2 zurück in die Box.
Erste Tropfen sind auf den Kameralinsen zu sehen. Auf der Grand Prix Strecke. Auf der Start Ziel Gerade regnet es nun. Auf der Nordschleife auch.
Lorenz Frey schohnt derweil den Lexus ISF #54 für die Quali. Der neue Lexus GT3 steht drüben im Ring Boulevard. An diesem entwickeln derweil fünf Parteien zusammen. Es wird sukzessive weitererntwickelt um am Ende für die GT3 homologiert zu werden. Der Preis sollte aber relativ hoch sein.
Der Jaguar von Lorenz Frey ist
mittlerweile auch auf einem guten Niveau, allerdings möchte
Jaguar den F-Type nicht weiterentwickeln.
Um 19:45 geht es weiter mit der ersten Qualifying Session und
dem traditionellen "Fahren in die Nacht" am Donnerstag.
Die Session hat gestartet. Wir
haben nun den Grund für den Ausfall des Car Collection SLS
#31. Dort hatte man einen Öl-Verlust zu kämpfen. Knapp 30
Minuten sind absolviert. Die Strecke ist nun nass und für den
Rest der Session ist auch keine Besserung zu erwarten. Nur die
#25 von Marc VDS konnte bisher als einziges Fahrzeug unter der
Zehn-Minuten-Marke bleiben. Aktuell das beste Fahrzeug in der
BMW Cup Wertung ist der Eifelblitz. Durch das regnerische
Wetter ist das aktuell sogar Position 30. im Gesamt.
Ein Blick in die aktuelle Wertung. Es führt weiterhin die #25 vom Team Marc VDS. Auf 2. derzeit die #29 vom belgischen Audi Sport Team WRT. 3. #1 Phoenix Racing. 4. #28 Audi Sport Team WRT. 5. # 26 Team Marc VDS. 6. #5 Mercedes Benz SLS vom Team Black Falcon. 7. # 2 ebenfalls ein Mercedes SLS vom Team Black Falcon. 8. #23 ROWE Racing Mercedes Benz SLS. 9. #10 Wochenspiegel Team Manthey Porsche GT3 RSR. 10. #4 Phoenix Racing Audi R8 LMS. Bestes Fahrzeug in der SP7 ist aktuell die #73 Porsche GT3 Cup von raceunion Teichmann racing. In der SP8 geht die Führung an den Lexus ISF-CCS-R mit der Startnummer #54.
Die Streckenverhältnisse werden
nun ein wenig besser, da der Regen zumindest hier auf der
Start/Ziel Geraden aufgehört hat. Die #2 und die #29 haben
soeben auch die Zehn-Minuten-Marke unterboten.
Eng wurde es zeitweise für den Bentley mit der #85 und dem Opel Manta. Beide Fahrzeuge berühren sich auf der Kurzanbindung zur Start/Ziel. Die Briten nehmen keine Rücksicht auf alte Nordschleifen Legenden.
80 Minuten vor dem Ende der Session liegen unter den ersten
27 Teams 25 GT3. Lediglich der Wochenspiegel SP-Pro-Porsche
auf P14 und der Scuderia Glickenhaus SCG003 auf P9 trüben die
Bilanz. Als schnellstes SP7-Auto kann kurz darauf der
Frikadelli Racing Porsche GT Cup America in die GT3-Phalanx
einbrechen.
"Happy Hour" am Ring: die beiden Audi-Teams von WRT und Phoenix liefern sich einen Schlagabtausch der zu immer weiter purzelnden Zeiten führt. Eine Stunde vor dem Ende der Session liegen 3 Audi an der Spitze (#28 WRT, #1 Phoenix, #29 WRT) als sich plötzlich der Manthey-Porsche #92 auf P4 der Zeitenliste katapultiert.
52 Minuten vor dem Ende der
Session knackt dann der #1 Audi die 9-Minuten-Marke. 6 Minuten
später liegen schon 7 Teams unterhalb dieses Limits.
Schon seit einer Stunde
herrscht vollkommene Dunkelheit am Ring. Bentley legt 40
Minuten vor dem Ende der Session nach und verbessert sich
auf Rang 2. Das Nissan Team von RJN bekommt in der
Zwischenzeit wegen Missachtung der Tempolimits in einer Zone
die Aberkennung der schnellsten Qualizeiten aus beiden
Sessions in Aussicht gestellt. Die gleiche Strafe bekommt
das Hofor racing Team mit der #83 wegen Verletzung des
Boxenstoplimits. Die Rennkomissare der Tempoüberwachung
schlagen gnadenlos zu, nachdem man schon im Vorfeld eine
Null-Toleranz-Strategie bei den Tempolimits verkündet und
schon im freien Training einige Strafen ausgesprochen hat.
6 Minuten vor dem Ende der ersten Session hält das Marc
VDS-Team des Quartetts Farfus/Müller/Catsburg/Adorf die
Bestzeit mit einer 8:37,183. 3,4s dahinter wird der Black
Falcon Mercedes SLS #2 von Bernd Schneider & Co notiert.
Audi hält sich mit dem WRT-R8 #29 auf P3. Da
verbessert sich der R8 der Vorjahressieger von Phoenix
Racing auf P2, nur 0,929s hinter dem BMW.
Kurz nachdem der Aston #007 auf dem mittlerweile Matthias
Lauda als 4.Fahrer gemeldet ist die Bestzeit in der Session
mit einer 8:32,701 erzielt hat, kommen der #29 WRT-Audi und
die #1 von Phoenix noch einmal über die Ziellinie.
150 Fahrzeuge haben an diesem ersten Qualifying
teilgenommen.